Pflanzen, die trockene Sommer ohne zusätzliche Wassergaben gut überstehen

Pyromella

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Ich weiß, dass das Thema immer mal wieder aufkam, aber ich habe über die Suchfunktion keinen Thread gefunden, der sich länger mit dem Thema beschäftigt, welche Pflanzen (sowohl Stauden als auch Einjährige ) die immer heißeren und trockeneren Sommer überstehen, ohne dass man mit der Gießkanne neben stehen bleibt.

Ich möchte euch also bitten, hier zu sammeln, womit ihr gute Erfahrungen gemacht habt. Ich fang mal an:

Hauswurz und andere Semperviven
Disteln (besonderer Insektenmagnet die Kugeldistel)
wilder Dost und andere mediterrane Kräuter (Rosmarin, Lavendel, Bergbohnenkraut...)
seltsamerweise auch die Telekie (trotz der riesigen Blätter)
Herbstanemonen
Fette Henne


Bestimmt fällt euch auch vieles ein.
Liebe Grüße, Pyromella
 
  • luise-ac

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    Ich schmeiß mal die Spornblume, Akelei , Phlomis, Wildrosen, Lavendel , Thymian,
    Rosmarin und Schafgarbe die Runde.
    Mir fällt bestimmt noch mehr ein.
     

    luise-ac

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    Purpuleinkraut ist auch so ein Überlebenskünstler. Ich habe vor Jahren ein paar Samen von einem älteren Herren geschenkt bekommen und die Samen einfach ausgestreut.
    Im nächsten Jahr hatte ich das schon wieder vergessen und wunderte mich, was da für eine Pflanze wächst. Sie ist sehr beliebt bei Insekten und versamt sich sehr gut. Bei uns hat sie sich gut vermehrt und darf auch bleiben.
     
  • G

    Gelöschtes Mitglied 85612

    Guest
    Vielleicht könnte man das Thema noch ein wenig erweitern.
    Ich versuche gerade anders zu gießen, bzw. das Regenwasser den Pflanzen besser zur Verfügung zu stellen.
    Im Sommer trocknet der Boden sehr stark aus, wenn es hier regnet dann kurz aber sehr kräftig. Das Wasser hat keine Chance im Boden zu versickern und kommt den Pflanzen nicht zu Gute.
    Ich überlege nächstes Jahr auf unserem nicht bewässerten Grundstück in Gräben anzupflanzen. Alternativ rechts und links neben den Reihen Gräben zu ziehen in denen sich das Regenwasser sammelt und langsam an die Wurzeln durchsickert.
    Auch Gründüngung ist eventuell nützlich.

    Damit ich auch etwas zum eigentlichen Thema beitrage.
    Oregano und Zwiebeln kommen mit wenig Wasser und viel Sonne aus!
    Knoblauch im Herbst gesteckt sammelt im Winter und Frühling Kraft und kommt mit Wärme und Trockenheit auch gut zurecht.

    LG Mate
     
  • panthera

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    Sehr schöner Thread. Da finden sich bestimmt viele Anregungen. 😁
    Ich habe hier ja letztes Jahr einen Sandkasten übernommen und möchte den Garten nach und nach von Rhododendron und Hortensien auf robustere Pflanzen umstellen. Aktuell halten sich hier ohne gießen einige Nelkenarten, Disteln, Thymian und am besten steht der Steppensalbei da.😍
     

    Pyromella

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    Darauf freue ich mich schon sehr. Bei früheren Gesprächen hier im Forum, was den trockenen Sommer gut überstanden hätte, tauchte das Brandkraut, wie Phlomis ja auch heißt, immer wieder auf. Und als ich im Frühjahr mit meinem Vater in der Staudengärtnerei im Bommerholz war, standen die Pflanzen plötzlich vor mir. Nach kurzer Diskussion mit meinem Vater hatten wir einen Standort ins Auge gefasst und zwei Pflänzchen in unseren Einkaufswagen gepackt. Jetzt bin ich gespannt, wie sie sich im Sommer präsentieren, ich fand eure Bilder immer so schön.
     
