Chemische Mittel- wer benutzt sie und warum?

myrte

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Hallo zusammen,

ich habe immer wieder gemerkt, dass es sehr vehemente Meinungen zum Thema Unkrautvernichtung gibt. Ich verstehe nicht ganz, warum es so extreme Meinungen gibt?!

Kurz zu mir: Ich habe einen Minirasen (100qm), den ich sehr ungepflegt übernommen habe. Anfangs habe ich noch vertikutiert, nach Lesen hier im Forum hab ich das sein gelassen und lieber öfter als vorher gedüngt, was auch gut geholfen hat. Trotzdem muss ich immer wieder mal neu ansähen. Außerdem hab ich ab und zu Unkräuter im Rasen, die ich aussteche.

Ich verstehe vollkommen, dass jemand keine Gänseblümchen im Rasen mag. Ich lasse immer ein paar stehen, aber viele steche ich aus, weil die sich sonst rasend vermehren und das Gras völlig platt machen. Genauso wie Klee, der muß auch raus, weil sonst die Kinder in die Bienen laufen.
Aber was ich nicht verstehe, ist warum jemand Gift drauf sprüht. Ich mein, erstens hat man ja meistens auch Essbares im Garten, und zweitens sind wir doch täglich von so viel Gift umgeben- warum dann selber noch welches verwenden? Und mal ehrlich, glaubt jemand wirklich, dass Roundup und Co. ausschließlich Unkraut bekämpft und sich dann in Luft auflöst?

Als Argument wird ja noch die Schnelligkeit gebracht: Aber bis man mit der Sprühflasche aufs Gänseblümchen gezielt hat und es nach einigen Tagen abrecht: In der Zeit habe ich das doch dreimal ausgestochen...

Kann es sein, dass das irgendwie so ein Männerding ist? So als starker Mann mit starker Waffe gegen den Feind? ;)
Ich kenne nämlich eigentlich nur Männer, die Gifte einsetzen...

Wirklich nachvollziehen kann ich den Einsatz bei richtig schlimmen Plagen, denen man anders überhaupt nicht Herr wird. Eine Bekannte hatte mal überall im Garten Bambusrhizome, die sie durch ausbuddeln nicht kleinbekommen hat. Aber die klassischen Rasenunkräuter, oder auch Beetunkräuter (Giersch, Gänseblümchen, Löwenzahn usw), rechtfertigen meiner Meinung nach keinen Pestizideinsatz.

Oft hört man auch: "Das verwende ich einmal und dann hab ich Ruhe!" Was meiner Meinung nach nicht stimmen kann. Egal ob mit Gift oder ohne, es wachsen halt immer auch mal Sachen da, wo sie nicht wachsen sollen. Und ob Rasen oder Beet, es macht immer Arbeit, wenn man eben an einer Stelle nur bestimmte Pflanzen will.

Wie sehr Ihr das denn? Sehe ich das falsch und der Erfolg ist mit chemischen Mitteln größer oder langanhaltender? (Rückenschonend als Motiv kommt ja auch nicht hin, man muss sich ja genauso bücken dazu...)
 
  • Schrankdackel

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    Also ich brauch im Garten keine Pestizide, Wildkräuter gehören nun mal zur Natur dazu, wenn ich das nicht möchte, dann schaffe ich mir Kunstrasen und Kunstblumen an.
    Klar ist es nicht so wirklich schön, wenn man immer und immer wieder die ungeliebten Kräuter entfernen muss, aber es ist nun mal, wie es ist.

    Staub wischen und Fenster putzen muss man auch immer wieder und da gibt es keine chemischen Keulen dagegen. ;)
    Wer diese Dinge nicht selbst machen möchte, weil sie zu viel Arbeit bedeuten, die sollten auf einen Gärtner oder eine Putzfrau zurück greifen. :grins:
     

    Ranunkula

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    Ich finde das ist ein sehr interessantes Thema und ich habe mir schon oft die gleiche Frage gestellt: warum nutzen viele das so häufig.

    Für uns ist ganz klar, dass wir nicht mit Pestiziden arbeiten. Unkraut wird eben rausgezupft und bis dato wächst es eben.

    Rasen haben wir sowieso nicht. Der wäre zu viel Arbeitsaufwand und ist uns zu empfindlich. Eine Wiese tut es auch!

    Bei Pestiziden geht es mir persönlich immer direkt so, dass ich dann das Gefühl habe, diese komplette Stelle und alles was dort je wächst ist total verseucht mit Chemikalien...
     
  • Carruso

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    Für mich ist ein umfangreiches Arsenal an Chemikalien völlig unverzichtbar für einen 1A-Rasen. Ich dulde keine Unkräuter und deswegen kippe ich zweimal im Jahr Banvel M drüber. Da ist ein Auxin drin. Auxine sind bei Pflanzen das, was bei Menschen Hormone sind. Sie regen das Wachstum an - so extrem, dass sich das Unkraut quasi tot wächst. Funktioniert spitzenmäßig und ist völlig unbedenklich. Spiele auf dem Rasen mit meinem Fünfjährigen Fußball - nur 24 Stunden, nachdem ich Banvel M draufgekippt habe.

    Momentan arbeite ich gerade am Feintuning der Rasenfarbe. Da ist Eisensulfat natürlich unverzichtbar. Kalk braucht es, um den PH-Wert unter Kontrolle zu behalten. Und wenn die Ameisen angreifen, geht es nicht ohne Borax.

    Ich bin leidenschaftlicher Golfer. Da sind die Ansprüche an einen Rasen natürlich hoch. Aber es macht mir auch große Freude! Bin so froh, dass der Winter endlich vorbei ist und meine Wundermittel somit wieder zum Einsatz kommen können. Die kalte Jahreszeit, in der man höchstens prophylaktisch etwas Kalk ausbringen kann, ist für einen leidenschaftlichen Greenkeeper eine Qual!

    Mein Tipp: Ein erstklassiges chemisches Arsenal muss nicht teuer sein! Man kann es besonders preiswert beim Handel für Landwirte (auch online) auffüllen. Für die Landwirtschaft gibt es oft Produkte, die chemisch völlig identisch sind mit denen für Hobbygärtner - aber für einen Bruchteil des Preises. Allerdings sind bei den Landwirten die Packungen meist deutlich größer. Aber man kann ja eh nie genug haben.
     
