Paprika- & Chili-Zöglinge 2017

Ist das etwa ein Nematode??? Ich habe die drei Stichproben umgetopft, und ich weiss nun nicht, was ich tun soll, da ich keine Ahnung habe, um welchen "Freund" es sich hier handelt und was ich dagegen tun kann, ohne alle Chilis entsorgen zu müssen...

Nachtrag zur Erklärung: alle drei Stichproben waren Chilis, die sehr in Mitleidenschaft gezogen wurden. Aber bei einer war wie gesagt kein Mitbewohner, zumal die aufgrund ihrer Grösse eh recht leicht zu entdecken sind. Was ich mich frage: wenn der Wurm hier für den Blätterverlust zuständig ist, wieso war er in einem Topf nicht zu finden?

Nematoden sind doch eigentlich kleiner, oder (also im Durchschnitt)...das erinnert mich irgendwie an Fruchtwürmer-die gerne mal Kirschen oder so infiltrieren.

Vielleicht ist das Tier in der anderen Chili vielleicht noch zu klein?

Die Erde die Du benutzt hast...Hast du mal geschaut ob dan noch mehr von diesen "Würmern" drin sind?

Woher hast du das Saatgut?
 
  • Die Erde ist sauber, da habe ich nichts entdeckt, habe sofort geguckt ob da was kriecht oder fliegt...

    Samen sind von Semillas, da dürfte ich mir nichts eingeschleppt haben.

    Keine Ahnung ob der Wurm satt war - also man sah schon einen dunklen Strich in der Mitte, denke der hat sich an der Erde oder so gelabt.

    Im Chili-forum ist neben Trauermückenlarven (was hier definitiv keine ist) auch von Enchyträen die Rede. Nematoden können durchaus die Grösse von einem cm erreichen. In beiden Fällen wäre der Mitbewohner harmlos. Nur bleibt die Frage WOHER, und ich muss mir auch sicher sein, dass das kein Schädling ist.

    Es wird auf jeden Fall wichtig sein, das Giessen deutlich zu reduzieren.

    Ach Mensch, dabei dachte ich CHili-Aufzucht sei keine Meisterdisziplin :(
     
    Woher hast du die Erde denn?

    Ich hab mir die Enchyträen mal angeschaut-sehen deinem Tierchen schon ännlich...
    bei wiki steht dass man den Darminhalt häufig sehen kann und die Tiere auf Wasser angewiesen sind, weil die Außenhaut so dünn ist.
    (Die Durchschnittliche Größe von Nematoden, ist aber kleiner, gell?)

    Wie viel Wasser gibst du denn?
    Ich glaube nicht, dass Chilis-von Außnahmen abgesehen- Diven sind. Vielleicht warst du zu fürsorglich? (nicht falsch verstehen, ja?)
     
  • Interessanter Link, ja es könnte wirklich ein Vertreter der Enchyträen sein. Die Erde ist aus dem Sack, allerdings ist da auch totes Holzmaterial untergemischt. Nicht viel, aber genug, um eventuell Nahrung zu bieten. WIE der Wurm da rein gekommen ist, ist mir nach wie vor ein Rätsel, weil die Säcke im letzten Frühjahr gekauft wurden und erst im Januar geöffnet wurden.

    Nun ja, das Wichtigste ist, dass diese Vertreter vom Nutzen sind. Und dass nichts an den Wurzeln fault, so kann ich zumindest den Blattschaden als Frosterscheinung abhaken und hoffen, dass nicht mehr allzu viele Blätter verloren gehen.

