Tomatenzöglinge 2022

Taxus Baccata

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Ich hatte sie noch nie. Kann da nichts zu sagen. Mein persönliches Hauptkriterium ist der Geschmack. Wenn‘s schmeckt, Samen nehmen und versuchen zu wiederholen.
Ja, das mache ich ja. :freundlich:
Leider ging es letztes Jahr nur unverhütet, aber wie es aussieht hatte ich Glück. Hoffentlich klappt es dieses Jahr mit dem Organzabeutelchen.
 
  • Moonfreak

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    Aus dem muffigen Kompost
    Vielleicht muss ich sie auch mal wieder machen. Argumente dafür gäbe es ja genug.

    Andererseits müsste ich mich weiter meinen alten Samen widmen, die man heute nimmer von Übersee kriegt.

    Bin froh, wenigst die Sweet Carneros Pink von meinen Altsamen zu haben.

    Berkeley Tie Dye als Nichtsnutz wächst gerade durch. Kann aber nicht sagen, ob dieser Trieb ins nichts rennt oder ob es der Nichtsnutz packt.

    Wäre aber schön, wenigst zwei Pflanzen des Altbestands zu haben.
     

    Moonfreak

    Grünes Tomatenmonster
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    Aus dem muffigen Kompost
    Leider ging es letztes Jahr nur unverhütet, aber wie es aussieht hatte ich Glück.

    Achja, ich wollt ja noch was erzählen...

    Meine erste Blüte ging heute auf. Die Sungold Hybride hat das Rennen gemacht.

    Und als ich mir die Blüte bestaunt hab, und deshalb fällt mir das gerade ein: Die Narbe der Blüte steht deutlich heraus.

    Ist also hochgradig verkreuzungsgefährdet.

    Will keine Samen von machen. Aber da sieht man mal wieder, dass das Thema Verkreuzung bei Tomaten doch ein Größeres ist, als man so immer denkt.
     
  • Taxus Baccata

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    Wenn ich dann Fotos von der Sweet Carneros Pink poste, wandert die von der Wunsch- zur Anbauliste... :LOL:
    Moin! Ja, das ist sicher so, da ich gegoogelt habe und die Fotos sehr gut aussehen und die Beschreibung sehr gut klingt... Hoffentlich habe ich das bis zum nächsten Jahr wieder vergessen. :roll:
     
  • schreberin

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    Das habe ich heute in einem offenen Garten in der Uckermark gesehen, mal was anderes und durchaus dekorativ- zumindest witzig:

    20220528_174853.jpg
     

    schreberin

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    Ist ja nicht mein Garten, nur einer,den ich heute besucht habe im Rahmen der "offenen Gärten ".
    Aber die Frage habe ich mir auch gestellt
     
  • Tubi

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    Ich habe überlegt, eine anzulegen. Aber das wird zu teuer. :roll:
    Und ich habe doch noch sooo viele schöne Sorten, die ich ausprobieren muss/möchte...
    Ich habe eine. Im Gegenteil. es wird günstiger. Manch einen Kauf habe ich nicht sofort getätigt, sondern erstmal für nächstes Jahr notiert. Und im Jahr drauf wollte ich vieles davon gar nicht mehr. Manches habe ich dann gekauft,
     

    Taxus Baccata

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    Ich habe eine. Im Gegenteil. es wird günstiger. Manch einen Kauf habe ich nicht sofort getätigt, sondern erstmal für nächstes Jahr notiert. Und im Jahr drauf wollte ich vieles davon gar nicht mehr. Manches habe ich dann gekauft,
    Ja wenn es so funktioniert... :roll:
    Bei mir läuft es eher so, dass ich dann beim Einkaufen noch viel mehr schönes sehe (Samen) und dann noch mehr kaufe. :grinsend:
     

    Moonfreak

    Grünes Tomatenmonster
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    Aus dem muffigen Kompost
    Das es diese Hüllen noch gibt! Was ist aber von Vlies gegen Kälte zu halten?

