Erfahrungsbericht

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Ich meinte beim lesen der privaten Nachricht Mutabilis. Denn ich hab absolut nicht verstanden, was du mir mitgeteilt hast. Hab schließlich was ganz anderes im Sinn gehabt, als du verstanden hast und genau das beantwortet Marmandes Frage nämlich. So schnell reagieren das kann ich nicht mehr da reicht einmal lesen absolut nicht.

Was uns Neue/alte Länder immer noch trennt, bis die Lehrpläne endlich vom Bund geregelt werden, ist halt nicht nur die Aussprache das ließe sich lernen, sondern auch die Wörternutzung an sich und daher kommen ja solche Fehleinschätzungen zustande.

Ich bin halt Techniker, Die Schrauben an sich rum, wenn sie sich, wie ich mich seit Jahren für nicht zu 100% voll funktionsfähig halten. So nen LKW oder ne LOK hätte man längst in die Einzelteile zerlegt und verschrottet.

So genug gejammert. Ich mach jetzt Forums Feierabend macht euch ne schöne, Nacht wach bin ich jetzt auf alle Fälle. :grins:

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P.S. Tut mir leid um deinen Thread Florina
 
  • Zunächst einmal…

    …möchte ich Florina Fina meinen Respekt für ihren Einsatz zollen.

    Und um vielleicht von dem klein klein, ich bin selbst vor über 50 Jahren vom Rheinland nach OWL gezogen und weiß wie sich Florina fühlt, wieder zum eigentlichen Thema zu kommen, möchte ich hier mal meine eigenen Gedanken dazu darlegen.

    Ich gehöre zu der Generation, die man als „Kriegskinder“ bezeichnet. Die frühe Kindheit in Bunkern und Luftschutzkellern, nach dem Krieg die erste Zeit mit Hunger und Kälte verbracht. Als es dann endlich zur Schule ging, hatte die ein kaputtes Dach und mit Packpapier zugeklebte Fenster zu bieten.

    Damals hatten wir ca. 12 Mio Flüchtlinge in einem total zerstörten Land ohne ausreichende Nahrung, Heizmaterial oder intakte Infrastruktur, aufzunehmen.
    Ja, es gab Übergriffe. Schlägereien, Einbrüche, Diebstähle und was weiß ich noch alles. Wir haben es gemeistert. Ja, die Gewaltbereitschaft war groß und machte auch vor uns Kindern nicht halt. Allerdings, so habe ich den Eindruck, war sie doch nicht so hemmungslos wie heute.

    Wenn ich aber lese, dass möchtegern Politiker/innen davon faseln notfalls gegen Flüchtlinge mit Waffengewalt vorzugehen, packt mich das kalte Grausen. Alleine der Ausspruch „mit Schusswaffen bevor sie (die Flüchtlinge) deutschen Boden betreten“ ist völkerrechtlich eine Kriegserklärung.
    Es hieße nämlich nichts Anderes als auf Menschen, die noch im Nachbarland sind, zu schießen. Über die Grenze hinweg!!!

    Vor meinem geistigen Auge sehe ich, obwohl ich diese Zeit Gott sei Dank nicht bewusst erleben musste, Fackelzüge mit einer grölenden Menschenhorde durch die Straßen ziehen. Ich höre das Klirren der zerschlagenen Fensterscheiben und die Schreie der, auf der Straße zusammengeschlagenen, Menschen. Ich sehe die brennenden Synagogen! Der Rest ist Geschichte.

    Und heute?
    Grölendes, Brandsätze schleuderndes und Pfefferspray versprühendes, Pöbel.
    Jeder der mit den heutigen Verhältnissen nicht einverstanden ist, und dazu gibt es wahrhaftig zahlreiche Gründe, hat die Möglichkeit sich auf sozialem und/oder politischem Gebiet einzubringen, so wie Florina.
    Aber es ist natürlich einfacher nach getaner Demo ins traute Heim zurückzukehren, bei einem Fläschchen Bier den Fernseher einzuschalten und DsdS oder Dschungelcamp zu gucken mit dem Gefühl: „So, denen da oben haben wir es aber mal gegeben.“

    Wie gesagt, meine Gedanken dazu.
    Grüße
    Greg
     
  • Es wahnsinnig wundervoll jemanden zu finden, der noch voll geistig da ist. Meine Großmutter gebar bis ca. 1938 12 Kinder aber alle sind so Gebrandmarkt oder gar nicht mehr am Leben, das es unmöglich ist/war, über das Thema das soviel Themenbrücken hat zu reden.


    Respekt und danke


    Suse
     
  • Suse, ich bin im 74ten Lebensjahr und von dieser Zeit traumatisiert. Das Bersten der Bomben und Heulen der Sirenen wird mich, und mit mir hunderttausende andere auch, bis ans Lebensende verfolgen.

    Mein Vater ist gefallen als ich zwei war. Meine Mutter ist, als ich neun war ums Leben gekommen. Gott sei Dank hatte ich Großeltern, die mich aufzogen und mit mir über alles sprachen.