  • Kapernstrauch

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    Skabiosen, Rosen - wenn sie im Frühling genug Wasser hatten und nicht gerade vor einer Südmauer stehen, Salbei…..
     

    luise-ac

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    Darauf freue ich mich schon sehr. Bei früheren Gesprächen hier im Forum, was den trockenen Sommer gut überstanden hätte, tauchte das Brandkraut, wie Phlomis ja auch heißt, immer wieder auf. Und als ich im Frühjahr mit meinem Vater in der Staudengärtnerei im Bommerholz war, standen die Pflanzen plötzlich vor mir. Nach kurzer Diskussion mit meinem Vater hatten wir einen Standort ins Auge gefasst und zwei Pflänzchen in unseren Einkaufswagen gepackt. Jetzt bin ich gespannt, wie sie sich im Sommer präsentieren, ich fand eure Bilder immer so schön.

    Bei uns hat das Brandkraut erst im dritten Jahr geblüht.
    Besonders das mit den gelben Blüten vermehrt sich rasant. Den Jungpflanzen würde ich ab und zu etwas Wasser spendieren.
     

    luise-ac

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    IMG_20230613_121825.jpg

    IMG_20230613_121543.jpg

    Ich konnte eben keine Fotos hochladen.
    Jetzt klappt's wieder.
     
  • Platero

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    Für meinen Standort an der neuen Trockenmauer hatte ich mir schon folgende Pflanzen notiert:
    Färberkamille
    Kalifornischer Goldmohn
    Färberhülse
    Cistus-Arten
    Salbei-Arten
    Margeriten
    Spanisches Gänseblümchen
    Madonnenlilien

    Erfahrungen gibt es noch keine. Work in progress…..
     

    Taxus Baccata

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    Phlox Amplifolia. Ich muss unseren nahezu nie gießen, die Sorten dieser Art werden als geeignet für trockene Standorte beworben.
     

    Orangina

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    Beste Erfahrungen bezüglich des NIcht-Gießens hab ich mit Byzantinischem Stachys (Eselsohr) gemacht. Selbst bei größter Hitze und Trockenheit bleibt der mit seiner gräulichen Farbe ansehnlich und erweist sich obendrein als wahrer Bienen- und anderer-Flieger- Magnet. Dazu ist er noch absolut pflegeleicht und leicht zu vermehren.

    image001.jpg
     

    wilde Gärtnerin

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    V.a. der richtige Standort ist meiner Meinung nach äußerst wichtig.

    Aus meinen 13 Jahren Kiesbeeterfahrung - hier spielt das Mulchen mit Kies oder Splitt eine wichtige Rolle - kann ich folgende Pflanzen empfehlen (bunt durcheinander, wie sie mir gerade einfallen;-) ):

    Karthäuser-Nelke
    Heide-Nelke
    Schafgarben
    Allium - v.a. auch die sommerblühenden, bei denen das Laub deutlich schöner bleibt
    Heiligenkraut

    Steppenwolfsmilch, Walzenwolfsmilch

    Spornblumen
    Echinacea pallida und paradoxa
    Knolliges Brandkraut ( Phlomis tuberosa) und natürlich das gelb blühende Brandkraut

    Gräser (Stipa, Briza media...
    Rudibeckia

    kleine Wildaster (Aster sedifolius 'Nanus)
    Goldhaar-Aster (A. linosyris)
    Purpur-Witwenblume (Knautia macedonica)

    Königskerzen - auch Verbascum chaixii
    Schönaster
    Blutstorchschnabel
    Astlose Graslilie
    Kleines Mädesüß (Filipendula vulgaris), das sich im Gegensatz zur großen Schwester auf trockenen Böden wohl fühlt
    (Bronze)Fenchel

