Birnengitterrost - was tun?

Jungle

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Hallo ich habe vor 2 jahren einen Birnbaum gepflanzt.
Dieser ist nun auch jedes Jahr vom Birnengitterrost befallen !
gewachsen ist er seit dem auch nicht.
könnt Ihr mir da helfen ?:confused:

hab bislang immer alle befallenen blätter abgemacht und entsorgt aber es kommt immer wieder.
 
  • Jungle

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    AW: Birnengitterost !

    kein plan aber alle Birnbäume in der umgebung haben das leider =/.
    Bin schon am überlegen den raus zu reißen :mad:.
     
  • Stupsi

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    AW: Birnengitterost !

    Tina hat recht, Wachholder überträgt den ,muss da irgendwo stehen im Umkreis erst wenn der weg ist wirds besser denn die stecken sich gegenseitig an also Birne und Wachholder.

    Birnen tragen aber eh unterschiedlich kannst 2 jahre pech haben und dann kommt ein super Birnenjahr.
    Würd ihn nicht killen wenn sie lecker ist.
    Essen kann man die Birnen trotzdem auch wenn sie komisch aussehen, einfach die Schale abschälen wenns stört.
    Ältere Bäume gehen an dem Rost nicht ein.
     
  • R

    Rentner

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    AW: Birnengitterost !

    Die Basidiosporen des Gitterrostes fliegen 500m und bei entsprechenden Windverhältnissen auch wesentlich weiter.
    Man müsste jetzt im Radius von 500-1000m alle Wacholderbäume der Nachbarschaft roden/fällen.
    Das ist natürlich absoluter Unsinn, zumal es ca. 40 Wacholderarten/-varietäten gibt, die als nicht anfällig für den Gitterrost gelten.

    Der Fehler wird bereits bei der Auswahl des zu pflanzenden Birnbaums gemacht.
    Bunte Juli, Clapps Liebling, Trevoux u.a. sind kaum anfällig für Gymnosporangium sabinae.

    P.S. Der Gitterrost bringt den Birnbaum nicht um.
     

    Jungle

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    AW: Birnengitterost !

    hallo,

    nein umbringen tut´s Ihn nicht aber er shiet noch genauso aus als ich ihn gepflanzt habe quasi ein stock in der erde :d.
    Früchte hat er bislang auch keine getrangen.
     
  • franz01

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    Plauen
    AW: Birnengitterost !

    Hallo,
    bei starken Befall ist das Wachstum des Baumes dadurch oft gleich Null.Hier in unserer Siedlung ist der Befall oft so stark das überhaupt kein Blattgrün mehr zu sehen ist.Früchte bringt so ein Baum auch keine mehr oder wenn doch mal eine drann ist taugt die nur für die Biotonne.
    Spritzmittel gegen Gitterrost giebt es keines,aber Pilzfrei Ectivo gegen Schorf erfasst den Rost mit.Seit ich das anwende sind meine Bäume fast frei davon.Im Nachbargarten leuchten alle Bäume nur noch orange.
    Allerdings habe ich fast alle Birnen als schwachwachsende Bäume am Spalier stehen.Ob ich später mal meinen Petersbirnenhochstamm ,wenn der weiter so wächst.durch Spritzen gesund erhalten kann weiß ich auch noch nicht.
    VG
     

    Jungle

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    AW: Birnengitterost !

    Hm

    joa der Birnbaum ist nicht berühmtes hab vor 2 jahren bei Aldi die Bäume erstanden.

    1 x Kirsche hatte letztes jahr sogr schon welche leider waren die Vögel schneller !
    1 x Apfel hatte auch früchte leider waren da die Ohrenkriecher schneller
    1 x Pfirsich da waren auch früchte dran die waren lecker:p
    1 x Pflaume leider bislang ohne früchte aber es wächst
    1 x die vor sich hin vegitierende Birne :mad:

    Beim Pirsisch hatte ich am meisten bedenken weil die ja mehr so aus dem Mittelmehrraum stammen aber das Ding wächst wie schaum so das ich ihn jetzt im 2 standjahr schon beschneiden mußte.
     

