Birnenbaum krank?

Nordlicht1408

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Nabend an alle :)
wir waren heute in unserem neuen Garten.Dort steht auch ein Birnbaum,leider sind keine Früchte drann,ich bin aber auch Newbie was Garten und Bäume angeht *gesteh* *g*.Es sind viele Blätter drann,auch neue Triebe,was mich beunruihg tist das auf den Blättern rote Blasen sind,überall ganz viele.Was kann das sein und was sollte ich tun?

lg jenny:eek:
 
  • Cerifera

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    Die Blasen sind wohl eher von Blattläusen verursacht.

    Birnengitterrost sind keine Blasen sondern Flecken. Gibt hier im Forum bestimmt schon einige Beiträge darüber.

    Birnengitterrost entsteht durch Wacholder der Rostpilz überwintert auf dem Wacholder und greift ab dem frühen Sommer auf die Birne über.

    Ein Pflanzenstärkungsmittel brachte mir heuer kurzzeitig einen Erfolg jetzt aber wirft der Baum die Früchte und sie sind vorher teils schon braun. Es ist aber das erste Mal, dass der Baum wieder Früchte trägt.

    Die vorbeugende Spritzung und der harte Winter hatten wohl Einfluss auf den Rost. Jedoch hatte ich nur einmal gespritzt und nicht regelmäßig :rolleyes:
     
  • Rhoener55

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    Die Blasen sind wohl eher von Blattläusen verursacht.

    Birnengitterrost sind keine Blasen sondern Flecken. Gibt hier im Forum bestimmt schon einige Beiträge darüber.

    Hallo,

    Blasen werden eher von Gallmücken verursacht. Blattlausbefall zeichnet sich eher in "gekringelte Blätter" aus.

    Fortgeschrittene Birnengitterrost könnte man schon als "Blase" sehen da Pilzrasen Erhebungen bildet.

    Gegen Birnengitterrost unternehme ich gar nichts - kommt jedes Jahr. Deswegen stirbt kein Birnbaum.

    Die Leute die Wacholdererten im Garten pflanzen erweisen sich als äusserst Beratungsresistent/Uneinsichtig.

    LG,
    Mark
     
  • Nordlicht1408

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    Vielen Dank für eure Antworten!Werd bei gelegenheit mal ein Bild einstellen.Sieht aber ziemlich nach dieser "rost" Krankheit aus wenn ich meinen Baum mit den Fotos im Netz vergleiche.

    lg jenny
     

    fredman

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    Ich habe auch bis voriges Jahr starken Birnenrostbefall, als mein Nachbar meinen in 3m stehenden 6m hohen Wacholder abgesägt hatte hatte ich das Gefühl,daß dieses Jahr im Frühjahr die Blätter besser aussahen.
    Als ich ab Mai im KH lag ist der Baum bis runter weggeschnitten worden und die Äste entsorgt, jetzt habe ich unterhalb noch ein paar versaute Blätter und die obersten 8m sind sauber und es hängen schöne große Birnen drann.
    Da kann der Nachbar schön ernten, wenn ich wieder auf m Tisch liege.
    Allgemein sagt man,an ja im Umkreis von 500 m sollte kein Wacholder stehen und vor 20 Jahren war das auch so und der Ertrag wasr immer um die 250 kg schöne Herbstbirnen, die innerhalb5 Tagen alle gleichzeitig reif waren
    fredman
     
  • Rhoener55

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    Allgemein sagt man,an ja im Umkreis von 500 m sollte kein Wacholder stehen

    Hallo Fredman,

    Besser 1500m, ich habe in meine Obstwiese (etwa 1400m vom Ort - nirgendwo sonst Wacholderarten) letztes Jahr schon BGR gehabt. Alle Birnbäume in Ortsnähe sind befallen, östlich viel schlimmer als westlich (Hauptwindrichtung).

    Gruß,
    Mark
     

    orni

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    Hallo Fredman,

    Besser 1500m, ich habe in meine Obstwiese (etwa 1400m vom Ort - nirgendwo sonst Wacholderarten) letztes Jahr schon BGR gehabt. Alle Birnbäume in Ortsnähe sind befallen, östlich viel schlimmer als westlich (Hauptwindrichtung).