  • Katzenfee

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    Ich glaube, daß es bei vielen - zumindest unter Hobbygärtnern - Unwissenheit oder Gedankenlosigkeit ist. Sie denken gar nicht darüber nach,was sie damit anstellen. Hauptsache es geht schnell und bringt mit möglichst wenig Arbeitsaufwand das gewünschte Ergebnis. Meiner Meinung nach ist solches Handeln so überflüssig wie ein Kropf. Die Natur hat doch schon von sich aus für alles einen Ausgleich geschaffen: Jeder Schädling hat seinen Feind und jedes Kraut hat seinen Sinn und Zweck. Dieser Zusammenhang, und somit der funktionierende (!) natürliche Kreislauf, wird ja wiederum nur durch das unüberlegte Eingreifen des Menschen gestört.
    Die Natur läßt sich nicht in eine "Zwangsjacke" stecken - und das finde ich gut so!

    chemielose Grüße

    Katzenfee
     

    buchfink

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    Ein interessantes Thema!

    Unser Garten ist so klein, dass die Pflanzengesellschaft manuell durch Ausrupfen unter Kontrolle gehalten werden kann. Ein mechanischer Spindelmäher reicht ebenfalls völlig aus um den Rasen regelmäßig zu mähen und zu mulchen. In einem besonderen Bereich darf sich die Natur fast völlig ungehindert ausbreiten.

    Chemie kommt aber auch hier zum Einsatz, denn dazu muss man auch die mineralischen Anteile des Düngers zählen. Mehr Chemie möchte ich nicht einsetzen. Zu einem schönen Rasen gehört für mich ein intakter Boden im ökologischen Gleichgewicht. Ob in dieser Hinsicht der Einsatz von Pestiziden unbedenklich ist, wage ich zu bezweifeln.
     
  • Stupsi

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    Hallo zusammen,

    ich bin auch gegen Chemie und Pestizide weil ich festgestellt habe das sie den natürlichen Kreislauf zerstören.

    Wenn ich z.B viele Läuse an einer Pflanze habe und nichts spritze und mich gedulde dann kommen irgendwann von alleine die Nützlinge(wie Marienkäfer) und vernichten sie.
    Wenn ich gespritzt habe dann waren zwar die Läuse tot aber es kamen keine Nützlinge mehr und 14 Tage später hatte ich dann die nächsten Pflanzen voll mit Läusen und hätte wieder spritzen müssen.

    Außerdem möchte da wo ich auch was zum Essen anbaue (Obst/Gemüse) keine Gifte haben, ich denk dann brauch ich mir die Arbeit nicht machen und kann gleich gespritzes Obst/Gemüse aus dem Supermarkt kaufen.

    Unkräuter sind für mich oft wichtige Heilpflanzen und Tiere -selbst Ameisen- haben alle auch eine positive Funktion die einem vielleicht nur unbekannt ist da man sich nicht näher damit beschäftigt.

    Leben und leben lassen!
     

    Timberlander

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    Gifte haben meiner Meinung nach gar nichts im Garten verloren.
    Gegen unerwünschte Kräuter im Rasen verwenden wir eine ganz neuentwickelte Hochtechnologie:

    Den Unkrautstecher 2.0.

    Der ist effizient, macht seinen Job gut und kann mehrfach verwendet werden.
    Ist halt etwas zeitaufwändiger, das ist alles.

    Ben
     

    tina1

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    Für mich ist ein umfangreiches Arsenal an Chemikalien völlig unverzichtbar für einen 1A-Rasen. Ich dulde keine Unkräuter und deswegen kippe ich zweimal im Jahr Banvel M drüber. Da ist ein Auxin drin. Auxine sind bei Pflanzen das, was bei Menschen Hormone sind. Sie regen das Wachstum an - so extrem, dass sich das Unkraut quasi tot wächst. Funktioniert spitzenmäßig und ist völlig unbedenklich. Spiele auf dem Rasen mit meinem Fünfjährigen Fußball - nur 24 Stunden, nachdem ich Banvel M draufgekippt habe.

    Momentan arbeite ich gerade am Feintuning der Rasenfarbe. Da ist Eisensulfat natürlich unverzichtbar. Kalk braucht es, um den PH-Wert unter Kontrolle zu behalten. Und wenn die Ameisen angreifen, geht es nicht ohne Borax.

    Ich bin leidenschaftlicher Golfer. Da sind die Ansprüche an einen Rasen natürlich hoch. Aber es macht mir auch große Freude! Bin so froh, dass der Winter endlich vorbei ist und meine Wundermittel somit wieder zum Einsatz kommen können. Die kalte Jahreszeit, in der man höchstens prophylaktisch etwas Kalk ausbringen kann, ist für einen leidenschaftlichen Greenkeeper eine Qual!

    Mein Tipp: Ein erstklassiges chemisches Arsenal muss nicht teuer sein! Man kann es besonders preiswert beim Handel für Landwirte (auch online) auffüllen. Für die Landwirtschaft gibt es oft Produkte, die chemisch völlig identisch sind mit denen für Hobbygärtner - aber für einen Bruchteil des Preises. Allerdings sind bei den Landwirten die Packungen meist deutlich größer. Aber man kann ja eh nie genug haben.

    Ich glaubs ja nicht.
    April, April.:)

    LG tina1
     

    Lexy2222

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    Ich bin auch eher so, Leben und leben lassen, aber bei meinen wilden Brombeeren ging es nicht ohne chemische Keule, zuerst wollt ich sie ja stehen lassen und hab auf reiche Ernte gehofft, aber das einzige was wir geerntet haben waren Kratzer, kaputte klamotten, und viele Brombeertriebe im gesamten Garten verteilt.

    Da hab ich dann die chemische Keule angewendet, weil es anders nicht ging.

    Aber nur da hab ich das gemacht, und stolz drauf bin ich auch nicht, aber dem war nicht anderes bei zu kommen.
     
  • tina1

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    Hallo,

    ich finde, das ist doch etwas ganz anderes.
    Von einer Nutzpflanze erwartet man, wie das Wort schon sagt, einen Nutzen.
    Der sollte zwar im vernünftigen Verhältnis zum Aufwand liegen, aber bei einem Rasen ein Feintuning der Rasenfarbe, also nein!
    Für mich ist das ein Witz.