    Meine Frau ist unter grausamen Verhältnissen, Artilleriebeschuß durch die Russen, aus Kolberg / Pommern mit ihren Eltern geflohen. Kamen als deutsche nach Westdeutschland und wurden als "Polaken" beschimpft.

    Ich will aber gar nicht über mich reden sondern nur erläutern warum ich mit den Syrern und allen Kriegsflüchtlingen mitfühlen kann.

    Grüße
    Greg
     
    woher kamen damals die 12 Mio Flüchtlinge? das wusste ich bis dato garnicht, dass Flüchtlinge nach Deutschland flohen .. ich dachte immer die sind dort alle weg nach Kanada oder Amerika
     
  • Fini, die Flüchtlinge zum Ende und nach dem 2.Weltkrieg kamen aus Gebieten, die heute größtenteils polnisch sind, z.B. aus Schlesien und dem Sudetenland. Mein Vater war eines dieser Flüchtlingskinder. Heute sagt er, daß die Kinder immer am meisten unter den ganzen Kriegen leiden und am wenigsten für den ganzen Mist können. Deshalb erteilt er auch Deutschunterricht an Flüchtlingskinder von heute.
     
    bei mir wars irgendwie anders ...

    ich bin noch zu jung was den Krieg anbelangt ... jedoch war in der 2. Generation auch vieles durcheinander ...

    Ich bin bei meiner Großmutter aufgewachsen die in ihrer Volksgruppe damals sehr unter Hitler gelitten hat. Viele wurden damals ins KZ verfrachtet oder ausgesiedelt und eben reindeutschsprachige aus dem Kanaltal auf ihre Höfe angesiedelt.

    all die Geschichten wurden aufgearbeitet, nein nicht durch Psychologen, sondern dadurch, dass man die Greultaten immer und immer wieder erzählte .. den Kindern und auch neben den Kindern ... immer und immer wieder ... da war kein Platz für Märchen von GEbrüdern Grimm

    meine böse Hexe hatte einen Hitlerbart....
     
    Fini, die Flüchtlinge zum Ende und nach dem 2.Weltkrieg kamen aus Gebieten, die heute größtenteils polnisch sind, z.B. aus Schlesien und dem Sudetenland. Mein Vater war eines dieser Flüchtlingskinder. Heute sagt er, daß die Kinder immer am meisten unter den ganzen Kriegen leiden und am wenigsten für den ganzen Mist können. Deshalb erteilt er auch Deutschunterricht an Flüchtlingskinder von heute.

    ahhh wusst ich nicht ...

    finde das großartig was dein Vater tut, ja die Kinder leiden am Meisten drüber .. ich könnt jedesmal heulen wenn ich die kleinen Gesichter sehe ... so viel Schmerz ... :(:(
     
    Zusätzlich zu den Flüchtligen kamen auch die Kriegsheimkehrer, zerlumpte Jammergestalten, die meisten seelisch gebrochen. Sie alle mussten untergebracht werden. Das Geld war nichts wert, bis zur Währungsreform. Es gab nichts zu Heizen und sehr wenig zu Essen.
    Internationale Hilfsorganisationen wie z.B die Quäker, haben Nahrung und Kleidung geschickt und trotzdem sind nicht wenige von uns verhungert oder erfroren.

    Heute leben wir wie die Made im Speck, eines der reichsten Länder der Welt.
    Da sollen wir Notleidende abweisen?
    Ich würde mich zu Tode schämen und schäme mich heute schon für das was da passiert.
    Greg
     
  • @Von und Zu, ich danke dir, vor allem für deine letzten drei Sätze.

    Meine Mutter gehört zu deiner Generation; ich bin zu jung, um den Krieg und seine Folgen in Deutschland zu kennen. Aber ich kenne trotzdem die Folgen von Krieg, kenne zerlumpte Gestalten und habe Kinder an Hunger sterben sehen.

    Wo? In Kambodscha.

    In Kambodscha herrschten von 1975 bis 1979 die Roten Khmer, danach versank das Land für 20 Jahre in einen Bürgerkrieg. Ende der 90er war ich das erste Mal dort, da gab es zwar nicht mehr flächendeckend, aber immer noch regelmäßige bewaffnete Auseinandersetzungen. Ein, zwei Städte und die bekannten touristischen Attraktionen waren funktionstüchtig und sicher; auf dem Land, in der Provinz, wo niemals ein Tourist einen Fuß hinsetzt, war die Lage katastrophal. Zusätzlich gab es 2001 und 2003 dort verheerende monsunbedingte Überschwemmungen, die auch Todesopfer gefordert haben das wenige, was den Leuten geblieben war, komplett zerstörten. Dazu war das Land komplett vermint.

    Die Leute hatten nichts, gar nichts, nur Lumpen am Leib und eine handvoll Reis wurde zu einer wässrigen Suppe für mindestens 10 Leute. Was mir aber auffiel, war die überaus freundliche, warmherzige und trotz allem Elend lebenslustige und -bejahende Art der Menschen. Keiner hat geschimpft oder über die eigene Notlage geklagt, niemand. Man hatte nichts, dennoch wurde die Fremde zum Essen eingeladen und peinlich darauf geachtet, dass die einzigen Reiskörnchen auf deren Teller landeten. Ihr glaubt nicht, wie ich mich dafür geschämt habe, aber die Einladung abzulehnen wäre ein nie wieder gut zu machender Faux pas gewesen.

