Gewächshaus für Tomaten und anderes Gemüse, Planung und Dokumentation

Das Hauptproblem bei Doppelstegplatten ist halt in der Tat, dass Feuchtigkeit in die Hohlräume zieht und sich dadurch Grünbeläge bilden. Mit der Zeit sieht das dann leider ziemlich ranzig aus.
Ist das auch bei den hochwertigen GWH so..? Ich habe mich durch so viele marktige Werbeversprechen gelesen, eins davon war, dass diese high-end Platten so hochwertig sein sollen, dass sie nicht verwittern und vergilben. Aber ob's stimmt... :roll:
 
  • Ist das ein Problem..? Wegen dem Wühlmausgitter, meine ich?
    Wie tief graben diese Biester?

    Wie tief die Wühlmäuse Graben kommt auch etwas auf den Boden drauf an, aber 50 cm tief kommen sie sicher.
    Ich habe ein Fundament mit 1m Tief gemacht (Siehe Bilder bei meinen GWH Topic) aber trotzdem dann noch ein Gitter reingegeben, ist nicht teuer und wenig Aufwand und nichts ärgerlicher wenn man später ne Wühlmaus drinnen hat im GWH.

    Du kannst ein Betonfundament schalen mit Schaltafeln, Pfosten und dann ausbetonieren, mit schmalen H Steinen legen und ausbetonieren. Es ginge sogar mit einen Drainagesparten ca 30 cm ein Fundament ausgraben und dann ausbetonieren. SHW-FIRE 59045 Drainierspaten Spaten Drainage Stahl Trittschutz mit Stiel Holzstiel 90 cm lang T-Griff : Amazon.de: Garten

    Wichtig ist halt es exakt auszuführen das der GWH Rahmen gut zum andübeln ist und keine Dübel ausbrechen.
    Bei der Firma wo du es gekauft hast könntest du Anfragen wegen einen Fundamentplan, das könntest du bis zur Lieferung schon erstellen.

    Nachdem das Fundament gegossen (Bewährungseisen nicht vergessen) und trocken ist ist könntest du drinnen die Erde 40-50 cm rausschaufeln und dann ein Wühlmausgitter reinlegen und Erde wieder rein, ist zwar sicher etwas Arbeit aber sicher die Mühe Wert.

    lg
     
    Vielen Dank, @Gartenfreund1985 das sind wirklich sehr sehr hilfreiche Tipps, und wir werden sie beherzigen. 👍 Wühlmäuse im GWH wären mehr als unschön.
    Ich habe zwar bisher gsd in einigen Jahren noch keine bei uns im Garten gesichtet, aber das muss leider nichts heißen.
    Und es stimmt natürlich... lieber anfangs etwas mehr Arbeit als später nur Ärger.


    Eine andere Frage... ich habe ja leider wieder Thripse an der Anzucht. :wunderlich:
    Die scheinen bei uns einfach in der Gegend unterwegs zu sein... denn ich kann es mir nicht erklären.
    Im Garten, im Freiland, kein Problem.
    Aber ich habe gelesen, dass sich die Biester im GWH so richtig wohl fühlen..? :wunderlich:
    Die Vorstellung, gleich Thripse in mein nagelneues GWH einzuschleppen, macht mich nicht glücklich...
     
  • Ist das auch bei den hochwertigen GWH so..? Ich habe mich durch so viele marktige Werbeversprechen gelesen, eins davon war, dass diese high-end Platten so hochwertig sein sollen, dass sie nicht verwittern und vergilben. Aber ob's stimmt... :roll:

    Das weiß ich offengestanden nicht, ob es da relevante Unterschiede gibt. Aber wenn, dann müssten die Platten an den Enden dicht verschlossen sein, ansonsten bildet sich da immer zumindest Kondenswasser. Und das ist eben die Grundlage für Algen, Moos und sonstige Beläge.

    Das ist übrigens unabhängig von der Herstellerangabe, da könne nichts verwittern oder vergilben, denn dieser Grünschmodder ist halt etwas anderes.

    Wenn man sich allerdings Videos von Gewächshäusern, Folientunneln und ähnlichen Anzuchtgebäuden anschaut, haben die genau genommen alle das gleiche Problem. Irgendwann fangen alle Materialien an, diese Biobeläge zu entwickeln. Deshalb habe ich bei meinem Tomaten Dach bewusst Acrylglasscheiben genommen, eben weil die da keine Angriffsfläche für dieses Zeug bieten. Aber sowas ist dann eben auch nicht wärmedämmend.

