Das Problem mit Anzuchttöpfen habe ich nicht, da ich hunderte dieser "Friedhofsplastikdinger" bei mir gestappelt habe.
Aber ich habe in Platzproblem an der Fensterbank und auf dem Balkon.
Aus diesem Grund habe ich nach einer Lösung gesucht, in der die Pflanzen bis zum Setzen im Garten in den Anzuchttöpfen bleiben können.
Dies spart den wertvollen Platz auf der Fensterbank und zudem auch viel Zeit.
Plastikbehälter
ICh verwende die Plastikbehälter die man beim Kauf von Gemüse oder Obst im Supermarkt umsonst bekommt. Ferner werden diese in diese Pastiktüten eingehüllt, welche es ebenfalls am Gemüsestand gibt. Oben wird es zugeknotet. Fertig ist mein Minitreibhaus.
Befüllung:
Bei der Menge die ich brauche, würde gekaufte Gartenerde recht teuer werden.
Ich befülle daher meine mit mit 40% Kompost, 40% normaler Gartenerde und 20% Aussaaterde (bei empfindlichen und feinen Samen) oder 20% gekaufter Gartenerde.
Sobald die Pflanzen gekeimt sind und etwas längere Wurzeln bekommen, erhalten diese eine ausreichende Menge an Nährstoffen, sodass diese zumeist ungedüngt bis zum Mai durchkommen.
Bepflanzung:
Meistens bekommen meine Pflanzen etwas mehr Platz. z.B. 6 Tomaten in einem solchen Behälter. Bei eher unempfindlichen Pflanzen darf es auch mal etwas dichter sein - s. oben das dritte Bild von Kopfsalatsetzlingen.
Trennen dicht bepflanzter Anzuchttöpfe
Wenn die Pflanzen so dicht sind, dann wachsen die Wurzeln ineinander. beim auspflanzen wird einfach die Erde auseinandergerissen s. Bilder.
Dabei reisen viele Wurzeln ab. Dies regt die Pflanzen jedoch nur an noch mehr Wurzeln auszubilden und noch dichter zu werden.