    LG tina1
     
  • myrte

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    Ich bin auch eher so, Leben und leben lassen, aber bei meinen wilden Brombeeren ging es nicht ohne chemische Keule, zuerst wollt ich sie ja stehen lassen und hab auf reiche Ernte gehofft, aber das einzige was wir geerntet haben waren Kratzer, kaputte klamotten, und viele Brombeertriebe im gesamten Garten verteilt.

    Da hab ich dann die chemische Keule angewendet, weil es anders nicht ging.

    Aber nur da hab ich das gemacht, und stolz drauf bin ich auch nicht, aber dem war nicht anderes bei zu kommen.

    Stimmt, für mein persönliches Empfinden kommen Brombeeren gleich hinter Bambus! Sehr fies, die Dinger und metertiefe Wurzeln...
     

    myrte

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    Aber auch dafür braucht man keine chemische Keule, ich habe sie schlicht und ergreifend ausgegraben, und weg waren sie und kamen auch nie wieder.

    Wie gesagt, ich spritze nicht, weil ich vieles im Garten habe, was ich essen möchte und ich mich nicht selber vergifte. Aber gegen die Brombeeren kämpfe ich jetzt seit 6 Jahren... Und ich habe ungelogen schon Kubikmeter Erde mit Wurzelstöcken ausgegraben... Seitdem wird es aber besser, allerdings muss ich konsequent alle winzigsten Brombeertriebe sofort kappen, die an den unmöglichsten Stellen im Garten auftauchen...

    Allerdings mache ich das halt eh im Rahmen meines typischen Jäten- Rundgangs... Das wäre jetzt auch mal interessant: Wie viel Zeit pro Woche verbringt Ihr damit?
     

    progarten

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    Also da gibt es ja auch noch Unterschiede. Chemische Mittel sind nicht gleich chemische Mittel. Bei Rasendünger gibt es organische Dünger und synthetische Dünger. Wir haben 250m2 Rasenfläche und die werden zwei bis drei Mal im Jahr mit Rasendünger mit Unkrautvernichter -(Substral) und einem Herbstrasendünger gedüngt. Das Ergebnis ist ein sattes Grün im Rasen und kein Unkraut. Die Nachbarn sind immer neidisch auf unseren Rasen.
     

    Carruso

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    Das war auch mein erster Gedanke! :rolleyes:

    Das war absolut kein Aprilscherz! Schau dir mal ein Bild des Rasens vor unserem Haus aus dem letzten Herbst an. Links oben siehst du noch einen kleinen Streifen von Nachbars Rasen. Der wird einfach nur zweimal im Jahr gedüngt. Ich dagegen setze auf die vorn beschriebene Intensivbehandlung. Die Unterschiede sind auf den ersten Blick erkennbar.
    P1010146.jpg
    Natürlich muss das keiner mögen. Wer eine Blumenwiese besser findet - warum nicht? Aber es spricht aus ökologischer Sicht bei rationaler und nicht ideologischer Betrachtung absolut nichts gegen das Ziel eines englischen Rasens (das ich noch lange nicht erreicht habe) im Vorgarten. Einfach nur "die Chemie" zu verurteilen, halte ich für völlig irrational. Mit gleicher Logik könnte man auch "die Mechanik" verurteilen und entsprechend den Einsatz von Rasenmähern ablehnen, denn jeder Rasenmäher-Einsatz tötet!
     

    buchfink

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    Die Beiträge in diesem Thread zeigen doch deutlich, dass wir mit unserem Hobby zu den eher etwas spießigeren Menschen gehören :roll:

    Mir selbst ist es egal, wenn jemand für seine Gartenpflege die volle Bandbreite der im Baumarkt legal erhältlichen Gifte ausnutzt. Ich bin mir sicher, dass jeder hier über mögliche Alternativen informiert ist, sich aber für seinen eigenen Weg entschieden hat. Wenn das Resultat ein schöner und gepflegter Rasen ist, dann muss ich das auch anerkennen und nicht missionarisch auf meinem eigenen Standpunkt beharren.
     

    Gecko

    Löschmann
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    Die Beiträge in diesem Thread zeigen doch deutlich, dass wir mit unserem Hobby zu den eher etwas spießigeren Menschen gehören :roll:

    Mir selbst ist es egal, wenn jemand für seine Gartenpflege die volle Bandbreite der im Baumarkt legal erhältlichen Gifte ausnutzt.

    Ist es spießig, daß ich gerne weiterhin mein Brunnenwasser trinken möchte?
    Oder den Honig meiner Bienen essen?
    Ist es spießig, wenn man bei solchen Bildern stinksauer ist?
    Falls ja, dann bin ich gerne ein Spießer!
     

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    buchfink

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    Ist es spießig, daß ich gerne weiterhin mein Brunnenwasser trinken möchte?
    Oder den Honig meiner Bienen essen?
    Ist es spießig, wenn man bei solchen Bildern stinksauer ist?
    Falls ja, dann bin ich gerne ein Spießer!

    Es ist spießig, wenn man das Verhalten anderer maßregelt oder sich am Neid der anderen ergötzt.

    Für das Bienensterben ist wohl weniger der Einsatz von Pestiziden im Privatgarten relevant sondern in der Landwirtschaft. Hier kann auch jeder selbst entscheiden welche Produkte er kauft. Ich muss allerdings zugeben, dass ich selbst nur selten auf teure Biolebensmittel und Fair-Trade-Produkte zurückgreife. Wohl dem, der es sich leisten kann!
     

    myrte

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    Ist es spießig, daß ich gerne weiterhin mein Brunnenwasser trinken möchte?
    Oder den Honig meiner Bienen essen?
    Ist es spießig, wenn man bei solchen Bildern stinksauer ist?
    Falls ja, dann bin ich gerne ein Spießer!

    Hi Du,

    was ist denn da passiert? Ich dachte, man darf nur noch Mittel verwenden, die nicht schädlich für Bienen sind?! Ich dachte, ich hätte das mal so aufgeschnappt...

    Ist bestimmt furchtbar...:(
     

    buchfink

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    Kannst Du diese Aussage auch belegen? Oder ist es nur eine Ausrede um (doch) Gift spritzen zu können?

    Ganz genau ist die Ursache des Bienensterbens noch nicht bekannt. Es sind mehrere Faktoren beteiligt, wobei Pestizide das Immunsystem der Bienen schwächen und diese dann einer Milbe zum Opfer fallen. Quelle z.B. Uno-Bericht: Bienensterben wird zum globalen Problem - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft

    Ich gehe mal davon aus, dass die landwirtschaftliche Fläche auf denen Pestizide zum Einsatz kommen ungleich größer ist, als die Fläche der "kontaminierten" Privatgärten. Deshalb habe ich einen größeren Anteil am Bienensterben, wenn ich entsprechende Lebensmittel kaufe, als wenn ich meine Rosen z.B. mit einem Blattlausgift spritzen würde.