    Also von mir trotzdem ein Daumen hoch für deine Entscheidung für Doppelstegplatten. Gute Dämmung, leicht, günstig.
     
  • Also von mir trotzdem ein Daumen hoch für deine Entscheidung für Doppelstegplatten. Gute Dämmung, leicht, günstig.
    Ich denke auch, dass der Vorteil der Wärmedämmeigenschaften im Endeffekt (im Hinblick auf unsere geplante Nutzung) überwiegt.


    Das weiß ich offengestanden nicht, ob es da relevante Unterschiede gibt. Aber wenn, dann müssten die Platten an den Enden dicht verschlossen sein, ansonsten bildet sich da immer zumindest Kondenswasser. Und das ist eben die Grundlage für Algen, Moos und sonstige Beläge.
    Hm, verschlossen sind sie vermutlich nicht, aber vielleicht ist das System, wie sie in diese Leisten gesteckt sind, etwas anders, dichter. Ich habe auch gelesen, dass manche das zusätzlich mit Silikon abdichten oder kleben, um so etwas zu verhindern, bzw. zu verhindern, dass es die Platten bei Sturm herausdrückt.
    Aber das sollte bei dieser Konstruktion eigentlich nicht notwendig sein.
    Wir müssen es mal näher in Augenschein nehmen sobald alles da ist.
    Ich denke aber, dass man mit einem leichten Grünstich leben können wird (auch wenn es natürlich nicht so hübsch aussieht wie neu aufgestellt), wenn die Freude an den Wachstums- und Ernteerfolgen überwiegt. :-)
    Da ich vielleicht auch 2-3 Pflanzen dauerhaft im GWH kultivieren und es sowieso weitestgehend ganzjährig nutzen möchte, wird es am Ende vielleicht gar nicht so extrem auffallen. :-)
     
    Es gibt zum Verschließen der HKP spezielle Klebebänder, einmal richtig dicht und zum Anderen diffusionsoffen. Eines kommt oben, das Andere unten hin, frag mich nicht welches :D. Aber ob das nötig ist??? Beim GFP- Haus habe ich es nicht verwendet, beim Billigheimer mit 6mmHKP schon, da liegen die Stirnseiten der Platten auch teilweise frei. nach drei (vier?) Jahren sind keine Algen oder Insekten drin und Kondenswasser verflüchtigt sich auch wieder.

    Ich les grad im Tomatenthread was wegen schattieren....
    Im Anlehnhaus habe ich an der kompletten Fensterfont (nach Süden ausgerichtet) im Sommer ein dünnes Vlies angebracht. Ohne wird es mir trotz Automatikfenster und halboffener Tür zu heiß.
     
  • Von Nachteil fand ich erst, dass es keine automatischen Fensterheber dazu gibt. Aber ich komme gut damit klar. Denn wenn es stürmt und die Sonne scheint, will ich ja auch eigentlich nicht, dass die Fenster offen stehen.
    Vielleicht kann mir ja mal jemand eine fernsteuerbare Konstruktion erfinden, das ich meine Tür über App öffnen kann. :freundlich: Im Moment muss ich den Nachbar hinschicken, dass er die Tür aufzieht, wenn mir die Temperatur mittags zu hoch scheint (die sehe ich über die App). Das kommt aber eher selten vor :grinsend:

    Ich hab die kleine Schwester, ein Vitavia Freya 7600, bei mir mit Stegplattendach und Glasscheiben.

    bei mir gehen automatische Fensteröffner an den beiden Seitenfenstern (musste aber ein bisschen basteln) und für die Entlüftung am dach habe ich mir einen Ventilator gebaut.

    Noctua baut 140mm "Computer"-Ventilatoren in "Industriequalität", die sind teilweise sogar wasserdicht (wobei Spritzwasserschutz genügt). ich hab des Modelle mit 3000U/min, das ist mir aber bei 12V deutlich zu laut. Daher würde ich das 2000U/min Modell empfehlen. Google findet es unter: nf-a14 industrialppc-2000 ip67 pwm

    Außen dann noch so eine Lamellenklappe, ein paar Schrauben, ein Schutzgitter, eine geeignete Stegplatte oder Acrylglaspaltte (letztere gibt es bei modulor.de, erstere in jedem Baumarkt), ein kleines Steckernetzteil mit einstellbarer Spannung und halt noch ein Thermostat, das auch auf "kühlen" eingetsellt werden kann...

