Anfängerin mit großem Garten - was hat Priorität?

Frinie

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Hallo zusammen,

ich bin zusammen mit meinem Mann vor im Winter in ein fast 100 Jahre altes Haus gezogen und nenne nun einen rund 800qm großen, recht besonderen Garten mein Eigen. Das ganze Gelände war (vor langer Zeit) mal ein Weinberg, entsprechend ist der Garten steil, terassiert und voll nach Süden ausgerichtet. Es gibt alten Baumbestand, sowohl Laub- als auch Nadelbäume, jede Menge Zwiebelpflanzen, Stauden, Büsche, Hecken und Bodendecker und ich bin jeden Tag wieder fasziniert, was ich alles neues entdecke.

Mit der Zeit werde ich bestimmt das eine oder andere umgestalten, möchte aber eigentlich einfach mal ein Jahr lang verfolgen, was es in diesem Garten schon alles gibt. (Der Garten wurde die letzten ein, zwei Jahre nicht mehr gepflegt, ist aber insgesamt ein recht naturnaher Garten, sodass er nicht allzu "wild" aussieht.)
Bei der Fülle an Pflanzen, von denen ich die meisten noch nicht einmal indentifiziert habe, ist es mir unmöglich zu unterscheiden, was davon echte Unkräuter sind und was ich stehen lassen kann / sollte (abgesehen von Löwenzahn und Disteln....). Und da ich völliger Grünschnabel bin, gibt es so viel zu lernen und anzupacken, dass ich nicht weiß, worauf ich mich konzentrieren soll.

Und hier hoffe ich nun auf euren Rat:
Welche Aufgaben sollte ich mir denn für dieses Jahr priorisieren, sodass der Garten nicht weiter verwildert, ich aber eben auch nichts kaputt mache?
Soll ich nur mal vorsichtig den Löwenzahn ausstechen oder gleich mal Beetflächen umgraben? Muss ich auf jeden Fall zurückschneiden (Hecken, Obstbaum, Rosen, Stauden....) oder kann ich alles noch ein Jahr wachsen lassen?

Ich freue mich auf eure Tipps und Erfahrung und einen regen Austausch!

Hier noch ein paar Bilder (unterer Gartenteil, oberer Gartenteil, 2x Zustand der Beete, Terasse am oberen Ende des unteren Gartenteils)


unterer Gartenteil.jpg oberer Gartenteil.jpg
Wegbeet.jpg Terassenbeet von oben.jpg
Terasse_mitte.jpg
 
  • elis

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    Hallo Frieni !

    Erstmal herzlich willkommen hier im Forum. Gratuliere zu Euerem neuen Heim. Hast Du keine Bekannten, die Dir raten könnten ? Würde erstmal die Stauden, das alte Gestrüpp abschneiden. Die Rosen zurückschneiden. Von hohen Strauchrosen ca. 1/3 runter schneiden, von Beetrosen (die niedrigen ) 2/3 wegschneiden. Bei Kletterrosen solltest Du die Seitentriebe auf 3 Augen wegschneiden. Da wäre schon mal jemand recht, der kompetent ist und Dir echten Rat geben könnte. Sonst würde ich erstmal nur pflegen und abwarten was so da ist. Wünsche Dir auf alle Fälle erstmal viel Freude im Garten.

    lg. elis
     

    Stupsi

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    Glückwunsch zu diesem schönen Grundstück !!!

    Ich würde erst mal wie du es ja schon machst schauen was überall kommt, eventuell mal Fotos machen wenn du was nicht kennst kannst du auch hier fragen um zu sehen was ist da, was willst du behalten.

    Mal ein Jahr nix schneiden ist völlig ok, es reicht wenn du abgestorbenes und vertrocknetes erst mal raus nimmst.

    Dann würde ich mir ein Heft zulegen und alles notieren wo was wächst und kommt, so kannst du im nächsten Winter mal in aller Ruhe überlegen wo du was noch hinpflanzen willst oder umsetzten.
    Gut ist es auch wenn man dann weiß wo liegt alles in voller Sonne, wo ist Schatten für die entsprechenden Pflanzen.

    Ein Gemüsebeet wenn du das anlegen willst ist bestimmt nicht gut im Schatten angelegt.
    Vielleicht auch mal schauen ob noch große bäume weg sollen die zu viel Schatten geben oder neue gepflanzt werden sollen.

    Laß dir Zeit, ein Garten ist eh was was sich jedes Jahr verändert.

    Was du schon machen kannst ist einen Kompost anlegen, den wirst du brauchen bei der Menge an Schnittabfall.

