Tomatenzöglinge 2013

Wieso sollte die Pflanze mit einem beschädigten Blatt keine Photosynthese mehr betreiben können?

Wenn eine Schnecke am Blatt knabbert ist das Blatt auch beschädigt und das Blatt hat auch weiterhin seine Funktion.

Ich denke bei Kälteschaden oder Sonnenbrand ist es nicht anders. Klar: Der nekrotische Teil ist verloren. Das ist totes Gewebe. Aber wenn der Rest noch funktionsfähig ist, warum sollte ich ihn dann abmachen?

OK - leichter Eintritt von Pilzkrankheiten. Sehe ich ein. Aber einerseits ist die Gefahr noch nicht groß derzeit. Und andererseits ist die Pflanze sicher dankbar über jedes bisschen Blattmasse, na-ja, zumindest bei sehr kleinen Pflanzen wie ich sie im Moment hab.

Später kann man die ja entfernen...

Aber das ich gleich jedes Blättchen was irgendwie nicht 100%ig aussieht entferne... Nene...

Grüßle, Michi
 
  • Wenn die Pflanze noch sehr wenige Blätter hat, dann hat Sunfreak absolut recht. Ein Blatt, das keine Photosyhnthese mehr machen kann muss schon so extrem geschädigt sein, dass es die Pflanze von sich aus abstößt.
    Solange die Pflanze noch wenig Blätter hat behalte ich natürlich die kranken Blätter.
     
    ich denke bei der Größe der Pflanzen die sSunfreak hat gebe ich ihm auch recht. Es ist immer eine Einzelfallentscheidung. Wie ja auch das Wetter bei jedem von uns verschieden ist :grins:

    Ich würde die Messlatte - wenn man einen Wert angeben will - bei sagen wir mal 15 bis 20 cm angeben - darüber ist die Pflanze auf den gröbsten raus und kann auf die Blätter verzichten - hat auch ausreichend Wurzelkraft... die kleinen Triebblätter haben auch eine ausreichende Größe für die Photosynthese.

    Unter 15 cm ist die Pflanze so klein, das man sie besser in Ruhe lässt...

    Der goldene Mittelweg sozusagen...:pa:
     
  • Danke für all eure Infos. Da meine Pflanzen die 20cm doch schon überschritten haben, werde ich dann denke ich (wenn ich denn heute mal trockenem Fußes zum Gewächshaus komme) die unteren kaputten Blätter entfernen
     
  • So es hat einpaar Tage mehr gedauert, aber ich hab jetzt neue Fotos... :

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    So, das wären neue bessere Bilder. Kann mir nun jemand genauer sagen, was es sein könnte?

    Ich hab genauer geschaut, ich hab auch eine Lupe zur Hand genommen, die Weissen Punkte bewegen sich nicht und sehen auch unter der Lupe nur aus wie weisse Punkte, man kann sie z.T wegwischen, für mich sieht es aus wie Pollenstaub :confused: Ameisen hab ich doch nicht so viele im Häuschen wie anfänglich gedacht, denn ich hab an diesem Tag keine einzige gesehn. Habe jedoch sehr viele Spinnen im Häuschen.
    Hab alles nach Schnecken abgesucht, es war nur 1 Nacktschnecke zu finden, die war an der Paprika.
    Mein Biolehrer findet auch es sieht nicht aus wie Blattläuse..

    Was kann es sein, sind sie krank? Was soll/muss ich tun?
     
    hab mal eine tomate reingeholt. blütenansätze sind ja da. das wetter ist heute endlich trocken aber 14° kaum sonne ist nicht das ware. in einer woche soll es besser werden. *hoff*


     
    Hallo zusammen,

    Oh-wei - wie kam ich nur darauf Tomaten zu züchten? :d

    Abgesehen davon, dass ich als blutiger Anfänger mit 60 Pflanzen total überfordert bin, kommen jetzt noch alle bescheuerten äußeren Umstände hinzu: kaum zu Hause, Wind, Regen, Kälte und ein immer noch nicht angelegter Garten mit bzw. ohne Tomatendach, was nicht fertig wird... *heul*

    Beim letzten starken Wind habe ich die Tomaten so hektisch in die Garage verfrachtet, dass mir direkt 6 ganz weggeknickt sind. Also im nächsten Jahr werden es definitiv weniger. Das ewige Umtopfen zieht auch zuviel Zeit, dass muss ich auch reduzieren, 4 mal ist mir zuviel...

