Spendierst du mir dein Rezept? Das gefundene klingt interessanterweise wirklich sehr brotig...
pfannkuchig wäre aber hier definitiv beliebter. Wäre vielleicht ein passabler Ersatz für Einback, was hier 1. Schwer zu kriegen und 2. Nicht lange haltbar ist.
Ach darf ich bitte auch Dein Rezept haben?
Nun habt ihr mich erwischt - ich habe mal wieder arg schätzometrisch gearbeitet.
630er Dinkelmehl etwa 100g (war ein Rest in der Tüte, ich hab's nicht gewogen)
1 Prise Salz
etwas Trockenhefe - vielleicht 1/4 Päckchen, ich habe gestern vom Brotbacken einen kleinen Rest gelassen
lauwarme Milch 50-100ml, muss man nach der Konsistenz schauen
1 Ei
Zucker nach Geschmack - Tubi, es geht bestimmt auch ohne Zucker
Rosinen (wer die nicht mag, kann sie auch rauslassen und/oder Mandelstifte reingeben)
Öl zum Ausbraten, ich habe Rapsöl genommen
Mehl, Hefe, Zucker und Salz mischen und mit der Milch zu einem nicht so ganz flüssigen Pfannkuchenteig verrühren. Als letztes das Ei einrühren - inzwischen sollte der Teig schon etwas blubbern.
Rosinen unterrühren (ich hatte meine über Nacht eingeweicht, war ein Rest vom Rosinenbrot) und dann den teig gehen lassen. In den Rezepten steht meist etwas von 30 Minuten, ich habe die Schüssel bestimmt 2 Stunden in der Ecke stehen gehabt.
In einer Pfanne Öl erhitzen und Esslöffel-große Portionen in die Pfanne geben, bei mittlerer Hitze ausbacken.
Es gibt Leute, die die Struwen richtig in Fett schwimmend backen, mit etwas weniger geht es auch.
Die fertigen Struwen noch auf Küchenpapier abtropfen lassen, mit Apfelmus oder Zimtzucker oder was einem sonst lecker erscheint (Kompott usw) zusammen servieren.
Die hier gebackene Menge war mir fürs Mittagessen zuviel, ich werde also heute Abend weiteressen.
Edit:
@DanielaK , den/das (?) Einback musste ich erst gockeln, dabei habe ich schon ein Rezept gefunden, was sich sehr gut liest. Oder hast du das ultimativ tolle, erprobte Rezept für fluffige, süße Hefebrötchen? Die liebe ich nämlich sehr, bei uns zu Hause am Rande des bergischen Landes gab es sie unter dem Namen Milchbrötchen und in groß als Stuten. Was der Münsteraner unter Stuten versteht, ist ein schnödes Weißbrot, von fluffig keine Rede. Immer diese babylonische Sprachverwirrung!