    Bei den Unkräutern oder Wildkräutern kommt es drauf an ob du die essen willst oder auch den Insekten was lassen willst, viele mögen Löwenzahn u.a. dann lassen sonst kannst du die die du nicht magst ja schon ausstechen, möglichst immer mit Wurzel und bevor sie sich weiter vermehren nach der Blüte durch Samen (hier die Pusteblumen)
    Eine kleine Ecke Brennnessel würde ich lassen wenn du hast, für die Schmetterlinge.

    Vielleicht kannst du auch ein paar Nistkästen aufhängen, Wassertröge aufstellen, Vögel helfen sehr gut bei der Vertilgung von Schädlingen aber auch andere Insekten wie Nützlinge.

    Wenn du einen sehr steinigen Boden da hast dann beschäftige dich mal mit Steingarten Pflanzen, das wäre vielleicht was für dich in Zukunft.
     
  • Orangina

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    ...und ich bin jeden Tag wieder fasziniert, was ich alles neues entdecke.

    Bei der Fülle an Pflanzen, von denen ich die meisten noch nicht einmal indentifiziert habe, ist es mir unmöglich zu unterscheiden, was davon echte Unkräuter sind und was ich stehen lassen kann / sollte (abgesehen von Löwenzahn und Disteln....). Und da ich völliger Grünschnabel bin, gibt es so viel zu lernen und anzupacken, dass ich nicht weiß, worauf ich mich konzentrieren soll.

    Hallo Frinie,
    schön, von Deiner Faszination zu lesen und geh mal davon aus, dass Du nicht das einzige Greenhorn hier bist, welches am Anfang seiner gärtnerichen Tätigkeit noch ein wenig ratlos inmitten des Gartens steht. Mir ging es damals genauso.:grins: Aber Du kannst zu allem fragen und entsprechende Antworten bekommen. Nur keine Scheu.
    Im Grunde genommen hat Stupsi alles Wesentliche gesagt. Ich würd auch erst mal schauen, welche Gegebenheiten hast Du, wo sind die Sonnenplätze, wo ist Schatten, wo ist Halbschatten u.s.w. Da kannst Du dann später nach entsprechenden Pflanzen schauen. Mir hatten Gartenbücher und Websites der online-Pflanzenversender geholfen, um überhaupt erst mal bissel über Pflanzen und ihre Ansprüche zu erfahren.
    Unkraut, was Du eindeutig identifizieren kannst, würd ich schon entfernen, nach anderem, was so kommt, kann man googeln oder eben hier fragen. Auf Deinem Bild Nummer 3 seh ich schon eine Menge Stauden (Bergenien, Frauenmantel, Farn, wie's aussieht auch Flockenblume). Du könntest ja schon mal bissel das Welke abschneiden, den Boden ganz leicht hacken, wenn er zu verdichtet sein sollte und eventuell Kompost ausbringen. (Hier in meinem Ort kann man den auch in Säcken bei der Stadtwirtschaft kaufen.) Und dann überlegen, wie Stupsi rät, wo im Halbschatten Du einen Kompostplatz einrichten möchtest, um zukünftig Deinen eigenen herzustellen.
    Sollten in den (ausgeputzten) Beeten dann leere Stellen sein, könntest Du da erst mal für den hübschen Anblick einjährige Blumen pflanzen oder aussäen.
    Ich hab viel Efeu gesehen, was sich in den Boden ausgebreitet zu haben scheint. Wenn Du das nicht willst, solltest Du es rausrupfen. Wenn es eine Mauer begrünt z. B., hast Du im Spätsommer mit den Blüten eine herrliche Bienen- und Schmetterlingsweide.
    Und noch ein guter Rat: Nimm Dir nicht zu viel vor! Was dieses Jahr noch nicht wird, wird vielleicht nächstes schön. Pläne machen und Pläne wieder über'n Haufen werfen, gehört auch dazu.;)
    In diesem Sinne wünsch ich viel Vergnügen beim Garteln...
     
  • Pyromella

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    Mit der Zeit werde ich bestimmt das eine oder andere umgestalten, möchte aber eigentlich einfach mal ein Jahr lang verfolgen, was es in diesem Garten schon alles gibt.

    Und hier hoffe ich nun auf euren Rat:
    Welche Aufgaben sollte ich mir denn für dieses Jahr priorisieren, sodass der Garten nicht weiter verwildert, ich aber eben auch nichts kaputt mache?
    Soll ich nur mal vorsichtig den Löwenzahn ausstechen oder gleich mal Beetflächen umgraben? Muss ich auf jeden Fall zurückschneiden (Hecken, Obstbaum, Rosen, Stauden....) oder kann ich alles noch ein Jahr wachsen lassen?