    Letzlich blieb ich mit wenigen Unterbrechungen mehr als sieben Jahre als Entwicklungshelfer in der tiefsten kambodschanischen Provinz.

    Was mir bei meinen wenigen Heimaturlauben auffiel und im krassen Gegensatz zu Kambodscha stand (und was mich bis heute prägt) ist der materielle Reichtum, die soziale Sicherheit, die Verschwendung an Ressourcen in Deutschland, und gleichzeitig die Unzufriedenheit der Leute, die abweisende Kälte anderen gegenüber, vor allem, wenn sie nicht ins eigene Weltbild passen, das Jammern auf hohem Niveau. Es wurde (und wird) gemeckert was das Zeug hält, man ist mit nichts zufrieden, obwohl man alles hat, es soziale Absicherungen gibt, man in einem der reichsten Länder der Welt mit einem der besten Gesundheits- und Sozialsysteme lebt. Ich habe Menschen kennengelernt, die wochen- und monatelang gehungert haben, die lieber in Naturalien statt in Geld bezahlt werden wollten, weil sie sich selbst für Geld nichts zu essen kaufen konnten, die wirklich NICHTS, aber auch gar nichts hatten, denen gegenüber ein deutscher Hartz-IV-Empfänger tatsächlich reich ist...

    Und eh es jetzt wieder Gezeter gibt: ich habe nichts gegen Hartz-IV-Empfänger, ich weiß, dass es auch hilfsbedürftige Deutsche gibt und auch denen geholfen werden muss. (Dennoch kann es mir niemand zum Vorwurf machen, wenn ich aufgrund meiner eigenen Erlebnisse und Erfahrungen ein vom allgemeinen deutschen "Ideal" abweichendes Weltbild und meine eigene Meinung habe.)
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Hallo Florina,

    Kambodscha ist mir natürlich noch sehr präsent. Was Du über die Gebefreudigkeit der Menschen schilderst ist mir so in etwa auch von hier bekannt.

    Es gehört hier vielleicht nicht her, und doch passt es wiederum zum Thema.

    Gerade im Hungerwinter 1946/47, ich wurde 5 Jahre alt, mussten unsere Eltern sehen wie sie etwas zu Essen besorgen konnten, auf biegen oder brechen. Sie fuhren „Hamstern“.

    Ich stamme aus Solingen, dort gab es Rasierklingen, Bestecke usw. Das wurde gegen Nahrungsmittel eingetauscht. Auf den Trittbrettern der Züge fuhr meine Mutter zu den Bauern aufs Land in die Eifel.

    Die dicksten Bauern knallten ihr die Türe vor der Nase zu. Aber die, die am Wenigsten hatten, waren am großzügigsten. Sie kannten die Not aus eigener Erfahrung und luden meine Mutter obendrein noch zu einer warmen Suppe ein.

    Das ist auch einer der Gründe, warum unsere Generation keine Esswaren wegwerfen kann.

    Wie gesagt, es gehört hier vielleicht nicht hin, aber etwas Rückbesinnung öffnet das Herz für die Not anderer.

    Grüße
    Greg
     
    halloGerg.
    da hat deine Mama es aber gut gehabt.
    Meine Mutter ist mit den dortigen Nachbarn aus Polen geflohen. mit dem großen Treck über die Ostsee. Zwölf Jahre war sie damals und mit ihr noch drei Geschwister, die die mitleidige Nachbarin auf dem Pferdewagen mitgenommen hat. Hier angekommen wurden sie behandelt wie Vieh, Kartoffelschalen und Wasser aus Pfützen, davon lebten sie, bis alle vier ins Heim kamen. die Nachbarin war unterwegs gestorben. Weil sie es so schlecht hatten, bin ich zu allen Flüchtlingen freundlich. Bei mir darf jeder klingeln, bekommt Essen und Kleidung:cool:
    Denkt mal drüber nach, b ehandelt jeden, wie ihr behandelt werden möchtet.
    der Bleistift
     
    Die dicksten Bauern knallten ihr die Türe vor der Nase zu. Aber die, die am Wenigsten hatten, waren am großzügigsten.

    Das ist auch jetzt so. Die, die selber nichts haben, spenden eifrig für das Flüchtlingsheim. Als es vor kurzem einen akuten Engpass an Hygieneartikeln gab und wir einen entsprechenden Aufruf starteten, kam ein altes Mütterchen mit drei Zahnbürsten und ein stadtbekannter Alkoholiker mit zwei Flaschen Duschgel. Die, die in der Lage gewesen wären, auch mal eine ganze Palette vorbeizubringen, gaben nichts.