    Disteln (Kugeldistel, Kardendistel, Weberkarde, Erygium)
    Junkerlilie (Asphodeline lutea)
    Blauraute

    Winterhartes Bohnenkraut (Saureja montana)
    Argentinisches Eisenkraut (Verbena bonariensis)
    PurpurLeinkraut (Linaria purpurea)

    Gartengamander ( Teucrium x lucidrys): immergrün

    Sedum hoch und niedrig, v.a. bei den niedrigen gibt inzwischen ein große Auswahl
    Mauerpfeffer

    Färberkamille
    Ochsenzunge (Anchusa azurea) - zwar nicht besonders ausdauernd, aber Aussaat

    verschieden Salvia, v.a. Muskateller-Salbei
    verschiedene Ehrenpreis, z.B. Veronica spicata

    kommt sicher noch etwas nach...

    Fürs Frühjahr eher Wildkrokusse und Wildtulpen





    Bergminze (Calamintha nepeta)
     

    wilde Gärtnerin

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    Beste Erfahrungen bezüglich des NIcht-Gießens hab ich mit Byzantinischem Stachys (Eselsohr) gemacht. Selbst bei größter Hitze und Trockenheit bleibt der mit seiner gräulichen Farbe ansehnlich und erweist sich obendrein als wahrer Bienen- und anderer-Flieger- Magnet. Dazu ist er noch absolut pflegeleicht und leicht zu vermehren.

    Anhang anzeigen 742727
    Freut mich für dich, dass du beste Erfahrung damit gemacht hast.
    Ich musste sie - schweren Herzens - aussortieren, sind einfach umgefallen und lagen platt am Boden und haben alles um sich herum erdrückt. Ist allerdings schon lange her; vielleicht gibt es inzwischen standfestere Züchtungen: hast du noch genaue Angaben zu deinem Stachys?
     

    wilde Gärtnerin

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    Für meinen Standort an der neuen Trockenmauer hatte ich mir schon folgende Pflanzen notiert:
    Färberkamille
    Kalifornischer Goldmohn
    Färberhülse
    Cistus-Arten
    Salbei-Arten
    Margeriten
    Spanisches Gänseblümchen
    Madonnenlilien

    Erfahrungen gibt es noch keine. Work in progress…..

    Margeriten: welche?

    Spanisches Gänseblümchen: du pflanzt du ja sicher Topfpflänzchen ein- oder? Und musst sie zum Anwachsen fleißig gießen:
    In meinen Kiesbeeten gibt es keine Einjährige - außer sie säen sich selbst aus und beweisen mir, dass sie hart im Nehmen sind.
     

    Orangina

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    hast du noch genaue Angaben zu deinem Stachys?
    Tut mir leid. Den hab ich bei der Gartenübernahme 2010 irgendwo im Garten gefunden, ausgegraben und ordentlich in einem Beet angesiedelt. Seither hat er sich prima vermehrt, so dass ich ihn immer wieder teilen und an vielen verschiedenen Orten etablieren konnte. Muss also eine ältere, recht robuste und standfeste Sorte sein.
     

    elis

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    Ich liebe ja das spanische Gänseblümchen. Im Frühling schneide ich das dürre Gestrüpp weg und es treibt schnell wieder aus. Habe es sogar als Kübelpflanze, das blüht den ganzen Sommer. Das sät sich auch selber aus. In allen Ritzen um den Kübel geht es auf, popple es einfach aus und versetze es dahin wo ich es haben will.
     

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    mahatari

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    Was ist mit großen Stauden...Mein Waldgeißbart und mein Diptam werden nie gegossen...

    Meine Rododendron muß ich austauschen....sie stehen eingegraben in großen bodenlosen Kübeln aber ich habe kein kalkfreies Wasser mehr, kann also nicht düngen und wässern...Ich möchte anfangen,sie nach und nach zu ersetzen...aber womit...