    Kostet alles zusammen keine 100 Euro.

    Ich hätte auch verlinkt, wo man das kaufen kann, darf aber nicht.

    Wieviel es am Ende bringt kann ich noch nicht sagen und bei mir gehen ja die Seitenfenster automatisch auf, aber es ist sicher besser als nichts.

    MfG

    (der Lüfter auf dem Bild ist noch kein Noctua, das war der erste Versch mit einem besonders leisen und billigen, aber der war mir zu schwächlich)

    Iduna7600_Lüfter.jpg


    Iduna7600_Tür_Lüftung.jpg
     
    Im Carnivoren Forum hat einer ein Zeuss Gewächshaus unter "Zubehör für Karnivren" und dann "Suche Tipps zu Gewächshäuser".
    Ein Forum ohne links ist witzlos :-(

    Ich finde es gut, dass Vitavia bei der Windstärke ehrlich ist.

    Mein Freya 7600 schätze ich auch bis Sturm ein, nicht aber Orkan. Dazu sind die langen seitlichen T-Profile einfach zu schwach.
    Ich habe diese daher teilweise noch mit 3mm dicken U-Profilen verstärkt, das hat dann die beiden Stürme diesen Winter abgehalten, wobei das bei uns Böen bis vielleicht 100km/h waren. Türen und Fenster habe ich auch gesichert.

    Das Zeuss hat eine deutlich stabilere Konstruktion. Sehr gut auch die Seitenwandhöhe und die Möglichkeit, Dachfenster und Seitenfesnter dazu kaufen zu können.
    Ich würde dazu raten. Im Minimum wenigstens noch ein Seitenwandfenster auf der rückwärtigen Giebelseite, aber im Grunde je mehr Fenster desto besser. wobei die billigen automatischen Öffner mMn nicht orkansicher sind. Aber orkane kündigen sich ja idR vorher an.

    Ich glaube Du gärtnerst in einem Schrebergarten? (oder irre ich mich da grad)

    Bei uns hier sind Gewächshäuser erlaubt bis maximal 2,50m Höhe und maximal 12m² Fläche. Das Zeuss 11900 würde geradezu perfekt passen mit 11,9m² und 2,50m Höhe. Ich kenne aber die Vorschriften bei Euch nicht.

    MfG
     
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    Das Einzige, was mir den Mund wässrig macht ist das...

    Mich würde interessieren wie der Vergleichswert bei einer Plattendicke von 10mm ist...

    Im Grunde ist der Unterschied im Wärmedurchgang zwschen den beiden Varianten nicht relevant. Der U-Wert von 10mm Stegplatten ist bei 3,0W/m²*K, der u-wert von 16mm Stegdoppelplatten aus Polycarbonat bei ca. 2,7W/m²*K.
    16mm Stegplatten sind aber darüber hinaus etwas steifer und stabiler und es gibt davon weitaus mehr Varianten. UV-durchlässig, Stegdoppel- Dreifach - Fünffach- sechs- und siebenfach, mit Hitzeschutz, eingefärbt, diffus, aus Acrylglas (hält quasi ewig), mit extremer Hagelfestigkeit garantiert bis 40mm Geschosse, usw, usf...
    Hilft Dir aber erstmal nix, weil der Anbieter bietet ja nur die eine Standard-Variante an.

    Ich weiß nicht, wie gut Deine Physikkenntnisse sind und ob Du Dir das ausrechnen kannst, aber der Unterschied im Wärmedurchgang zwischen 10mm und 16mm Platte verzögert die "Auskühlkurve" eines ungeheiztes Hauses nur geringfügig.

    Warum es in dem Gewächshaus trotz Frost +5°C hatte kann ich mir nicht wirklich erklären.

    Ich habe ein Beckmann Frühbeet mit 16mm Stegplatten mt U-Wert von 2,5W/m²*K und das bleibt ungeheizt nachts nicht um so viel wärmer und Frühbeete halten die Restwärme des Tages eigentlich viel besser als Gewächshäuser.