    Sie dürfen halt darunter nicht schwitzen... Lieber einmal Regen von der Seite und dann wieder abtrocknen können, als schwitzende Tomaten...

    Weshalb ich mir als das optimale Tomatendach gemerkt hab:

    Von allen vier Seiten offen. Damit Luft zirkulieren kann und Pflanzen bei Bedarf abtrocknen können.

    Das Dach überstehend, damit es auch gegen Regen bis zu einem gewissen Neigungswinkel schützt.

    Bietet in der Summe nicht den 100%igen Regenschutz. Aber den besten Mix aus Regenschutz und Luftzirkulation und ist dadurch die bestmöglichste Lösung.

    Tatsächlich finde ich, dass diese Regenschirme gut ins Konzept als ein gutes Tomatendach passt.

    Und ich hab von Kunst und so anderem Kruscht absolut nicht den Sinn für. Aber das hier gefällt mir...
     

    Tubi

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    Ja wenn es so funktioniert... :roll:
    Bei mir läuft es eher so, dass ich dann beim Einkaufen noch viel mehr schönes sehe (Samen) und dann noch mehr kaufe. :grinsend:
    Mhm, ich kann mich dadurch sehr gut von. Spontankäufen ablenken. Ich notiere in Excel Sortenname und Beschreibung und Links zu den Shops, die sie führen. Wegen einer Sorte wollte ich nicht bestellen.
     

    Tubi

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    Sie dürfen halt darunter nicht schwitzen... Lieber einmal Regen von der Seite und dann wieder abtrocknen können, als schwitzende Tomaten...

    Weshalb ich mir als das optimale Tomatendach gemerkt hab:

    Von allen vier Seiten offen. Damit Luft zirkulieren kann und Pflanzen bei Bedarf abtrocknen können.

    Das Dach überstehend, damit es auch gegen Regen bis zu einem gewissen Neigungswinkel schützt.

    Bietet in der Summe nicht den 100%igen Regenschutz. Aber den besten Mix aus Regenschutz und Luftzirkulation und ist dadurch die bestmöglichste Lösung.

    Tatsächlich finde ich, dass diese Regenschirme gut ins Konzept als ein gutes Tomatendach passt.

    Und ich hab von Kunst und so anderem Kruscht absolut nicht den Sinn für. Aber das hier gefällt mir...
    Heute Nacht wird’s 3° C. Da wäre ne Vliesjacke trotz offenem Dach gut..,
    Ich habe die meisten Pflanzen in offenen Häusern.
     

    Taxus Baccata

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    Wegen einer Sorte wollte ich nicht bestellen.
    Genau deswegen kaufe ich ja mehr... :lachend:
    Nein, Scherz, ganz so ist es auch nicht.
    Ich habe dieses Jahr gut zugeschlagen und neues Tomatensaatgut wird frühestens in drei Jahren wieder in größerem Stil gekauft.
    Ich werde höchstens was tauschen oder 1-2 Sorten kaufen. Ich hab jetzt wirklich mehr als genug, wirklich interessante Sorten...
    Ich hatte die letzten vier/fünf Jahre kein neues Tomatensaatgut gekauft (oder nur extrem wenig) und das machte sich jetzt bemerkbar. Aber das muss wirklich nicht jedes Jahr sein. So viel Anbaufläche habe ich ja gar nicht...
     

    Tubi

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    Genau deswegen kaufe ich ja mehr... :lachend:
    Nein, Scherz, ganz so ist es auch nicht.
    Ich habe dieses Jahr gut zugeschlagen und neues Tomatensaatgut wird frühestens in drei Jahren wieder in größerem Stil gekauft.
    Ich werde höchstens was tauschen oder 1-2 Sorten kaufen. Ich hab jetzt wirklich mehr als genug, wirklich interessante Sorten...
    Ich hatte die letzten vier/fünf Jahre kein neues Tomatensaatgut gekauft (oder nur extrem wenig) und das machte sich jetzt bemerkbar. Aber das muss wirklich nicht jedes Jahr sein. So viel Anbaufläche habe ich ja gar nicht...
    Wenn die Händler wirklich jede Sorte anmelden müssen, wird es viele Shops nicht mehr geben,
    Ich werde, im Gegenteil, mehr kaufen,
     

    Taxus Baccata

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    Mein Garten wird auch nicht größer wenn ich noch mehr kaufe... und alles, was es schönes gibt, kann man ohnehin nicht kaufen...
     

