Hallo,
also ich könnte auch locker in den Spaghat springen.
Noch was zum Thema. Da wir uns zu keinem Tor durchringen konnten, habe ich im Baumarkt eine großgliedrige sehr stabile Kette gekauft, die ich über die Einfahrt spannte. Ich saß im Sommer auf meiner Terrasse und las. Da vernahm ich ein lautes krachendes Geräusch. Ein Opa, samt Oma auf dem Beifahrersitz in einem Autochen, welches ich mich eigentlich weigere, es als Auto zu bezeichnen, so ein Dingelchen von knapp 2m Länge, mit einer 25 hinten dran wollte in meiner Einfahrt wenden (es ist übrigens nicht nötig, da keine Sackgasse). Er stellte sich an, als hätte er seinen Führerschein erst seit gestern. Die Karre quälte sich und dann blieb er mit der Hängekupplung in der Kette hängen. Erster, oder wie es sich anhörter dritter Gang rein, Vollgas und ab in eine rasante Kurve. Der Zaun, an dem die Kette hängt fiel, ich, hoch von der Schaukel, noch mit Schmöker in der Hand und Lesebrille auf der Nase, fast in den Gartenschlauch gestolpert, bin ich hinterher gesetzt. Er hatte das Fenster unten und ich rief:"Nun wollen Sie wohl noch abhauen?" Ich rannte noch in Schlappen nach, die standen schon 2m hinter mir und er düste davon. Die Oma drehte sich noch um und sah mich dusselig an.
Jedenfalls Halterermittlung, Anzeige bei der Polizei und Ärger mit der Versicherung und am Ende kam heraus, daß sich das Ganze solange hinzog, daß irgendeine Frist verstrichen war, um es strafrechtlich zu verfolgen und seiner Versicherung hat er erklärt, er könne sich nicht erinnern, jemals dort gewesen zu sein. Ich bin der Meinung, wenn man nicht mehr klar denken kann, sollte man den fahrbaren Untersatz abgeben, auch wenn er nur 25 km/h fährt.
Es gab Zeiten, an denen hat mein GG fast wöchentlich den Zaun reparieren müssen.
LG tina1, die weiß, daß auch ein Zaun manchmal nicht viel nützt