    (und der u-Wert passt schon, ich logge die Temperaturen mit und mit dem 100W Heizkabel kommen die Temperaturdifferenzen heraus, die einem die Physik erwarten lässt)
     
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  • Ein Forum ohne links ist witzlos :-(

    Ich dachte, dass man, sobald man mehr als 20 Beiträge geschrieben hat (und das hast du ja) links setzen kann.
    Was nicht geht, das sind links in andere Foren und links zu Seiten, die die Software des HG.Nets geblockt hat. (Meist Gartenseiten, die auch ein Forum haben oder sonst als Konkurenz gelten können.) :fragend:
     
  • Mahatari, das war für mich auch ein entscheidender Nachteil, das wäre mir zu aufwendig.
    Diese 16mm Doppelstegplatten der neuesten Generation sollen in höchstem Maße UV-beständig und geschützt vor Vergilben und zerkrümeln sein, auch werden die Platten so in dem Rahmen befestigt, dass maximaler Windschutz gewährleistet ist. Da sollte im Normalfall nichts rausgedrückt werden.

    Es gibt unterschiedliche Qualitäten, die Dicke alleine sagt wenig aus (wobei ich KEINE qualitativ guten 4mm Stegplatten kenne, die sind von den Herstelelrn eigentlich auch nicht für Gebäude zugelassen, schon aus statischen Gründen, zum Glück für die Billiganbieter gibt es bei Gewächshäusern wohl keine gestzlichen Anforderungen)

    Aber das wird schon taugen, was Du gekauft hast.

    Schau dir beim Aufbau (oder falsl möglich vorab) an, wie die Seitenwände der Stegplatten gedihctet sind, oder ob die offen liegen.
    Kondenswasser in den kammern kann man zwar unmöglich vermeiden (durch Polycarbonat diffundiert Wasserdampf langsam hindurch), aber man kann ganz erheblich reduzieren, wieviel Dreck, Algen, Moos und Insekten sich im Laufe der Zeit in den Kammern befinden.

    Im professionellen Bereich kommt unten an die Stegplatten ein Membranklebeband ran (lässt Kondeswasser durch laufen und ist nötig für den Druckaustausch, wenn sich die Luft in den kammern erhitzt) und oben dichtes Aluklebeband (das richtige). Wird auch "Filterband" genannt.

    Guter Nebeneffekt: Die Luftzirkulation in den kammern wird unterbunden. Wenn dort nämlich die Luft durchbläst ist die Dämmwirkung reduziert.

    MfG
     
    Hier noch ein Bild verschiedener Stegplatten von 4mm bis 16mm. Ich hatte mir da einfach mal für wenige Euro ein paar Muster zusenden lassen (ebay), wenn man das Zeug in der Hand hat kann man viel besser vergleichen.

    Man sieht auch schön den Unterschied zwischen Polycarbonat und Acrylglas (Plexiglas). letzteres ist deutlich dicker vom Material.

    Die Stegsechsfachplatte hatte mich aus Neugierde interessiert. Sie hat gute Dämmwerte und filtert Teile des IR Spektrums raus, das Pflanzen eh nicht verwerten können, aber die Balttoberflächentemperaturen erhöht. Wird leider im Gewächshausbau nicht verwendet (sondern für Dacheindeckungen unter denen es im Sommer nicht so heiß werden soll). Würde ich mir selber ein Gewächshaus konstruieren wäre das Dach damit und die Seitenwände Plexiglas Alltop.

    ich hab wahrscheinlich auch genau die 16mm Stegdooeplpaltten aus Deinem künftigen Vitavia Zeuss. ich hab nämlich so Tische von Vitavia, bei denen ist die Arbeitsplatte oben aus 16mm Stegplatten.
    ich kann halt nur wenig dazu sagen, weil ich die eben nur als Tischplatte nutze.

    Stegplatten_Auswahl.jpg
     
    @Cepha ganz herzlichen Dank für den vielen Input! :)
    Ich beantworte eins nach dem Anderen, kann nur etwas dauern.


    Ich glaube Du gärtnerst in einem Schrebergarten? (oder irre ich mich da grad)
    Im eigenen Garten. Hier gelten aber natürlich auch Vorgaben. Bis 14qm dürfen Gartenhäuser oder GWH hier genehmigungsfrei errichtet werden.
    Ich hätte auch am liebsten direkt 12qm genommen oder sogar 15 ;-)
    Aber irgendwo muss (auch finanziell) einmal Schluss sein. ;-)
    Aus den anfangs 5qm wurden dann eh sehr schnell 6, dann 7,5, dann 8 und am Ende 10qm. ;-)
    Damit muss und will ich mich jetzt begnügen. Das war ohnehin schon etwas "über die Stränge geschlagen"... aber ich dachte auch... wenn (man sich) schon (den Aufwand macht) denn (soll er sich) schon (lohnen)... ein zweites wird sicher nicht so schnell gebaut werden.
     