    Mit meiner Praxis in der Erstaufnahme ist das ganz genauso. Ich bekomme Spenden an Medizinbedarf aus der gesamten Bundesrepublik, meist von kleinen Vereinen, von regionalen Größen aus der Branche kommt keine müde Pflasterrolle.
     
    Hallo Bleistift,

    kleines Missverständnis. Wir sind nicht geflohen, wir sind von hier.

    Meine Frau ist mit ihren Eltern geflohen. Von Kolberg auch über die Ostsee, aber mit Schiffen die unter Beschuss lagen. Sie wurden mit Flottentendern zu dem auf Reede liegenden Truppentransporter gebracht
    Sie hat gesehen, wie eine Mutter mit zwei kleinen Kindern, bei vollem Beschuss, vor Verzweiflung über Bord gesprungen ist.
    Mehr möchte ich hier nicht schildern. Es ist zu entsetzlich.
    Als wir im Fernsehen den kleinen Flüchtlingsjungen, der an den Strand gespült war, sahen, sind wir in Tränen ausgebrochen.

    Grüße
    Greg
     
    Das ist auch jetzt so. Die, die selber nichts haben, spenden eifrig für das Flüchtlingsheim. Als es vor kurzem einen akuten Engpass an Hygieneartikeln gab und wir einen entsprechenden Aufruf starteten, kam ein altes Mütterchen mit drei Zahnbürsten und ein stadtbekannter Alkoholiker mit zwei Flaschen Duschgel. Die, die in der Lage gewesen wären, auch mal eine ganze Palette vorbeizubringen, gaben nichts.

    Mit meiner Praxis in der Erstaufnahme ist das ganz genauso. Ich bekomme Spenden an Medizinbedarf aus der gesamten Bundesrepublik, meist von kleinen Vereinen, von regionalen Größen aus der Branche kommt keine müde Pflasterrolle.


    Das ist mies. Hier gab es auch solche Aufrufe, die Folge war Tage später ein völlig überfülltes Lager für Klamotten etc. Im Aufnahmlager Lebach, kein Luxushotel, sind öfter"Umverteilte" z.B. aus Trier nach einem Tag wieder zurückgekommen. Wir waren als kleines, armes Land richtig stolz. Den Leuten mußte man allerdings klar machen , daß sie hinmüssen wo sie hingeschickt werden. :(
     
    Hier ist generell eine große Ablehnung.

    Neulich wurde bei uns auf Arbeit darüber diskutiert, was mit alter bzw. nicht mehr benötigter Kleidung aus dem privaten Schrank geschehen soll - Sozialkaufhaus, Sammelcontainer, DRK-Kleiderkammer etc. pp.

    Dabei wurde heftig moniert, dass ausrangierte Kleidung z.B. vom DRK in Drittweltländer weiterverkauft wird oder aus den Sachen aus diesen Sammelcontainern z.B. Putzlappen gemacht werden.

    Auf meine Bemerkung, dass es in unserer ortsansässigen Erstaufnahmeeinrichtung eine eigene Kleiderkammer gibt und sich die Verantwortlichen immer über Spenden freuen, hieß es unisono "Nö, DIE kriegen nichts, dann soll'n sie lieber Putzlappen daraus machen!"
     
    Warum?

    Das habe ich zwei Seiten weiter vorn schon geschrieben, und es hat heftige Aufschreie verursacht.

    Einer "meiner" Flüchtlinge hat das selbe so ausgedrückt (wortwörtlich wiedergegebens Zitat, lediglich übersetzt):

    „Kalt sind die Menschen in Deutschland. Die Leute hier denken nur ans Geld. Sie sehen nichts um sich herum. Vor allem sehen sie in uns Flüchtlingen keine Menschen.
     
    Im Spätsommer herrschte hier in der Gegend durchaus auch Euphorie, es gab viele Spenden und spontane freiwillige Helfer, vor allem in den eiligst aus dem Boden gestampften Zeltlagern. Das möchte ich auf keinen Fall unter den Tisch kehren!

    Aber die waren stets in der Unterzahl gegenüber denen, die in Bezug auf die Flüchtlinge eine "Anti-Haltung" haben. Da flogen zur gleichen Zeit eben auch Brandsätze auf DRK- oder THW- Helfer und die eilig hergerichteten Notquartiere.

    Die Euphorie ist lange vorbei, der Alltag ist wieder da, nur eben anders als vorher, denn die Flüchtlinge sind auch da. Geblieben (bzw. sogar gewachsen) ist die grundsätzliche Ablehnung der Flüchtlinge. Die ist in der hiesigen Durchschnittsbevölkerung enorm groß. Und sei es eben nur, dass man den Flüchtlingen seine eigenen ausrangierten Kleidungsstücke nicht gönnt.
     
