Chemische Mittel- wer benutzt sie und warum?

Ok, aus dem Link:

Es wurden nie "ausgewachsene Frösche" besprüht. Lies einfach die Studie. Davon abgesehen hat der Verfasser längst gemerkt, daß seine Idee - Roundup sei am Amphibiensterben schuld - doch nicht so gut war. Aber das ist dann halt keine so dolle Sensationsmeldung, die in der Zeitung kommt.

Dennoch ist völlig klar: Alles was man ins Wasser gibt und was da nicht rein gehört, hat sehr schnell eine wilde Wirkung. Aber ich sagte ja schon, daß dieser Effekt nun wirklich keine Neuigkeit ist.

Wobei ich mir über Frösche keine Gedanken machen muß, weil es in Städten keine Frösche gibt.

Naja, mir sind jetzt Links und Forschungen gar nicht so wichtig- mir reicht es, wenn ich die verbrannte Erde sehe. Da wo meine Freundin gespritzt hat, wächst erst mal lange Zeit nichts. Gar nichts.

Nein, wenn man da nichts pflanzt, wächst nicht. Bei mir wuchsen da eine Woche später Rosen. :rolleyes:

Warum sollte da nun nichts wachsen?

RoundUp fällt definitiv nicht unter "selektiv".

Natürlich ist Roundup selektiv. Es blockiert ein Enzym, das nur Pflanzen haben. Sowas nennt man selektiv.

Ich habe übrigens auch mal eine Katze durch Rattengift (o.a., es war jedenfalls definitv Gift) verloren. Das ist für mich auch ein Skandal, dass sowas frei verkauft werden darf.

Allerdings. Damit kann man nicht nur Katzen, sondern auch seine Schwiegermutter umbringen.
 
  • Wobei ich mir über Frösche keine Gedanken machen muß, weil es in Städten keine Frösche gibt.

    Das stimmt so nicht!
    Selbst in Großstädten wie Berlin gibt es Park-und Gartenanlagen mit Teichen in denen sich Frösche ansiedeln.
     
    Um nochmal auf Katzen in der Nachbarschaft zurückzukommen. Ich beiße mir schon die ganze Zeit auf die Zunge, muss es aber doch loswerden.

    Vorab sei gesagt, dass ich nichts gegen Katzen habe oder andere Tierchen. Eher bin ich enttäuscht darüber, wie ignorant sich auch Katzenhalter verhalten können.

    Bei uns in der Nachbarschaft, nur fünf Häuser weiter lebt eine Familie, die eine Katze besitzt, die zu 80% ihrer Zeit im Freien verbringt. Da Katzen ja gute Kletterer sind und auch gerne Klettern, kommt genau diese Katze regelmäßig über das Fallrohr der Regenrinne auf den Balkon und erledigt da ihr Geschäft. Nahezu jede Woche ist der Balkon auf gut deutsch gesagt vollgekackt. Das geht mittlerweile gut 5 Jahre so.

    Bei anderen Nachbarn sieht es ähnlich aus. Allerdings landen die Fäkalien als Dünger auf den Rasen oder an anderen Stellen des Grundstücks. Ein mehrfaches Gespräch, auch im Zusammenschluss mit anderen Nachbarn wird einfach damit begründet, dass es nicht möglich sei, die Katze vorwiegend im Haus zu halten, da sie sich über die Jahre an das Freileben gewöhnt habe.

    Das ich aber einen 2,5 jährigen Sohn habe, der auch schonmal auf dem Balkon Katzenkacke in der Hand hielt, interessiert die Katzenhalter nicht. Ebenso haben alle anderen Nachbarn Kinder zwischen 2,5 und 14 Jahren, die das Grundstück mal zum Kicken usw. nutzen. Von Erlebnissen in dieser Art kann jeder der Nachbarn eine Geschichte erzählen.
    Wie man immer wieder hört, äußern sich aber die Katzenbesitzer in unserer Gemeinde so, dass sie bescheuerte Nachbarn haben :grins:.