    Moonfreak

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    Aber warum funktionierte das bei Dir nicht?

    Die erste Anbauliste beinhaltete ja ausschließlich Sorten von denen ich alte Samen habe. Einfach für frisches Saatgut. Davon hat nicht viel gekeimt. Und weil ich dann spät dran war, gab es 'ne komplett neue Liste mit Sorten von frischen Samen anstelle eines weiteren Versuchs mit den alten Samen.

    Nächstes Jahr säe ich viel früher aus. Deutlich früher, wie ich Tomaten normalerweise säe. Einfach damit ich mit den alten Samen mehrere Aussaatrunden machen kann, um die Ausbeute zu vergrößern. Aber auch da wird viel Variabilität bleiben. Alte Samen sind schwer planbar.
     

    Taxus Baccata

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    @Sunfreak denkst du eigentlich, dass Tatiana irgendwann wieder verkaufen wird..? Oder hast du zufällig Infos darüber ob das nochmal geplant ist oder eher nicht mehr..?
     

    Moonfreak

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    Aus dem muffigen Kompost
    Wie schon oft geschrieben: Mein Samenarchiv wird radikal schrumpfen. Schon allein, weil das Lebensalter der Samen limitiert ist. Und ich kann die Menge an Sorten einfach nicht mehr erhalten. Nicht mit den limitierten Platzbedingungen, die ich jetzt habe. Kann mir auch schwer vorstellen, dass sich daran in naher Zukunft was ändert.

    Es erscheint mir auch nicht mehr wichtig, möglichst viele Sorten zu besitzen. Mehr möchte ich die Faktoren wie auf Lieblingssorten legen. Oder auf Eigenzüchtungen. Oder ein Sammelsurium an Sorten die mir aufgrund ihrer genetischen Merkmale für Züchtungen wichtig erscheinen.

    Würde mich gern auf ein Archiv beschränken wollen mit meinen Lieblingssorten und Eigenzüchtungen. Und da dann lieber die Kapazitäten drauf legen, dass diese anständig erhalten werden. Also mit richtiger Auslese: 15-20 Pflanzen / Sorte.
     

    Taxus Baccata

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    @Sunfreak schwebt mir auch eher so vor... denke es ist auch vielleicht machbar, wenn man wirklich einmal ein paar absolute geschmackliche Favoriten beisammen hat..
    Ich würde auch gerne Selektion betreiben. Aber momentan ist das noch ein fernes Ziel. Bin aber auch noch am Ausprobieren...
     

    Tubi

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    Wie schon oft geschrieben: Mein Samenarchiv wird radikal schrumpfen. Schon allein, weil das Lebensalter der Samen limitiert ist. Und ich kann die Menge an Sorten einfach nicht mehr erhalten. Nicht mit den limitierten Platzbedingungen, die ich jetzt habe. Kann mir auch schwer vorstellen, dass sich daran in naher Zukunft was ändert.

    Es erscheint mir auch nicht mehr wichtig, möglichst viele Sorten zu besitzen. Mehr möchte ich die Faktoren wie auf Lieblingssorten legen. Oder auf Eigenzüchtungen. Oder ein Sammelsurium an Sorten die mir aufgrund ihrer genetischen Merkmale für Züchtungen wichtig erscheinen.

    Würde mich gern auf ein Archiv beschränken wollen mit meinen Lieblingssorten und Eigenzüchtungen. Und da dann lieber die Kapazitäten drauf legen, dass diese anständig erhalten werden. Also mit richtiger Auslese: 15-20 Pflanzen / Sorte.
    Und wenn Du die Samen einfrierst?
    Echt, Du willst 15- 20 Pflanzen einer Sorte anbauen? Das muss eine besonders leckere sein.
     