    Ich selbst brauche keine Ausrede um Gift zu spritzen weil ich es bisher noch nicht getan habe. Allerdings kann ich auch gut diejenigen verstehen, die das anders handhaben und ich würde mir auch nicht anmassen, diese für das Bienensterben verantwortlich zu machen.
     

    Gecko

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    Ich rede hier nicht vom so genannten "Bienensterben".

    Es war ein Vergiftungsfall (amtlich bestätigt),
    und die verdächtigten Rapsbestände waren nicht der Auslöser,
    obwohl auch diese stark belastet waren.

    Der Auslöser war ein nicht für die Landwirtschaft zugelassenes Gift.

    Mehr brauch ich dazu wohl nicht zu sagen, oder?
     

    buchfink

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    Ich rede hier nicht vom so genannten "Bienensterben".

    Es war ein Vergiftungsfall (amtlich bestätigt),
    und die verdächtigten Rapsbestände waren nicht der Auslöser,
    obwohl auch diese stark belastet waren.

    Der Auslöser war ein nicht für die Landwirtschaft zugelassenes Gift.

    Mehr brauch ich dazu wohl nicht zu sagen, oder?


    Ich verstehe.

    Mich würde allerdings noch interessieren: Ist das Gift für den Privatgebrauch im Garten zugelassen und wenn ja, in welchen Produkten ist es enthalten?
     

    Gecko

    Löschmann
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    Banvel M ist kein Insektizid.
    Der Begriff "Nicht Bienengefährlich" ist trotzdem nicht viel wert.
    Das darf man überall drauf schreiben, so lange im Labor weniger als
    50% der Bienen, die damit Kontakt hatten sterben.

    Daß die kontaminierten Bienen das Gift bis zu ihrem Tod
    fröhlich an ihre daheimgeblieben Kollegen weiter geben,
    wird dabei außer Acht gelassen.

    Etwas ausführlicher wird das hier beschrieben:
    ADIZ - die biene - Imkerfreund

    @Buchfink: Ich hab jetzt die drei oder vier festgestellten Wirkstoffe nicht im Kopf, nur noch die Aussage, daß einer davon keine Zulassung in der Landwirtschaft mehr hat.
    Das bedeutet aber nicht, daß das zugehörige Präparat für den Privatmann nicht mehr erhältlich wäre.;)
     

    Beepo

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    Banvel M ist kein Insektizid.
    .....
    Das darf man überall drauf schreiben, so lange im Labor weniger als
    50% der Bienen, die damit Kontakt hatten sterben.
    ...
    Etwas ausführlicher wird das hier beschrieben:
    ADIZ - die biene - Imkerfreund
    Der Versuch, ein mehrere Seiten umfassendes Testverfahren in zwei Zeilen zusammenzufassen, war schon im Vorfeld zum Scheitern verurteilt.
    So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass deine Zeilen im Widerspruch zu dem stehen, was der von dir verlinkte Text besagt.
     

    feiveline

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    Weißt Du @Beepo ich habe einem lieben User heute per PN erzählt, warum ich Gift wie Banvel M, Round Up u.a. so vehement ablehne.
    Diese Aussage will ich Dir nicht vorenthalten, auch wenn ich befürchte, dass Du zu verbohrt in Deiner Meinung bist, nur Gift mache einen schönen Garten...

    ich hasse Gifte im Garten!!! Meine Katze ist dadurch elendich verreckt, laut Laborbefund war es ein Unkrautgift.

    Knapp 48 Stunden haben wir um sie gekämpft, dann hat sie angefangen zu krampfen und es gab keine Körperöffnung wo kein Blut floss... 10 Minuten später, auf dem Weg zu Tierarzt hat sie auf meinem Arm den letzten Schnaufer gemacht...
    Für viel Geld hatte ich sie obduzieren lassen. Ein oder zwei Nachbarn, die die Lütte so gerne mochten haben daraufhin nach- und umgedacht.
    Andere nicht, daher verrecken bei uns immer noch liebgewonnene Stubentiger.

    Vielleicht denkst Du in einer stillen Stunde ja doch mal darüber nach, würde mich (und viele Tierliebhaber bestimmt auch) freuen...
     

    Beepo

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    Wie ich schonmal in einem anderen Thread erwähnt habe, ist mein Grundstück von einem Elektrozaun umgeben, der die Haustiere anderer Leute samt deren Hinterlassenschaften zuverlässig vom Betreten des Grundstücks abhält.

    Und bevor Du mir jetzt mit Insekten und dergleichen um die Ecke kommst:
    Hast Du als Motorradfahrerin mal darauf geachtet, wieviele Insekten an einem warmen Sommertag an deinem Helm kleben?

    Jetzt mal ehrlich:
    Die Überschrift des Forums lautet u.a. "Dichte, grüne Rasenflächen, um die Sie die Nachbarn beneiden werden, kommen jedoch nicht von ungefähr.". Wenn es jetzt nichtmal möglich ist, sich über Rasenpflege zu unterhalten, ohne das ständig irgendwelche Zwischenrufe in dieser Art kommen, die das Thread-Klima vergiften, sollte ernsthaft über eine Schließung dieses Forenbereichs nachgedacht werden.
     

    evchen72

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    Daß ein Herbizid (welches?) festgestellt wurde, heißt noch lange nicht, daß dieses auch bestimmungsgemäß eingesetzt wurde. So mancher fiese Nachbar mag keine Katzen und denkt sich gar grausame Dinge aus und greift in den Giftschrank. Und ein bißchen Dosis brauchts dann schon bei Herbiziden, um jemanden damit umzubrigen. Bei unserer Katze wars Rattengift, kein Herbizid.


    Wenn ich durch die Gärten schaue, sehe ich dort allerdings mehr katzengiftige Pflanzen stehen, als ein Kleingärtner an Unkrautvernichtungsmittel in den Garten kippen kann. Zum Glück sind die meisten Katzen nicht besonders wild darauf, sowas zu fressen.

