Sport ist Mord

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Im wilden Süden
Sagte doch schon Churchill !!!




Zugspitze: Zwei Tote und sechs Verletzte bei Extrem-Berglauf



Dramatisches Ende eines Extrem-Berglaufes auf die Zugspitze:
Bei dem Rennen knapp unter den Gipfel des 2962 Meter hohen
Berges sind am Sonntag nach einem Wettersturz zwei Männer
an Erschöpfung gestorben.

Sechs Läufer kamen mit schweren Unterkühlungen und völlig
erschöpft ins Klinikum Garmisch-Partenkirchen. An der
alljährlichen Extrem-Sportveranstaltung nahmen mehrere
hundert Läufer teil. Die Distanz des Berglaufes auf Deutschlands
höchsten Gipfel beträgt 16,1 Kilometer bei 2100 Metern Höhenunterschied.

-----------------------------------------------------------------


Es ist schon sehr schlimm das so etwas passiert, aber was treibt
diese Leute dazu immer weiter zu laufen ?
Warum hören sie nicht auf wenn sie an ihre Grenzen stossen ?
Können sie es nicht mehr ?
Sind sie so , man kann fast sagen besessen , ans Ziel zu kommen,
koste es was es wolle ?


Nun soll gegen den Veranstalter ermittelt werden !!!!!
Aber sind das nicht alles erwachsene Menschen die
wissen was sie tun ?


LG Feli ... die das nicht versteht
 
  • Das ist schon kein Sport mehr....
    Leider werden solche Events immer extremer, aber hier hätte der Veranstalter aufgrund der schlechten Witterung eindeutig die Veranstaltung canceln müssen.
    Die Sportler selbst merken leider ab einer gewissen Höhe gar nicht mehr, was sie ihrem Körper dort antun.


    Gruß
    Okolyt
     
    Da kann ich dir nur zustimmen...die wollen sich zu immer neuen Spitzenleistungen antreiben...da gehts dann nur um den Kick...da werden im Körper Hormone freigesetzt und Grenzen überschritten....

    LEider hat da wohl mal wieder der KOmmerz der Veranstalter gesiegt...
     
  • ... und Breitensport ist Völkermord.

    Hallo, ich selbst treibe und habe seit Jahren teils sehr viel Sport getrieben. Von daher denke ich, dass ich die Motivation nachvollziehen kann, die solche Extemsportler treibt. Es ist das Austesten immer neuer Grenzen aber auch das euphorische Gefühl, das sich oft bei körperlicher Anstrengung einstellt (durch die Endorphine).
    Was ich aber nicht nachvollziehen kann, das ist die Verantwortungslosigkeit der aVeranstaler, selbst bei widrigsten Verhältnissen das "Event" durchzuziehen.
    Es mag aber auch auch sein, dass sich evtl. der eine oder andere Sportler durch kleine, bei der Tour de France erprobte Mittelchen versucht hat, die Leistung zu steigern und dadurch die autonom geschützten Energiereserven angegriffen hat. Wenn es so wäre, wären sie dann aber selbst schuld (soviel Dummheit muss bestraft werden).


    Gruss


    Iru
     
  • Hallo Mutts,

    wenn durch einen Wetterumschwung die Temperaturen arg runtergehen und sogar Schneefall einsetzt, kann man doch so ein Rennen trotzdem abbrechen....

    Bergläufe sind ja nichts neues, die werden doch regelmäßig durchgeführt.... nur nich bei solch einem Wetter.

    Gruß
    Okolyt
     
  • Es wird ja jetzt gegen den Veranstalter ermittelt, mal sehen, was die Experte dazu sagen.

    Gruß
    Okolyt
     
    ja, wenn es um Schäden (Personen oder Dinge) geht, wird sämtliche Verantwortung auf andere abgewiegelt ... eine Selbstentmündigung sozusagen ... Amiland läßt grüßen!

    niwashi, der das Bergsteigen den Gemsen überläßt ...
     
