Tomatenzöglinge 2015

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Du darfst schon schleppen. Das ist prima.
Werde die Tage mal den letzten Frühbeetkästen auf dem Terrassentisch installieren. Die Paprika etc. könnten da schon mal einziehen. Tomaten sind gerade erst am keimen. In den Vorjahren hatten mir Amseln etc. öfter Pflanzen gezupft. Natürlich immer die Sorten , von denen kein Ersatz da war. Im Kasten sind sie sicher. Frau wird wieder böse gucken , aber da muß ich durch.

:-D

So sah es 2014 aus.


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  • Hat hier schon mal jemand die Pink Vernissage (bzw. ne andere Sorte der Vernissage Familie) angebaut und kann mir sagen wie die ist und insbesondere wie groß die wird?

    Bei mir ist die jetzt nach 2 Wochen schon 3x so groß wie alle anderen Sorten.
     
  • [...]
    Da habe ich mir auch die Erdsäcke vorgeknöpft. Drauf stand Torf, Abfälle aus der Landwirtschaft und Mineralischer Dünger (der wird aber eh auf jedes Feld gekippt, als was soll's). Damit sind die hier angesprochenen Lederreste und mit was auch immer getränkte Holzabfälle wohl vom Tisch - bleibe demnach bei meiner billigen Erde :rolleyes:

    Der Knackpunkt könnten die "Abfälle aus der Landwirtschaft" sein.
    Das ist kein geschützter Begriff, der irgend welchen Richtlinien, geschweige denn Kontrollen unterliegt.

    Kennst du diese Biomülltonnen? Oder diese Stätten, an die jeder seine "Garten"-Abfälle liefern kann? Meinst du da kontrolliert jemand, ob da jemand zwischen seinen Girsch-, Efeu- und Holzabfällen (den ganzen Scheiß den niemand im Kompost will) ein paar alte, mit Holzschutzmitteln bearbeiteten Zaunpfähle, mit entsorgt?

    Da wirst du deinen ganzen Sondermüll los, ohne das jemand prüft. Inzwischen wurde in Biotonnen und Kompost-Stätten schlimmster Sondermüll entdeckt (ist halt teuer sowas legal zu entsorgen...)

    Bei uns gibt es deswegen seit 2014 diese freien "Komposthaufen" nicht mehr. Es gibt Öffnungszeiten und "Aufseher". Allerdings, wird das die dreißtesten Sondermüll-Entsorger nicht abhalten.

    Allenfalls finden diese Aufseher Offensichtliches, wie Plastik und Asbest.
    "Behandeltes" Holz u.Ä. werden sie kaum erkennen. -Und selbst wenn, meinst du die sammeln das raus und organisieren eine Laboranalyse? :d

    Tatsache ist doch, dass Giftiges und Sondermüll in Erden schon gefunden wurde.
    Wir können also nie wirklich sicher sein.

    Aber wenn es schon praktisch draufsteht (fängt bei mir mit der Dekleration "Blumenerde" an) dann sollte man doch zumindest misstrauisch werden.

    Wie schon erwähnt: die Erde, die ich kaufe ist auch billig.
    Aber es handelt sich um Pflanzenerde, die sich rühmt auch für den Gemüseanbau geeignet zu sein...

    Das ist wie mit Bio und Konventionell.
    Bei Konventionell kann ich sicher sein, dass Konventionell drin ist. Bei Bio habe ich wenigstens ne Chance das wirklich Bio drin ist.
     
  • Schließe mich nochmals an, Sam... Ich werde auch hellhörig bei solchen Oberbegriffen... leider ist es heute in allen Bereichen Gang und Gebe, jede Menge Dreck mit unter die Sachen zu mischen - egal ob beim Essen, in der Kosmetik (darüber gibt es auch reichlich Reportagen etc.) oder bei der Herstellung von Kompost/Erde.

