Ich denke, dass das Wichtigste ein möglichst trockener, luftiger Platz ist. Ich habe schon alles Mögliche ausprobiert, aber bisher hat immer die Braunfäule zugeschlagen. Bei meiner Schwiegermutter ist die Braunfäule nie ein Problem. Sie hat die Tomaten unter hohen Fichten stehen. Sie bekommen aus der Südrichtung genug Licht, von Oben erreicht sie kein Wasser; der Boden ist knochentrocken und der Wind kann gut aus allen Richtungen ran, so dass sich da auch kein Nebel hält. Der Nachteil ist allerdings, dass sie jeden Tag ausgiebig wässern muss. Gießen brauche ich auf meinem Grundstück nur an sehr heißen Tagen und auch das nicht unbedingt. Das Grundwasser ist nicht sehr tief, nur ca. 1,60-2,00 m je nach Trockenheit. Aber dafür ist dann aber die Luftfeuchtigkeit vor allem im Herbst höher. Umso wichtiger wäre der Standort. Ich habe auch schon die hängende Anpflanzung probiert, und zwar auf dem Hochbeet, so dass die Pflanzen über den Rand hingen, und habe von oben mit Glasfenstern abgedeckt. Die Pflanzen sind auch nach unten gewachsen, wollten aber auch nach oben, so dass dann ein Dschungel unter dem Glas wuchs; Treibhausklima aslo. Auch hielt sich hinter den nach unten wachsenden Pflanzen die Feuchtigkeit, weil da die Luft nicht zirkulieren konnte. Wenn man also schon hängend kultivieren will, sollte man das das dann frei hängend in einer Ampel machen. Da kommt dann die Luft ran. Ist dann aber wieder schwierig mit dem Gießen, weil man hochsteigen muss. Man muss es aber dann auch jeden Tag machen, weil die Wurzeln ja keinen Kontakt mit dem feuchten Boden haben.