    Meine rotlaubige Haselnuß ist riesig, spendet Schatten und wir ernten schöne Nüsse...auch der Lebkuchenbaum braucht kein Wasser...beide wurzeln tief genug

    Meine Yucca breitet sich immer weiter aus...

    Ich möchte Pflanzen,die einen großen Bereich abdecken und die auch den ganzen Sommer über pflegeleicht sind...dafür reduziere ich gerne Grasflächen...

    Dahlien werde ich z.B.abschaffen...

    Taglilien werde ich teilen und auch größere Flächen damit voll pflanzen...ich habe das in Portugal an Straßenkreuzungen gesehen...
    Buchsbaum und Eiben habe ich in Form geschnitten...sie wurzeln tief und sind sattgrün...man muß sie nur rechtzeitig schneiden...
     
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    wilde Gärtnerin

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    meine Rosen gieße ich auch so gut wie nie.
    Ich musste heuer - gestern - zum ersten Mal eine Rose tiefgründig wässern.
    Hab ich vor ein paar Jahren vor eine Säulenthuja (mein Zypressenersatz, bin halt ziemlich italophil) eine Austin-Rose gepflanzt; der hat heuer wohl die Thuja das Wasser weggesoffen.
    Muss ich im Herbst wohl verpflanzen (die Rose, nicht die Thuja: die ist uralt und über 5 m hoch)
     

    Tubi

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    Ich musste heuer - gestern - zum ersten Mal eine Rose tiefgründig wässern.
    Woran sieht man, dass sie Wasser brauchen? Schlappe Blätter?
    Hab ich vor ein paar Jahren vor eine Säulenthuja (mein Zypressenersatz, bin halt ziemlich italophil) eine Austin-Rose gepflanzt; der hat heuer wohl die Thuja das Wasser weggesoffen.
    Muss ich im Herbst wohl verpflanzen (die Rose, nicht die Thuja: die ist uralt und über 5 m hoch)
     

    Platero

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    Margeriten: welche?

    Spanisches Gänseblümchen: du pflanzt du ja sicher Topfpflänzchen ein- oder? Und musst sie zum Anwachsen fleißig gießen:
    In meinen Kiesbeeten gibt es keine Einjährige - außer sie säen sich selbst aus und beweisen mir, dass sie hart im Nehmen sind.
    Margeriten weiß ich noch gar nicht genau. Irgendein weißer Korbblütler soll es sein. Wenn es mit den normalen Wiesenmargeriten klappt, um so besser.

    Das Gänseblümchen muss ich mal schauen, wo ich es her bekomme. Sollte es eine vorgezogene Pflanze im Töpfchen werden, ist es legitim, diese bis zum Einwurzeln etwas zu pimpen. Danach funktioniert das mit Selbstaussaat, oder eben nicht. Genauso der Goldmohn, etc.
     

    Südheidin

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    Gibt es Erfahrungen zu Heidepflanzen? Mein Vorgarten ist mehr oder weniger ein Heidegarten, aber dauerhafte große Trockenheit vertragen die nicht, so meine Erfahrung. Wie nur überleben dann wilde Heideflächen?

    Ich habe übrigens eine schwedische Mehlbeere gepflanzt, die sollen frosthart und trockenheitsverträglich sein.
     

    londoncybercat7

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    @wilde Gärtnerin hat schon das meiste aufgezählt, was mir auf Anhieb einfällt, ergänzen kann ich noch das Gewöhnliche Seifenkraut (Saponaria officinalis), wuchert zwar, ist aber komplett trockenheitsresistent, dann den Echten Baldrian (Valeriana officinalis), die Indigolupine (Baptisia australis), diese braucht einige Zeit, bis sie sich voll entwickelt hat, die lorbeerblättrige Zistrose (Cistus laurifolius), Fackellilien, Gaura
    Voraussetzung ist, das alles zeitig im Frühjahr gepflanzt wird oder im Herbst und anfangs noch gut gewässert, wenn die Pflanzen dann eingewachsen sind, gibt es bei mir keinerlei Wasser mehr in den Beeten
     

    mahatari

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    Eingewachsene Heuchera kommen gut mit wenig Gießen klar, aber auch Portulak
    Heuchera kann ich bestätigen, ich habe vor Jahren eine ausgebuddelt...die steht heute noch so auf der Erde ohne eingebuddelt zu werden....damit werde ich eine Fläche begrünen...(oder beroten🫢) ich werde mal auf die Suche gehen...
     

