Pflanzen, die trockene Sommer ohne zusätzliche Wassergaben gut überstehen

Ich bin seit vier Jahren dran. Den ersten Muskatellersalbei habe ich aus Saatgut von Opitzel gezogen, die Pflänzchen sind groß geworden und haben im Folgeejahr geblüht. Extra lang stehen gelassen, damit sich alles, was sich aussamen könnte, auch wirklich aussamt. Im Folgejahr keine Jungpflanzen, mein Bruder bringt die ersten einjährigen Pflanzen, die auch letztes Jahr schon geblüht haben. Dieses Jahr im Januar war noch eine Rosette von drei Pflanzen zu sehen, ein paar Wochen später nichts mehr. Jetzt hat mein Bruder im Mai nochmal diesjährige Jungpflanzen mitgebracht, ich hoffe, dass von dem ganzen Schwung noch irgendwas lebt, wenn ich nächstes Wochenende hinfahre.

Man sollte doch annehmen, dass bei der bekloppten Trockenheit wenigstens die Schnecken Ruhe geben würden! :mad:
Meine Sonnenblume ist angefressen. Am Salat laben sie sich auch.
 
  • Aber alles nicht so schlimm. Für uns bleibt genug. Dass die Vögel alle Erdbeeren fressen, finde ich schlimmer.
     
    Man müsste sich mit seinen tierischen Mitessern absprechen können - diese Reihe für euch, diese Reihe für uns. Dann wäre ich absolut bereit, auch für alles Viezeuch mit auszusäen. Aber dass man von manchem garnichts mehr abbekommt, macht mich auch sauer.
     
  • Also bei mir wächst der Muskatellersalbei ebenfalls sehr gut und samt sich aus. Aufmerksam bin ich auf ihn auch durch Opitzel geworden.
     
  • Jetzt hat mein Bruder im Mai nochmal diesjährige Jungpflanzen mitgebracht, ich hoffe, dass von dem ganzen Schwung noch irgendwas lebt, wenn ich nächstes Wochenende hinfahre.

    Man sollte doch annehmen, dass bei der bekloppten Trockenheit wenigstens die Schnecken Ruhe geben würden!

    Ob auch Schnecken mitgefressen haben, weiß ich nicht, mein Vater beschuldigt die Rehe. Also: Egal wer es war, es ist keine Spur mehr übrig von bestimmt 20 Muskatellersalbei -Jungpflanzen. Überhaupt nichts, nicht mal ein kleiner Reststrunk. Ich bin gerade richtig sauer!!! :mad:
     
  • Stimmt, ich habe die Schwertlilien auch nie gegossen.
    Bei Delosperma habe ich mich kürzlich allerdings gewundert, dass sie schlapp machten. Gut, sie stehen in Töpfen, aber das tun meine Hauswurzen auch .. ..
     
    Der Phlox ist seit 2 Jahren auf dem Rückzug und 2023 trotz regelmäßigem Gießen nur ein Drittel so hoch wie früher. Da gilt auch für die Montbretien und Taglilien. Selbst Präriestauden und Lavendel mußte ich schon mehrfach gießen. Frage mich daher, was macht überhaupt noch Sinn.
    Echolzia ist ja ganz nett, aber auf die Dauer schon ein wenig langweilig.

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  • Ich habe heute die Veronika spicata gegossen, die hat auch schlapp gemacht. Die Taglilie halten sich wacker, aber die stehen auch fast alle im Halbschatten.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Pflanzen, die trockene Sommer ohne zusätzliche Wassergaben gut überstehen
    Das ist die Überschrift!
    Hier sieht im Sommer nach einiger Zeit fast immer alles vertrocknet aus.
    Es gibt noch Wein, Brombeeren und Bäume die noch einigermaßen grün bleiben. Der Rest ist irgendwann trocken. Das stört die Natur hier aber reichlich wenig, die meisten Pflanzen werden nach ein paar Regenfällen wieder zum Leben erweckt. Ohne Bewässerung hält kaum eine Pflanze länger durch.
    Ich versuche auf unserem Beet Pflanzen anzubauen die sich schnell wieder erholen nach einem Regen. Das Wasser welches vom Himmel fällt will ich den Pflanzen zu einem möglichst hohen Anteil zukommen lassen.
    Pflanzen mit höherem Wasserbedarf werden in den Zeiten der Regenfälle angebaut.
    Wir müssen lernen mit dem geänderten Klima zurecht zu kommen. Ändern können wir es eh nicht, höchstens verlangsamen.
    Das geht übrigens schon seit Millionen Jahren so, viele Tiere und Pflanzen haben es nicht geschafft. Aber die Natur hat immer wieder neue geschaffen.