    Ich hatte halt keinen guten Start mit den Chilis, was sicher an der unnötigen Fensterbankaktion liegt. Mit gezieltem Giessen werden sie es hoffentlich packen und grösser werden ;)
     
    ? Man sollte sicher nicht Flüssigdünger pur auf trockene Erde kippen, aber es geht ja um viel Wasser mit etwas Dünger drin, und wenn man das auf die Erde gießt, hat sich das mit dem "trockene Erde" doch eh schon erledigt. ;)

    Auch kleine Mengen Dünger im Wasser können die empfindlichen Zöglinge bei trockenem Ballen schädigen.
    Ich bleibe bei der herkömmlichen Methode: erst Wasser pur bis Topf/Ballen gut feucht ist und im Nachschlag gibt es die Düngerlösung.
    Überflüssiges läuft dann direkt unten wieder raus - Überdüngung ist damit quasi ausgeschlossen.
    Bei Tomaten und Luffa funktioniert das bei mir seit Jahren prima (sofern nicht insgesamt zu nass gehalten wird - da arbeite ich dran, grins).
    Und aus den hier geposteten Erfahrungen, Erfolgen und auch Misserfolgen können wir uns alle jeweils das rauspicken und übernehmen/versuchen, was am besten zur eigenen Situation passt:pa:
    Ist ja nix in Stein gemeißelt:d:pa::)

    LG
    Elkevogel
     
  • Auch kleine Mengen Dünger im Wasser können die empfindlichen Zöglinge bei trockenem Ballen schädigen.


    Das ist eine Pauschalaussage, die ich so nicht unterschreiben würde. Aber "kleine Menge" ist halt relativ und es geht auch nicht nur um Keimlinge.

    erst Wasser pur bis Topf/Ballen gut feucht ist und im Nachschlag gibt es die Düngerlösung.
    Überflüssiges läuft dann direkt unten wieder raus - Überdüngung ist damit quasi ausgeschlossen.


    Überdüngung ist dann ausgeschlossen, wenn du nicht zu viel Dünger in die Erde gibst. Wenn du erst pur Wasser gießt und dann eine stärkere Düngerlösung hinterher, riskierst du eher, dass sich der Dünger schlechter verteilt. Und wenn du gleich die richtige Düngermischung gießt, dann fließt natürlich auch im wahrsten Sinne "Überflüssiges" ab. Von daher ist das eher ziemlich wurscht. Ich mache es bei den älteren Pflanzen oft sogar genau umgekehrt, und gieße erst eine leichte (!) Düngerlösung und ergänze dann noch mal mit etwas normalem Wasser. Nicht, weil ich das für die optimale Variante halte (das wär wohl eher die durchgehend richtige Mischung), sondern weil sich das für mich durch die fürs Anmischen/Gießen verwendeten Gefäße so ergeben hat und die Pflanzen bisher auch nix dagegen haben.

    Also pauschal zu sagen, dass man die Erde erst mit reinem Wasser anfeuchten muss, trifft einfach nicht zu.
     
    Ich habe schon so oft von "den richtigen Vorgehensweisen" gelesen, die dann nie funktionierten, während Abwandlungen, so wie sie mir passten, problemlos gingen. Entsprechend bin ich heute ein großer Verfechter des "lies dir ruhig alles durch, probiere aus, mache deine Erfahrungen - und dann mache, wie es zu dir passt". Ob das nun viel, wenig, oft, selten, zu Beginn mit, am Ende mit, nur 1 x, 2 x oder 10 x Gießen ist: Wenn es für einen selbst passt und die Pflanzen gut damit klar kommen, ist es richtig.

    @Jardin: Ich drücke die Daumen!

    Bei mir schlüpfte nach längerer Zeit tatsächlich noch ein Feuerküsschen, allerdings scheint es sich beim Versuch, sich aus der Erde zu schälen tatsächlich selbst den Kopf abgerissen zu haben. Klingt makaber, oder? Vorgestern Abend war die Schlinge zu sehen, gestern passierte den ganzen Tag lang nichts, heute früh auch immer noch nur Schlinge und heute Abend nun hat sie sich gestreckt, aber nur als gerader Stängel, ohne sichtbare Blätter. Da scheint auch nichts mehr zu sein, wenngleich ich da nicht auf meine Augen schwören möchte. Ich warte entsprechend noch mal zwei Tage, um zu sehen, ob sich doch noch Blättchen öffnen, sonst muss ich es wohl noch mal versuchen. Schade, ich hatte mich schon total gefreut.
     
    ich glaube, 25.12. war echt ein bisschen früh :)


    IMG-20170213-WA0015.jpg

    die hinteren 3 kommen sehr bald bei ca. 17 C an ein Westfenster und bekommen 20 cm Topf. Mal schauen, ob das gut geht.
     
