Tomatenzöglinge 2020

Bei einem Treibhäuschen würde ich auf jeden Fall ein wasserdichtes Thermometer reinlegen. Ohne Thermometer verschätz ich mich regelmäßig in der Temperatur. Mal ist zu kalt, mal ist zu warm! Aber mit Thermometer komm ich zu guten Ergebnissen! Die 25 °C versuche ich dabei auch immer anzupeilen.

Zweitens: Im Treibhäuschen ist es bekanntlich sehr feucht, das Substrat kann daher Feuchtigkeit nicht gut an die Luft abgeben. Einerseits ist das gut, weil die Töpfchen (z.B. Schnapsbecher) nicht schnell austrocknen. Andererseits muss man auch darauf achten, dass das Substrat dadurch nicht zu feucht bleibt. Sonst kann es sein, dass bodenbürtige Krankheiten (die es naturgemäß in einer Erde gibt) sich wohlfühlen und sich gleich der Keimwurzel zu schaffen machen und dann letztlich nichts keimt.

Grüßle, Michi
 
  • Naja, da die eine Sorte gleich getrieben hat und ich das auch schon öfters gemacht habe, habe ich wahrscheinlich nicht allzuviel falsch gemacht. Ich gebe die Samen immer gleich in die Erde. Wer nicht kommt, hat Pech gehabt. In der Regel funzt das.
    Ich kontrolliere sie immer morgens und abends und da wird auch gelüftet.
     
  • Diese Woche wollte ich eigentlich Samen im Garten auf gut Glück verteilen, 3 bis 4 von ca 30 Sorten, oder doch noch warten??
     
  • Ich pack meine Samen in Erde und fertig. Geheizt wird da nichts. Raumtemperatur 21°. Keimt trotzdem alles zuverlässig. Frische Samen nach 4 Tagen, alte brauchen etwas länger. 2 Wochen kann das schon mal dauern. Bei alten Samen pack ich inzwischen reichlich Reserve dazu, zwei Samen pro Schnapsbecher statt einem, dann geht das schon. Zeitlich deutlich verzögert noch mal nachlegen ist ärgerlich. So teuer sind Samen nun auch nicht... (es sei denn man hat 200 Sorten).
     
  • In der Erde sind immer Tomatensamen vom Vorjahr, wo Früchte Ende der Saison abfallen und an Ort und Stelle verrotten. Irgendwie überleben das die Pflanzen, die daraus entstehen. Aber die keimen deutlich später. Wenn ich Mitte Mai auspflanze, sehe ich da noch nicht viel, kurz darauf ist der Boden übersäät von kleinen Tomatenkeimlingen.
     
    Ja, aber wirklichen Ertrag gibt es von denen nicht mehr. Habe letztes Jahr mal eine von denen gerettet. Deshalb @maikatze, ziehen wir sie alle zuhause auf der Fensterbank in Töpfen vor.
     
    Es ist halt ein Test im Freiland, es waren auch nur 30 Samen.

    Bezüglich Fensterbank: Was bedeuten den welkige Blattenden bei den Zöglingen ?
    - zu viel Wasser
    - zu viel Licht ( Kunstlicht )
    - zu kalt
     
  • Meine Pflänzchen auf der Fensterbank haben auch manchmal welke Enden, wenn die Sonne ein paar Stunden direkt draufgeschienen hat. Das gibt sich dann immer wieder, wenn die Sonne weg ist.
     
  • Muß unbedingt pikieren. Der Zwangsurlaub ist hoch willkommen.

    20200318_140205.jpg


    20200318_140133.jpg
     
    Heute habe ich meine Tomätchen pikiert.
    Sie haben noch kein richtiges Blattpaar, sondern noch die Keimblätter.
    Lassen sich aber immer gut umsetzen , auch wenn sie noch so klein sind.
    Am 8. März sind sie ausgesät worden und siehe da , alle sind gekommen.
    Mal wieder viel zu viel. Aber die Masse an Paprikapflanzen habe ich auch
    gut unterbekommen bei liebevollen Gärtnerinnen. So wird es mit den Tomätchen
    auch klappen.
    Morgen säe ich mal Rote Rüben, Kohlrabi und Salat aus. Die erste Portion haben die
    Drecks-Schnecken im Hochbeet angefressen. Ich muß Schneckenkorn streuen. Zum Überbrücken
    werden jetzt mal gekaufte Setzlinge gepflanzt. Hoffentlich überleben sie es bis
    Nachschub heran gewachsen ist.
    Gruß OFI
     
    Kohlrabi habe ich auch in Frühbeetkästen gesät, die zeigen sich noch nicht. Dafür gibt es schon kleine Pflanzen beim Palmkohl. Sollte ich heute Nachmittag noch Lust haben wird pikiert. Zuerst aber muß ich die Terrasse kärchern.
     
    Hier mal ne kleine Idee, wie man dies elendige Schilder beschriften sparen kann.
    Ich pflanze in Schnapsbecherchen, die ich in die Mini Gewächshausschalen stelle, 4x7 Plätze hats da drin. Da stell ich die ohne Schild rein und auf einen Zettel daneben schreib ich auf, was an welcher Position steht. Aber nicht die Namen sondern Nummern. Und irgendwo ist eine Liste, da steht Nr. x = Name x.
    So hab ich einen großen Zettel, der etwa wie folgt aussieht
    Schale 1:
    1111222
    3344444
    5556666
    Man sollte eine Ecke der Schale markieren, damit man die nicht aus versehen unerkannt umdreht.

    Und später in den größeren Töpfchen kommen dann die Steckschilder zum Einsatz, die ich seit drei Jahren unverändert lasse. Es stehen Nummern drauf. Lediglich die Liste, Name x = Nummer x wird dann jedes Jahr neu geschrieben.

    Hauptanlass war bei mir, dass die Schnapsbecherchen zu klein sind für die Schilder und dass es eine elende Arbeit ist, die wasserfeste Schrift wieder von den Schildchen zu schrubben. Einmal Schildchen von zerschnittenen Joghurtbechern helfen da allerdings weiter.
     
    Ich nehme einen Bleistift und die Plastikschilder von Lidl. Nächste Woche gibt es die im Angebot. Allerdings wird keiner mehr hinkommen. Bei uns droht eine Ausganssperre.
     
  • Zurück
    Oben Unten