Was ist in diesem Jahr mit meinen zweijährigen Erdbeeren los?

Mu Lei

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19. Apr. 2023
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Hallo zusammen,

ich bin hier fast ausschließlich stiller Leser, habe nun aber auch ein Problem.

Ich erlebe in diesem Jahr mit meinen zweijährigen Erdbeeren (Senga Sengana) eine kleine Katastrophe, so wie ich es überhaupt nicht kenne. Im Frühjahr haben sie richtig gut ausgetrieben. Es gab eine reichliche Blüte, von der ich vieles durch den Frost verloren habe. Denoch gab es sehr reichlichen Fruchtansatz. Es war eine gute Ernte zu erwarten.

Jetzt gehen sie komplett ein bzw. vertrocknen. Mein einjährigen (gepflanzt im Herbst) stehen dagegen sehr gut da.

Was kann hier die Ursache sein? Das hatte ich noch nie.


Erdbeeren_zweijährig.jpg


Erdbeeren_einjährig.jpg
 
  • Zuwenig Wasser will ich mal ausschließen, auch wenn's danach aussieht.

    Kann es sich um Schäden an den Wurzeln handeln? Da mir hier grad Engerlinge eine Hochbeetbepflanzung ruiniert haben und es zwischendurch ebenfalls nach Wassermangel aussah, wär dies meine erste Vermutung. Die Vliesabdeckung lässt mich allerdings wieder zweifeln, jedenfalls an den Engerlingen, nicht aber an Wurzelschäden.
     
  • Am Wasser kann es auch aus meiner Sicht nicht liegen. Dann hätte der ganze Garten und auch die einjährigen Erdbeeren ein Problem. Mit dem Bändchenvlies arbeite ich schon seit Jahren mit Erdbeeren, Gurken und Bohnen.

    Englinge gibt es zwar. Aber nicht solche Massen. Immerhin sind es 40 Erdbeerpflanzen.

    Zum Düngen verwende ich bei mir in den Beeten seit Jahren ausschließlich gekörnten Kuhdung von Beckmanns bzw. grabe im Herbst Kompost ein. Beerendünger nehme ich nur für die Beerensträucher.

    Bei den Tomaten, Gurken, Zucchini und bei Kürbis geben ich eine handvoll Schafwolle in das Pflanzloch.

    Vielleicht muss ich insgesamt aber auf einen Dünger umstellen, da ich nicht ausreichend Kompost habe bzw. meine Quelle leider im Herbst versiegt. Ich habe hier schon herausgefunden, dass Oscorna Animalin oder Hornoska Gartendünger gut sein soll.

    Anbei zwei Fotos von den Wurzeln. Vielleicht hilft es weiter.
     

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  • @Peter_Silie
    Danke für die Info/den Link.

    Was mich aber wundert, dass ich in der Vergangenheit diese Probleme nicht hatte. Außerdem sollte doch das Nicht-nach-Anweisung-Düngen nicht zu einem Totalausfall der Pflanzen führen sondern eher zu einem verkümmerten Wuchs bzw. keine Früchten. Die Frage wäre, was zu diesen Wurzelschäden geführt hat.

    Ich ersetzte die Erdbeeren mit frischen Pflanzen aus der Gärtnerei inkl. Wechsel des Beetes alle zwei Jahre. Das kenne ich schon von meinen Eltern so.

    Irgendwie war und bin ich nie ein Freund von künstlichem Dünger in meinen Beeten gewesen. Es hat bisher immer mit Kompost oder Mist funktioniert. Es fällt mir schon schwer, auf einen künstlichen Dünger umzustellen. Wenn, dann kommt irgendwie nur etwas mit Zulassung für den Bioanbau in Frage.

    Wäre z.B. Oscorna Animalin passend.

    Was muss ich bei "salzempfindlichen Wurzeln" beim Dünger beachten.
     
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