    Ein vor ca. drei Jahren zugezogener Hundebesitzer (Kinderlos) hat regelmäßig seinen Hund in Nachbars Hecke machen lassen. Cirka 5 Meter von der Hecke entfernt ist die Hofeinfahrt eines Nachbarn, mit drei Kindern zwischen 4 und 8 Jahren, die auch desöfteren die Hofeinfahrt zum Spielen nutzen. Der Nachbar hat daraufhin die komplette Hecke durchweg mit Schildern bestückt, dies zukünftig zu unterlassen. Seitdem ist da Ruhe.

    Und jetzt kommt der Hit:
    Vor ein paar Monaten hat sich einer eine Katze zugelegt, die sich immer wieder mit der anderen Katze fetzt. Dabei ist diejenige, die immer die Häufchen überall ablegt deutlich unterlegen. Erst vor ein paar Tagen, als ich mit Sohnemann zum Spielplatz wollte, sah ich wie schlimm die Katze aussieht. Die Besitzerin war gerade vor der Tür und zwang mir ein Gespräch auf und jammerte über den Zustand ihrer Katze, das sie neulich beim Tierarzt war und eine fast fünf Zentimeter lange Narbe hat und die Katze des Nachbarn so böse sei, bla, bla, blubb...
    Man mag jetzt von mir denken was man will, aber in diesem Fall konnte ich keinerlei Mitleid für die Frau empfinden. Eher aber für die Katze, weil die sieht echt schon so aus als macht sie nicht mehr lang.


    Nun kann ich mich aber nicht hinstellen und jeden Katzen oder Hundebesitzer über einen Kamm scheren und z.B. in einem Katzenforum, jedem von der Anschaffung einer Katze abraten, da sich sehr wahrscheinlich Kinder in der Nachbarschaft befinden und falls es noch ein freilaufendes Tier ist, die Möglichkeit bestünde und die Häufchen von Kindern in den Mund gesteckt werden könnten.

    Deshalb finde ich, sollte man durch irgendwelche Einzelfälle, wie einer vergifteten Katze durch Unkrautentferner nicht gleich das Zeug verteufeln und jedem grundsätzlich so ins Gewissen reden, dass man glaubt eine Straftat begangen zu haben, wenn man diese auf seinen Rasen ausbringt.

    Wäre ja genauso als würde man daherkommen und sagen: Was? Du fährst Auto? Weißt du überhaupt wie viele Leute aufgrund von Unfällen unschuldig in den Tod gerissen wurden.

    Also Bitte mal den Ball flach halten! ;-)




    Danke und Gruß
     
  • Also endschuldige mal bitte aber zwischen einem Unfall (Auto) und absichtlichem Vergiften liegen aber Welten!!!

    Absichtliches vergiften sag ich weil man meiner Meinung nach keine Gifte da ausbringt wo Tiere leben!
    Damit mein ich nicht nur Katzen auch Vögel, Igel etc...

    Was machst du denn wenn Dein Kind im Garten spielt und sich ein paar Giftkörner in den Mund steckt weil man das Zeug ja nicht verteufeln soll, ist das dann für Dich auch in Ordnung?
    Ganz bestimmt nicht!

    Lebewesen ist für mich Lebewesen ob Mensch oder Tier!
     
  • Wobei ich mir über Frösche keine Gedanken machen muß, weil es in Städten keine Frösche gibt.

    Aus welchem Film stammt das Zitat?
    Glücklicherweise sind die Stadtplaner soweit, daß sie Natur und Mensch integrieren. Und nicht nur der Zoo-Teich ist bestückt mit Getier.

    Wir haben hier im Fredenbaumpark und im Romberg-Park (ein sehr alter Park!) jede Menge Graureiher und Parkbänke für Rentner und gestreßte Doro's zum zugucken ob des täglichen Jagdverhaltens nach schmackhaften Schenkeln.

    kerimas schrieb:
    Deshalb finde ich, sollte man durch irgendwelche Einzelfälle, wie einer vergifteten Katze durch Unkrautentferner nicht gleich das Zeug verteufeln und jedem grundsätzlich so ins Gewissen reden, dass man glaubt eine Straftat begangen zu haben, wenn man diese auf seinen Rasen ausbringt.......