    Ich freue mich auf eure Tipps und Erfahrung und einen regen Austausch!

    Hallo Frinie, herzlich willkommen!

    Das ist mal ein vernünftiger Entschluss, erst mal ein Jahr zu schauen, was da ist. Nach einem Jahr weißt du viel eher, was du behalten möchtest, was dir noch fehlt, wo die besonders warmen, geschützten Ecken sind und wo der Wind pfeift....

    Wenn ihr erst im Winter eingezogen seid, dann hast du bestimmt auch noch im Haus reichlich zu tun, also wie Orangina es auch schon schrieb: Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor. Und für Fragen sind wir hier da. Irgendjemand weiß meist weiter, man muss nicht alles allein herausfinden.

    Wenn du etwas nicht kennst, dann mach ein Foto davon und stelle das Bild unter "Wie heißt diese Pflanze?" ein, da bekommst du bestimmt Hilfe, was du alles für Gewächse in deinem Garten hast.

    Einen Komposthaufen anlegen wäre auch eines der ersten Dinge, die ich angehen würde, denn dann hat man schon mal einen Platz für die unweigerlich anfallende Biomasse (Unkraut ohne Samen, Gras- und Strauchschnitt...)

    Für Rosenschnitt ist es schon arg spät, da weiß ich nicht, ob man nicht der Pflanze dann mehr schadet als nutzt, für einen harten Heckenschnitt ist es, im Hinblick auf mögliche Vogelnester, wirklich zu spät.

    Obstbäume werden zum Teil nach der Ernte beschnitten, aber frag da besser noch geziehlt nach, welcher Baum wie geschnitten werden möchte, wenn es soweit ist. Auf jeden Fall ist das alles nicht dringend. Trockenes Zeug aus den Stauden herausnehmen reicht wirklich.

    Auch, wenn es vielleicht etwas wilder aussieht und im nächsten Jahr mehr Arbeit macht, so würde ich wirklich dieses Jahr hauptsächlich beobachten, nur eindeutiges Unkraut jäten und vielleicht ein paar einjährige Blumen zwischensäen, wo es zu viel offenen Boden gibt.

    Ich hoffe, du berichtest weiter, wie sich euer Reich entwickelt. Ich habe den Eindruck, dass euer Grundstück das Zeug zu einem kleinen Paradies hat.

    Liebe Grüße, Pyromella, die etwas wildere Gärten mag.
     
  • Frinie

    Neuling
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    Guten Morgen zusammen :cool:
    Vielen lieben Dank für eure Begrüßung und Hilfe. Den Tipp, die vertrockneten Staudenteile zu entfernen habe ich gestern direkt in die Tat umgesetzt. Und ja, ich brauch jetzt einen Kompost - da kam ganz schön was zusammen.

    Hast Du keine Bekannten, die Dir raten könnten ? Würde erstmal die Stauden, das alte Gestrüpp abschneiden.

    Doch, eigentlich schon. Meine Tante ist Floristin und Gärtnerin. Allerdings hat sie gerade im wahrsten Sinn des Wortes andere Sorgen und ich kann sie schon ab und zu mal Kleinigkeiten fragen, aber eine große Bestandsaufnahme und dauerhafte Beratung ist gerade nicht möglich. Deshalb hoffe ich auf das Web und euch ;)

    Glückwunsch zu diesem schönen Grundstück !!!

    Dann würde ich mir ein Heft zulegen und alles notieren wo was wächst und kommt, so kannst du im nächsten Winter mal in aller Ruhe überlegen wo du was noch hinpflanzen willst oder umsetzten.
    Gut ist es auch wenn man dann weiß wo liegt alles in voller Sonne, wo ist Schatten für die entsprechenden Pflanzen.

    Danke! Es ist eine Herausforderung, aber ich finde es toll, dass es ein bisschen was besonderes ist <3
    Mit dem Fotografieren hab ich schon im Winter angefangen und werde mich jetzt dann mal intensiv mit der Pflanzenbestimmung beschäftigen und dann genau so eine Skizze machen, wie du vorgeschlagen hast.


    Bei den Unkräutern oder Wildkräutern kommt es drauf an ob du die essen willst oder auch den Insekten was lassen willst, viele mögen Löwenzahn u.a. dann lassen sonst kannst du die die du nicht magst ja schon ausstechen, möglichst immer mit Wurzel und bevor sie sich weiter vermehren nach der Blüte durch Samen (hier die Pusteblumen)
    Eine kleine Ecke Brennnessel würde ich lassen wenn du hast, für die Schmetterlinge.