    was ich dazu sagen kann: wenn Politiker , die gewählt sind vom Volk gegen Ihr Volk handeln und Ihre eigenen Leute zur Stabilität unserer Freiheit in den Hindukusch, nach Mali und anderswo geschickt werden, wenn dort und anderswo Kriege angezettelt werden und Leute für dumm verkauft werden.. Das ist Mies. Aber dann muss der Verursacher der das ganze angezettelt hat auch die Flüchtlinge nehmen.. aber übern großen Teich schwimmen geht schlecht...
    Das ist so wie im Kindergarten:
    Ich schubse Gregor gegen Gabi, haue ihn noch und sehe zu wie die zwei sich dann streiten und nehme mir den tollen Stein, anschließend gebe ich Gabi noch ein Pflaster im Tausch gegen weitere Murmeln und nehme die ganze Kindergartengruppe auf, denn im Sandkasten herrscht jetzt Krieg. Ja evtl. sind unter den Kindergartenkindern ja auch Fachkräfte dabei die tolle Arbeiten im Kindergarten verrichten können, die machen das das für 2 Murmeln denn die anderen Kinder, die größeren die wollen nicht für fast umsonst arbeiten, aber die Kinder die du geretett hast aus dem Sandkasten, die haben ja nichts mehr.. die machen das bestimmt gern... okay das war jetzt überzogen. Aber solange Großkonzerne unsere Politiker schmieren finde ich alles ziemlich ungerecht....Solange man das Problem nicht an der Ursache angeht kann man nur Symptome lindern...
     
    Klar - die Bundesregierung hat in Mali und Syrien Krieg angezettelt,der IS und Boko Haram sind Wohlfahrtsverbände und Hitler wurde mit Feenstaub besiegt.

    Ohne Worte....
     
    Ich glaube eher durch Namentanzen!
    Eventuell auch wegen Mangelernährung.
    War er doch angeblich Vegetarier.
    Im Bunker wuchs bestimmt kein Salat.:rolleyes:
     
    (...)
    Die Euphorie ist lange vorbei, der Alltag ist wieder da, nur eben anders als vorher, denn die Flüchtlinge sind auch da. Geblieben (bzw. sogar gewachsen) ist die grundsätzliche Ablehnung der Flüchtlinge. Die ist in der hiesigen Durchschnittsbevölkerung enorm groß. Und sei es eben nur, dass man den Flüchtlingen seine eigenen ausrangierten Kleidungsstücke nicht gönnt.

    Es sind wohl die Früchte derer die Lügen und, was noch schlimmer ist, Halbwahrheiten verbreiten.

    Wenn es irgendwo Zwischenfälle gibt, wie in Köln, dann werden natürlich die Menschen mit fremdländischem Aussehen zuerst war genommen. Die Mitteleuropäer fallen ja nicht auf, weil sie zum normalen Erscheinungsbild passen. Wie viele davon ebenfalls beteiligt waren, wird dann, von interessierter Seite verschwiegen.

    Krawalle schlimmsten Ausmaßes gab es schon als noch keine Flüchtlinge hier waren. Ich denke da nur an die regelmäßigen Ausschreitungen bei Fußballspielen. Da wurde sich nicht groß aufgeregt, das war normal.
    Bitte schön?? Normal??

    Es hat wohl niemand dieses Ausmaß der Fluchtbewegung vorausgesehen. Dieses Durcheinander wurde und wird von entsprechender Seite ausgenutzt. Alles unter dem Schutz der rechtstaatlichen Demonstrationsfreiheit. Die aber wird, sollten diese Kräfte jemals an die Macht kommen, ein abruptes Ende finden. Bei einigen Nachbarländern im Osten sehen wir bereits die Auswirkungen.

    Die Mehrzahl der Mitläufer bei Pegida und co., davon bin ich überzeugt, sind sich der Tragweite ihres Handelns nicht bewusst und den, eloquenten und rhetorisch hochgebildeten, Rattenfängern auf den Leim gegangen. Wenn die Karre im Dreck liegt, heißt es dann: „Davon haben wir nichts gewusst“

    Wer jetzt von den geneigten Lesern Vergleiche zu früheren, unseligen, Zeiten zieht, hat mich durchaus richtig verstanden.

    Besorgte Grüße
    Greg
     
    Leider jetzt auch hier!

    Eben kam eine Meldung im Radio, daß sie in den Hof der örtlichen Moschee zwei Molotovcocktails geworfen haben. Anscheinend ist nix weiter passiert.

    Das wird bedenklich, zwei Häuser weiter wir gerade eine Fastruine von dem neuen Besitzer renoviert. Nachbar zwischen uns und der Baustelle mutmaßt für Flüchtlinge. Da träfe es den Richtigen. Er will seinen Gartenzaun "dicht" machen. Ich mache mir eher sorgen, wegen dieser Bekloppten.
     
    ganz kurz zu spenden.


    ich habe hier mehrmals mitbekommen wie großzüge spenden
    von möbeln, fernsehern und sonstigem, von dem ämtern abgewiesen wurden.
    gründe wurden auch angegeben, aber das würde jetzt hier zu weit führen.

    dieses wurde natürlich auch öffentlich bekannt und viele sind dann nicht
    mehr bereit weitere sachen zu spenden.

    die flüchtlinge selber können da nichts dafür, aber die leute sind sauer,
    dass lieber steuergelder für neue sachen ausgegeben werden, als dass
    man für das flüchtlingsheim gute, gebrauchte sachen angenommen hätte.
     
    ganz kurz zu spenden.


    ich habe hier mehrmals mitbekommen wie großzüge spenden
    von möbeln, fernsehern und sonstigem, von dem ämtern abgewiesen wurden.
    gründe wurden auch angegeben, aber das würde jetzt hier zu weit führen.

    dieses wurde natürlich auch öffentlich bekannt und viele sind dann nicht
    mehr bereit weitere sachen zu spenden.

    die flüchtlinge selber können da nichts dafür, aber die leute sind sauer,
    dass lieber steuergelder für neue sachen ausgegeben werden, als dass
    man für das flüchtlingsheim gute, gebrauchte sachen angenommen hätte.