    ...Also Bitte mal den Ball flach halten!


    Apropos den Ball flachhalten....genauso eine Argumentation, alles, was wir sonst noch der Umwelt zufügen wie Autofahren und Flugzeugfliegen und Elektrizität nutzen, seie genauso umweltschädigend, ist vordergründig dem eigenen Nutzen an den Haaren herbeigeschleift.
    Was an Gift vermeidbar ist, brauche ich nicht an Prozentzahlen festzumachen.

    Mal ne mütterliche Frage: wat machste, wenn Dein Kindelein sich ein Haustier wünscht? Wird sein Schließmuskel operativ verschlossen?

    Manchmal frage ich mich in aller Ernsthaftigkeit, in welch sterilen Welt wir eigentlich leben?
    Das Leben besteht nicht aus Einkaufszentren und zoologische Gärten, und schickem Urlaub in fremden Ländern, in denen man Tier und Mensch aus sicherer Entfernung zuwinken kann.

    Beste Grüße
    Doro
     
    Was machst du denn wenn Dein Kind im Garten spielt und sich ein paar Giftkörner in den Mund steckt...

    Unser Sohn kommt nach einer Düngung oder Ausbringung von Unkrautentferner für ein paar Tage nicht auf den Rasen. Dünger z.B. spüle ich nahezu vollständig in den Boden ein. Der darauffolgende Regen erledigt dann den Rest.

    ...weil man das Zeug ja nicht verteufeln soll,...

    Aufklärung ist gut, wichtig und richtig. Aber jemanden auf biegen und brechen und bei jeder gestellten Frage im Forum zu dem Thema damit zu bombadieren, er solle es bloß lassen, Unkrautvernichter auszubringen, bringt dem Fragesteller erstmal selten die Antwort auf seine gestellte Frage. Wie schon ein anderes Mitglied daran erinnert hat, geht es hier um Rasen und mitunter auch den perfekten Rasen. Wie der perfekte Rasen für jeden Einzelnen aussieht, ist wie man ja desöfteren ließt recht unterschiedlich. Die einen wollen eine Blümchenwiese, die anderen sind mit Pusteblumen super glücklich und andere wiederum verstehen unter einem perfekten Rasen den sog. unkrautfreien Rasen, der regelmäßig geschnitten, gewässert und gedüngt wird.

    Wenn also jemand zu letzterem gehört, wird er selten jedes Unkraut ausstehen wollen. Ich selbst steche auch aus (überwiegend Löwenzahn), aber alles andere was bei mir zu Anfang der Rasensaison wuchert könnte ich gar nicht manuell ausstechen, da ich dafür eine Woche Urlaub nehmen müsste.



    Gruß
     
  • Bei anderen Nachbarn sieht es ähnlich aus. Allerdings landen die Fäkalien als Dünger auf den Rasen oder an anderen Stellen des Grundstücks. Ein mehrfaches Gespräch, auch im Zusammenschluss mit anderen Nachbarn wird einfach damit begründet, dass es nicht möglich sei, die Katze vorwiegend im Haus zu halten, da sie sich über die Jahre an das Freileben gewöhnt habe.
    Die Begründung des Nachbarn ist korrekt. Es macht zudem keinen Sinn etablierte Hauskatzen aus den Gärten zu verbannen, weil dann weniger etablierte - sprich unkastrierte, ungeimpfte und unentwurmte Wildlinge - sofort nachrücken und den Platz besetzen. Den Spaß hatten wir hier erst dieses Jahr, weil unser Platzhirsch wochenlang mit Zahnfleischentzündung nicht einsatzfähig war. Der Urin eines potenten Katers überzeugte selbst eingefleischte Katzenhasser von der Nützlichkeit des Stubentigers. :D

    Davon abgesehen kippen Kinder von Kot nicht um. Vielmehr ist seit längerem klar, daß Kontakt zu allerlei Tierkot Allergien vorbeugt. Die Panik ist also unbegründet. Kinder die auf Bauernhöfen leben sind auch nicht kranker, obwohl sie unausweichlich den ganzen Tag Kontakt zu Kuh-, Katzen-, Hunde-, Hühner- und Schweinekot haben.