    Tubi

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    Die erste Anbauliste beinhaltete ja ausschließlich Sorten von denen ich alte Samen habe. Einfach für frisches Saatgut. Davon hat nicht viel gekeimt. Und weil ich dann spät dran war, gab es 'ne komplett neue Liste mit Sorten von frischen Samen anstelle eines weiteren Versuchs mit den alten Samen.

    Nächstes Jahr säe ich viel früher aus. Deutlich früher, wie ich Tomaten normalerweise säe. Einfach damit ich mit den alten Samen mehrere Aussaatrunden machen kann, um die Ausbeute zu vergrößern. Aber auch da wird viel Variabilität bleiben. Alte Samen sind schwer planbar.
    Und warum hast Du nicht alle davon gesät? Oder mindestens zehn?
     

    Moonfreak

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    @Sunfreak denkst du eigentlich, dass Tatiana irgendwann wieder verkaufen wird..? Oder hast du zufällig Infos darüber ob das nochmal geplant ist oder eher nicht mehr..?

    Nein, ich glaube das wird nicht passieren.

    Auf Anfrage verkauft sie ihre Restbestände aus den Jahren 2012-2017. Die Saison 2017 war das letzte Jahr, wo sie Samen mehr als für den Eigengebrauch gemacht hat.

    Der Verkauf passiert allerdings mehr im Stil der Wundertüte. Das heißt sie stellt einen Mix an Sorten zusammen.

    Jedenfalls, dieser Abverkauf wird nicht groß kommuniziert. Wahrscheinlich, um nicht einen run auszulösen. Hamstern scheint ja seit Corona ziemlich beliebt. Die Erlöse aus diesem Abverkauf gehen an die Ukraine. Sie will damit ihren dortigen Tomatenfreunden und Samenhändlern helfen.
     

    Tubi

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    GG war gestern im Pachtgarten rasenmähen. Kam zurück und meinte, er habe die eine Reihe der Tomaten gegossen, eine Pflanze sah so schlapp aus. Heute Mittag habe ich dann gesehen, welche er meinte. Die beiden Pascale de Picardie. Die sehen immer so aus . :ROFLMAO:
    Der Gerechtigkeit halber, habe ich die anderen zwei Reihen auch gegossen.:grinsend:
     
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    Desperado

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    @Desperado du baust aber gewerblich an, wenn ich recht verstehe..? Und wahrscheinlich in "etwas" größeren Mengen als wir..?
    Denke, es macht schon einen Unterschied ob man im wirklich großen Stil anbaut oder als kleiner Hobbygärtner... wenn man nur 10-70 Plätze für Tomaten frei hat, sind die Sorten natürlich handverlesen ;-) vor Allem wenn man wie Tubi und noch ein paar andere züchten und selektieren möchte.
    Würde ich im großen Stil anbauen und Früchte verkaufen, würde ich wahrscheinlich auch zu solchen günstigen Mischungen mit alten/bewährten Sorten greifen... da kann man ja wirklich nicht viel falsch machen.

    Nee, das siehst Du völlig falsch!
    Ich mach da rein gar nichts gewerblich und geb normalerweise keine 20€/Jahr für den Garten aus, wenn ich nicht unbedingt was haben muss (z.B. ne neue Traubensorte oder ne besonders schöne Rose oder Magnolie). Ich mag alles, was ich einfach so ohne viel Aufwand in den Boden pflanzen kann (Bäume, Büsche, Beerensträucher) und was nicht viel Arbeit macht, außer düngen, etwas Pflegeschnitt und ernten. Ich grab aber nicht jedes Jahr im Herbst den halben Garten um wie meine Vorfahren, was auf unserem schweren Boden eine regelrecht Sisyphusarbeit ist, die Bodenstruktur verschlechtert und Humus kostet. Und ich kauf auch keinen Torf und keine Pflanzerde. (Von Hand) bearbeitet wird nur die Fläche, wo ich die Erdbeeren, den Salat und das Kraut (und Kohlrabi) pflanze und wo ich die Bohnen lege und die Zwiebel stecke. Alles andere (Tomaten, Paprika, Zucchini) pflanz ich direkt in die Kleewiese ein. Da mulch ich diese Fläche einfach vorher ab und stech mit dem Spaten ein entsprechend großes Loch aus, um diese vorgezogenen Kulturen reinzusetzen. Ich mag keinen unbedeckten Boden im Garten. Die Fläche, die ich nicht brauche, gehört der Natur. Dafür hab ich dann auch reichlich Regenwürmer im Boden, aber auch Eidechsen und Blindschleichen und natürlich Schnecken. Aber die muss ich bekämpfen, wenn sie sich ans Kraut und an den Salat ranmachen