    Orangina

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    Mir fallen noch - selbst in heißesten, trockensten Sommern noch nie extra gewässerte Stauden ein:

    image001.jpg Staudenwicke

    image002.jpg Edeldistel Mannstreu

    image003.jpg Johanniskraut

    image004.jpg Goldrute

    Alle auch sehr anziehend für Bienen und andere. Die haben sich bei mir selbst ihre Standorte ausgesucht, auch an ungünstigen Plätzen. Ich denke, die nächsten Jahre wird man deutlich auf derlei Pflanzen setzen müssen. Und die Natur zeigt es uns sogar selber an.
    Ich verzichte freiwillig auf Hortensien,Rhododendron, Hoher Phlox, Astilben und andere Blüher, die aus meinem Garten von sich aus verschwunden sind. Auch wenn's schade ist...
     

    maticha

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    Habe letztes Jahr die Erfahrung gemacht, dass Bergenien auch gut klar kommen. Wollte ein Beet im Herbst ganz weg machen und habe deshalb im Sommer schon nicht mehr gegossen. Die Bergenien haben zwar getrauert, waren aber dann im Herbst wieder fit.
     

    Lebräb

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    Darauf freue ich mich schon sehr. Bei früheren Gesprächen hier im Forum, was den trockenen Sommer gut überstanden hätte, tauchte das Brandkraut, wie Phlomis ja auch heißt, immer wieder auf. Und als ich im Frühjahr mit meinem Vater in der Staudengärtnerei im Bommerholz war, standen die Pflanzen plötzlich vor mir. Nach kurzer Diskussion mit meinem Vater hatten wir einen Standort ins Auge gefasst und zwei Pflänzchen in unseren Einkaufswagen gepackt. Jetzt bin ich gespannt, wie sie sich im Sommer präsentieren, ich fand eure Bilder immer so schön.
    Ich habe mir vor Jahren eine Pflanze davon zugelegt, jetzt habe ich sie an 3 Stellen und an der ursprünglichen stelle blüht es dieses Jahr super. Kann ich nur empfehlen.IMG_7826.JPG
    Indianernessel kommt auch mit Trockenheit klar genau wie Muskatellersalbei.
     

    Pyromella

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    Um den Muskatellersalbei kämpfe ich - der hat als Jungpflanze viele Liebhaber. Mein Bruder hat bei seinem letzten Besuch Nachschub mitgebracht, bei ihm wächst er dichter, als alle Pflanzen eine Chance hätten, groß zu werden.
     

    wilde Gärtnerin

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    Mein erster Versuch mit Muskatellersalbei vor vielen Jahren war ein Reinfall; der wollte einfach nicht wachsen bzw. im nächsten Jahr noch durch seine Anwesenheit glänzen.

    Nach längerer Pause hab ich's dann noch mal versucht - und es klappt(e):)
     

    Pyromella

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    Ich bin seit vier Jahren dran. Den ersten Muskatellersalbei habe ich aus Saatgut von Opitzel gezogen, die Pflänzchen sind groß geworden und haben im Folgeejahr geblüht. Extra lang stehen gelassen, damit sich alles, was sich aussamen könnte, auch wirklich aussamt. Im Folgejahr keine Jungpflanzen, mein Bruder bringt die ersten einjährigen Pflanzen, die auch letztes Jahr schon geblüht haben. Dieses Jahr im Januar war noch eine Rosette von drei Pflanzen zu sehen, ein paar Wochen später nichts mehr. Jetzt hat mein Bruder im Mai nochmal diesjährige Jungpflanzen mitgebracht, ich hoffe, dass von dem ganzen Schwung noch irgendwas lebt, wenn ich nächstes Wochenende hinfahre.

