Tubis bunter Beeren-Garten

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Und von wo entspringt die? Ist die auch mit der Blue Ambrosia verwandt?
Oder haben die wenigstens geschmeckt?
Also das Kriterium "Geschmack" steht bei mir echt an erster Stelle. Aber leider lass ich mich auch so oft von den schönen Bilder verleiten.


Sollte eigentlich auch ganz oben stehen. Denn eigentlich möchte man sie ja schließlich essen.

In der Tat waren die Ambrosia Pastel lecker - sonst wär'n die vom Tisch.

Die entsprang von Ambrosia Pink. Da hatte ich die gleiche Menge wie bei Ambroasia Blue auf dem Acker. Zumindest eine Pflanze trug dann statt pinke Früchte diese, wie auf o.g. Foto. Diesen Farbton hab ich bei einer Tomate noch nie gesehen.

Grüßle, Michi
 
  • Ja, meine Zebrino war eine F1- hybride. Sieht wirklich genauso aus, wie die Black Cherry Zebra. Bei uns War eben nur geschmacklich ein Unterschied zu erkennen. Anscheinend im Gegensatz zu den Pflanzen bei Sunfreak. :d
     
  • Hallo Tubi ,
    toll , dass du dir so viel Mühe mit den Beschreibungen gibst.
    Habe schon eifrig alles Aktuelle und Alte gelesen.
    Nach deiner Beschreibung komme ich gerade wieder davon ab , die Black Zebra Cherry anzubauen , obwohl ich die Samen schon hier liegen habe.
    Ansonsten befürchte ich , dass meine Liste eher länger wird, je weiter ich mitlese :D
    LG
     
    Anscheinend im Gegensatz zu den Pflanzen bei Sunfreak. :d


    Ja, ist interessant. ;)

    Meine war auch die F1. Und zwar die druckfrische Samentüte von Kiepenkerl in 2008. In diesem Jahr hatten die die Sorte frisch auf den Markt gebracht.

    Vielleicht ist Deine Tüte neuer und sie haben paar Bugfixes gemacht. Nein, Spaß. Jetzt kommt der Informatiker in mir durch.

    Grüßle, Michi
     
  • Tja, nix Tüte, hab mir die Pflanze im Baumarkt reduriert auf 1 € mitgenommen. Hatte bis gestern 79 reife Früchte. Aber diese Nacht hat der Sturm das GWH aufgemacht und meine Tomaten sind halberfroren.
     
    Ja, meine Zebrino war eine F1- hybride. Sieht wirklich genauso aus, wie die Black Cherry Zebra. Bei uns War eben nur geschmacklich ein Unterschied zu erkennen. Anscheinend im Gegensatz zu den Pflanzen bei Sunfreak. :d


    Oh, habe ich was überlesen, wo schrieb Michi, dass es keinen Unterschied gab?
    Habe nur die Namen Safari und Weinbergtomate als ähnliche Sorten zur Safari gelesen.
     
  • Oh bitte, gerne! Freue mich sehr über Euer Feedback. Ist sonst ein bisi komisch so vor sich hinzuschreiben:)

    Ich möchte mich auch für deine ausführlichen Sortenbeschreibungen bedanken . Ich habe letztes Jahr schon gerne mitgelesen und werde dieses Mal auch gerne deine Erfahrungen mit den Sorten verfolgen, mir fehlen für so viele Experimente leider der Platz.
     
  • Bonnie Best

    Bonnie Best hatte ich im letzten Jahr schon einmal angebaut im Rahmen des Kleinen Tomatenwettbewerbs.
    http://www.hausgarten.net/gartenfor...ubis-bunter-beeren-garten-15.html#post1421787

    Obwohl ich sie in diesem Jahr aber zwei Wochen früher angezogen habe, reifte die erste Frucht auch erst Mitte August ab.
    Geschmacklich waren die hochrunden Fleischtomaten, wie auch im letzten Jahr ausgewogen. Eine verlässliche Sorte, normalblättrig, nicht zu hoch wachsend (ca. 1,50 m), auch für niederigere Folienhäuser geeignet.