    LG Mate
     
    Ich habe heute die Veronika spicata gegossen, die hat auch schlapp gemacht. Die Taglilie halten sie wacker, aber die stehen auch fast alle im Halbschatten.
    die Taglilien stehen bei mir vollsonnig, brauchen aber wenig Wasser. Veronicastrum muß ich auch hier und da gießen.

    Ich hab jetzt 2 verschiedene Sorten der rotlaubigen Fetthenne. Machen sich gut im Staudenbeet, ein bißchen Hingucker. Mal sehen, wie die sich nach dem Einwachsen in der Trockenheit machen.

    LG, Shantay
     
    Pflanzen, die trockene Sommer ohne zusätzliche Wassergaben gut überstehen
    Das ist die Überschrift!
    Hier sieht im Sommer nach einiger Zeit fast immer alles vertrocknet aus.
    Es gibt noch Wein, Brombeeren und Bäume die noch einigermaßen grün bleiben. Der Rest ist irgendwann trocken. Das stört die Natur hier aber reichlich wenig, die meisten Pflanzen werden nach ein paar Regenfällen wieder zum Leben erweckt. Ohne Bewässerung hält kaum eine Pflanze länger durch.
    Ich versuche auf unserem Beet Pflanzen anzubauen die sich schnell wieder erholen nach einem Regen. Das Wasser welches vom Himmel fällt will ich den Pflanzen zu einem möglichst hohen Anteil zukommen lassen.
    Pflanzen mit höherem Wasserbedarf werden in den Zeiten der Regenfälle angebaut.
    Wir müssen lernen mit dem geänderten Klima zurecht zu kommen. Ändern können wir es eh nicht, höchstens verlangsamen.
    Das geht übrigens schon seit Millionen Jahren so, viele Tiere und Pflanzen haben es nicht geschafft. Aber die Natur hat immer wieder neue geschaffen.

    LG Mate

    Ich finde, für unsere Gegend gibt es jetzt so nicht die Notwendigkeit, daß ich meinen Garten so "extrem" umstellen sollte...Was sagt uns denn, daß es in jedem Jahr so ist? Bei uns in Norddeutschland auf keinen Fall...Die Regensommer werden wieder kommen...
    Was mich dazu bewegt, etwas zu ändern ist, wenn ich viele Pflanzen habe, die wenig Wasser brauchen, kann ich mich um den Rest kümmern...
    In Südafrika, in der Kapregion war es einige Jahre so trocken, daß Trinkwassernotstand war....jetzt kommen Wassermassen vom Himmel...ein Extrem jagt das andere
     
    Ich finde, für unsere Gegend gibt es jetzt so nicht die Notwendigkeit, daß ich meinen Garten so "extrem" umstellen sollte...Was sagt uns denn, daß es in jedem Jahr so ist? Bei uns in Norddeutschland auf keinen Fall...Die Regensommer werden wieder kommen...
    Was mich dazu bewegt, etwas zu ändern ist, wenn ich viele Pflanzen habe, die wenig Wasser brauchen, kann ich mich um den Rest kümmern...
    In Südafrika, in der Kapregion war es einige Jahre so trocken, daß Trinkwassernotstand war....jetzt kommen Wassermassen vom Himmel...ein Extrem jagt das andere
    Ich habe ja auch geschrieben das wir uns anpassen müssen! (was du ja auch tust) Wie weit jeder in seiner Region sich anpassen muss und in welche Richtung steht auf einem ganz anderen Blatt.

    LG Mate
     
    Zum Thema Extreme, in Rom regnet es im Prinzip mehr als in Hamburg. Der Regen fällt aber leider öfter in waren Sturzbächen und kann nicht gespeichert werden. Daran müsste sich in Rom was ändern.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Alles, was bei mir ausfällt, wird durch trockenheitsverträgliche Stauden ersetzt. Ich muß mit Brauchwasser gießen, hab keine Zisterne, nur eine Regentonne und somit kann ich Wasser bzw. Geld sparen und auch Zeit - werde ja auch nicht jünger.

    LG, Shantay
     
    Als nächstes werden bei mir die Waldhortensien durch Rispenhortensien ersetzt. Die Waldhortensien fallen bei Regen um und bei Hitze hängen die weichen Blätter herunter...Rispenhortensie, (Limelight bei mir) stehen ohne zusätzliches Wasser....und fangen jetzt so allmählich an zu blühen. Außerdem machen sie keine Arbeit, außer im Frühjahr 1x schneiden... Stecklinge mache ich dann im Frühjahr..
    Bauernhortensien sind keine Alternative, obwohl sie mit den schönen Farben interessanter wären, aber sie sind stark spätfrostgefärdet...und das macht auch keine Freude...
     
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