Es gibt Zuckerarten, die der menschliche Körper verstoffwechseln kann, und welche, die er nicht verstoffwechseln kann. Als Süße für Diabetiker wurde früher viel Fructose, also Fruchtzucker, empfohlen. Davon ist man inzwischen weg, denn zum einen mag die Leber davon keine großen Mengen und zum anderen wird es halt auch verstoffwechselt, hat also auch Kalorien. (Treibt aber den Insulinspiegel nicht so massiv in die Höhe.)
Ob du nun Glucose, (Traubenzucker), Saccharose (Haushaltszucker) Maltose (Malzzucker) oder Lactose (Milchzucker) nimmst, müsste für den Insulinspiegel alles nicht so lustig sein. (Und Honig, Ahornsirup und was es da alles gibt, enthält chemisch gesehen wieder einen der klassischen Zucker mit minimalen anderen Stoffen, die für einen ein bischen netteren Geschmack sorgen.)
Dann kommt man zu den Zuckeraustauschstoffen, von Aspertam bis Xylith. Da hat jeder Stoff seine eigenen Vor- und Nachteile. Der eine Stoff wirkt abführend, der nächste hat einen merkwürdigen Beigeschmack, wieder einer hat den Verdacht, krebserregend zu sein, oder wer weiß was noch. Das muss man sich überlegen, was man von diesen Stoffen essen möchte und was nicht.
So leid es mir tut, für den Insulinspiegel hilft es am besten, nicht so viel Süße zu brauchen und sich eher auf die langkettigen Kohlenhydrate zu stürzen. Deshalb ist ein Haferporridge mit einem kleinen Bischen Ahornsirup in meinen Augen auch kein solches Drama, sollte den Insulinspiegel auf jeden Fall langsamer steigen lassen, als ein Weißmehlbrötchen mit Honig.