    Anzuchtbeginn: 07.3.2015
    Keimung: 13.3.2015
    Erste Reife Frucht: 16.8.
    Fruchtgewicht: ca. 200 g

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    Bosque Blue Bumblebee

    Ist eine blaugelbe Cocktailtomate. Zumeist waren sie rund, manche hatten jedoch eine kleine Spitze. Die Pflanze war von kräftigem Wuchs, wurde jedoch zunächst nicht sehr hoch, hatte normale Blätter, großartiger Ertrag. Am Ende der Saison erreichte sie aber auch > 2,20 m. Ich habe zwei Pflanzen angezogen, eine im Unterstand, die zweite im Freiland (wurde als "Rest" sehr spät gepflanzt), jeweils zweitriebig.
    Die Fruchtreife hatte ich mir als "früh" notiert, sie reiften aber erst Mitte August ab. Vielleicht weil sie erst Ende März ausgesät wurden (die ersten keimten nicht).
    Die Früchte im Freiland entwickelten natürlich mehr Anthocyane, da sie mehr Sonnenlicht bekamen. Allerdings waren auch die Früchte der Pflanze im Unterstand von schöner Färbung.
    Den Geschmack fand ich allerdings nicht berauschend. Die ersten Früchte der Pflanze im Unterstand, waren mehlig und fad.
    Später wurden sie besser. Auch stellte ich fest, dass man sie weder zu früh noch zu spät ernten darf, um einen guten Geschmack zu bekommen.
    Interessanterweise waren die Früchte der beiden Pflanzen nicht identisch. Die Früchte der Pflanze im Freiland waren in der Grundfarbe eher cremegelb, das Gelb bei denen im Unterstand war dunkler. Auch geschmacklich gefiehlen mir die aus dem Freiland besser, sie waren etwas süßer.
    Überzeugt haben mich allerdings beide nicht. Schade, denn sie wachsen robust, sind ertragreich und haben eine tolle Farbe.
    Mal schauen, wie sie sich als Kreuzungspartner geeignet haben...


    Anzuchtbeginn: 30.3.2015
    Keimung: ?
    Erste Reife Frucht: 14.08.2015, Freiland Pachtgarten: 25.08.2015
    Fruchtgewicht: 30-50 g

    Unterstand:
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    IMG_7967.jpg

    Freiland:

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    Vergleich der Gelbtöne der Früchte: rechts außen 4 * Hellgelb bei Früchten aus dem Freiland vs 4 * Dunkelgelb bei Früchten aus dem Unterstand.

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    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Heyho...

    wenn ich jetzt Früchte meiner Antho Gelb neben Deine Früchte mit dem dunkleren Gelb lege und den Teller ohne Dein Wissen verdrehe dann wüsstest Du nicht mehr welche von Deiner oder meiner Pflanze sind, sie sehen sich zum Verwechseln ähnlich.

    Gruß Conya
     
    Ja, das glaube ich gerne, Conya. Ich habe mit der auch gekreuzt. Aber ich glaube, die Antho Gelb braucht einfach viel mehr Licht, um Anthocyane auszubilden. Deshalb bevorzuge ich für meine Zwecke die BBB, die scheint das nicht so pingelig zu nehmen.
     
    C

    Cesu Agrais

    Eine hochrunde rote Salattomate, eher schmal und kleinwüchsig, kartoffelblättrig. Sie reif relativ früh ab und ist dabei geschmacklich schon positiv auffällig mit ihrem ausgewogenenen runden Aroma. Eine positive Überraschung in diesem Jahr, die sich für nächstes Jahr schon früh einen Platz gesichert hat. Der Ertrag war leider nicht bombastisch, aber sie war eben auch nicht so groß.