    Das ist ja verrückt, und offensichtlich auch regional sehr unterschiedlich!

    Spenden, auch große Dinge wie Möbel oder Elektrogeräte, werden hier nach wie vor händeringend gesucht. Allerdings direkt von den Betreibern der Heime, die müssen selber für die Ausstattung sorgen, da haben die Ämter nix mit zu tun.

    In "meinem" Heim mit 400 Bewohnern gibt es gerade mal zwei Waschmaschinen - und einen ausgeklügelten Benutzungsplan. Wir suchen seit mindestens vier Monaten gebrauchte, aber voll funktionstüchtige Geräte, für die der Heimbtreiber auch maximal 100 € pro Stück ausgeben würde, es muss also nicht mal eine Spende sein. Auch über ebay Kleinanzeigen und ähnliche Portale, aber wenn die Leute mitkriegen, dass das für das Flüchtlingsheim ist, dann ziehen sie ihr Angebot sofort zurück - teils ganz offen, teils unter Ausreden.
     
    Uns wurde auch einmal gesagt, das Lager ist voll und ob wir so lieb wären die Spenden zurückzuhalten bis wieder Platz ist.
    Ein paar Wochen später riefen sie wieder an und wir haben dann die Spenden hingebracht.

    Greg
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ja, im Rahmen der "euphorischen Wochen" wurden teilweise vorübergehend auch keine Kleiderspenden mehr angenommen (alles andere immer).

    Aber das ist längst vorbei. Wir hatten große Mühe, genügend Winterkleidung zusammenzubekommen.
     
    gibts nicht sowas wie die Caritas bei euch?
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Uns wurde auch einmal gesagt, das Lager ist voll und ob wir so lieb wären die Spenden zurückzuhalten bis wieder Platz ist.
    Ein paar Wochen später riefen sie wieder an und wir haben dann die Spenden hingebracht.

    Greg

    So etwas ist uns auch schon 'passiert'.

    Edit: auf Finis Wunsch gelöscht.
    Meine Grundaussage, dass man grundsätzlich die Quelle hinterfragen sollte, bleibt bestehen. Am Wochenende habe ich im Bekanntenkreis 'Gerüchte' über Flüchtlinge gehört. Und wo kam es her? Von einer Frau, der man auch im Normalfall keinen Glauben schenkt. Und schon war Ruhe in der Runde

    Durchaus kritisch ;)
    Nunja
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Wenn es irgendwo Zwischenfälle gibt, wie in Köln, dann werden natürlich die Menschen mit fremdländischem Aussehen zuerst war genommen. Die Mitteleuropäer fallen ja nicht auf, weil sie zum normalen Erscheinungsbild passen.

    das ist nun wirklich eine gewagte Theorie. Auf die Idee ist nicht einmal der ehemalige Polizeipräsident von Köln gekommen, der ja zunächst auch viele Ausflüchte hatte.

    ....und übrigens...................das als Zwischenfall zu beschönigen, zeichnet das Bild eines befremdlichen Wohlwollens gegenüber Gewalt gegen Frauen und Schwächere.

    Solches Gedankengut macht mir jetzt Angst.
     
    Wenn es irgendwo Zwischenfälle gibt, wie in Köln, dann werden natürlich die Menschen mit fremdländischem Aussehen zuerst war genommen. Die Mitteleuropäer fallen ja nicht auf, weil sie zum normalen Erscheinungsbild passen. Wie viele davon ebenfalls beteiligt waren, wird dann, von interessierter Seite verschwiegen.


    Greg



    war es nicht genau anders herum ?
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Zwischenfälle sind das wirklich niccht mehr, es vergeht keine Woche wos zu solchen Zwischenfällen auch bei uns hier kommt ... viele Frauen haben sich ein Pfefferspray zugelegt .....

    allein das Wort "antanzen" da geht mir auch der Hut hoch!!!!

    es wird immer mehr verharmlost wenn eine Frau angegriffen wird ...

    was ich aber auch verurteile ist, dass jetz alle Flüchtlinge in dieses Eck geschupft werden .... diese Entwicklung macht mir angst ... wegen diesen Arsch..... werden jetzt alle finster angesehen ... auch die die Schutz und Hilfe brauchen, und die können am Wenigsten dafür ...

    ist das nicht schlimm? Sogar ich ertapp mich dabei, dass mir mulmig wird, wenn mir eine Gruppe Jugendliche entgegenkommt ..
     