    von links nach rechts:

    4mm 2-fach
    6mm 2-fach
    10mm 2-fach
    16mm 3-fach
    16mm - 6fach + Hitzeschutz
    16mm 2-fach Acrylglas (Plexiglas) mit 96mm breitem Stegabstand
    16mm 2-fach Acrylglas (Plexiglas) mit 32mm breitem Stegabstand
    16mm 5-fach/s-Struktur

    Was ich selber verwende ist grad nicht auf dem Bild

    3mm Einscheibensicherheitsglas (ESG): Gewächshaus Seitenwände
    6mm 2x Stegplatte (etwas breitere Stege als hier gezeigt): Gewächshausdach
    16mm 2x Acryl UV-durchlässig ("Alltop") im Frühbeet
    und 16mm 2x als Gewächshaustischplatte
     
    Oh, das ist sehr spannend, @Cepha! Ich bedanke mich vielmals für den anschaulichen Vergleich!
    Jetzt würde mich natürlich interessieren, welche genau beim Vitavia Zeus zum Einsatz kommen... aber ich glaube so detailliert war das nicht angegeben. 16mm... fertig.
    Dass es da noch solche Unterschiede gibt, wusste ich nicht.


    Du schreibst:
    Im Grunde ist der Unterschied im Wärmedurchgang zwschen den beiden Varianten nicht relevant. Der U-Wert von 10mm Stegplatten ist bei 3,0W/m²*K, der u-wert von 16mm Stegdoppelplatten aus Polycarbonat bei ca. 2,7W/m²*K.
    Aber wie sieht es mit dem "beheizen" aus?
    Wobei beheizen in dem Sinne zu verstehen ist - in einzelnen Nächten unter 0°C mal Frostwächter an, so dass es knapp über 0 Grad bleibt und die Anzuchten nicht erfrieren. (So im April oder Anfang Mai)
    Nicht, dauerhaft beheizen, um darin Exoten zu kultivieren.

    Macht es da tatsächlich keinen Unterschied ob 10mm oder 16mm?

    Aber gut, die erhöhte Stabilität ist hier auch sehr viel wert, da Orkanböen von 120km/h keine Seltenheit sind.
    Es wäre sehr gut, wenn das Haus dabei stehen bleiben würde. :wunderlich:
    Laut Hertsteller soll das Zeus das packen.
    Dass du auch sagst, die Konstruktion sei sehr robust, ist jedenfalls ermutigend. (y)

    Ich arbeite mich gleich thematisch weiter vor...
     
    Im professionellen Bereich kommt unten an die Stegplatten ein Membranklebeband ran (lässt Kondeswasser durch laufen und ist nötig für den Druckaustausch, wenn sich die Luft in den kammern erhitzt) und oben dichtes Aluklebeband (das richtige). Wird auch "Filterband" genannt.

    Guter Nebeneffekt: Die Luftzirkulation in den kammern wird unterbunden. Wenn dort nämlich die Luft durchbläst ist die Dämmwirkung reduziert.
    Vielen Dank für diesen sehr guten Tipp, gebe ich direkt so an meine bessere Hälfte weiter! 👍
     
    Ich würde dazu raten. Im Minimum wenigstens noch ein Seitenwandfenster auf der rückwärtigen Giebelseite, aber im Grunde je mehr Fenster desto besser.
    Hm... genau das dachte ich mir auch.
    Nun waren leider nur zwei Fenster standardmäßig dabei, und die Tür, die man geteilt öffnen kann (oben und unten). Die würde ich tagsüber einfach oben geöffnet lassen.

    Denkst du für den Anfang wäre bei 10qm ein drittes oder sogar viertes Fenster zwingend erforderlich?
    Ich hatte gehofft, es erstmal so versuchen zu können.
    Möchte aber natürlich nicht, dass mir etwas vor Hitze wegschmurgelt oder wegfault, weil es zu feucht im GWH ist...


    wobei die billigen automatischen Öffner mMn nicht orkansicher sind. Aber orkane kündigen sich ja idR vorher an.
    Das stimmt diese Orkanböen kommen zum Glück nicht ganz unerwartet. So brutal starke jedenfalls nicht. Die schwächeren schon mal, wenn das Wetter gerade dreht, aber man merkt das schon recht schnell.
     
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