Paprika- & Chili-Zöglinge 2017

Ich sähe direkt in die Erde, von dem her kann ich nicht viel zu Kokostabs sagen...aber ist schon interessant zu vergleichen. Ist mein erstes Chili-Jahr, mit Paprika und Tomaten bin ich etwas weniger "unwissend" ;)
 
  • Ich habe zu Deinen Problemen auf der letzten Seite nochmal gelesen.
    Ich habe auch übermäßiges Gießen im Verdacht.

    Ich handhabe es so, dass ich warte bis die Blätter hängen und dann bekommen sie eine ordentliche Ladung komplett übergreifend bis gerade unten wieder etwas herauskommt. Bei den Großen ist das Intervall momentan 2-3 Tage.
     
  • von anderen pflanzen habe ich wenig ahnung bis auf orchideen aber ich würde sagen alle 3 eher trocken als feucht, zumindest wenn sie noch klein sind.
     
  • Wobei ich das so pauschal nicht hier stehen lasen möchte, denn das hängt ja auch sehr von der Topfgröße ab, die man verwendet. Meine Samen kommen immer in ganz winzige Töpfchen, bis sie dann das erste Mal umgezogen werden. Wenn ich da nicht jeden Tag einen Tropfen Wasser draufgebe, sind sie ganz schnell vertrocknet. Bei etwas größeren Töpfen ist das natürlich etwas anderes, da muss man aufpassen.
     
    ich hatte den dünger initial nur deswegen genommen, da ja in den kokostabs gar keine nährstoffe drin sind und meine erde vom letzten jahr ist.
    ich habe mal komplette tabs ausgebuddelt vor 2 jahren, da es nicht voran ging und habe als Hemniss die Pelle ausgemacht. in anderen chiliforen habe ich dann auch etwas dazu gefunden, seitdem entferne ich die pelle.
    Sehr spannend. Ich hab auch in Kokostabs ausgelegt
    hätte ich in frischer erde ausgesät und umgepflanzt würde ich für 3-4 wochen keinen dünger nehmen aber dann.
    Das ist ein Tipp, vielen Dank.
     
  • Wobei ich das so pauschal nicht hier stehen lasen möchte, denn das hängt ja auch sehr von der Topfgröße ab, die man verwendet.

    Ich hab auch nochmal generell eine Frage zum umtopfen wenn ich darf...
    Ich habe jetzt schon häufiger gelesen, dass man umtopfen soll, wenn die ersten beiden echten Blattpaare sich gebildet haben.
    Jetzt ist es bei allen Paprikas so, dass sich die Hauptwurzel unten aus dem Kokostab herausgewunden hat. Ich empfinde das Pflänzchen auch schon als sehr lang-ich bin ja ohne Kunstlicht dran.
    Die Chilis sind auch lang, aber da habe ich das "Problem" das häufig zwei Keimlinge in einem Tab aufgegangen sind.

    Nun frage ich mich ob ich mich zwingend daran halten muss das zwei Blattpaare da sind.
    Dann habe ich noch Tomatenerde aus dem letzten Jahr die ich gerne verbrauchen würde, das sollte kein Problem sein, oder?
    Und dann noch: Wie groß sollte wohl der nächste Topf sein? Reicht ein 9er für je eine Pflanze?

    Fänd ich toll, wenn ihr etwas sagen könnten...
     
    Ich säe ja in Schnapspinnchen und setze die Pflanzen dann sehr schnell in Töpfe mit gedüngter Erde um. Auf jeden Fall lange bevor ein Blattpaar sichtbar ist.
    Man muss damit rechnen, dass sie dann erstmal eine Zeit unterirdisch wachsen und sich nicht so viel Sichtbares tut, aber dsnn geht es auch gut weiter.
    Im Endergebnis merke ich keinen Unterschied.

    Topfgröße kommt vor allem darauf an wie viel Platz du hast.
    9er sind auf jeden Fall ein guter Mittelweg.
     