    Lieschen M

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    Ich habe vor kurzem meinen Pfirsichbaum gegen die Kräuselkrankheit mit Compo Duaxo Universal Pilz-frei gespritzt. Auf der Packung steht, dieses Mittel sei auch geeignet gegen Birnengitterrost.
     
  • Seetallaube

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    Hallo,
    ich verwende immer Ackerschachtelhalmbrühe.
    Die hier freiwerdende Kieselsäure hilft bisher gegen den Gitterrost.
    Ich spritze diesen bei bei sonnigen Wetter, meisten wen es die Zeit erlaubt, vormittags.
    MfG Eckhard
     
  • Stupsi

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    Ich habe vor kurzem meinen Pfirsichbaum gegen die Kräuselkrankheit mit Compo Duaxo Universal Pilz-frei gespritzt. Auf der Packung steht, dieses Mittel sei auch geeignet gegen Birnengitterrost.

    Geht auch ohne Gift, mit Kapuzinerkresse und Ringelblumen die Baumscheibe bepflanzen und frühzeitig befallenen Blätter abmachen hilft dagegen.
    Hatte es letztes Jahr auch und ruck zuck wieder weg.

    Wer Gift nimmt bitte vor der Blüte spritzen sonst vergiftet ihr Bienen und andere nützliche Insekten.
    Für Euch ist es egal da ihr die Früchte esst bekommt ihr es dann eh ab.
    Guten Hunger!
     

    Lieschen M

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    Geht auch ohne Gift, mit Kapuzinerkresse und Ringelblumen die Baumscheibe bepflanzen und frühzeitig befallenen Blätter abmachen hilft dagegen.
    Hatte es letztes Jahr auch und ruck zuck wieder weg.

    Wer Gift nimmt bitte vor der Blüte spritzen sonst vergiftet ihr Bienen und andere nützliche Insekten.
    Für Euch ist es egal da ihr die Früchte esst bekommt ihr es dann eh ab.
    Guten Hunger!

    Stupsi, dieses Zeugs spritzt man, wenn die Knospen schwellen - also Ende Januar, spätestens Anfang Februar.

    Da fliegen keine Bienen.

    Ich habe drei Jahre lang, Blätter gepflückt und Baumscheiben bepflanzt. Nichtzuvergessen das Blätter-sofort-aufheben. Nichts hat geholfen. Hoffentlich hilft das Gift. Sonst muß ich den Baum verabschieden.

    Die Birne wird im Mausohrstadium gespritzt. Auch da wird der Baum noch nicht von Bienchen umschwirrt.
     

    Stupsi

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    Hast du auch Kapu und Ringelblume evtl noch Tagetes gepflanzt?
    Bei mir hats geholfen....da die ein natürlichen Wirkstoff dagegen enthalten.

    Das mit dem Gift sag ich immer so drastisch weil man sich nun mal darüber klar sein muss das diese Firmen verkaufen wollen aber es nunmal Fakt ist das man es selber dann auch aufnimmt und der Tierwelt auch nix gutes tut damit.
    Selbst wenn Bienen und Igelfreundlich usw drauf steht.
    Gift bleibt Gift!
    Muss aber jeder selber wissen.....
    Ich versuchs liéber mit natürlichen Mitteln oder pflanz neu.
     

    Lieschen M

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    Tja, leider wird viel zu oft sofort die Giftkeule eingesetzt, anstatt z.B. Blattläuse (bloß nicht schon wieder dran denken :rolleyes:) abzustreifen oder Schnecken mit Hilfe von feuchten Brettern in die Falle zu locken. Oder, wie du es machst, Pflanzen neben- oder untereinander zu stellen, die sich gegenseitig schützen.