    Ich brauch auch keine 37 Tomatenpflanzen - das war halt die Ausbeute aus zwei Samentütchen mit Fleischtomaten für je 49 Cent - aber ich will eben jedem Pflänzchen eine Chance geben. Davon hab ich dem Nachbarmädchen, das ab und zu mal rüberkommt, 5 geschenkt. Wobei Tomaten sind lecker. Da koch ich dann diejenigen, die die Familie nicht alle roh oder als Salat essen kann, ein. Mit Zwiebeln, Salz und Chili und ein paar Kräutern gibt das ne leckere Sauce. Ich trink aber auch gerne Tomatensaft. Insofern krieg ich die Tomaten immer los.

    Ich mach mir aber nicht die Arbeit, dass ich20 verschiedene Sorten anbaue und von jeder nur 2-3 Körnchen und dann auch noch beschrifte.
     

    Tubi

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    @Tubi: Könnte glatt meiner gewesen sein! Sofern er die Tomaten überhaupt bemerkt hätte.
    Ach nein, er weiß wo sie stehen und kennt meine Sorge wegen der Maulwurfsgrillen. Er hat die Fallen kontrolliert und gesehen, das die Tomate schlapp hing. Da die aber am Stiel nicht geköpft war, dachte er, sie hat Durst. Und das hätte man auch wirklich denken können. Einen Preis für Vitalität kriegen die nicht. Da machen meine eigenen Züchtungen mehr Spaß,
     

    Tubi

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    Nee, das siehst Du völlig falsch!
    Ich mach da rein gar nichts gewerblich und geb normalerweise keine 20€/Jahr für den Garten aus, wenn ich nicht unbedingt was haben muss (z.B. ne neue Traubensorte oder ne besonders schöne Rose oder Magnolie). Ich mag alles, was ich einfach so ohne viel Aufwand in den Boden pflanzen kann (Bäume, Büsche, Beerensträucher) und was nicht viel Arbeit macht, außer düngen, etwas Pflegeschnitt und ernten. Ich grab aber nicht jedes Jahr im Herbst den halben Garten um wie meine Vorfahren, was auf unserem schweren Boden eine regelrecht Sisyphusarbeit ist, die Bodenstruktur verschlechtert und Humus kostet. Und ich kauf auch keinen Torf und keine Pflanzerde. (Von Hand) bearbeitet wird nur die Fläche, wo ich die Erdbeeren, den Salat und das Kraut (und Kohlrabi) pflanze und wo ich die Bohnen lege und die Zwiebel stecke. Alles andere (Tomaten, Paprika, Zucchini) pflanz ich direkt in die Kleewiese ein. Da mulch ich diese Fläche einfach vorher ab und stech mit dem Spaten ein entsprechend großes Loch aus, um diese vorgezogenen Kulturen reinzusetzen. Ich mag keinen unbedeckten Boden im Garten. Die Fläche, die ich nicht brauche, gehört der Natur. Dafür hab ich dann auch reichlich Regenwürmer im Boden, aber auch Eidechsen und Blindschleichen und natürlich Schnecken. Aber die muss ich bekämpfen, wenn sie sich ans Kraut und an den Salat ranmachen

    Ich brauch auch keine 37 Tomatenpflanzen - das war halt die Ausbeute aus zwei Samentütchen mit Fleischtomaten für je 49 Cent - aber ich will eben jedem Pflänzchen eine Chance geben. Davon hab ich dem Nachbarmädchen, das ab und zu mal rüberkommt, 5 geschenkt. Wobei Tomaten sind lecker. Da koch ich dann diejenigen, die die Familie nicht alle roh oder als Salat essen kann, ein. Mit Zwiebeln, Salz und Chili und ein paar Kräutern gibt das ne leckere Sauce. Ich trink aber auch gerne Tomatensaft. Insofern krieg ich die Tomaten immer los.