    ...

    ist das nicht schlimm? Sogar ich ertapp mich dabei, dass mir mulmig wird, wenn mir eine Gruppe Jugendliche entgegenkommt ..

    Ja Fini, das ist traurig; mir geht es teilweise auch so. Ich habe auch Angst, dass meine Unbefangenheit weniger wird.

    LG und gute Nacht:?
    Nunja
     
    Im Gegenteil, die Info ist fürs Verständnis unentbehrlich. Immer her damit.


    so bin wieder da :D

    einmal ging es um, ich glaub es waren 18 Stühle, Buche mit Polsterung
    aus einem Besprechungsraum. der firmeninhaber wollte die für die einrichtung
    eines gerade entstehender flüchtlingsunterkunft spenden.
    wurde abgeleht, wegen hygienischen gründen müssten neue gekauft werden,
    hieß es da.

    ja hallo, meinen die auf deren langem weg von syrien nach deutschland
    war alles immer super hygienisch? ein wunder, dass wir noch leben, hab
    auch gepolsterte stühle zuhause.
    :rolleyes:

    dann waren es fernseher aus einem hotel, flachbildschirme. die größe kann
    ich nicht sagen, hotelmäßig eben. 8 stück.
    wurden auch nicht genommen, bildschirm sei zu klein.
    man hat dann eben mit steuergeldern neue gekauft.
    und über solche verschwendung der steuergelder ärgern sich die leute.




    @ alle

    wer mich kennt, und das sind nicht wenige hier, weiß, dass ich nicht zu drastischen Formulierungen neige. Auch Du Inigstern, kennst mich, weißt es nur noch nicht. Anders kann ich mir Deine Reaktion nicht erklären.
    Somit sind Ausschreitungen jeglicher Art zunächst mal ganz neutral gesehen, "Zwischenfälle"!


    ich kenne dich nicht, und wenn du dich den anderen (ingistern) nicht zu erkennen gibst, woher sollen sie dann wissen wie du dich ausdrückst.

    als "zwischenfall" kann ich das was dort passiert ist,allerdings auch nicht sehen.
     
    Hallo Roy,

    Du kannst mich auch nicht kennen, soweit ich das beurteilen kann.
    Ich habe mich auch nur denen zu erkennen gegeben, bei denen ich das für richtig hielt.
    Warum ich den Begriff "Zwischenfall" gewählt habe, habe ich weiter oben erklärt.
    Eben um ganz sachlich und nüchtern damit umzugehen.
    Emotionen vernebeln den Blick, wie man ja an manchen Beiträgen unschwer erkennen kann.
    Natürlich sagt der Begriff Zwischenfall nichts über die Schwere einer Straftat oder gar Verbrechens aus.
    Reicht Dir diese Erklärung?



    du brauchst MIR gar nichts erklären. wollte damit nur zum ausdruck
    bringen, dass ich ingistern auch verstehen kann.



    billabong, nicht dafür. hatte nur letztes mal keine zeit mehr.

     
    Mir ist egal, wer hier wer ist......
    Ich fände es aber nett, wenn ihr von euren Ausflügen zu Altersweisheiten, Rumgezicke, "Rechte-Ecken-Geschiebe" und Mobbingvorwürfen zum eigentlichen Thema zurückfinden würdet.
    Danke!
     
    Zurück zum Thema "Erfahrungsbericht".
    Mein Erfahrungen berichten eher aus der zweiten Linie. Also nicht wie bei F.F. ärztliche Erstbetreuung und Versorgung.
    Ich hab mit denen zu tun, die bereits registriert sind und in den Genuss :grins::rolleyes: kommen, Deutsch lernen zu dürfen.
    Ich mach das nun seit fast 3 Jahren und kann feststellen, dass sich in letzter Zeit vieles verändert hat.

    -Im Gegensatz zu früher haben wir deutlich mehr traumatisierte "Schüler" vor
    uns,die zum Teil noch überhaupt nicht in der Lage sind, sich mit dem Lernen
    einer anderen Sprache auseinander zu setzen
    - Noch bis in den letzten Sommer hinein waren es Flüchtlinge, die einen gewissen
    Bildungshintergrund hatten, sprich lesen und schreiben konnten, inzwischen
    sitzen vor mir Menschen, die beides nicht beherrschen. Wo soll ich da anfangen
    mit Deutschunterricht?
    - Früher war es für mich als Frau kein Problem, auch die Männer zur Mitarbeit im
    Unterricht zu bewegen. Heute sitzen einige der jungen Männer ihre Zeit ab und
    sind kaum dazu zu bewegen, mir -als Frau - zu antworten.
    Und dabei kenn ich mich sehr gut aus mit dem Unterrichten von ausländischen Kindern und Jugendlichen.
    Ich hab über 20 Jahre an einem Gymnasium gearbeitet, an dem der Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund sehr hoch ist. Es gab Klassen, z.b. mit 30 Schülern, davon hatten 28 Migrationshintergrund.
    Und ich musste auch schon damals ab und an erfahren, dass ich mich gegen einen jungen Mann mit islamischem Hintergrund schon sehr deutlich auf die Hinterbeine stellen muss...
    Aber, was ich zur Zeit erlebe, spottet jeglicher Beschreibung.
    Wir haben uns schon überlegt, ob wir Frauen und Jugendliche nicht aus diesem Unterricht herausholen und bei uns zu Hause unterrichten...