    Mich kostet es auch jedes Jahr ein kleines Sümmchen, den Garten soweit neu mit Erde zu bestücken, wie ich es brauche, allerdings ist es mir das Geld trotzdem wert, weil ich dadurch wenigstens annähernd weiß was auf den Tisch kommt.
    Ob Bio oder nicht ist mir persönlich nicht so wichtig (speziell bezogen auf die Erde!), aber ich kaufe die Erde von einem deutschen Traditions-Hersteller, der viele große Einrichtungen in Deutschland mit Substrat beliefert, und unter Anderem auch Demeter-Bio-Betriebe. Eine 100%ige Sicherheit gibt es sicherlich trotzdem nicht, aber für mich fühlen sich die Substrate sehr gut an und riechen auch sehr gut... was bei den Erden, die bei Ökotest schlecht abgeschnitten haben (obwohl Bio-Gemüseerde) für meine Begriffe nicht der Fall war - und das BEVOR ich diese Testergebnisse kannte.
    Hoffe also, dass man seiner "Nase" und Intuition bis zu einem gewissen Grad vertrauen kann.

    Hast du auch keine Möglichkeit, selbst Kompost zu machen, Maulwurf...?
    (Wenn man die Möglichkeit hat, selbst Kompost zu gewinnen, müsste sich der Bedarf an gekaufter Erde doch eigentlich eher in Grenzen halten...?)


    Ist schon enorm schwierig mit der Auswahl des passenden Substrats... bin froh, für mich welches gefunden zu haben, wo ich soweit 'Vetrauen' habe... soweit man halt heute überhaupt noch Vertrauen in produzierte Produkte haben kann.
    (Wie gesagt - die Klausel, dass Stoffe in 'nicht-deklarationspflichtiger' Menge beigemischt werden dürfen oder auch manche bedenklichen Stoffe nicht näher deklariert werden müssen, greift ja praktisch überall...)
     
    Ich kaufe die billig Erde von ko.i, seit ich im TV im vergangenen Jahr eine Sendung gesehen habe, wo sie das Prädikat " Beste Erde " bekommen hat.
    20 Säcke hab ich mir geholt, es steht drauf, " Qualitäts Erde aus dem Emsland" , es wird unter Substrat nur Hochmoortorf genannt, dann dürfen doch keine anderen Bestandteile drin sein, oder seh ich das falsch.
    Ich mische die Erde mit einem drittel von meinem eigenen Kompost und gebe etwas Sand dazu,


    Hermann
     
  • Hochmoortorft ist doch auch scheisse (sorry). Da zerstören wir die letzten intakten Flächen Natur, damit wir zu Hause Pflanzen im Kübel ziehen können und am Ende des Jahres entsorgen wir den kostbaren Rohstoff in die Biotonne...
    :mad:

    Ansich sollte der Trend schon dahin gehen, die Moore zu schützen und die Erde, die ja nun wirklich reichlich vorhanden ist, zu recyclen. Die verbraucht sich ja nicht, wie man merkt, wenn man zu Hause mit Kompost einen geschlossenen Kreislauf hinbekommt. Wenn man das will, dann muß man dieses Recycling aber auch intensiv überwachen, da ist der politische Wille dann schnell wieder am Ende.

    Ich versuch das dies Jahr mit Kompost, aber das ist gar nicht so einfach. Ich hab schon drei Komposthaufen und einen riesen Berg davor, das braucht mehr Fläche als ich im Garten frei habe. Verrotten tut das viel zu langsam und nicht abgedeckt ist das Zeug feucht und kaum zu sieben. Ich glaube, da brauchts noch ein paar Jahre Erfahrung, bis das gut klappt. Die Thermokomposter aus Plastik finde ich schlicht zu hässlich!!
     
    Da wir schon von Tomaten auf Erde umsteigen, alle paar Jahre kaufe ich auch einen großen Ballen Torf , damit es meinen Hortensien und der Magnolie gut geht. Wenn du Kokosfasern nimmst ist das auch schwierig . Irgendwas ist immer.
     
    Hallo ralpf12345,


    Mit dem Torf hast Du recht, aber das ist die einzige Sünde die ich im Garten begehe, ich brauche keine Chemie und die gekaufte Erde kommt nachher nicht in die Tonne sondern ins Blumenbeet.
    Ich hab 2 von den hässlichen Kunststoff Tonnen, nichts was in meinem Garten wächst wird entsorgt, alles wird gehäckselt und kommt in den Komposter. Im Herbst leere ich sie und lege den halb fertigen Kompost auf die abgeernteten 6m² Nutzbeet, decke ihn dann mit einer dicken Schicht Laub ab, im Frühjahr ist es der feinste Kompost.
    Mein Garten hat nur eine Größe von 150m², da fehlt mir einfach der Platz, Tomaten, Paprika und Chili stehen in Töpfen, dafür brauche ich die Erde,


    Hermann
     
    Meine Laubdecke war nicht verrottet , die ist jetzt als Start in die neue Saison in den Plastikkomposter gewandert. Dafür haben darunter die Montbretien überlebt.
     