    Leider hat das aber alles nichts bei meinem Pfirsichbaum geholfen, so dass ich schon überlegt habe, ob ich ihn fälle. Dies ist mein letzter Versuch. Die Pfirsiche, wenn denn welche dran waren, schmeckten soooo lecker.
     

    Seetallaube

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    Hier geht es eigentlich um Gitterrost. Aber es sind Pilze, die dem Baum befallen und auch den Pfirsich, und da kann man auch hier ruhig etwas zu schreiben.

    Mein Rezept gegen die Kräuselkrankheit hat sich schon seit Jahren bewährt:
    Ab Beginn der Blattknospenbildung spritze ich jeweils 1 Mal wöchentlich mit Magermilch/Molke.
    Da staune manche Pächter, da ich so gut wie keine kranken Blätter am Pfirsich habe.
    MfG Eckhard
     
    R

    Rentner

    Guest
    Ich habe drei Jahre lang, Blätter gepflückt und Baumscheiben bepflanzt. Nichtzuvergessen das Blätter-sofort-aufheben. Nichts hat geholfen.
    Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht.
    Es gibt eben diverse Viren/Bakterien/Pilze, die damit nicht bekämpft werden können.
    Man könnte alle Heilkräuter dieser Erde um die jeweils befallene Pflanze setzen, es würde wenig bis gar nichts nutzen.
     
    H

    Hobbiegärtner

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    Hallo Jungle,
    Birnengitterrost ist ein Pilz der zwei Wirtspflanzen braucht um Sporen zu bilden !
    Das heist im Umkreis von bis zu 150-180 m steht ein Wacholder der auch befallen ist.Also eine von den beiden Pflanzen entfernen ist die beste Bekämpfungsmethode.Ist der Birnbaum schwach befallen,dann im Juli die kranken und Befallenen Blätter entfernen bevor sich so Warzengebilde an den Blättern bilden.
    Chemische Bekämpfung:
    Compo oder von Bayer Spezial Pilzfrei 3-4 x Behandlung von April bis Juni .
    Gruß
    Klaus
     

    Jungle

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    Hallo nochmals.

    - also ich hab nun schon 2 jahre immer alle blätter mit befall entfernt und per Biotonne entsorgt.

    - Hier in umgebung sind alle Birnbäume befallen sogar ganz alte Bäume.

    Das hier alle Bäume befallen sind ist mir erst aufgefallen als meiner diese krankheit hat sonst hät ich erst garkeine Birne gepflanzt.:d
     

    Lieschen M

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    Biotonne? Nicht dein Ernst, nee?

    Blätter, die von Pilzen befallen sind, gehören in den Hausmüll. Du trägst doch sonst zu ihrer Verbreitung bei. Die verrotten nicht und schon bringst du sie mit dem Humus in deinem Garten wieder aus.
     

    Stupsi

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    Lieschen er meint doch nicht seinen Kompost sondern die Biotonnen die seperat zum Hausmüll abgeholt werden :grins:
    Haben wir hier auch nicht aber viele Gemeinden haben die.
     

    Stupsi

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    Aber nicht in seinen und ich meine die Inhalte der Biotonne werden auch nicht kompostiert sondern in diese Bio-Gas-Anlagen geworfen.
     

    feiveline

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    Nordlicht
    und wird sackweise verkauft.

    Die Pilzsporen verrotten wohl auch nicht in der industriellen Heißrotte.
    Genauso sieht es aus. Ich kann hier auf dem Recyclinghof Komposterde kaufen.

    Aber nicht in seinen und ich meine die Inhalte der Biotonne werden auch nicht kompostiert sondern in diese Bio-Gas-Anlagen geworfen.
    Also zumindest hier wird der Inhalt der Biotonnen kompostiert, kann somit als Komposterde wieder im eigenen Garten landen.

    In den Biogas-Anlagen landet überwiegend Mais der dafür extra angebaut wird.
     