    Gruß,
    Mark

    Ich finde BGR zum Kotzen, weil man da anscheinend gar nix machen kann. Im Garten (gehört unserem Vermieter) hat der Baum jetzt im 2. Jahr den Befall (vielleicht auch im 3. aber da hat er noch reichlich GUTE Birnen getragen).
    Der Nachbar hat eine große Wachholerhecke, also, da kann man nix machen.
    Der Baum ist sicher schon 30 Jahre alt, ca.a 15 m hoch und ich frage mich (obwohl es ja nicht MEIN Baum ist), was man da überhaupt noch machen kann.
    Birnen reifen wie eh und je, UNMENGEN, werden aber gammelig und fallen gammelig in Scharen ab. Wir mussten sie alle abschütteln und aufsammeln und entsorgen, sonst haben wir hier ne Wespenplage.

    Müsste der Baum RADIKAL zurückgeschnitten werden (mein Vermieter hat keinen blassen Schimmer und mir tut der Baum leid). Und dann beim Austreiben spritzen (frage mich gerade, wie das bei einem so großen Baum gehen sollte). Und wenn ja: WANN zurückschneiden und wie?

    LG,

    orni
     

    SGS

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    An meinen 3 Birnbäumen habe ich auch dieses Jahr wieder sehr viel

    Birnengitterrost.

    Trotz Spritzung !

    Leider bekommen wir Hobbygärtner keine "gescheiten" Spritzmittel mehr!

    Zudem waren die Wespen scharf auf meine Birnen.

    Alle Williams Christ-Birnen wurden ein Opfer!

    Die anderen Birnen mußte ich früher ernten als vorgesehen,damit die

    Schwarzgelben nicht aasen konnten.

    Bei meinen Zwetschgen ist ein starker Wurmbefall,trotz Spritzungen,zu

    verzeichnen.
     

    Lila-Primel

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    hätt da mal ne frage zum thema:
    ich habe mir letztes jahr eine säulenzwetschge bestellt. geliefert wurden 4 triebe. hatte mich schon etwas gewundert, da ich von einer pflanze und nicht von 4 stecklingen ausging. da sich an einem trieb etwas weißer schimmel befand, habe ich nur die anderen 3 triebe zusammengepflanzt. (heute auch eine schöne, hohe säulenzwetschge), den anderen trieb habe ich in einen kübel gepflanzt, um zu sehen was passiert. Die Zwetschge hat die besagte Birnengitterrost-Krankheit. (aber es ist ja eine zwetschge und keine birne???) KLeine Tierchen, oder ähnliches konnte ich nicht beobachten. Wachholder ist auch nicht in der Nähe. Nebendran befinden sich nur ein Oleander und Chysanthemen. Was kann ich tun? Spritzen möcht´ich nicht.
     
  • SGS

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    Der Birnengitterrost trifft meiner Meinung nach nur die Blätter der Birnenbäume.

    Bei der Zwetschge ist eher mit der Monilia-Fruchtfäule zu rechnen,d.h. es

    werden nur Früchte befallen.

    Meine Zwetschgen haben auch so einen schwachen Befall,trotz Spritzung !

    Bitte mal unter lfl.bayern.de nachschauen.
     
  • Lila-Primel

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    bin mir eigentlich sicher, dass es birnengitterrost ist. vielleicht hab ich ja ne zwtschge, die denkt, sie sei eine birne *hihi*. mal gespannt, was die kommenden jahre für früchte dran wachsen. :(
     

    Rhoener55

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    Birnen reifen wie eh und je, UNMENGEN, werden aber gammelig und fallen gammelig in Scharen ab. Wir mussten sie alle abschütteln und aufsammeln und entsorgen, sonst haben wir hier ne Wespenplage.

    Müsste der Baum RADIKAL zurückgeschnitten werden (mein Vermieter hat keinen blassen Schimmer und mir tut der Baum leid). Und dann beim Austreiben spritzen (frage mich gerade, wie das bei einem so großen Baum gehen sollte). Und wenn ja: WANN zurückschneiden und wie?

    Hallo Orni,

    BGR hat auf die Frucht (zumindest Direkt) keinen Einfluß. Radikaler Schnitt an die Birne hilft nicht gegen BGR (da eher ebenerdige Schnitt an die Wacholder).

    Baumpflege an Birne zeitlich wie beim Apfel (Sommerschnitt oder frostfreie Tage in Spätwinter).

    Gruß,
    Mark
     
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