    Außerdem ist es offenbar so, daß die meisten Leute Ratten-, Marder-, Fuchs-, Katzen-, und Igelkot sowieso nicht auseinander halten können. Oder es ist so, daß sie nur mit Katzen rechnen und den Rest nicht wahrnehmen. Mir wurde hier schon alles als Katzenkot präsentiert. Die Krönung war eine original Fuchslosung mit Samenresten drin, und mein Ex-Schwiegervater glaubte unbeirrbar, der Igelkot auf seinem Rasen käme von Katzen. :)

    Es ist wohl ziemlich unrealistisch zu glauben, man könne Kinder von Tierkot fernhalten. Wenn man das möchte, sollte man sie nicht ins Freie schicken. Da ist nämlich alles voll mit dem Bäh, weil das was gefressen wird auch irgendwie wieder raus muß. Iiihhh!

    Das ich aber einen 2,5 jährigen Sohn habe, der auch schonmal auf dem Balkon Katzenkacke in der Hand hielt,
    Bedrohlicher für den Sohn ist der Balkon, auf dem sich so kleine Kinder nicht unbeaufsichtigt aufhalten sollten - rät Dir der freundliche Arzt. Wenn die Katze nicht auf den Balkon soll und das Kind nicht abstürzen, empfiehlt sich ein Schutznetz.

    Doro: Nein, wir haben hier ganz sicher keine Frösche. Die sind plattgefahren, bis sie hier ankommen.
     
    Hallo wir sind in einem "Rasen" - Forum.

    Und wer den Rasen tierschützerisch mähen will, der nimmt bitte eine Handschere, untersucht jeden Grashalm vorher einzeln auf Lebewesen und wenn keines drauf sitzt, dann abschneiden.
    Und bitte den Rasen nicht betreten ihr könntet ja auf ein Tierchen treten (egal wie klein).

    Ach ja "Ball flach halten". Raus mit dem Ball vom Rasen, der könnte ein Tierchen treffen oder überrollen.

    *schmunzelnd*

    Torsten.E
     
    Hallo wir sind in einem "Rasen" - Forum.

    Und wer den Rasen tierschützerisch mähen will, der nimmt bitte eine Handschere, untersucht jeden Grashalm vorher einzeln auf Lebewesen und wenn keines drauf sitzt, dann abschneiden.
    Und bitte den Rasen nicht betreten ihr könntet ja auf ein Tierchen treten (egal wie klein).

    Ach ja "Ball flach halten". Raus mit dem Ball vom Rasen, der könnte ein Tierchen treffen oder überrollen.

    *schmunzelnd*


    Torsten.E

    Das einige immer so übertreiben müssen , ist ja wohl logisch das sowas nicht vermeidbar ist genausowenig wie wenn ich ein Beet umgrabe ich mit dem Spaten hier und da einen Regenwurm kille.

    Aber sein komplettes Grundstück mit Chemie zu behandeln/vergiften das finde ich ist vermeidbar!

    Hier wird oft geschrieben Chemie/Dünger ist nicht schlimm versickert doch nach Regen in den Rasen und meine Kinder kommen dann für 1-2 Tage nicht raus.
    Ja wo denkt Ihr sickert das denn dann hin????
    Natürlich ins Grundwasser !!!!

    Da braucht man auch nicht seine Kinder für 1-2 Tage einsperren wenn sie anschließend das Wasser wieder zu sich nehmen übers Trinkwasser, gewaschenes Obst, Badewasser etc....
     