    Ich mach mir aber nicht die Arbeit, dass ich20 verschiedene Sorten anbaue und von jeder nur 2-3 Körnchen und dann auch noch beschrifte.
    Das würde hier so nicht funktionieren. Ohne Dach, ohne alles. Ich habe alles in den ersten Jahren probiert. Keine Chance. Für alles gab es irgendwelche Fraßfeinde. Das habe ich aufgegeben.
    Düngst Du mit irgend etwas? Wenn ja, womit?
     

    Knofilinchen

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    So, jetzt sind alle meine Tomaten in der Erde. 5 im Beet, 3 im Balkonkasten, 2 im Pflanzturm, eine im großen Topf.

    Die im Beet haben sich inzwischen berappelt, dafür machte vor einigen Tagen plötzlich das bis dahin völlig gut gewachsene Blondköpfchen schlapp. Die Pflanze ließ (noch im kleinen Topf) auf einmal alle Blätter hängen, ganz lasch und eingerollt. Die Blätter konnte man nicht mehr retten, aber ich hatte den Eindruck, dass die Geiztriebe kommen, also schnitt ich heute alles Schlaffe ab und setzte den übrig gebliebenen "Stock" ins Beet. Mal schauen, vielleicht überlebt sie ja sogar. Viel Hoffnung habe ich allerdings nicht. Aber gut, dann sind es halt nur 10 statt 11 - für mich immer noch eine enorme Steigerung. :)
     

    Desperado

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    Das würde hier so nicht funktionieren. Ohne Dach, ohne alles. Ich habe alles in den ersten Jahren probiert. Keine Chance. Für alles gab es irgendwelche Fraßfeinde. Das habe ich aufgegeben.
    Düngst Du mit irgend etwas? Wenn ja, womit?

    Wie ich oben bereits geschrieben habe, mit Hühnertrockenkot und Urin. Damit sind die Pflanzen eigentlich ausreichend versorgt, und auch der Boden gibt noch was her.

    Ich muss natürlich alle paar Wochen mal ein paar Schneckenkörner streuen, aber die brauch ich auch im Raps, um ein Einwandern der Schnecken zu verhindern und die jungen Pflänzchen zu schützen. Letztes Jahr, als sich die Biester ziemlich stark vermehrt haben, habe ich zwei 10 Liter Eimer voll Nacktschnecken am Feldrand abgelesen, sie mit heißem Wasser überbrüht und dann als Dünger verwendet (nicht im Garten, sondern an jungen Bäumen). Schneckenkorn ist ziemlich teuer geworden die letzten Jahre. Mittlerweile zahlt man fast 5 Euro das Kilo, aber ganz ohne geht's halt nicht, weil man auch nicht alle Schnecken auf einmal sieht. Da braucht man schon eine Kontrolle.

    Dieses Jahr hab ich auch schon viele Schnecken im Garten gefunden, aber mittlerweile haben sie sich etwas zurückgezogen, weil ich es deutlich trockener wurde und ich außenrum gemäht hab. Einmal musste ich aber auch schon streuen, sonst wär von den Paprika und dem Kraut nicht mehr viel übrig geblieben. Aber die Schnecken legen überall ihre Eier ab - am liebsten im Salat
     

    Gartenfreund1985

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    Im GWH hab ich die Giebelplatten demontiert auf der Windgeschützten Seite, 1 min Aufwand und deutlich bessere Durchlüftung. Auch sind heuer weniger Pflanzen als letztes Jahr drinnen. Bin gespannt ob sie heuer gesünder bleiben als letztes Jahr.
     

