Grüß euch Leute!
Tja, die Braunfäule...die haben meine Jänner-Tomaten und zum Teil die März- Tomaten diese Woche bekommen....aber ich lass die Scheisser, wo sie sind...eh schon egal...
Die Jänner-To sind verhungerte, schwache Dinger, tragen sehr wenig und sind "stützbedürftig"...
Die März-To sehen etwas besser aus und tragen auch ein wenig mehr.
Die April- Tomaten sind kräftig, tragen enorm und sind SEHR g'schmackig...ganz anders als die "Frühen".
Seit 10.6. ernte ich Tomaten...zu Beginn hie und da ein paar und mittlerweile sind es täglich 1-2 kg....gestern 4,3 kg...
Ich denke jedoch, dass heuer ("Schaltjahr...kalt's Jahr"...Bauernregel) bei den absoluten Unmengen an Regen (bei uns lt. Metereologen 2,5 x so viel als die letzten 50 Jahre) und der kurzen warmen Phase (für ca. 4 Wochen und seit einigen Tagen in der Nacht wieder zwischen 11,5 und 14,5° und am Tag ist's- wenn nicht gerade Regen/ Unwetter- ok) die Ernte nicht so ausfallen wird, wie es sein KÖNNTE....aber was soll's, gegen das Wetter kommt man/ frau nicht an... ;-)
Meine bisherige Erfahrung mit der unterschiedlichen Pflege:
.) Jänner-Tomaten: sehr wenig Ertrag, schwache Pflanzen, sehr Krankheitsanfällig, Geschmack nicht sehr gut
.) März- Tomaten (Anfang 03): gutes Wachstum, mittelmäßiger Ertrag, nicht so Krankheitsanfällig, Geschmack ok
.) April- Tomaten (Stekovic und meine 03/04): haben binnen 6 Wochen nach dem Auspflanzen gewaltig aufgeholt, tragen SEHR üppig und Tomaten sind (witziger Weise) größer- z. B. schlesische Himbeere mit 430 g...EINE Tomate...) , sind kräftig, noch keine Krankheiten, Geschmack sehr gut; wobei jene die in der Weide wachsen (habe ich mit dem Finger ein kleines Loch gekratzt und dort in den Wiesenhang gesetzt; seither 2x besucht) sind zwar kleiner, Ertrag wie bei den Märztomaten aber haben einen sehr, sehr intensiven Geschmack.
Die Pflege habe ich deffinitiv mit gleichen Sorten und auf verschiedenen Plätzen verglichen. Fakt ist, dass den Paradeisern das Hochbeet am Besten gefällt, gefolgt von dem "Hintern Hausplatz" (nur wenig Humus, nach ca. 40cm sandiger Boden; ca. 6h Sonne/ Tag). Im Boden gepflanzte Tomaten entwickeln sich am schlechtesten, bzw. tragen am Wenigsten.
Pflege "normal" (ausgegeizt, gebunden, hie und da gegossen, wenns mal einige Tage nicht geregnet hatte): Ergebnis wie bei den Jännertomaten, wobei die Apriltomaten "noch" gesund" sind.
Pflege "legere" (nicht ausgegeizt, nicht gedüngt, nicht gewässert, nicht gebunden...also gar nichts gemacht, außer wachsen lassen): Ergebnis wie oben bereits ausführlich beschrieben.
ABER: OHNE die Tomatenstauden wenigstens ein wenig weg zu strecken, ist die Ernte mühseliger, als sonst
Fazit bisher: 2013 werden die Tomaten am ersten Fruchttag im April ausgesät, nach den Eisheiligen ausgepflanzt, werden nicht gegossen, nicht entgeizt, nicht gedüngt und nicht hochgebunden, ABER mittels Latten so gestützt, dass ich besser ernten kann und überall dazu komme.
UND: ich werde 2013 bestimmt KEINE so Futzitomaten (Goldita, gelbe Johannisbeere) mehr setzen....! ;-)
...mal schauen, wie's weiter geht...