    Stupsi

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    Das ist sch....! Da schleppt man sich dann ja mit der Erde/Kompost alle möglichen Krankheiten ein....
     

    feiveline

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    Nordlicht
    Mit Pech ja.

    Deswegen möglichst selber kompostieren und dabei alles kranke weglassen bzw. im Hausmüll entsorgen..
     

    Lieschen M

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    Das ist sch....! Da schleppt man sich dann ja mit der Erde/Kompost alle möglichen Krankheiten ein....


    Genau so ist es, Stupsi.

    Die meisten Erreger werden in der Heißrotte abgetötet. Bei Pilzsporen wäre ich mir da aber nicht immer sicher. Nämlich dann nicht, wenn sie nur am Rand der Rotte gelegen haben. Dort, wo es nicht so heiß wird.
     
    R

    Rentner

    Guest
    Vom Birnengitterrost befallene Blätter und Früchte der Birne können bedenkenlos kompostiert werden, da der Pilz zum Überleben einen Wirtswechsel braucht.
     

    Lieschen M

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    Vom Birnengitterrost befallene Blätter und Früchte der Birne können bedenkenlos kompostiert werden, da der Pilz zum Überleben einen Wirtswechsel braucht.


    Den hat er ja dort, wo er herkommt vorher gehabt. Sollten die Zwischenwirtsbäume nicht abgeholzt worden sein, stehen sie ja wieder zur Verfügung.

    Nee, nee, bei mir landen die Blätter im Hausmüll und der wird verbrannt.
     
    R

    Rentner

    Guest
    ..., da der Pilz zum Überleben einen Wirtswechsel braucht.
    Erklärung (sversuch):

    Im April/Mai fliegen die Basidiosporen vom Zwischenwirt Wacholder auf die Blätter der Birne. Im Juli/August fliegen dann von dort die Aecidiosporen Richtung Wacholder. Auf den Blättern der Birne bleiben dann quasi deren leere Häuser (Sporenlager) zurück.
    Somit sind die Blätter Erreger frei.

    Alles, was vor dem Flug richtig kompostiert wird, fällt der Rotte bzw. dem feuchten Bodenmilieu zum Opfer.
     

    Lieschen M

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    Erklärung (sversuch):

    Im April/Mai fliegen die Basidiosporen vom Zwischenwirt Wacholder auf die Blätter der Birne. Im Juli/August fliegen dann von dort die Aecidiosporen Richtung Wacholder. Auf den Blättern der Birne bleiben dann quasi deren leere Häuser (Sporenlager) zurück.
    Somit sind die Blätter Erreger frei.

    Alles, was vor dem Flug richtig kompostiert wird, fällt der Rotte bzw. dem feuchten Bodenmilieu zum Opfer.


    Wieso vor dem Flug? Du schreibst doch, dass nach dem Flug die Blätter der Birnen sporenfrei seien.

    Ich habe gerade in der Zeitung vom BUND gelesen, dass es auf Dauer nur helfen würde, wenn keine Wacholderzüchtungen mehr angeboten würden, die birnengitterrostanfällig sind.

    Das kann ja noch 'ne Weile dauern.
     
    R

    Rentner

    Guest
    Wieso vor dem Flug? Du schreibst doch, dass nach dem Flug die Blätter der Birnen sporenfrei seien.
    Nun ja, Lieschen,
    es soll ja auch Gartler geben, die bereits beim ersten sichtbaren Auftreten des Rostes, also noch vor dem Sporenflug, in ihrem Unglück die Blätter entfernen.
    Diese Blätter können ebenfalls bedenkenlos kompostiert werden.
    Sollte im Komposthaufen ein Wacholder wachsen, könnte es dort möglicherweise tatsächlich zu einem Wirtswechsel kommen.
    :grins:
     

    franz01

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    Plauen
    Hi,
    ich muß gestehen das auch ich immer jedes befallene Blatt sofort entferne.Sind aber nur noch einzellne.
    In der Baumschule hat mir der Gärtner erzählt,wenn im Frühjahr der Befallsdruck vom Sadebaum weg ist könnte es bei feuchter Witterung Infizierung von Blatt zu Blatt geben.Im Sommer.
    Ob das nun wirklich so ist weis ich auch nicht.
    VG
     
