Am Anfang ist es - aus meiner Sicht - wichtig, daß man zunächst einige erprobte Sorten wählt und dazu noch einige ältere Sorten um vergleichen zu können.
Moin Thomash,
es macht durchaus Sinn zu Beginn der Karriere als Tomatengärtner Sorten zu verwenden die sich bereits bewährt haben, dadurch lässt sich das Risiko einer Saison ohne Ernte deutlich reduzieren.
Aber es stört mich etwas an dem oben zitierten Satz, wobei es vielleicht nur an Deiner Formulierung liegt.
Viele alte samenfeste Sorten haben sich über Jahrzehnte bewährt, sie schmecken gut, bringen ausreichend Ertrag und bleiben gesund bis in den Spätherbst hinein.
Neue Züchtungen können das auch leisten, sind aber meistens F1-Hybriden, man ist also gezwungen immer wieder teures Saatgut zu kaufen.
Altbewährte Sorten sind keinesfalls schlechter als die Hybriden und umgekehrt, sie haben nur eben den Nachteil dass man selbst keine Samen ernten kann die hinterher zu gebrauchen sind, oder besser das Ergebnis was daraus entsteht ist oft enttäuschend.
Ich habe alte Sorten im Anbau gehabt die mich auf die Palme bringen konnten, sie schmeckten nicht, waren matschig und dauernd und frühzeitig krank, das gleiche Ärgernis kann man aber auch mit Hybriden haben.
Und um Missverständnissen vorzubeugen, nicht alle Neuzüchtungen sind Hybriden, was ein Glück.
Gruß Conya