  • Ich finde es, gelinde gesagt, recht heuchlerisch, wenn man sich über die Abholzung des Regenwaldes aufregt, wenn man gegen Walfang weit draußen in den Weltmeeren wettert, bedrohte Tierarten gibt es ja nur in fremden Ländern.....

    ...aber vor der eigenen Haustüre möchte man etwas PERFEKTES haben....

    So etwas gibt es nicht. Es sei denn, man hilft massiv nach. Da es mit massivem Rasenmähen, wogegen ich weniger etwas habe, nicht getan ist, sondern leider dieses und jenes Mittelchen frei verfügbar und ohne jegliche Nachhaltigkeit versprüht wird.

    Warum fährt eigentlich alle Welt in den Regenwald, zu Sightseeingtouren, zum Bestaunen der ursprünglichen Welt? Aber zuhause hat man etwas reißbrettartiges, alles an seinem Platze, zum Vorzeigen gedacht?

    Das ist genauso aus jeglichem Vernunftsdenken gerissen wie der täglich mit tausenden Litern gesprengte PERFEKTE Golfrasen mitten in der Wüste.

    Beste Grüße
    Doro
     
  • Ich stell mir oft die Frage wo dieses zuviel düngen und bedenkenlos Chemie einsetzten herkommt?
    Kann es sein das einige das von Ihren Vätern und Größvätern übernommen haben?

    Ich glaub nach dem Krieg wurde hier sehr viel Chemie benutzt weil man die Ernten nicht vernichtet haben wollte durch Schädlinge was ich aber noch verstehen kann ,denn von dem angebauten hier hing ja zu der Zeit noch das eigene überleben von ab.

    Heute kann ich zur Not jederzeit zukaufen wenn z.B meine Tomaten von Läusen vernichtet werden, wir haben keine Nahrungsmittelknappheit.
    Deshalb versteh ich auch nicht warum man überhaupt sowas benutzen muss????

    Kann man nicht auch mal mit ein paar Ausfällen leben?
     
    Bedrohlicher für den Sohn ist der Balkon, auf dem sich so kleine Kinder nicht unbeaufsichtigt aufhalten sollten - rät Dir der freundliche Arzt. Wenn die Katze nicht auf den Balkon soll und das Kind nicht abstürzen, empfiehlt sich ein Schutznetz.

    Stimme absolut zu!

    Doro: Nein, wir haben hier ganz sicher keine Frösche. Die sind plattgefahren, bis sie hier ankommen.

    Siehst Du, so unterschiedlich sind die Regionen: Ich lebe mitten in einer (Industrie)Großstadt mit bedenklich hohen CO2 Werten... Aber habe trotzdem Frösche im Garten und in der Nachbarschaft.

    Und hierzu:
    Natürlich ist Roundup selektiv. Es blockiert ein Enzym, das nur Pflanzen haben. Sowas nennt man selektiv.

    möchte ich ergänzen: Es gibt immer wieder Leute, die meinen, ein bestimmtes Mittel würde nur giftig auf ein bestimmtes Unkraut wirken und sei ansonsten total unschädlich. Ich glaube, es gibt auch Mittel, die nur auf spezielle Pflanzen reagieren- deswegen sind sie aber trotzdem nicht ungefährlich!

    Und dass bei Dir auf den behandelten Stellen Rosen wachsen wundert mich ehrlich. Meine Freundin hat schon mehrmals versucht, die Stellen wieder anzupflanzen- allerdings mit Stauden. Vielleicht hängt das damit zusammen, dass Rosen Tiefwurzler sind und nur die oberste Schicht Erde kontaminiert ist?

    Übrigens: Hier im Forum kam als Anti-Giersch Tipp die Bepflanzung mit Storchenschnabel. Der sieht natürlich bei Rosen auch wesentlich hübscher aus als meine ollen Kartoffeln ;)
     
    Ich stell mir oft die Frage wo dieses zuviel düngen und bedenkenlos Chemie einsetzten herkommt?
    Kann es sein das einige das von Ihren Vätern und Größvätern übernommen haben?