    Man sollte doch annehmen, dass bei der bekloppten Trockenheit wenigstens die Schnecken Ruhe geben würden! :mad:
     

    Tubi

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    Ich bin seit vier Jahren dran. Den ersten Muskatellersalbei habe ich aus Saatgut von Opitzel gezogen, die Pflänzchen sind groß geworden und haben im Folgeejahr geblüht. Extra lang stehen gelassen, damit sich alles, was sich aussamen könnte, auch wirklich aussamt. Im Folgejahr keine Jungpflanzen, mein Bruder bringt die ersten einjährigen Pflanzen, die auch letztes Jahr schon geblüht haben. Dieses Jahr im Januar war noch eine Rosette von drei Pflanzen zu sehen, ein paar Wochen später nichts mehr. Jetzt hat mein Bruder im Mai nochmal diesjährige Jungpflanzen mitgebracht, ich hoffe, dass von dem ganzen Schwung noch irgendwas lebt, wenn ich nächstes Wochenende hinfahre.

    Man sollte doch annehmen, dass bei der bekloppten Trockenheit wenigstens die Schnecken Ruhe geben würden! :mad:
    Meine Sonnenblume ist angefressen. Am Salat laben sie sich auch.
     

    Tubi

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    Aber alles nicht so schlimm. Für uns bleibt genug. Dass die Vögel alle Erdbeeren fressen, finde ich schlimmer.
     

    Pyromella

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    Man müsste sich mit seinen tierischen Mitessern absprechen können - diese Reihe für euch, diese Reihe für uns. Dann wäre ich absolut bereit, auch für alles Viezeuch mit auszusäen. Aber dass man von manchem garnichts mehr abbekommt, macht mich auch sauer.
     

    Lebräb

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    Also bei mir wächst der Muskatellersalbei ebenfalls sehr gut und samt sich aus. Aufmerksam bin ich auf ihn auch durch Opitzel geworden.
     

    Pyromella

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    Jetzt hat mein Bruder im Mai nochmal diesjährige Jungpflanzen mitgebracht, ich hoffe, dass von dem ganzen Schwung noch irgendwas lebt, wenn ich nächstes Wochenende hinfahre.

    Man sollte doch annehmen, dass bei der bekloppten Trockenheit wenigstens die Schnecken Ruhe geben würden!

    Ob auch Schnecken mitgefressen haben, weiß ich nicht, mein Vater beschuldigt die Rehe. Also: Egal wer es war, es ist keine Spur mehr übrig von bestimmt 20 Muskatellersalbei -Jungpflanzen. Überhaupt nichts, nicht mal ein kleiner Reststrunk. Ich bin gerade richtig sauer!!! :mad:
     

    Fjäril

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    Ort
    ein kleiner Ort in NÖ
    Stimmt, ich habe die Schwertlilien auch nie gegossen.
    Bei Delosperma habe ich mich kürzlich allerdings gewundert, dass sie schlapp machten. Gut, sie stehen in Töpfen, aber das tun meine Hauswurzen auch .. ..
     

    Marmande

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    direkt am Garten
    Der Phlox ist seit 2 Jahren auf dem Rückzug und 2023 trotz regelmäßigem Gießen nur ein Drittel so hoch wie früher. Da gilt auch für die Montbretien und Taglilien. Selbst Präriestauden und Lavendel mußte ich schon mehrfach gießen. Frage mich daher, was macht überhaupt noch Sinn.
    Echolzia ist ja ganz nett, aber auf die Dauer schon ein wenig langweilig.

    20230625_131735.jpg20230625_131749.jpg20230625_133728.jpg
     
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