    H

    Hobbiegärtner

    Guest
    Hallo TineB.
    Hast meinen Bericht nicht gelesen ,dachte habe es einfach und für jeden erklärbar geschrieben?:confused:
    Aber stelle immer wieder fest das eine Antwort eigentlich nicht von Interesse ist und ein Danke oder oh toll oder so ist hier auch nirgends mehr zu finden, das hat sich alles so in der Zeit hier im Forum verloren !
     

    Lieschen M

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    Nun, ein Dankeschön erwarte ich nicht unbedingt, aber, dass die Beiträge durchgelesen werden, bevor man selber was schreibt. Oder, wenn man solch eine Behauptung aufstellt, dann doch bitte eine Begründung dazu. Welche Erfahrungen liegen mit den hier schon von Hobbiegärtner und mir gemachten Mitteln gegen den Birnengitterrost vor? Negative? Gar keine?

    Wie begründunst du deine Behauptung, TineB., es gäbe keine chemischen Mittel gegen Birnengitterrost? Uns liegen andere Meinungen vor.
     

    Stupsi

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    Es gibt zwar Gifte gegen Läuse, Pilze etc... aber trotzdem kommen sie jedes Jahr wieder und müssen dann neu gespritzt werden.
    Ich denke so war es auch gemeint,so hab ich es verstanden, solange der Wacholder als Wirtspflanze da irgendwo steht muss man immer Geld ausgeben und immer wieder spritzen.
     
    R

    Rentner

    Guest
    Noch mal zum Mitschreiben:

    Die Pilzsporen fliegen über 500 m weit!

    P.S. Für diese Auskunft erwarte ich keinen Dank in Form eines Forumbeitrages, andere Beiträge in Form eines angemessenen Oboluses bitte gerne auf mein Spendenkonto.
     

    Lieschen M

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    Deine Bescheidenheit ehrt dich, Pit. :grins:

    Nun muß nicht alles richtig sein, was man in Wikipedia lesen kann. Dort steht aber noch unwidersprochen:

    Die Sporen können mit dem Wind viele Kilometer transportiert werden, bevor sie sich auf einem Wirt niederlassen. Das prophylaktische Entfernen von Bäumen in der Nähe ist dementsprechend meist nur mäßig wirkungsvoll. Erfahrungsgemäß behandelt man zu Befall neigende Birnbäume prophylaktisch bereits bei Sichtbarwerden der ersten Blütenknospen durch Spritzen mit Triazol in zweiwöchigen Abständen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Birnengitterrost

    Im Zusammenhang mit Birnengitterrost muß ich mal was loswerden:

    Es gibt die hirnrissigsten Vorschriften für Kleingärtner. Aber Wachholder, wenn er denn nicht höher als 1,20 m/1,60 m gewachsen lassen wird ( :d), wird im Kleingarten als Hecke mindestens geduldet.

    Allerdings frage ich mich auch, wie man als Hobbygärtner die Arten, die dem Pilz als Wirt dienen von denen, die unschädlich sind, unterscheiden kann, wenn nicht schon vom Gärtner darauf hingewiesen wird.
     
    T

    TineB.

    Guest
    Hallo Hobbygärtner,
    habe Deinen Beitrag gelesen. 3-4 x spitzen. Da kommt Freude auf.
    Hat es denn wenigstens geholfen?

    Ich habe mich erst vor kurzer Zeit mit der Chefin einer Baumschule unterhalten und sie hat mir gesagt, dass es z.Z. noch kein Mittel gibt, das hilft. Und sie will schließlich Birnbäume verkaufen.

    TineB.
     