    Kann man nicht auch mal mit ein paar Ausfällen leben?

    Huhu,

    wie gesagt, war das ja auch die Ursprungsintention, diesen Thread zu starten- ich würde das gerne verstehen.

    Ich habe zwei Theorien:
    1. Wie bereits erwähnt: Der klassische Mann vs. Feind Krieg. Feinde müssen bedingungslos vernichtet werden, das macht Glücksgefühle! ;)

    2. Die Illusion der Machbarkeit. Heutzutage scheint alles machbar und möglich- nicht nur im Garten, sondern in vielen Lebensbereichen. Aber beim Garten heisst es z.B. durch Werbung "es ist möglich, einen unkrautfreien Rasen zu haben! Völlig einfach und völlig ungefährlich!"
    Und das wird dann ungeprüft übernommen.

    Ich wundere mich manchmal darüber, dass Menschen sich so wenig mit Ursache/ Wirkung beschäftigen. Z.B. sind fast alle Menschen gegen Legebatteriehaltung von Hühnern. Aber wenn sie im Supermarkt stehen, kaufen viele doch wieder die billigsten Eier.

    Ich kenne mich nicht genug aus, um die möglichen Gefahren und Risiken von Unkrautvernichtungsmitteln einschätzen zu können. Nicht nur für die Umwelt, sondern viel konkreter ja für mich, da ich einiges aus meinem Garten essen will. Daher würde ich für meinen Teil sie nicht benutzen.

    LG
     
    1. Wie bereits erwähnt: Der klassische Mann vs. Feind Krieg. Feinde müssen bedingungslos vernichtet werden, das macht Glücksgefühle! ;)

    Mich würde mal interessieren, was die Frauen für Haushaltsreiniger einsetzen. Dies könnte man auch als weiblichen Krieg gegen den Schmutz bezeichnen. Ganz ungiftig ist das bestimmt auch nicht.

    :rolleyes:
     
    Mich würde mal interessieren, was die Frauen für Haushaltsreiniger einsetzen. Dies könnte man auch als weiblichen Krieg gegen den Schmutz bezeichnen. Ganz ungiftig ist das bestimmt auch nicht.

    :rolleyes:

    Hast Du völlig Recht! Es wurde ja auch schon mehrmals von Stiftung Warentest usw. darauf hingewiesen, dass diese ganzen Wundermittelchen überflüssig sind. Es reicht ein Glasreiniger und ein Allesreiniger.
     
    Ohne Einsatz von Chemie und Dünger kann die Erde keine 7 Milliarden Menschen ernähren. Das kann sie eigentlich jetzt schon nicht mehr.

    Ich weiß nicht?
    Wenn man sieht das z.B Bienen sterben durch Spritzmittel an Bäumen und weiß das wir die aber brauchen damit sie unsere Bäume bestäuben damit wir z.B Äpfel bekommen dann kann das aber auch einen Bummerangeffekt auslösen.

    Ob alle Menschen ernährt werden könnten ist ein anderes viel komplexeres Thema.

    Geht ja hier auch erstmal nur um den eigenen Garten und wie ich schon sagte unser überleben hängt momentan nicht davon ab.
     
    Ich habe zwei Theorien:
    1. Wie bereits erwähnt: Der klassische Mann vs. Feind Krieg. Feinde müssen bedingungslos vernichtet werden, das macht Glücksgefühle!

    Ich glaub da hast Du recht, wenn ich sehe mit welcher Freude mein Nachber immer auf die Chemievernichtungsecke im Gartencenter zuläuft, das kann nur sowas sein :grins:

    Hab ihm jetzt gedroht nicht mehr zu helfen wenn er weiter chem. Dünger nimmt.
    Andere Chemie konnte ich ihm schon abgewöhnen, nun basteln wir zusammen an einem Insektenhotel für die Nützlinge.

    Wie man sieht macht BIO auch noch gesellig :grins:
     
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