Bloß nicht aufgeben!
Ich habe auch seit Jahren damit zu kämpfen und zwar mit beiden: J.-Blasenlaus und die kleine Johannisbeerblattlaus. Die eine verursacht diese "Knubbel", die tatsächlich kaum schaden, die andere lässt die jungen Triebe kränkeln und schadet der Pflanze deutlich mehr.
Ich hatte mal hier im Forum gelesen, dass Wermutpflanzen in unmittelbarer Nähe hier weiterhelfen. Was soll ich sagen? - Hilft!
Die Pflanze muss aber möglichst nah dran stehen. Ich hatte mir zwei besorgt und eine ist mir eingegangen. Jetzt habe ich also nur 1x Wermut. Aber dafür wächst die Pflanze sehr fleißig. Die Johannisbeeren in direktem Kontakt sind dadurch Läusefrei.
In die anderen hänge ich regelmäßig abgerupfte Wermutäste. Das verringert den Befall sichtbar.
Übrigens werden meiner Erfahrung nach nur weiße und rote JB befallen. Josta, Stachelbeere werden gar nicht befallen, schwarze JB nicht so stark aber auch gelegentlich.
Dieses Jahr war es besonders schlimm mit den Läusen, deshalb habe ich mit Spüli-Backpulver und Wermut "gespritzt". Aber schon nach wenigen Tagen saß unter jedem befallenen Blatt, dass ich umgedreht habe ein Räuber. Marienkäfer, Spinnen, Ohrwürmer. Da hab ich dann aufgehört. Die erledigen das schon. Ich werde bald eine Ohrenkneifer-Zuhause in die Büsche hängen und hoffen, dass die mich weiterhin kräftig unterstützen
Aber bitte den Busch nicht aufgeben, Rosabelverde!
Wenn du nur einen hast und keine Arbeit ins Blattlaustöten investieren möchtest, setz einfach Wermut direkt daneben, so, dass die Pflanzen sich berühren bzw. ineinanderwachsen und du wirst nie wieder auch nur eine Laus dort finden.