Die Erfindung ds Monotheismus war so ziemlich das schlimmste was es gab. Vorher als man noch davon ausging dass es mehrere Götter gibt, gab es keine Grund, andere wegen dem Glauben einem "falschen Gott" umzubringen. Für die Römer war es z.B. normal, dass sich die Götter anderswo anders zeigten, so wie auch Menschen und Natur anderswo anders waren. Es gab sogar zuordnungen der Götter, so dass man Jupiter z.B. auch in einem Tempel des Zeus anbeten konnte, wenn man auf reisen war - das galt auch für ander Götter die klassische Züge hatten wie z.B. Fruchtbarkeitsgötter. Die gab es überall, eben in unterschiedlicher Prägung, so wie Wüste und Sumpf auch unterschiedlich sind, aber beides im römischen Reich zu finden war.
Aber mit dem "es gibt nur einen, und nur wir haben den richtigen" wurde die Unmöglichkeit eines Friedens zwischen den Religionen (oder nichtgläubigen) zementiert. Seither gibt es nur "richtig" oder "falsch", teilweise sogar noch enger, über die richtige auslegung der Schrift ("nur unsere Lesart ist die richtige").
In den letzten 2000 Jahren waren das die häufigsten Kriegsgründe, abgesehen davon dass dieser Glaube auch zu Bücherverbrennungen und zerstörung "falscher" Kunst führt.
Ich wünschte, die Menschheit hätte den Monotheismus nie erfunden.