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    Tubi

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    Wie ich oben bereits geschrieben habe, mit Hühnertrockenkot und Urin. Damit sind die Pflanzen eigentlich ausreichend versorgt, und auch der Boden gibt noch was her.

    Ich muss natürlich alle paar Wochen mal ein paar Schneckenkörner streuen, aber die brauch ich auch im Raps, um ein Einwandern der Schnecken zu verhindern und die jungen Pflänzchen zu schützen. Letztes Jahr, als sich die Biester ziemlich stark vermehrt haben, habe ich zwei 10 Liter Eimer voll Nacktschnecken am Feldrand abgelesen, sie mit heißem Wasser überbrüht und dann als Dünger verwendet (nicht im Garten, sondern an jungen Bäumen). Schneckenkorn ist ziemlich teuer geworden die letzten Jahre. Mittlerweile zahlt man fast 5 Euro das Kilo, aber ganz ohne geht's halt nicht, weil man auch nicht alle Schnecken auf einmal sieht. Da braucht man schon eine Kontrolle.

    Dieses Jahr hab ich auch schon viele Schnecken im Garten gefunden, aber mittlerweile haben sie sich etwas zurückgezogen, weil ich es deutlich trockener wurde und ich außenrum gemäht hab. Einmal musste ich aber auch schon streuen, sonst wär von den Paprika und dem Kraut nicht mehr viel übrig geblieben. Aber die Schnecken legen überall ihre Eier ab - am liebsten im Salat
    An Urin nimmst Du Deinen eigenen? Oder wessen? Verdünnt nehme ich an?
     

    Desperado

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    An Urin nimmst Du Deinen eigenen? Oder wessen? Verdünnt nehme ich an?

    Ja klar, meinen konzentrierten Morgenurin - das ist doch ein erstklassiger Dünger, und ich bin jetzt auch nicht krank und ich nehm auch keine Medikamente, die irgendwelche Rückstände hinterlassen. Da hab ich doch weit mehr Stickstoff und Phosphat drin als in jeder Pflanzenjauche. Da sind spätestens nach drei Tage die neu geschobenen Blätter tief dunkelgrün.

    Ich mach das alle paar Wochen mal, wobei ich den Urin zu 2/3 mit Wasser verdünne. Und der Hähnchenmist ist natürlich auch umsonst. Da hol ich mir einfach ein paar Schaufel voll von meinem Nachbarn, der den draußen auf seiner Wiese lagert, bevor er ihn auf die Äcker fährt. Davon gebe ich an jede Tomatenpflanze aber nur zwei Handvoll, sonst wird das etwas viel. Da werden die Nährstoffe dann mit dem Gießen in den Boden eingewaschen. Dieser Hähnchenmist riecht übrigens so ähnlich wie dieser Oscorna-Dünger, den ich mal hatte.

    Ich könnte natürlich auch etwas Mineraldünger abzwacken, aber das ist kein Volldünger, sondern vornehmlich ein N-Dünger. Und selbst der kostet mittlerweile mehr als 1 Euro das Kilo. Für Nichtlandwirte, die ihren Dünger sonst bei Aldi, Obi, im Toom oder sonstwo kaufen, mag das günstig sein, aber für Landwirte sind das astronomische Preise, und die Feldkulturen gehen nun mal vor.

    P.S.: Ich wär übrigens froh, wenn ich Gülle zur Verfügung hätte. So könnte ich mir einen Großteil des teuren Mineraldüngers sparen (waren dieses Jahr allein schon 12.000€).
     

    Kilatron

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    @Desperado

    Irgendwie steige ich jetzt durch deine Umstände nicht so ganz durch.

    Du sagst, du arbeitest nicht gewerblich. Oben sagst du, mehr als 20 € würdest du in deinen Garten jährlich nicht investieren, düngst deine Tomaten mit geschenkten Hühnermist, gibst aber allein in 2022 12.000 € für Mineraldünger aus?