  • Problem ist halt, dass ich sie vor Mitte Mai nicht rausstellen werde wegen der Blattläuse.

    Sollten sie wegen einer Schlechtwetterperiode noch einmal in die Wohnung müssen,
    dann vermehren die sich wie die Pest und killen die Pflanzen.

    Insofern ist das Ganze schon problematisch, finde ich.
     
  • Bei Läusen sprühe ich immer Spülimischung, aber ich weiß natürlich nicht, wie viele Pflanzen du so hast. Bei meinen paar geht das.
     
    TTR, so eine Anzuchtstation habe ich auch, glaube ich :)
    Da ist bald das obere Ende erreicht, oder? Ich nehme das nur für die ganz kleinen Keimlinge. Aktuell haben sie aber noch keine Blattläuse?
    Du kannst sie doch bald so an das Fenster stellen, das verkraften sie schon. Hauptsache die Töpfe sind groß genug. Im Mai kannst Du sie dann an die Sonne gewöhnen, das klappt schon. Ich stelle meine immer erst raus, wenn abzusehen ist, dass man sie pflanzen kann. Notfalls musst Du sie über Nacht reinstellen. Wenn man nur 10 hat, dann kann man das doch noch machen.
     
    @ kinofilmchen

    Mit der Spülimischung habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, ich nehme fortan Neudosan von Neudorff.

    @ tubirubi

    Es ist ein Grow Light Garden von Garland. Ich habe die beiden größten heute nachmittag ans Fenster gestellt und topfe sie in 1-4 Wochen um. Bisher zum glück keine Läuse aber in den letzten beiden Jahren waren viele auf dem Balkon. Irgendwie schaffe ich das schon.

    @ jardin enchante

    Es sind Sunblaster Röhren, 6400K, 2 x 24 Watt mit Nano Reflektor.
    Ich meine, Du hast davon auch eine in lang/groß.
     
    Wenn es hier geht, muss es bei Dir auch gehen.

    es waren billig-samen, etwas "bessere" erde als die von aldi, wenn sie überhaupt besser ist. angezogen in kokostabs, 1 nacht vorher in wasser und nach ein paar tagen ordinärer flüssiger blumendünger aus dem penny in homoöpathischer dosis, 1 ml auf 1 liter, 1-2 mal die woche. röhren ca. 5 cm über der pflanze.

    P.S. Wichtig ist, bei den Tabs die Pelle zu entfernen, wenn sie etwas angetocknet sind, vor dem Umtopfen in Erde. Notfalls machst Du nochmal eine neue Runde mit anderer Erde. Noch ist es früh genug.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Dünger ist das magische Wort. Ich Dünge am Anfang gar nicht, erst wenn die Pflanzen gut 15-20cm erreicht haben. Im Moment kann ich mir bei den CHilis eh jegliches Düngen ersparen, die werden noch ein Weilchen brauchen, bis der Kälteschock völlig verdaut ist!
     
    ich hatte den dünger initial nur deswegen genommen, da ja in den kokostabs gar keine nährstoffe drin sind und meine erde vom letzten jahr ist.

    1ml einfacher, günstiger Blumendünger auf 1000 ml dürfte nicht allzuviel ausmachen aber es beruhigt mich.

    ich habe mal komplette tabs ausgebuddelt vor 2 jahren, da es nicht voran ging und habe als Hemniss die Pelle ausgemacht. in anderen chiliforen habe ich dann auch etwas dazu gefunden, seitdem entferne ich die pelle.

    hätte ich in frischer erde ausgesät und umgepflanzt würde ich für 3-4 wochen keinen dünger nehmen aber dann.
     
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