Hallo Amanda!
Das Gestell ist kein Gestell, sondern einzelne Stangen von ca. 3 Meter Länge. Meine sind schon alt, ich glaube das sind Stangen von der Fichte.
Ich messe zuerst den Abstand aus und mache dann mit einer Eisenstange Löcher in die Erde. Da stecke ich dann die Bohnenstangen rein. Abstand ca 60 cm. 55 cm geht auch noch. Wichtig ist, dass die Stangen nicht zu dick sind, da die Bohnen besser tragen, wenn sie eng wickeln können. Man soll auch höchstens 8 Bohnen um jede Stange legen. Die Bohnen brauchen viel Licht und wenn es zu viele sind beschatten sie sich gegenseitig. Das senkt den Ertrag und man hat auch keine größere Ernte, wenn man mehr Bohnen legt. Daher sind dachartige Konstruktionen für den Ertrag abträglich, da die Bohnen nur von einer Seite Licht bekommen. Vermutlich könnte man sie auch an einem Seil klettern lassen, aber das habe ich noch nicht getestet.
Sorten: Ich kenne nur grüne Sorten: Mombacher Speck (sehr ertragreiche, gesunde Bohne, mit sehr langen, dickfleischigen runden Hülsen), Neckarkönigin (besonders ertragreiche, grün-hülsige Stangenbohne für Frischverbrauch und Konservierung), Blauhilde (blauhülsige Stangenbohne mit langen, runden, dickfleischigen Hülsen ohne Fäden) und Limka (breite, flachhülsige Schwertbohne. Ohne Fäden)
Schmecken tun sie alle gut. Da heißt es halt ausprobieren. Ich denke viel falsch machen mit den Sorten kann man nicht.
Alle sind gut zum Einfrieren und/oder Einmachen geeignet.
Gruß
Apisticus