    Wenn die Plänzchen nicht mehr völlig wackelig auf den Beinen sind, kannst du sie auch vorher schon umtopfen. Wenn sie bereits erste Blätter haben, sind sie halt in der Regel auch stabiler. Hier mal ein Foto von meinen: ganz rechts kann man sehen, wie alle vier Chilis aussahen, bevor ich die linken drei in größere Töpfe pflanzte. So lang kannst du sie ruhig werden lassen. Wenn du sie dann umtopfst und dabei so tief in die Erde steckst wie ich, werden sie an dem Stängel auch noch Wurzeln bilden.

    20170215_103619.jpg

    Was den Topf anbelangt, so schaue dir an, wie tief die Wurzeln bereits gehen: der neue Topf sollte "Entfaltungsmöglichkeiten" bieten. Wenn du bereit bist, notfalls auch noch ein zweites oder drittes Mal umzutopfen, kannst du ruhig auch erst mal nicht ganz so große Töpfe wählen, wenn du nicht ganz so viel Platz zum Stellen hast. Dann ist es nicht ganz so lange eng.
     
  • @ tubirubi

    Es ist ein Grow Light Garden von Garland. Ich habe die beiden größten heute nachmittag ans Fenster gestellt und topfe sie in 1-4 Wochen um. Bisher zum glück keine Läuse aber in den letzten beiden Jahren waren viele auf dem Balkon. Irgendwie schaffe ich das schon.

    Ja, dass habe ich auch. Das ist das erste, was ich zur Beleuchtung hatte. Finde es immer noch toll. Wenn auch sehr teuer.
     
  • ...ausgesät hab ich dieses Jahr in diesen kleinen Gläschen.
    Anhang anzeigen 543610

    Im Schraubdeckel liegt feuchtes Küchenpapier und bis zum Einpflanzen stehen die Samen auf einer Wärmeplatte...

    Hallo kristin83,
    ich möchte kurz Bescheid sagen, dass ich Deine umgedrehte Schraubdeckelglas-Anzucht im Luffathread verlinkt habe.
    Hoffentlich bist Du einverstanden:):pa:
    Die Idee ist gegenüber den Keimbeuteln super, weil in den Gläsern für die schnell sprießenden Keimlinge viel Platz nach oben bleibt und sie nicht so schnell an ihre Grenzen stoßen, wenn mal ein Tag keine Zeit ist, nach den Zöglingen zu schauen.

    Viel Erfolg mit Deinen Zöglingen und liebe Grüße
    Elkevogel
     
    Das Reduzieren läuft schon gut an...
    Nach Abschluss der Keimungen gibt es aktuell 29 Chili/Paprikasorten:rolleyes:

    Naja, wird sicher während der Aufzucht noch die ein oder andere über den Jordan gehen.
    Nachlegen werde ich jetzt jedenfalls keine mehr :d
     
    Dazu hatte einer im Chiliforum letztes Jahr auch eine aufschlussreiche Versuchsreihe gemacht.
    Ich habe im Moment ein Pflanzenpaar im Experimentiermodus.
    Es dürfte bei den meisten am Platz scheitern direkt in so große Töpfe zu pflanzen.
     
    Was Kokostabs, Umtopfen und Topfgrößen angeht, ist dieser Link sicher auch sehr interessant:
    http://diese-rombergs.de/wie-oft-ist-umtopfen-von-chili-pflanzen-noetigsinnvoll/
    "die Pflanze welche von Beginn an in 10-Liter Erde wuchs ein besseres Wachstum zeigt, als die von den kleinen Quell-Tabletten später in 10-Liter umgetopften Pflanzen."
    Vielen Dank fürs posten.
    Die Versuchsanordnung ist etwas-mhm- laienhaft.
    Dieser Versuchsaufbau müsste eigentlich eine größere Stichprobenanzahl aufweisen um signifikant zu sein.
    Des Weiteren ist mit derjenigen Pflanze in dem 10L Gefäß anders umgegangen. Es waren zu Beginn drei Keimlinge vorhanden. Davon wurde (wahrscheinlich) der stärkste ausgewählt. (und wer weiß was es mit diesem Keimling macht, wenn die toten Wurzeln ihre "wir sind tod" Pflanzenstoffe in den Boden geben.)
    Weiterhin ist klar, dass die Quelltopfgeschichten nicht so schnell wachsen-da ist ja kein Dünger drin und die Wurzeln brauchen einfach länger um an die Nährstoffe zu kommen.
    (und so ganz nebenbei: Ich glaube nicht, dass man als Hobby für jeden Keimling gleich 10L Gefäße aufstellen kann)
     
    Das Reduzieren läuft schon gut an...
    Nach Abschluss der Keimungen gibt es aktuell 29 Chili/Paprikasorten:rolleyes:

    Das sind wieviele Pflanzen?
    In meiner Keimbox sind immer noch die Nachgelegten am keimen. Fürchte, die haben nicht viel Chance bei Vertretungspflege. Aber ok. Es gibt wohl Wichtigeres.
     
