philamia
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- Registriert
- 21. März 2007
- Beiträge
- 675
... ... sind interessant und immer kurzweilig. so meine erfahrung...
unser letztes fest (sommerfest, das passenderweise regenfest hätte heissen sollen) fing an wie immer. schon im büro:
· „wann gehste denn hin?“
· „wollen wir uns auf dem parkplatz treffen?“
· „du hältst mir aber nen platz frei, ja?“
· „auf keinen fall lässt du XY an den tisch!“
· „kannst den platz ja mit der handtasche belegen.“
· „was gibt’s eigentlich zu essen?“
· „gibt’s auch bier?“
· „müssen wir irgendwas selber zahlen?“
· „wie lang werden die reden?“
mir ist es eh wurscht, wann und mit wem ich geh! ich muss hin! ich stehe in der pflicht!
ich überlegte mir auf dem weg schon mal antworten auf fragen wie: „na, auch hier?“ oder „satt geworden?“ oder „warum geht ihr frauen immer zusammen aufs klo?“, um gut in den ersten smaltalk einsteigen zu können.
beim fest angekommen wurde ich per handschlag begrüsst (wir hatten uns ja nicht gerade erst noch im büro gesehen! egal...). die bereits anwesenden kollegen wurden diskutiert und ankommende kollegen kommentiert (kleidung, begleitung, bzw. tischgemeinschaft...).
der für mich freigehaltene *hihi* platz war super - dachte ich! zum lecker buffet bestellte ich mir wasser, überhörte doofe kommentare (da machens fische drin) und widmete mich meinen tischnachbarn...
nach dem essen wurde umgebaut und ich sass unmittelbar an der tanzfläche! ich hasse es, auf betriebsfesten zu tanzen! ich tanze schon gern und kann definitiv auch party machen, möchte aber vor meinen kollegen, die ich am montag wieder sachlich ansprechen will, nicht die sau rauslassen.
andere kollegen/innen haben damit aber kein problem. so rein tanztechnisch kann man da den „riverdancer“ (doch, doch!), den „slomotion-tänzer“ (mit steigendem alkoholpegel immer langsamer), den steher (ichbewegmichnicht-ichbewegmichnicht), den hochkonzentrierten tänzer (1 und 2 und 3 und...) und ein paar andere undefinierbare typen bewundern. zwei mädels stürzten auf die tanzfläche und setzten einen song komplett synchron in gesten und mimik um! ich war wirklich beeindruckt, kannte diesen song (irgendwas mit nem lasso) aber nicht mal. offensichtlich bin ich nicht auf dem laufenden! neiiiiin: es war nicht der ententanz...
der DJ mittleren alters war eine mischung aus gunter gabriel (gesicht) und gildo horn (frisur) und konnte wirklich stimmung machen! er ermunterte die überzähligen damen, sich die herren zu schnappen, auf die tanzfläche zu zergeln und sie anschließend mit einem kuss (!) auf die wange zu beglücken. ich war in einem gespräch vertieft! durchgehend! keine zeit zu tanzen – sorry!
irgendwann zog was an meinem handgelenk und der angeschickertste kollege des abends bestand darauf, mit mir zu tanzen... ich wollte kein gipsverband am linken handgelenk riskieren und gab nach. ich brüllte ihm noch: „aber nur auseinander!“ zu und fing an, mich zu bewegen.
kollegen, die meine einstellung zum tanzverhalten auf betriebsfesten kennen, fingen an zu johlen und zu klatschen. hmpf...
mein tanzpartner wählte die „ich-geh-auf-dich-zu-und-rückwärts-wieder-weg“ tanzvariante, wobei er den abstand nicht mehr so ganz unter kontrolle hatte und somit meiner nasenspitze immer gefährlich nahe kam. neben den unverständlichen wortfetzen konfrontierte er mich auch mit seiner „fahne“ und ich verzichtete um so konsequenter auf den von DJ geforderten kuss auf die wange!
ansonsten gabs die betriebsfestüblichen begebenheiten: irgendeine beziehung, die genau diesen einen abend hält, ensteht immer... einige gehen eine symbiose mit dem tresen ein, unschöne fotos werden gemacht und es wird ausgeharrt... man will sich ja nicht als schlaffi outen, der als erster heimgeht...
ich hab immer einen guten grund, beizeiten – so nach mitternacht zu fahren (schon mal einer).
alles in allem war es mal wieder ein gelungenes fest und ich bin gespannt, was man mir laufe der woche noch so nachträglich erzählt (du hast vielleicht was verpasst...)