    Irgendwie geht das alles im wahrsten Sinne des Wortes quer durch den Garten :wunderlich:
     

    Taxus Baccata

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    Geht mir genauso :unsure: Ich bin mir ziemlich sicher hier schon mehrere Hinweise auf größeren Anbau gelesen zu haben, auch mit Verweis darauf, was sich wie verkaufen lässt. Für mich las es sich die ganze Zeit so als würdest du gewerblich anbauen.
     

    Desperado

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    @Desperado

    Irgendwie steige ich jetzt durch deine Umstände nicht so ganz durch.

    Du sagst, du arbeitest nicht gewerblich. Oben sagst du, mehr als 20 € würdest du in deinen Garten jährlich nicht investieren, düngst deine Tomaten mit geschenkten Hühnermist, gibst aber allein in 2022 12.000 € für Mineraldünger aus?

    Irgendwie geht das alles im wahrsten Sinne des Wortes quer durch den Garten :wunderlich:

    Was gibt es denn daran nicht zu verstehen?
    Ich bin Landwirt im Nebenerwerb und bewirtschafte 32 ha (Raps, Winterweizen, Braugerste, Sojabohnen...wenn der Dünger und die Trocknungskosten mal wieder günstiger sind, vielleicht auch mal wieder ein Körnermais). Die 12.000 Euro reichen da eigentlich gar nicht aus, aber ich hatte noch ein paar Big Bags vom letzten Jahren auf Lager.
    Und ich hab dieses Jahr auch alle BGA-Betreiber in unserer Gegend angerufen und nach Gärresten gefragt, aber da war nichts zu machen. Dieses Jahr holen die Landwirte, die die Biogasanlagen mit Mais beliefern, die ihnen anteilig zustehenden Gärreste selbst ab.
    Ich brauch den ohnehin knapp bemessenen Dünger für meine Feldkulturen. Beim Weizen musste ich schon Einschränkungen machen und die Qualitätsdüngung reduzieren, weil der vorgekaufte Dünger sonst gar nicht gereicht hätte. Ich hoffe nur, dass ich die Qualitätsanforderungen für einen B-Weizen erreiche. Andernfalls hab ich nur Futterqualität. Da fehlen mir sonst ein paar Euro pro Doppelzentner in der Endabrechnung. So wird es aber vielen gehen, weil der Dünger nicht nur sauteuer ist, sondern auch mengenmäßig begrenzt ist.

    Sorry wenn ich dabei nicht zuerst an meine Tomaten denke und diese "alternativ" dünge
     

    Taxus Baccata

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    Ich bin Landwirt im Nebenerwerb
    Das war die Erklärung, die mir zum Verständnis gefehlt hat...

    Sorry wenn ich dabei nicht zuerst an meine Tomaten denke und diese "alternativ" dünge
    Das ist doch egal..?
    Ich habe für dem Garten neben organischen Düngern auch einen mineralischen Garten-Langzeitdünger, den ich sehr gut finde.
    Habe ich in diesem Jahr auch ein paar Tomaten gegeben. Sehe da kein Problem?
     

    Kilatron

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    @Desperado

    Anders ausgedrückt, du agierst gewerblich und mit konventionellen Methoden auf deinen für einen Nebenerwerb gar nicht mal so geringen 32 ha. Und in deinem Garten genau das Gegenteil, also privat, ohne Finanzeinsatz und mit, nunja, „interessanten“ Methoden.

    Schwer zu verstehen ist das vom Prinzip her nicht, aber du solltest vielleicht kennzeichnen wann du als Nebenerwerb-Landwirt und wann als Privatgärtner argumentierst.
     

    Supernovae

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    Sagt mal Tomatenpfleger 😂?
    Habt ihr auch viele Spalttriebe?

    Ich bin gerade druch den Anbau und habe bei ca jeder dritten/vierten Tomate ein Spalttrieb (nicht zu verwechseln mit nem Geiztrieb!) könnt ihr das dieses Jahr auch beobachten, das mehr Spalttriebe produziert werden?

    Was will uns die Pflanze damit sagen? (auch wenn es spooky ist, aber ich glaube, das es einen Grund dafür gibt...)
     
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