    Aus der zweiten Reihe

    maryrose
     
    Ich finde es ganz schön krass, dass hier eigentlich ein großer Haufen erwachsener Menschen nicht in der Lage ist, sich wie erwachsene zu unterhalten. Geschweige denn zu benehmen....
    Hier werden Namen geändert, damit nicht jeder weiß, wer dort schreibt. Dann aber prahlt genau diese Person "wenn du mich kennen würdest, wenn du wüsstest, wer ich bin". Am arsch... Ehrlich... Anscheinend ist man mit seinem eigenen Namen nicht mehr mit der Meinung durchgekommen.
    Dazu dann noch "du musst besser lesen, du verstehst dies nicht"

    Ihr solltet euch einen eigenen Fred eröffnen, wenn man sich unbedingt duellieren muss.

    Ich für meinen Teil glaube er, dass hier manche ein ganz großes Selbstwert Problem haben und die Anonymität des Internets nutzen, um ihre Probleme an anderen abzuschmieren. Aber keine Sorge, in der Realität holen euch eure Probleme wieder ein.

    Ich fände es auf jeden Fall schön, wenn man hier wirklich zurück zum Thema kommt. Ich finde die verschiedenen Erfahrungsberichte interessanter als der Sandkasten Streit.
     
    Mir ist egal, wer hier wer ist......
    Ich fände es aber nett, wenn ihr von euren Ausflügen zu Altersweisheiten, Rumgezicke, "Rechte-Ecken-Geschiebe" und Mobbingvorwürfen zum eigentlichen Thema zurückfinden würdet.
    Danke!



    Wahre Worte, lest sie bitte nochmal, bevor ihr hier etwas schreibt!

    An die etwas speziellen Spezialisten hier:
    So läuft das hier nicht,
    ich kann auch nicht in eine Kneipe gehen und auf den Tisch kacken,
    sonst flieg ich achtkantig raus!

    Also macht gesittet weiter, oder gar nicht.
     
    Ich komme gerade vom Feierabend Kaffee bei meiner Oma nebenan.
    Sie hat mir folgendes erzählt...
    Gestern war bei uns im Ort Ratssitzung. Diese wurde vorher nicht öffentlich bekannt gemacht. Naja auf jeden Fall saß der Nachbar meiner Oma mit in dieser Sitzung und hat ihr heute berichtet.
    Unser doller Bürgermeister hat einen VW Kombi gekauft. Zu diesem Gefährt wurde ein Fahrer engagiert. Dieser Fahrer soll nun alte Menschen und Bedürftige helfen kleinere Besorgungen zu machen, zum Arzt zu fahren und all sowas. Man ruft da an und dann kommt der Fahrer und fährt die Leute.
    Und jetzt kommt das ABER. Nur für Flüchtlinge.
    An sich finde ich die Idee super, endlich mal was gutes von unserem Bürgermeister ABER so bringt er die Einheimischen Bedürftigen wieder auf die Palme. Sie fühlen sich ausgeschlossen. Verständlich. So einen Service kann man doch nicht nur für Flüchtlinge anbieten.
    Das ist wieder ein wundervolles Beispiel dafür, dass der Vater Staat uns unfreiwillig zu nazis macht. Ist doch klar, dass nun alle wieder gegen die Flüchtlinge wettern.

    Meine Oma wird am Montag mal im Rathaus anrufen und erfragen, ob sie den Wagen für eine Fahrt zum Arzt einige Orte weiter in Anspruch nehmen kann. Wir sind gespannt, was sie dann gesagt bekommt.
     
    Wien will die ganzen Öffies für Flüchtlinge gratis anbieten ... auf der einen Seite verständlich, da sie ja kein Geld haben .. auf der andern Seite sind die Anwohner mehr als sauer, weil das Volk für alles zahlen muss ..

    Tja gestern war zum ersten Mal eine Bombendrohung auch bei uns im Kleinstädtchen ... die Leute haben angst ... die Mädels haben angst allein auf die Strassen zu gehen ..


    ich will mein sicheres Österreich zurück :(
    ich will dass alle Menschen friedlich leben können .. grad heut hab ich gesehen, wie ein ganzes Städtchen da unten in Schutt und Asche liegt und die Leute kein Essen mehr haben, die haben nichts mehr und flüchten ... dann kommen mir meine Sorgen wieder so kleinlich vor ..

    wegen euren Streiterein .. habt euch wieder lieb ...
    Kaiserblick ist mir nie ungut aufgefallen ... vielleicht können wir ganz von vorne anfangen? Jeder hat seine Meinung und die darf er auch gern kundtun vielleicht versteht man das eine oder andere nur nicht richtig ... :pa::pa:
     
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