    Vielleicht kannst du auch ein paar Nistkästen aufhängen, Wassertröge aufstellen, Vögel helfen sehr gut bei der Vertilgung von Schädlingen aber auch andere Insekten wie Nützlinge.


    Vor allem im oberen Gartenteil will ich eigentlich alles stehen lassen und wahrscheinlich nur zwei Mal im Jahr mit der Sense durch. Bisher sieht es dort allerdings sehr grasig und wenig blumig aus, das heißt, ich werde mich mal noch damit beschäftigen, wie ich das insektenfreundlicher gestalten kann. Vielleicht einfach mal ein Stück Wiese hacken und ein paar Samen reinschmeißen und auf das Beste hoffen :D

    Brenessel habe ich tatsächlich noch nirgends entdeckt... Das wundert mich jetzt selbst....
    Nistkästen gibt es ein paar, aber wahrscheinlich müssten die mal ausgeputzt werden. Vogeltränke steht auf jeden Fall auf dem Plan, schon allein als Kino für meine beiden Wohnungskatzen.


    Unkraut, was Du eindeutig identifizieren kannst, würd ich schon entfernen, nach anderem, was so kommt, kann man googeln oder eben hier fragen. Auf Deinem Bild Nummer 3 seh ich schon eine Menge Stauden (Bergenien, Frauenmantel, Farn, wie's aussieht auch Flockenblume).

    Sollten in den (ausgeputzten) Beeten dann leere Stellen sein, könntest Du da erst mal für den hübschen Anblick einjährige Blumen pflanzen oder aussäen.
    Ich hab viel Efeu gesehen, was sich in den Boden ausgebreitet zu haben scheint. Wenn Du das nicht willst, solltest Du es rausrupfen. Wenn es eine Mauer begrünt z. B., hast Du im Spätsommer mit den Blüten eine herrliche Bienen- und Schmetterlingsweide.

    Und noch ein guter Rat: Nimm Dir nicht zu viel vor! Was dieses Jahr noch nicht wird, wird vielleicht nächstes schön. Pläne machen und Pläne wieder über'n Haufen werfen, gehört auch dazu.;)
    In diesem Sinne wünsch ich viel Vergnügen beim Garteln...

    Wie gesagt, Löwenzahn und Disteln erkenn ich, darüber hinaus bin ich entscheidungsunfähig :D Aber das wird! Ich glaub, den Efeu lass ich mal, solange er nicht über die anderen Sachen drüber wuchert.
    "Nicht zu viel vornehmen".... Nicht gerade meine Stärke :D


    Hallo Frinie, herzlich willkommen!

    Das ist mal ein vernünftiger Entschluss, erst mal ein Jahr zu schauen, was da ist. Nach einem Jahr weißt du viel eher, was du behalten möchtest, was dir noch fehlt, wo die besonders warmen, geschützten Ecken sind und wo der Wind pfeift....

    Wenn ihr erst im Winter eingezogen seid, dann hast du bestimmt auch noch im Haus reichlich zu tun, also wie Orangina es auch schon schrieb: Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor. Und für Fragen sind wir hier da. Irgendjemand weiß meist weiter, man muss nicht alles allein herausfinden.

    Auch, wenn es vielleicht etwas wilder aussieht und im nächsten Jahr mehr Arbeit macht, so würde ich wirklich dieses Jahr hauptsächlich beobachten, nur eindeutiges Unkraut jäten und vielleicht ein paar einjährige Blumen zwischensäen, wo es zu viel offenen Boden gibt.

    Ich hoffe, du berichtest weiter, wie sich euer Reich entwickelt. Ich habe den Eindruck, dass euer Grundstück das Zeug zu einem kleinen Paradies hat.

    Liebe Grüße, Pyromella, die etwas wildere Gärten mag.

    In den Garten wurde definitiv viel Arbeit und Hirnschmalz gesteckt, es wäre ja ein Unding, da jetzt mit der Dampfwalze durchzugehen! Nur eine Stechpalme hab ich schon im Auge, die definitiv weg kommt, weil sie an einer total beknackten Stelle der Terasse steht und man sich dauernd dran piekst. :D

    Und ja, es gibt auch noch im Haus einiges zu tun, aber draußen ist es so viel schöner...
    Ich werde auf jeden Fall weiter berichten und euch an der wie auch immer gearteten Wandlung teilhaben lassen :)


    Eine Anschlussfrage habe ich noch:

    Im Vorgartenbeet haben wunderschöne Krokusse, Hyazinthen und Narzissen geblüht, jetzt ist aber gerade Pause und ich kann nur ein paar Farne sehen, die sich langsam entwickeln und eben die Blätter der Frühblüher. Und Löwenzahn.