    Das Wort "Chemie" wird schon falsch eingesetzt. Pestizide sind nicht mehr und nicht weniger Chemie als eine Pflanze oder unser Körper. Und das stärkste Gift der Welt wird immerhin durch ein Bakterium gebildet, nicht durch den Menschen synthetisiert.

    Ich habe drei Katzen und einen Hund, bin kein Mann, sondern eine Frau und benutze Pestizide. Nicht weil ich so blöd bin, sondern weil ich die Wirkstoffe beurteilen kann. Schließlich entflohe ich auch meine Tiere und nutze gerne die selektiven Flohpestizide, die es nun - dank Biotechnologie - gibt. Früher wurde da Pyrethrum eingesetzt - ein ziemlich giftiges Nervengift und Naturprodukt der Crysanthemen. Heute wird Pyrethrum als "voll natürlich" von den Herstellern verkauft und Menschen kaufen immer noch Flohhalsbänder statt wirklich intelligenter "Chemie".

    Problematisch ist in der Tat, wenn man unselektive Pestizide einsetzt. Die gibt es leider immer noch (siehe Pyrethrum und Phosphorsäureester). Aber das kann man vorher heraus finden.

    Warum ich nicht rupfe: Warum sollte ich, wenns Wirksameres für hartnäckige Unkräuter gibt?

    Einen wirklich biologischen Garten hat doch sowieso kaum einer. Wenn ich den haben wollte, würde ich erst mal alles rausreißen was Zierpflanze heißt, den Garten nicht mehr anrühren, und dann warten was für Pionierpflanzen erscheinen.

    Wer rupft und pflanzt greift also genauso in das Gefüge ein und (ver)formt es nach seiner Wunschvorstellung. Wer Pflanzen setzt, die hier nicht hingehören, schadet dem Gefüge unter Umständen (Neophyten). Und ich wundere mich dann, wie diese giftige Kermesbeere in meinem Garten kommt, deren blauer Fruchtsaft in den Haaren meiner Katzen landet.
    Warum pflanzt meine Nachbarin einen Juniperus chinensis und zwingt mich damit meinen Birnbaum mit Funghiziden zu behandeln, weil er sonst eingeht? An Birnen kann ich wahrscheinlich in drei Jahren wieder denken, wenn sich der Baum erholt hat. Ohne Funghizid wird es wohl nie wieder welche geben. Ich könnte ihn noch umhacken und dem Juniperus das Feld überlassen. Aber sonst ist bei der Nachbarin alles bio und es wird gerupft.

    So einfach liegen Gut und Böse dann doch nicht beieinander.

    Immerhin hat es die "böse Chemie" geschafft, daß deutlich weniger und ungiftigere Pestizide eingesetzt werden können, als noch vor 50 Jahren.

    Ob sie nun jemand einsetzen will, sei doch bitte dem Anwender überlassen. Wenn Carruso einen schönen Rasen haben will: Gerne. Sieht toll aus. Solange er da nicht Natriumchlorat drüber kippt, hat er mein vollstes Verständnis:)

    Grüße,

    Evchen
     

    myrte

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    Einen wirklich biologischen Garten hat doch sowieso kaum einer. Wenn ich den haben wollte, würde ich erst mal alles rausreißen was Zierpflanze heißt, den Garten nicht mehr anrühren, und dann warten was für Pionierpflanzen erscheinen.

    Also ehrlich, das verstehe ich nicht! Zwischen:
    "Ich habe einen voll biologisch unberührten Garten!" und:
    "Ich spritze Pestizide auf alles was mich stört!"

    gibt es doch wohl noch die ein oder andere Zwischenstufe!

    Ich mein, es hat ja seine Berechtigung, dass man danach schauen sollte, welche Pflanzen hier ihren natürlichen Lebensraum haben und welche hier das ökologische Gleichgewicht durcheinander bringen. Aber das ist doch keine Rechtfertigung für Pestizideinsatz!

    Wenn Du es in dem Sinne meinst, dass es kein nachhaltiges und vernünftiges Gärtnern ist, wenn jemand lauter fremde Pflanzen einsetzt und dann stolz auf seinen chemiefreien Garten ist- dann stimme ich Dir zu. Aber der Umkehrschluß a la "jetzt is eh schon wurscht!" stimmt für mich nicht.

    Ich finde auch wie Du, dass man "Chemie", und damit meine ich synthetisch hergestellte, potentiell schädliche Mittel nicht allgemein verteufeln sollte. Die z.B. angesprochenen Zeckenmittel nutze ich in der Hochsaison auch. Aber ich finde schon, dass man in der Pflicht ist, Nutzen und Risiko sorgfältig abzuwägen.

    Und mit dem Punkt "warum sollte ich rupfen, wenn es wirksameres dagegen gibt" irrst Du Dich meiner Meinung nach. Ich glaube einfach nicht, dass Pestizide wirksamer sind. Weder schneller noch langanhaltender.

    Grüße,

    Myrte
     

    buchfink

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    Wer rupft und pflanzt greift also genauso in das Gefüge ein und (ver)formt es nach seiner Wunschvorstellung.

    Das ist ja der Reiz am Gärtnern. Wir können alle ein wenig Gott spielen und uns an "unserer Schöpfung" erfreuen, bzw. ärgern.

    Ich hoffe jedenfalls, dass jeder seine Daseinsberechtigung im Forum besitzt, ob er nun einen naturbelassenen Urwald im Garten hat oder Herr ist über eine Sondermülldeponie. Natürlich auch alle anderen, die irgendwie dazwischen einzuordnen sind....

    Jeder profitiert vom Wissen und den Erfahrungen der Mitglieder, wenn er es denn zulässt...

    ;)
     

    kerimas

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    Ich bin noch nicht lange Mitglied dieses Forums und lese auch mehr, als Beiträge zu verfassen. Was aber immer wieder auffällt, ist dass bestimmte User (und es sind meist die gleichen) immer wieder auf Teufel komm raus Neulingen (Fragensteller) ihre Meinung gegenüber Unkrautvernichtungsmittel geradezu aufschwatzen wollen und sich in jedem Beitrag immer wiederholen.


    Wenn es jetzt nichtmal möglich ist, sich über Rasenpflege zu unterhalten, ohne das ständig irgendwelche Zwischenrufe in dieser Art kommen, die das Thread-Klima vergiften, sollte ernsthaft über eine Schließung dieses Forenbereichs nachgedacht werden.

    Dem stimme ich zu 100% zu. Es ist auf Dauer einfach nur noch nervig.