    Anzuchtbeginn: 21.3.2015
    Gekeimt: 29.3.
    Erste reife Frucht: 30.07.2015
    Fruchtgewicht: 30 g

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    Bunkerfrucht (links) und normale Frucht (rechts)
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    Chocolate Cherry

    Nachdem ich in 2013 statt der Sorte Chocolate Cherry meine "Schokozipfel" im Garten fand, wollt ich doch immer noch wissen, wie eigentlich die Chocolate Cherry gewesen wären. Es war gar nicht so leicht Samen von ihr zu bekommenen. Tradewindsfruit hatte sie schließlich im Ausverkauf für 50 cent. Vielleicht keimte sie deshalb so schlecht... Die Pflanze tat sich sehr schwer in der Anzucht und wurde schließlich an den Zaun gesetzt in der Hoffnung auf wenigstens eine kleine Kostprobe. Den Gefallen tat sie mir dann auch. Aus diesem Grunde ist das Reifedatum sicher nicht repräsentativ.
    Es handelt sich um eine normalblättrige, Cherrystabtomate, mit dunkelbraunen, runden Früchten, mit grünen Schultern, die etwas größer sind als Black Cherry. Auch geschmacklich unterscheiden sie sich von ihr, sind süß und würzig, haben normale Haut, ohne Platzer. Mir haben sie gefallen und ich möchte ihr noch eine zweite Chance geben.

    Anzuchtbeginn: 21.3.2015
    Gekeimt: 29.3.
    Erste reife Frucht: 25.08.2015
    Fruchtgewicht: ca. 15 g

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    "Gruppenfoto", Chocolate Cherry, Streifenzipfel und Black Zebra Cherry
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    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Chocolate Stripes

    Diese braungrün gestreifte Fleischtomate gehört inzwischen zu meinen Standard-Sorten. Sie ist saftig tomatig würzig, nicht zu mild aber auch nicht zu sauer. Und damit der Streit um sie ein Ende hat, habe ich in diesem Jahr zwei Pflanzen von ihr in den Unterstand gesetzt.
    Die Pflanze ist sehr robust, inderminiert, normalblättrig.


    Anzuchtbeginn: 06.03.2015
    Keimung: 11.03.2015
    Erste reife Frucht: 11.8.2015
    Fruchtreife: 300-600 g

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    Endlich genügend Früchte zum Sattessen (alle braungrüngestreiften Früchte im Bild)

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    Coeur de Boeuf

    Coeur de Boeuf heiß übersetzt "Ochsenherz". Und die meisten der roten, fleischigen Früchte sind auch herzförmig, manche auch plattrund, leicht gerippt.
    Diese Sorte war eine der ersten, die ich anbaute, als ich über einen eigenen Garten verfüge und ich hatte sie im Folgejahr in Massen, weil sie uns so gut gefiehl. Die ursprünglichen Samen habe ich als sortenreine Samen bei Poetschke gekauft. Inzwischen hat er sie leider nicht mehr im Programm, aber ich habe zum Glück genug Absaaten gemacht. Auf der Packung war das Fruchtgewicht mit 300 g angegeben, aber das war wohl das Mindestgewicht. Ich hatte auch einige 900-g-Früchte in einem Jahr geerntet. In diesem Jahr waren sie etwas kleiner, aber der Ertrag war trotzdem gut. Ich ziehe die Pflanzen immer zweitriebig, das ergibt sich eh von selbst, weil sie den Haupttrieb fast immer in zwei gleichwertigen Triebe teilen. Die Pflanzen brauchen eine gute Düngung, bei mir sind sie am Ende der Saison irgendwie immer mangelernährt, trotz identischer Düngung wie die anderen.
    Die Früchte sind mild, dünnschalig, fleischig aber von gutem Geschmack. Sie wässern nach dem Aufschneiden nicht den Teller zu und sind prima für Insalata Caprese geeignet.
    Durch die Hitze und Temperaturschwankungen in diesem Jahr sind einige Früchte während der Entwicklung oberflächig geplatzt, haben sich aber gut geschlossen und sind gereift.
    Die erste Fruchtreife ist verhältnismäßig früh. Ende Juli ist mit der ersten Ernte zu rechnen.

    Anzuchtbeginn: 02.03.2015
    Keimung: 07.03.2015
    Erste reife Frucht: 26.07.2015
    Fruchtreife: 300-900 g

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    Sag mal Michi, vielen Dank für die "Likes", das spornt natürlich an.:):pa:
    Aber was gefällt Dir denn genau an meinen Tomaten? Soll ich Dir Samen schicken?:):grins:
     
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