  • Natürlich sollte sich das jeder vorher überlegen.
    Aber hat man sich einmal dafür entschieden, ist man in einer gewissen Höhe (ich glaube 2500 Meter) nicht mehr in der Lage, das Ganze zu kontrollieren. So hat es gestern zumindest ein Arzt erklärt.
    Die Läufer merken gar nicht, dass sie viel zu wenig Sauerstodd bekommen und merken auch die Temperaturen nicht.
    Und so was weiß auch der Veranstalter und hat dann eine gewisse Fürsorgepflicht

    Naja, wir werden das Ganze verfolgen

    Gruß
    okolyt
     
  • ich melde mich zu einem Event an und lasse vorsorglich aber mein Hirn zuhause, da ich ja gewinen will ...

    niwashi, der dachte, dass Sportler Menschen mit Verstand sind ...























    no brain no pain ...
     
    Und der Veranstalter, der dicke Antrittsgelder und Werbegelder kassiert ist ganz raus, oder wie????

    Gruß
    Okolyt
     
    wenn ich die bilder sehe komme ich schon ins grübeln, ob die sportler überhaupt wußten wo es hingeht. am start waren es 15°C. da ist es völlig ok in kurzen hosen und mit laufshirt zu starten. aber wenn ich weiß, dass es über 2 km in die höhe geht hätte ich von anfang an anderes equipment bevorzugt.
     
    wenn ich die bilder sehe komme ich schon ins grübeln, ob die sportler überhaupt wußten wo es hingeht. am start waren es 15°C. da ist es völlig ok in kurzen hosen und mit laufshirt zu starten. aber wenn ich weiß, dass es über 2 km in die höhe geht hätte ich von anfang an anderes equipment bevorzugt.
    Jepp... genau diese Frage habe ich mir auch schon mehrmals gestellt. Ich meine, was haben die denn alle geglaubt wo es hingeht? Ich komme zwar eigentlich aus dem Vogtland und wohne jetzt im norddeutschen Flachland aber das man in den Bergen mit plötzlicher Wetteränderung rechnen muss und das auf der Zugspitze heftige Schneestürme auch im Sommer völlig normal sind... nun ich denke, das weiss doch eigentlich jeder. Aber offenbar halt doch nicht.
     
    ich melde mich zu einem Event an und lasse vorsorglich aber mein Hirn zuhause, da ich ja gewinen will ...

    niwashi, der dachte, dass Sportler Menschen mit Verstand sind ...
    ...


    Das dachte ich auch immer.

    Das waren so erfahrene Leute und
    da sollte man doch denken das die nur optimal Ausgerüstet auf
    so eine Tour gehen und dann auch mal sagen
    " nee ich höre hier auf "
    Es war ja auch schlechtes oder kühleres Wetter vorhergesagt.

    Man sollte nicht immer den Veranstalter haftbar machen.



    LG Feli
     
    Das sind erfahrenen Läufer, das ist richtig, der Verstorbene aus Nordkirchen war ein erfahrener Marathonläufer, aber mit den Bergen haben die wenigsten richtige Erfahrungen.
    Gerade weil kühles Wetter angesagt war, hätte der Veranstalter im Ziel eigentlich genügend Decken und Alu-Folien zum Wärmen bereit halten müssen. Aber nach Auskunft vieler Läufer war das nicht der Fall.
    Ich denke, jetzt nur die Läufer als schuldig hinzustellen, ist nicht ganz richtig....
     
    Ich denke, jetzt nur die Läufer als schuldig hinzustellen, ist nicht ganz richtig....
    Das stimmt natürlich. Ich denke, Läufer und Veranstalter haben gleichermaßen Schuld. Aber das ist halt auch ein generelles Problem in der heutigen Zeit. Für viele Dinge die man früher zu Recht mit Respekt, Demut und auch Angst begegnete hat man heute meist nur noch Spott, Respektlosigkeit und Ignoranz übrig. Tja... nur diesmal hat leider die Natur gezeigt das mit ihr auch im 21. Jahrhundert nicht zu spassen ist.
     
    Hallo Mutts,

    das unterschreibe ich mal mit! So sehe ich das auch!