    Ich stell bald auch mal Fotos ein - vor allem von meinem Tomatenregal, welches ich nach euren Vorgaben gebaut habe - das ist wenigstens gut geworden :)

    @katekit: Wieviel Liter Eimer sind das an deiner Tomatenwand?

    Liebe Grüße
    Christian
     
  • war wieder kalt und hat ewig geregnet, aber den Pflazzen, vor allem Tomaten, gehts gut im GWH, gut muss jetzt selten giessen aber eigentlich sieht alles gut aus und Wachstum ist da. Von denen die draussen sind zum Vergleich , sehr wenig Wachstum, die Tomaten sind faktisch stehengeblieben seit 2 Wochen, die Melone wirds wohl nicht überleben. Ich sehe das hier viele mit Töpfen arbeiten, sieht mir nach viel Arbeit aus und der evtl. Vorteil gegenüber Gemüsebeet ist mir nicht klar, habe ich was übersehen?
     
    Ich sehe das hier viele mit Töpfen arbeiten, sieht mir nach viel Arbeit aus und der evtl. Vorteil gegenüber Gemüsebeet ist mir nicht klar, habe ich was übersehen?
    Die Möglichkeit sie a) überdacht und b) geschützt an einer Hauswand o.ä. unterzubringen. Natürlich kann auch ein Gemüsebeet entsprechend angelegt sein und diese Voraussetzungen mitbringen.
     
    Ignorieren ist der falsche Weg. Schadhafte, nicht gesund ausehende Blätter sind geschwächt und sollten, wenn genug andere da sind, entfernt werden. Durch diese haben Pilze und Sauger leichtes Spiel.

    Aber wenn die junge Pflanze erst 3 "Stufen" hat und 1,8 davon beschädigt sind ?

    Klar, bei älteren Pflanzen mache ich das auch, zumal ich mit fortschreitender Jahreszeit immer mehr Angst bekomme es könnte etwas Ansteckendes sein...

    Aber die "Jünglinge" brauchen doch wohl jedes bißchen Grün zur Photosynthese, oder ist das eher zweitrangig?

    Also es ist schon Einzelfall-Abhängig. An meinen kleinen möcht ich jetzt ehrlich gesagt keine Blätter abzupfen. AUch wenn sie Kälteschaden haben. Aber da hängt dann sonst ja garnix mehr dran als Blattmasse. Das kann nicht gut sein. Denn die Energie muss ja erst einmal irgendwo herkommen, um neue Blätter zu produzieren. Und das geschieht eben per Photosynthese der bestehenden Blätter. Ich denke da ist es besser es so zu belassen, wie es ist. Später, wenn sie wieder mehr Blätter haben, kann man die beschädigten Blätter dann entfernen, um Pilzkrankheiten wenig Angriffsfläche zu bieten.

    Dass Nekrosen sich ungünstig auswirken, habe ich noch nicht beobachtet. Halte ich eher für 'n Gerücht.

    Grüßle, Michi

    Irgentwie reden wir alle vom selben
     
    Ist auch unnötige Arbeit. Gleich die ganz junge Pflanzen in ihre 9 cm oder 0,5 Liter Töpfchen pikieren und fertig. Nach den Eisheiligen dann nurnoch auspflanzen.

    Grüßle, Michi

    Kommt wohl drauf an wie viele und wann die Tommis gezogen werden. Auch wie viel Zeit, Platz und Geld investiert werden kann. Fakt ist auf jeden Fall das Tommis in größeren Töpfen sehr viel stabiler und damit auch besser wachsen. Der Stiehl wird dicker und kann die Pflanze und Früchte besser versorgen. Durch den dickeren Stiehl knicken die auch nicht so schnell um.
     
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