    @Supernovae:

    Klar ist das nur ein sehr kleiner Versuch, dafür aber mit sehr deutlichem Ergebnis. Und jeder kann ja selber testen, ob er ähnliche Erfahrungen macht.

    Weiterhin ist klar, dass die Quelltopfgeschichten nicht so schnell wachsen-da ist ja kein Dünger drin und die Wurzeln brauchen einfach länger um an die Nährstoffe zu kommen.

    Allerdings gibt es einige Leute, die extra mit nährstoffarmer Erde anfangen, weil sie denken, dass die Keimlinge auf der Suche nach Nährstoffen dann besser Wurzeln ausbilden.

    (und so ganz nebenbei: Ich glaube nicht, dass man als Hobby für jeden Keimling gleich 10L Gefäße aufstellen kann)

    Darum geht es ja auch nicht. Er schreibt "am Besten die Samen gleich in das größt mögliche (Platz !) Erdvolumen aussäen", und das müssen ja nicht unbedingt 10l sein. Aber es ist ein Hinweis darauf, dass man vielleicht nicht unbedingt ausgerechnet mit dem anderem Extrem, dem kleinstmöglichen Gefäß, wie z.B. Schnapsbechern, anfangen sollte, sondern mit eben dem, was gerade so platzmäßig noch hinhaut. Ob das nun 200ml sind oder 1l oder 5l, ist dann eben bei jedem unterschiedlich. Und wenn man für 10l Platz hat, oder man nur einer einzigen Pflanze seiner Lieblingssorte möglichst ideale Bedingungen schaffen will und gleich dafür etwas mehr Platz einplanen kann - dann ist das doch super.
     
    Klar ist das nur ein sehr kleiner Versuch, dafür aber mit sehr deutlichem Ergebnis. Und jeder kann ja selber testen, ob er ähnliche Erfahrungen macht.
    Das Foto ist beeindruckend richtig, aber für mich bei den wenigen Pflanzen, für mich persönlich nicht statthaft, aufgrund der o.g. Dinge.
    Kann jeder machen wie die Gärntnerlaune das möchte.
    Allerdings gibt es einige Leute, die extra mit nährstoffarmer Erde anfangen, weil sie denken, dass die Keimlinge auf der Suche nach Nährstoffen dann besser Wurzeln ausbilden.
    Vielleicht sind die Wurzeln ja besser ausgebildet. Ich sehe das auf dem Foto nicht, auch nicht ob die häufiger getopften Pflanzen eine besser Standhaftigkeit haben, oder ne bessere Blütenbildung.

    Ich glaube es ist einfach die Vielfalt und Erfahrungen die Hobbygärtner diese oder jene Methode präferieren.

    Aber es ist ein Hinweis darauf, dass man vielleicht nicht unbedingt ausgerechnet mit dem anderem Extrem, dem kleinstmöglichen Gefäß, wie z.B. Schnapsbechern, anfangen sollte
    Ich finde das hinkt.
    Man kann darüber diskutieren ob man Quelltabs oder Supermega-erde nimmt, das ist mMn nämlich der Unterschied, der dort aus bleibt...
     
    Mal abgesehen von der Wiederholbarkeit der Sache ist die Frage ja auch, wie die Pflanzen weiter wuchsen, als sie dann an die frische Luft und in richtige Sonne kamen bzw. wer die stabilere und ertragreichere Pflanze wurde unterm Strich. Und wer nicht mit Pflanzenlampen arbeitet, für den taugt es eh nichts, denn egal wie: die Pflanze wird vergeilen und muss so oder so noch mal tiefer umgetopft werden.
     
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