die bilder krieg ich eh auf den rechner *gg*
in diesem sinne!
kollegiale grüsse
phila
unser letztes fest (sommerfest, das passenderweise regenfest hätte heissen sollen) fing an wie immer. schon im büro:
· „wann gehste denn hin?“
· „wollen wir uns auf dem parkplatz treffen?“
· „du hältst mir aber nen platz frei, ja?“
· „auf keinen fall lässt du XY an den tisch!“
· „kannst den platz ja mit der handtasche belegen.“
· „was gibt’s eigentlich zu essen?“
· „gibt’s auch bier?“
· „müssen wir irgendwas selber zahlen?“
· „wie lang werden die reden?“
mir ist es eh wurscht, wann und mit wem ich geh! ich muss hin! ich stehe in der pflicht!
ich überlegte mir auf dem weg schon mal antworten auf fragen wie: „na, auch hier?“ oder „satt geworden?“ oder „warum geht ihr frauen immer zusammen aufs klo?“, um gut in den ersten smaltalk einsteigen zu können.
beim fest angekommen wurde ich per handschlag begrüsst (wir hatten uns ja nicht gerade erst noch im büro gesehen! egal...). die bereits anwesenden kollegen wurden diskutiert und ankommende kollegen kommentiert (kleidung, begleitung, bzw. tischgemeinschaft...).
der für mich freigehaltene *hihi* platz war super - dachte ich! zum lecker buffet bestellte ich mir wasser, überhörte doofe kommentare (da machens fische drin) und widmete mich meinen tischnachbarn...
nach dem essen wurde umgebaut und ich sass unmittelbar an der tanzfläche! ich hasse es, auf betriebsfesten zu tanzen! ich tanze schon gern und kann definitiv auch party machen, möchte aber vor meinen kollegen, die ich am montag wieder sachlich ansprechen will, nicht die sau rauslassen.
andere kollegen/innen haben damit aber kein problem. so rein tanztechnisch kann man da den „riverdancer“ (doch, doch!), den „slomotion-tänzer“ (mit steigendem alkoholpegel immer langsamer), den steher (ichbewegmichnicht-ichbewegmichnicht), den hochkonzentrierten tänzer (1 und 2 und 3 und...) und ein paar andere undefinierbare typen bewundern. zwei mädels stürzten auf die tanzfläche und setzten einen song komplett synchron in gesten und mimik um! ich war wirklich beeindruckt, kannte diesen song (irgendwas mit nem lasso) aber nicht mal. offensichtlich bin ich nicht auf dem laufenden! neiiiiin: es war nicht der ententanz...
der DJ mittleren alters war eine mischung aus gunter gabriel (gesicht) und gildo horn (frisur) und konnte wirklich stimmung machen! er ermunterte die überzähligen damen, sich die herren zu schnappen, auf die tanzfläche zu zergeln und sie anschließend mit einem kuss (!) auf die wange zu beglücken. ich war in einem gespräch vertieft! durchgehend! keine zeit zu tanzen – sorry!
irgendwann zog was an meinem handgelenk und der angeschickertste kollege des abends bestand darauf, mit mir zu tanzen... ich wollte kein gipsverband am linken handgelenk riskieren und gab nach. ich brüllte ihm noch: „aber nur auseinander!“ zu und fing an, mich zu bewegen.
kollegen, die meine einstellung zum tanzverhalten auf betriebsfesten kennen, fingen an zu johlen und zu klatschen. hmpf...
mein tanzpartner wählte die „ich-geh-auf-dich-zu-und-rückwärts-wieder-weg“ tanzvariante, wobei er den abstand nicht mehr so ganz unter kontrolle hatte und somit meiner nasenspitze immer gefährlich nahe kam. neben den unverständlichen wortfetzen konfrontierte er mich auch mit seiner „fahne“ und ich verzichtete um so konsequenter auf den von DJ geforderten kuss auf die wange!
ansonsten gabs die betriebsfestüblichen begebenheiten: irgendeine beziehung, die genau diesen einen abend hält, ensteht immer... einige gehen eine symbiose mit dem tresen ein, unschöne fotos werden gemacht und es wird ausgeharrt... man will sich ja nicht als schlaffi outen, der als erster heimgeht...
ich hab immer einen guten grund, beizeiten – so nach mitternacht zu fahren (schon mal einer).
alles in allem war es mal wieder ein gelungenes fest und ich bin gespannt, was man mir laufe der woche noch so nachträglich erzählt (du hast vielleicht was verpasst...)
die bilder krieg ich eh auf den rechner *gg*
in diesem sinne!
kollegiale grüsse
phila