    R

    Rentner

    Guest
    "...Das prophylaktische Entfernen von Bäumen in der Nähe ist dementsprechend meist nur mäßig wirkungsvoll..."

    Da hat Wikipedia mal Recht.

    Ansonsten ist der link auch recht oberflächlich, da dort als beispielhafte Wirtspflanze u.a. Juniperus chinensis aufgeführt wird.
    Dabei gibt es einige Chinensis Varietäten, wie Obelisk, Shinpaku (Plumosa Aurea), Blue Alps und andere, die nachweislich nicht anfällig sind.

    Ich halte das Entfernen aus den bereits von mir angeführten Gründen für völligen Unsinn (es sei denn, der ausfindig gemachte Wacholder ist nicht mehr zu retten).

    Wenn ich Birnengitterrost und Wacholdermeuchel höre, stelle ich mir immer folgendes Szenario vor:

    Birnbaumbesitzer A. entdeckt im Frühjahr besagte Symptome auf den Blättern seiner Pflanze. Da er selbst keinen verdächtigen Wacholder besitzt, macht er sich zielstrebig auf den Weg und klappert im Radius von 500 m oder mehr die ganze Nachbarschaft ab, um den Übeltäter aufzuspüren.
    Er entdeckt daraufhin tatsächlich den Wirtsbaum und weist den Besitzer auf die Problematik hin.
    Dieser zeigt sich sehr überrascht und verständnisvoll und bietet A. natürlich sofort hocherfreut und voller Tatendrang an, ihn bei der Rodung/Vernichtung des Schädlings mit Rat und Tat zu unterstützen.
    :grins::grins::grins:

    P.S. Natürlich gibt es chemische Keulen (im gewerblichen Anbau) die im Kampf gegen den Rost Erfolg versprechen könnten. Die wird aber ein Hobbygärtner nicht (legal) erwerben können.

    Alle anderen hier angesprochenen Mittel sind vom Hersteller meist mit dem einschränkenden Hinweis "Nebenwirkung gegen Birnengitterrost" versehen.

    Seriöse Händler weisen übrigens auf die Problematik hin und schreiben daher für jedermann verständlich:

    "Chemische Bekämpfung: Eine chemische Bekämpfung des Rostpilzes am Wacholder ist nicht möglich. Bei Birnen kann ein Befall mit dem Birnengitterrost weitgehend vermieden werden, wenn man die Birnen mehrmals gegen Schorf behandelt (z. B. mit Pilzfrei Ectivo) und dabei die gute Nebenwirkung des Präparats auf den Birnengitterrost ausnutzt."

    Quelle: PFLANZOTHEKE
     

    franz01

    Mitglied
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    Plauen
    Hi,
    mit der Nebenwirkung des Mittels gegen den Gitterost binn ich mehr als zufrieden.Ich brauch blos meine Bäume anschauen und die in den Nachbargärten.Ein Unterschied wie Tag und Nacht.
    Sorgen macht mir nur der Birnenhochstamm.Irgendwann ist der zu hoch für eine Spritzung.
    VG
     

    Lieschen M

    Foren-Urgestein
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    Land Brandenburg z.Z. La Marina
    Dann werde ich auch mal spritzen. Ich bin sonst keine Freundin davon.

    Wenn es nicht hilft, werde ich also auch zukünftig meine Birnen im örtlichen Handel erwerben.

    Und jetzt ist mir auch klar, warum auf der Schachtel des Mittels steht, dass es auch gegen Birnengitterrost hilft, auf dem Beipackzettel aber nur als Mittel gegen Schorf die Rezeptur angegeben wird.

    Danke, dass wir drüber gesprochen haben. :)
     
    R

    Rentner

    Guest
    Als Wacholderliebhaber hätte ich einen zweckdienlichen Vorschlag:
    "Warum nicht alle Birnbäume vernichten?"
     
    R

    Rentner

    Guest
    ...oder Grappa

    grappam1evl.jpg
     
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