    Kann ich das Beet denn jetzt tatsächlich mal ordentlich umgraben und jähten oder mach ich da was kaputt?
    Dass ich das Grün der verblühten Zwieblpflanzen noch stehen lassen muss, weiß ich, aber die könnte ich ja auch kurzfristig beim Umgraben rausnehmen und ein paar Stunden später wieder reinsetzen, oder?
    Dort würde ich nämlich gern dann einjährige Sommerblumen und ein paar Dahlien setzen und dazu hätte ich das Beet gerne sauber....
     

    Linserich

    Schoggifreak
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    Hallo Frinie

    Zu deiner Anschlussfrage: Du kannst die Zwiebeln ohne weiteres heraus nehmen. Ich würde aber damit noch bis Ende April / Anfang Mai warten, damit die Zwiebeln sich noch in Ruhe für das nächste Jahr vorbereiten können. Du kannst ihnen aber - wenn du willst - etwas Dünger geben. Dann kannst du sie heraus nehmen, das Beet vorbereiten und mit den Sonnenblumen und Dahlien bestücken. (Für sie ist es jetzt ohnehin noch etwas zu früh, da es noch Fröste geben kann.)

    Die Zwiebeln könntest du theoretisch sogar bis im Herbst trocken und dunkel, aber nicht zu warm lagern und erst dann wieder einsetzen. Oder aber gleich wieder in die Erde versenken. Es muss ja nicht genau der gleiche Standort wieder sein.


    Was willst du eigentlich mit den Farnen machen?
     

    Knuffel

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    Baden
    Klar kannst du die Zwiebeln mal kurzfristig raus nehmen.
    Es gibt ja auch getriebene Zwiebeln im Frühjahr in Töpfen zu kaufen, die man dann einpflanzen kann.

    Jetzt ist auch noch gut zu erkennen, was für Zwiebeln zu raus holst. Sogar besser als im Herbst (zumindest mir geht das so mit Grün dran).
    Und wenn es Zwiebeln wieder Platz. Wenn es den Zwiebeln gefällt wo sie stehen, dann vermehren sie sich ja mit der Zeit.

    LG
    Knuffel
     

    Stupsi

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    Nimm die Zwiebelblumen so lange raus, also grab jetzt bald noch um, wie du was davon siehst, hab das mal später gemacht und die hälfte gekillt mit dem Spaten(aus versehen geteilt) :d

    Du kannst sie auch rausnehmen und in einer Kiste/Eimer mit Erde einfach weiter einziehen lassen, also grün dran lassen und dann ganz woanders neu einpflanzen aber ich würde auch warten bis das Laub fast gelb ist weil die machen ja jetzt auch noch kleine Tochterzwiebeln.
     
  • Frinie

    Neuling
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    Danke für eure Antworten, Stupsi, Knuffel und Wasserlinse.
    Dann muss ich jetzt ja nur noch auf die richtige Zeit fürs Dahlienpflanzen warten...
     
  • M

    marlis

    Guest
    Vielleicht auch mal schauen ob noch große bäume weg sollen die zu viel Schatten geben oder neue gepflanzt werden sollen.



    Was du schon machen kannst ist einen Kompost anlegen, den wirst du brauchen bei der Menge an Schnittabfall.

    Kompost ist nie verkehrt und braucht man doch immer:)

    Mir sind auf deinem Bildern auch die vielen Bäume aufgefallen, gerade bei den Nadelbäumen, da würde ich mir überlegen, obs da echt so viele Schattenspender braucht;)

    LG, Marlis
    und Glückwunsch zum schönen Haus mit Garten(y)
     

    Frinie

    Neuling
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    Marlis, ja, es stehen echt viele Bäume auf dem Grundstück. Wenn ich es richtig im Kopf hab, sind es 4 Nadelbäume und 12 Laubbäume.

    Im Moment kann ich mir aber nicht vorstellen, die Nadelbäume zu fällen, wenn es nicht unbedingt sein muss, z.B. weil sie morsch oder krank sind und irgendwas gefährlich sein könnte... Ich mag Schatten eh lieber als pralle Sonne, das sind richtige kleine Waldeckchen und die sind doch schon so lange da gewachsen...
    Und selbst bei den Laubbäumen, von denen doch einige schon Altersspuren zeigen - die stehen alle, bis auf den einen Apfelbaum, im oberen Gartenteil, der eh wild sein darf und bestimmt gibts jede Menge Tiere, die sich über hohle Äste freuen.
     
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