    Achso... ich vergaß..., auch ich benutze "GIFT" für einen nahezu perfekten Rasen. :p






    Gruß
     

    evchen72

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    Und mit dem Punkt "warum sollte ich rupfen, wenn es wirksameres dagegen gibt" irrst Du Dich meiner Meinung nach. Ich glaube einfach nicht, dass Pestizide wirksamer sind. Weder schneller noch langanhaltender.

    Doch, sind sie. Das ist auch wissenschaftlich klar belegt. Und nicht mal der Ökolandbau kommt ohne Pestizide aus. Warum setzen die sie wohl ein, wenn Rupfen so viel nachhaltiger ist? Auf Äckern wird intensiv Landwirtschaft betrieben. Viel intensiver als in einem Garten. Sie sind trotz des Einsatzes von Pestiziden ertragreich. Der Schaden, den das anrichten soll, ist nicht so klar ersichtlich, wie immer behauptet wird.

    Nur ein Beispiel für Wirksamkeit: Rupf mal eine Quecke oder behandel sie Glyphosat. Im ersten Fall hast Du zwei Quecken, im zweiten keine mehr. Beim Giersch und anderen Problemunkräutern ist das nicht anders.

    Ich mein, es hat ja seine Berechtigung, dass man danach schauen sollte, welche Pflanzen hier ihren natürlichen Lebensraum haben und welche hier das ökologische Gleichgewicht durcheinander bringen. Aber das ist doch keine Rechtfertigung für Pestizideinsatz!

    Das sehen Landwirtschafliche Ämter anders. Die nutzen natürlich Herbizide um mit Neophyten fertig zu werden. Und hätte ich Probleme mit einem japanischen Staudenknöterich im Garten, wäre ich wohl auch wenig zimperlich. Natürlich kann man eine Kermesbeere einfach rupfen. Macht auch Sinn, weil das deutlich billiger ist. Aber ich kämpfe keine aussichtlosen Gefechte mit Pflanzen, die nur noch besser wachsen, wenn man sie von Hand beseitigt. Schließlich möchte ich den Garten auch mal genießen und nicht nur mit Unkraut beschäftigt sein. Menschen sind über ihre Gärten unterschiedlicher Auffassung. Für mich ist der Garten hauptsächlich Zierde und kein ökologisches Anbaugebiet.

    Aber ich finde schon, dass man in der Pflicht ist, Nutzen und Risiko sorgfältig abzuwägen.

    Seh ich auch so. Dieses Abwägen kann aber durchaus anders als die allgemein favorisierte Meinung ausfallen, wenn man die Wirkung eines Pestizids versteht. Man kann nicht schreiben "Pestizide sind schädlich". Die Differenzierung welche das sind und wie diese Schaden anrichten, sollte schon folgen wenn man sowas sagt.

    "Herbizide bringen Katzen um" ist einfach falsch. Welche bringen wie genau Katzen um? Meine bringen nämlich keine Katzen um. Darauf habe ich als Katzenhalter verständlicherweise sehr viel Wert gelegt. Die sind für Katzen ungiftiger als die gleiche Menge Kochsalz.

    Es wird in diesen Diskussionen zu wenig differenziert. Wenn man Nutzen und Risiken abschätzen will, ist ein Differenzieren aber unbedingt nötig, sonst kann ich doch gar nichts abschätzen.
    Die Werbung des Herstellers nutzt dazu genauso wenig, wie die pauschale Ablehnung. Was hab ich von einem "natürlichen" Pyrethrum, das mir Nervenzellen von Insekt bis Mensch abtötet. Wenn man das weiß, kann man das vermeiden und nimmt ein Mittel, das wirklich nur Kerbtiere tötet. Aber mal ehrlich... wer weiß das schon?
     

    evchen72

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    Achso... ich vergaß..., auch ich benutze "GIFT" für einen nahezu perfekten Rasen. :p

    Gruß

    Ich nicht. Aber auch nur deshalb, weil mir (momentan) nicht so viel an Rasen liegt :p. Es reicht, wenn da überhaupt mal wieder Gras wächst.
    Wenn ich mit dem Giersch, dem Holunderwald und der Quecke fertig bin, überlege ich mir das aber vielleicht noch.

    Grüße
     

    myrte

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    Beim Giersch und anderen Problemunkräutern ist das nicht anders.

    Genau hier habe ich den Vergleich: Eine Freundin und ich bezogen zur gleichen Zeit Häuser mit heruntergekommenen und Giersch überwuchertem Garten. Sie spritzt mit Round Up, ich entferne manuell und pflanze Konkurrenzpflanzen wie z.B. Kartoffeln.
    Und: Wir haben bei gleichem Zeitaufwand beide in etwa gleich viel Giersch.

    Sie hat zwar einige verbrannte Stellen, wo man sieht, wo ihr letzter Einsatz war- aber der Giersch geht einfach einen Meter weiter und treibt da erneut aus.

    Das sehen Landwirtschafliche Ämter anders.

    Können sie ruhig. Ich bin kein landwirtschaftliches Amt. Ich finde schon, dass man da auch differenzieren muss zwischen Erwerbsanbau und Ziergarten. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Ich fühle mich einfach viel wohler mit einem ökologischem Gleichgewicht im Garten- dazu gehört es auch, dass ich z.B. nur zweimal im Jahr Rasen mähe, unaufgeräumte Ecken, Igel- und Insektenhotels usw. habe. Das muss nicht für jeden gelten, ich habe ja die Diskussion angeregt, um die anderen Standpunkte zu hören!
     

    evchen72

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    Genau hier habe ich den Vergleich: Eine Freundin und ich bezogen zur gleichen Zeit Häuser mit heruntergekommenen und Giersch überwuchertem Garten. Sie spritzt mit Round Up, ich entferne manuell und pflanze Konkurrenzpflanzen wie z.B. Kartoffeln.
    Und: Wir haben bei gleichem Zeitaufwand beide in etwa gleich viel Giersch.

    Kartoffeln sind keine Gierschkonkurrenz, sondern bedeuten unendliche Bodenbearbeitung, was der Giersch dann sicherlich irgendwann nicht mag. Genauso gut kannst Du Rasen säen und regelmäßig mähen, dann ist der Giersch auch irgendwann weg oder einfach unsichtbar. Aber ich will weder Kartoffeln noch Rasen zwischen den Rosen. Ich habe einen Hund und wenn der die oberirdischen Kartoffelfrüchte frißt, ist er tot. Kartoffeln in einem Freizeitgarten sind keine Lösung.