  • Als Balkongärtner muß ich leider auch Erde zukaufen, letztes Jahr hatte ich eine torffreie Sorte, die gut war. Blöd nur, daß ich mir die Marke nicht gemerkt habe. Hoffendlich fällt sie meinem Vater und mir wieder ein, denn dieses Wochenende ist großer Erdtausch angesagt. Ich bekomme Erde + einen großen Eimer Kompost nach Münster gebracht, dafür nimmt mein Vater die durchwurzelte Erde aus den alten Töpfen mit und läßt sie über seinen Kompost laufen.

    Ich möchte euch auch ein neues Abdate meiner Pflänzchen zeigen. (Zur Größeneinschätzung: Die Pflanzstäbe sind 50 cm lang) Von jeder Sorte bleibt nur eine Pflanze bei mir, der Rest geht an Freunde, nur von den Gartenperlen behalte ich zwei, um den Vergleich Anzucht im Januar und Anzucht im März zu beobachten.

    Tiny Tim und Black Cherry:

    Tiny Tim.webp Black Cherry.webp

    Gartenperle und Balcony yellow
    Balkonperlen gesamt.webp Balcony yellow.webp

    Die kleine Gartenperle ist übrigens heute geschlüpft.:)

    Liebe Grüße, Pyromella
    pencil.png
     
  • Ich hatte letztes Jahr Black Vernissage, war normal groß wie die anderen.

    Danke, hatte schon die Befürchtungen dass wird irgendnen Monster Ding, dafür hätte ich eher weniger Platz.
    2 von den 3 Pflänzchen hatte ich ja schon umgetopft und deutlich tiefer gesetzt, da fällt es jetzt nicht mehr so auf, aber die 3te ist mittlerweile 12cm groß und der Stiel 4-5mm, dazu schon 3 Blattpaare.
    Daneben stehen Dattelwein, die wirken mit ihren 2cm dagegen ziemlich mickrig (hier sieht man aber auch schon die 3ten Blätter).

    Schon interessant wie unterschiedlich sich die Pflänzchen in schon so jungen Tagen entwickeln.
     
    Ich habe ein paar TOmaten von Noire de Creme und Green Zebra die momentan 1 cm groß sind mit zwei kleinen Blättern. Meint ihr das wird was oder Fall für den Mülleimer? :?:
     
    Ich hab einige die haben erst die Keimblätter.....das geht dann auf einmal ganz schnell ;)
    Musst halt etwas Geduld haben ....
     
    Hi ,

    also erstmal haben wir Mitte März und das wird auf jeden Fall noch was :d, meine wurden letzte Woche umgepflsnzt und seitdem gehen die ab. Teilweise nun innerhalb von 1 Woche 4 Blätter dazu! NIcht jede Sorte , aber die wachsen in einer Woche schon enorm. Aber so groß wie die hier abgebildeten sind meine noch lange nicht :confused:.

    LG
     
    Das kommt auch sehr stark auf die Sorte an .
    Von den zur gleichen Zeit gesäten und gekeimten hat fast jede Sorte unterschiedliche Grössen
     
    Ich habe ein paar TOmaten von Noire de Creme und Green Zebra die momentan 1 cm groß sind mit zwei kleinen Blättern. Meint ihr das wird was oder Fall für den Mülleimer? :?:


    Laß dich nicht nervös machen, nur weil Menschen wie ich unglaublich früh angefangen haben. Ich habe im Januar ausgesät. Letztes Jahr habe ich erst am 14.3. ausgesät, da hatte ich zu dieser Zeit maximal kleine Keimlinge mit Keimblättern, einige waren noch gar nicht draußen. Trotzdem habe ich ab August geerntet. Ich werde nach dieser Saison entscheiden, ob ich noch mal so früh anziehe, die Hin- und Hertragerei der großen Pflanzen bei meinem kleinen Platz ist nämlich eine Sache für sich.
     
    Ich habe vorletztes Jahr mal die superbillige "go/on" Blumenerde aus dem Baummarkt gekauft und es war u.a. Holzwolle, Korkschnipsel und Moos darin.
     
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