    Gruß
    Okolyt
     
    Hallo Okolyt,

    darf ich mich anschließen

    LG
    Dieter........mitunterschreibend und nix dazufügen möchte/kann
     
    Mutts , das hast du gut geschrieben :cool:

    klar könnte da der Veranstalter auch etwas sorgsamer
    sein.....
    wobei ich aber auch wieder denke das manche sich eben
    auch nichts sagen lassen wollen und meinen sie und nur sie
    würden alles richtig machen und wüssten genau auf was
    es ankommt.

    Ich will niemandem die Schuld in die Schuhe schieben, sicher
    hätten beide Teile mehr dazu beitragen können
    das sowas nicht passiert. Für mich jedoch ist vor allem der
    Sportler für sich selbst verantwortlich.


    LG Feli
     
    Hallo Feli,

    stimmt was Du sagst: Die Verantwortung liegt auf beiden Seiten.

    Nun muß ich aber sagen, wenn der Veranstalter sagt, aus welchem triftigen Grund auch immer, die Veranstaltung wird abgebrochen, haben es die Teilnehmer zu akzeptieren. Wer trotzdem weiter macht handelt auf eigene Gefahr und bringt, wenn es schief läuft, noch die Rettungsmannschaft in Gefahr.

    Es geht letztendlich doch um die Gesundheit der Teilnehmer und um sonst nichts.


    Beispiel:
    Wir sind "Stammgäste" an der Nordsee, wenn wir eine größere Wattwanderung machen, gehen wir mit einem Wattführer. Er hat die nötige Utensilien dabei, wenn plötzlich ein Nebel aufkommt, um Hilfe beizu rufen.


    LG

    Dieter.....Warnungen Einheimischer nie und nimmer in den Wind schlägt
     
    ein anderes Extrem (Meldung auf orf.at)
    ein Südtiroler Bergsteiger ist am Nanga Parbat in über 7000m Höhe in eine Gletscherspalte gestürzt und kann nicht (!) gerettet werden, da nicht genügend Seil vorhanden ist und in der Höhe keine Hubschrauber fliegen können ... die beiden anderen setzten den Aufstieg fort ... hallo Aufstieg und nicht Abstieg ... und der Kerl friert sich im Eis den Arsch tod ...

    niwashi, der sich nicht mehr wundert ...
     
    ein anderes Extrem (Meldung auf orf.at)
    ein Südtiroler Bergsteiger ist am Nanga Parbat in über 7000m Höhe in eine Gletscherspalte gestürzt und kann nicht (!) gerettet werden, da nicht genügend Seil vorhanden ist und in der Höhe keine Hubschrauber fliegen können ... die beiden anderen setzten den Aufstieg fort ... hallo Aufstieg und nicht Abstieg ... und der Kerl friert sich im Eis den Arsch tod ...

    niwashi, der sich nicht mehr wundert ...

    Tja ganz so sieht es ja wohl dann nicht mehr aus...denn offensichtlich sitzen die 2 BErgsteiger jetzt wegen SChlechtwetter auch schon seit Tagen fest...

    ich frage mich wieso das auf einmal geht...sie haben wohl jetzt auch Hubschrauber im EInsatz und suchen nach den Beiden.....den dritten haben sie ja schon abgeschrieben :(:(:(
     
    Hallo alle !

    Vor 19 Jahren stürtzte mein Schwager im Monte Rosa Gebiet beim Gletscher
    Ski fahren in eine Spalte.ER hatte keine Chance.Die Bergwacht die ihn geborgen hat sagte:Eine Gletscherspalte wirkt wie ein Fahrstuhlschacht man
    wird von einer Seite zur andern geschleudert bis man unten ist.Keiner durfte
    ihn mehr sehen.Er war 32 Jahre alt und galt als erfahrener Bergsteiger.

    Zaubernuß mochte grade diesen Schwager am meisten.
     
    zum Zeitpunkt der ersten Meldung (meine Info) wurde nur dies kolporteirt

    niwashi, der sich ja auch wunderte ...
     
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