    Daß Kartoffelnkultivieren und Gierschjäten den gleichen Zeitaufwand bedeutet wie ein Herbizid in eine Spritzflasche zu packen, halte ich für sehr, sehr unwahrscheinlich.

    Sie hat zwar einige verbrannte Stellen, wo man sieht, wo ihr letzter Einsatz war- aber der Giersch geht einfach einen Meter weiter und treibt da erneut aus.

    Der Giersch geht nicht weiter, sondern hat bereits bis da hin Rhizome getrieben, die er dann natürlich nutzt. Ist aber auch nicht anders, als wenn man Kartoffeln pflanzt. Der Giersch stoppt dann, wenn man das Ende seiner Rhizome erwischt hat. Ganz so furchtbar ist er dann zum Glück doch nicht.



    Ich fühle mich einfach viel wohler mit einem ökologischem Gleichgewicht im Garten- dazu gehört es auch, dass ich z.B. nur zweimal im Jahr Rasen mähe, unaufgeräumte Ecken, Igel- und Insektenhotels usw. habe. Das muss nicht für jeden gelten, ich habe ja die Diskussion angeregt, um die anderen Standpunkte zu hören!

    Was hat nun der Einsatz von Herbiziden mit Insekten und Igeln zu tun? Igel lieben Kulturland, weil sie dort einfacher an Nahrung kommen. Deswegen habe ich die auch reichlich. Dazu noch eine Fledermausmeute, Eichhörnchen und wegen stattlichem Heckenbewuchs reichlich Vögel. Die Vogelhecken habe ich gerettet indem ich den Holunder umgebracht habe, der sie begeistert verdrängen wollte. Und wenn ich meinen Rasen nur zweimal im Jahr mähe, dann freut sich eine Reihenhaussiedlung über meine Kontamination mit Unkräutern. Was die dann wieder einsetzen müssen, um das zu Recht unerwünschte Kraut los zu werden... Ich habe hier ja gerade so einen Ex-Biogarten und versuche ihn nachbarschaftsverträglich zu bekommen. Null Wohlfühlfaktor, :( aber in zwei Wochen einsamer Arbeit ist das schon ungeahnt viel besser und es sieht so aus, als brauche ich dieses Jahr keine Kartoffeln.
     

    feiveline

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    Wie ich schonmal in einem anderen Thread erwähnt habe, ist mein Grundstück von einem Elektrozaun umgeben, der die Haustiere anderer Leute samt deren Hinterlassenschaften zuverlässig vom Betreten des Grundstücks abhält.
    Plus oben drüber ein Gitter, damit auch keine Vögel etc. in den vergifteten Garten kommen.
    Und rundherum Schilder "für Insekten und Kleinstlebewesen verboten"...

    Und bevor Du mir jetzt mit Insekten und dergleichen um die Ecke kommst:
    Hast Du als Motorradfahrerin mal darauf geachtet, wieviele Insekten an einem warmen Sommertag an deinem Helm kleben?
    Der Unterschied zwischen Birnen und Äpfeln ist Dir aber schon bekannt, oder?
     

    Orlaya

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    Hallo zusammen,

    nun melde ich mich doch nochmal zu Wort, auch wenn mir diese doch etwas emotional geführte Diskussion gegen den Strich geht

    Also ehrlich, das verstehe ich nicht! Zwischen:
    "Ich habe einen voll biologisch unberührten Garten!" und:
    "Ich spritze Pestizide auf alles was mich stört!"

    gibt es doch wohl noch die ein oder andere Zwischenstufe!

    ja myrte, mir geht es auch so, doch werden in meinen Augen diese Zwischenstufen vorallem von der Herbizid-ablehnenden Fraktion negiert.

    Vorallem begreife ich die Logik von manchem Schreiber nicht so recht. Ich gewinne immer wieder den Eindruck, dass ein Totalherbizid aufgebracht zum Beispiel auf Brombeeren hier im Forum akzeptiert wird, ein selektives Herbizid aufgebracht auf den Rasen, wird aber komplett abgelehnt. Warum? Mir fehlt hier die Erklärung, warum das eine Gift (obwohl es alles platt macht) nicht für so schlimm erachtet wird, wie das andere.

    Ich selber betrachte es anders, ich verstehe nicht, warum man in einem Beet nicht alles von Hand rausmachen kann, vorallem wenn man ja erst mal blanke Erde anstrebt. Das ist doch nur einfach ein bissle Arbeit. Ich hatte in einem Beet Quecke drin und ja, auch Quecke kann man komplett rausbekommen. Man muss halt das Beet hinterher komplett frisch bepflanzen. Beim Rasen kann es aber schon mal vorkommen, dass sich feinblättrige Unkräuter so mit dem Gras verflochten haben, dass man fast nur die Wahl hat alles platt zu machen. Und da gibt es eben dann die selektiven Herbizide, die helfen können. Im Beet sieht das anders aus, da ist ja so gut wie alles zweikeimblättrig und somit kann man nichts selektives einsetzen.

    @evchen dir einen ganz herzlichen Dank für deine sachlichen und informativen Beiträge.

    @Gecko und feiveline, ich fände es sehr gut, wenn ihr nochmal nachschauen könntet, welche Stoffe für das Tierleid verantwortlich waren. Nur durch präzise Information kann man doch wirklich weiterkommen.

    Ganz allgemein fehlen mir hier im Rasen-Forum im Bereich Herbizide manchmal die sachlichen Informationen bzw. die differenzierenden Aussagen. Es wird leider recht oft pauschal abgelehnt. Überlegt doch mal, wenn hier gar im März schon ein Frischling nach dem Ausbringen von z.B. Banvel M fragt, dann bringt es doch nichts, wenn man ihm die pauschale Absage verpasst. Er wird ziemlich sicher das (bereits gekaufte) Zeug ausbringen - und dann haben wir Gift in der Umwelt ohne, dass es seinen Nutzen erfüllen kann (noch zu kalt). Ich denke da wäre es besser, wenn man ihm den Umgang erklärt, dann würde das Gift wenigstens den Nutzen bringen und der Frischling schmeißt nicht nach ein paar Wochen nochmal eine Ration auf den Rasen.

    Grüßlies von
    Orlaya
    (die zur Zeit weder mineralischen Rasendünger, noch Herbizide verwendet, es aber nach Hauskauf eben doch schon mal genommen hat, weil sonst kein Licht am Ende des Tunnels zu erkennen war)
     

    Stupsi

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    Hier ist ja was los :grins:

    Man sieht wie hier 2 Welten aufeinander prallen die Bios und die Chemis , ihr kommt nie auf einen Nenner wetten ? :grins:
     

    myrte

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    Vorallem begreife ich die Logik von manchem Schreiber nicht so recht. Ich gewinne immer wieder den Eindruck, dass ein Totalherbizid aufgebracht zum Beispiel auf Brombeeren hier im Forum akzeptiert wird, ein selektives Herbizid aufgebracht auf den Rasen, wird aber komplett abgelehnt. Warum? Mir fehlt hier die Erklärung, warum das eine Gift (obwohl es alles platt macht) nicht für so schlimm erachtet wird, wie das andere.

    Da hast Du Recht. Aber vielleicht liegt das daran, dass Rasenunkräuter relativ leicht auszustechen sind- während Du bei Brombeeren ja wirklich metertief nach den Wurzeln graben kannst...

    Übrigens hätte ich tatsächlich gerne mehr Infos über schädliche Auswirkungen auf andere Tiere. Dass ein Mittel z.B. als nicht Bienengefährlich eingestuft wird, wenn 50% überleben, wusste ich nicht.

    Warum schreibst Du unten, dass Du keinen mineralischen Rasendünger verwendest? Ist der auch potentiell schädlich?

    LG
     

    feiveline

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    @Gecko und feiveline, ich fände es sehr gut, wenn ihr nochmal nachschauen könntet, welche Stoffe für das Tierleid verantwortlich waren. Nur durch präzise Information kann man doch wirklich weiterkommen.
    Ob ich die genauen Blut- und Gewebeuntersuchungsergebnisse noch finde weiß ich nicht.
    Ich weiß nur, dass mir mein Tierarzt damals versuchte das Ergebnis zu erklären und hängengeblieben ist "da haben Sie scheinbar Nachbarn, die Unkraut als größte Bedrohung der Menschheit ansehen, die sollten ihren Garten besser asphaltieren und grün anstreichen..."
    Nachgewiesen wurde das Zeug im Magen, im Blut, Leber und Nieren. Durch den Nachweis im Magen war ersichtlich, dass sie das Zeug oral aufgenommen hatte. Ob sie nun Gras gefressen hatte (was alle Katzen tun) oder sich ihr (kontaminiertes) Fell geputzt hat war nicht sicher festzustellen, alledings war Gras noch im Magen vorhanden.

    Gift, wie z.B. Rattengift o.ä. war nicht nachzuweisen...

    Stupsi schrieb:
    Man sieht wie hier 2 Welten aufeinander prallen die Bios und die Chemis , ihr kommt nie auf einen Nenner wetten ?
    Das stimmt wenn es sich um "Gift-Verfechter" wie hier handelt, die das ganz bewusst und gewollt machen.

    Viele Gartenbesitzer machen es aber aus Unwissenheit oder Ungeduld ("mit Gift sind Läuse oder Unkräuter schnell und bequem weg"), und wenn ich von diesen nur einen "bekehren" kann hat sich meine Schreiberei hier schon gelohnt.

    Wer weiß schon z.B., dass einfacher Hautkontakt mit "Round up" für Amphibien wie Kröten, Molche und Frösche tödlich ist?
     

    Stupsi

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    Viele Gartenbesitzer machen es aber aus Unwissenheit

    Das stimmt leider, hab jetzt auch erst gehört das Guano-Dünger NICHT immer biologisch ist.
    Man muss sich ganz schön intensiv damit auseinander setzten wenn man ohne Chemie arbeiten möchte.

    Alles was aus Giftschränken kommt im Gartencenter pack ich erst gar nicht an, meist gibts alternativen dazu die Umweltschonender sind und für Tiere unbedenklich.
     

    Zero

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    Hallo,

    ganz schön Interssant hier mitzulesen.

    Ich versuche ebenfalls ganz viel mit biologischen Mitteln zu behandeln. Aber manchmal - wirklich in Ausnahmefällen - kommt auch mal Gift zum Einsatz. Aber auch nur, wenn mir die Pflanze hoch und heilig ist. Ansonsten wird sie ausgegraben und in den Müll geworfen und durch eine neue Pflanze ersetzt.

    Habe ca. seit 2 Jahren ein Triebspitzensterben an unserer schönen Buchsbaumkugel. Trotz fast regelmässigem Schneiden ist der Buchs im Durchmesser fast 1 m. Damit ist mir die Pflanze es jetzt wert, doch einmal mit Gift nachhelfen zu wollen. Das alleinige Spritzen mit Ackerschatelhalm hilft leider nicht, habe ich jetzt bereits 2 Jahre lang doch recht regelmässig gemacht.
    Mein Gift soll nur im frisch gespritzen Zustand für Katzen giftig sein. Wenn trocken, dann nicht mehr. Werde es dann beim nächsten Sonnenschein aufspritzen und mich dazusetzen bis es abgetrocknet ist. Die eigene Katze werde ich so lange im Haus lassen - denn die wuselt mir immer da durch - und ich selbst bewache dann halt den Buchsbaum, damit keine fremde Katze dort hin geht - die kommen eh nur, wenn ich nicht zu sehen bin.

    Damit bin ich dann zwar kein Bio-Gärtner, aber ich bemühe mich sehr darum so wenig wie irgendwie möglich Gift einzusetzen. Gegen Läuse z.B. warte ich immer auf die Marienkäfer usw.

    LG Karin
     

    feiveline

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    Habe ca. seit 2 Jahren ein Triebspitzensterben an unserer schönen Buchsbaumkugel.
    Hast Du dazu schon mal diesen Thread gelesen?

    Aber manchmal - wirklich in Ausnahmefällen - kommt auch mal Gift zum Einsatz.
    Dagegen würde ich auch gar nicht so extrem gegen angehen.

    Mich stört dieses hemmungslose Gespritze für und gegen alles aus Faulheit, Unvernunft, Unwissen oder was alles noch für Gründe angeführt werden.

    In ganz speziellen Fällen mag es unter Umständen mal nicht anders gehen (auch wenn mir persönlich grade kein Fall einfällt), aber auch dann sollte man meiner Meinung nach vorher alles andere (ungiftige!) ausprobiert haben.
     
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