Oranginas Garten (und Versuchsgelände)

Was für eine schöne Geschichte, Pyro. 10 Jahre nach der Veranstaltung, das ist ja echt mal sportlich. :- )

Seltsam, dass du nur ein Bild hochladen kannst. Hast du das "+" denn nicht mehr, im Hochladefenster? Vielleicht kannst du ja mal im Jammer-Nachfragen-Hilfe-was-ist-denn-da-los-Bereich schreiben und fragen, ob jemand einen Tipp hat.
 
  • Orangina, mal wieder traumhafte Fotos! :pa:
    Du fängst die herbstliche Stimmung gerade so wunderbar ein, dass es eine wahre Freude ist!
    icon14.png



    Pyromella, die Geschichte deiner Ballonfahrt finde ich auch toll! Eine schöne Erinnerung für dich und tolle Anekdote für Zuhörer/Mitleser. :)
    Eine Frage aber... dieser "Tiefensog", von dem du schreibst... was ist das eigentlich für ein Phänomen? :confused:
    Ich lese tgl. die britischen Nachrichten, und dort häufen sich Artikel über Jugendliche, die von Balkonen in spanischen Urlaubsorten zu Tode stürzen. Sicher, bei diesen Fällen ist immer Alkohol mit im Spiel. Doch interessanterweise kommentieren auch immer sehr viele Leute, die das Gleiche schreiben wie du: Dass sie, wenn sie hoch oben stehen, das Bedürfnis haben, zu springen.
    Mir selbst (habe auch Höhenangst!) ist es noch nie im ganzen Leben so gegangen. Wenn ich irgendwo hoch oben stehe, verspüre ich nur das Bedürfnis danach, mich an irgendetwas festzuhalten als ob es um mein Leben ginge, mich ganz platt auf den Boden zu drücken (damit ich nicht fallen kann) oder mit dem Rücken gegen die Wand zu drücken, etc. :confused:
    Ich dachte immer, das sei ganz normaler Überlebensinstinkt.
    Was läuft da falsch, wenn man bei einer schwindelerregenden Höhe das Bedürfnis verspürt, zu springen? :confused:
    Irgendjemand eine wissenschaftliche Erklärung oder zumindest einen Erklärungsansatz parat...? Würde mich wirklich interessieren.


    Orangina, hattest du das Flash-Player-Update gemacht? Ich muss noch und bin gespannt ob es danach wieder geht.

    Knofilinchen schrieb:
    Seltsam, dass du nur ein Bild hochladen kannst. Hast du das "+" denn nicht mehr, im Hochladefenster?
    Zumindest bei mir sieht alles genau so aus wie zu der Zeit als ich mehrere Bilder gleichzeitig hochladen konnte.
     
    Was du hast ist Höhenangst, das hat mit dem Drang springen zu wollen nichts zu tun, wenngleich die Ursache - nämlich der Selbsterhaltungstrieb - vermutlich dieselbe ist. Dein Körper schützt sich durch übertriebe Angst, bei Leuten, die Springen wollen durch erhöhte Vorsicht über das, was sie tun. Kommen allerdings Depressionen bis hin zu Selbstmordgedanken dazu, dürfte deine Variante deutlich leichter handhabbar sein, schätze ich. Das Phänomen ist wohl noch nicht so gut erforscht, aber nicht selten, wie es scheint. Google mal nach "Verlangen zu springen", da findest du einiges. Hier ein netter Artikel, wie ich fand.
     
  • Was du hast ist Höhenangst, das hat mit dem Drang springen zu wollen nichts zu tun,
    Knofi, das hätte ich auch nicht vermutet, mich irritierte nur, dass ich mittlerweile von so vielen gelesen habe, die - so wie Pyro - gleichzeitig an Höhenangst leiden und trotzdem das Bedürfnis verspüren, zu springen.
    In meiner ganz persönlichen Gefühlswelt passen diese beiden Gefühle nicht zusammen, doch wenn beides eigentlich gar nichts miteinander zu tun hat (und so habe ich eine Psychologin in dem Artikel verstanden), wird es sehr viel verständlicher.
    (Anders als der Autor dieses Artikels war ich z.B. als Kind und Jugendliche tatsächlich eine wilde Draufgängerin und habe viel Unsinn gemacht... nur hatte ich noch nie das Bedürfnis, irgendwo aus großer Höhe herunterzuspringen, höchstens als Kind, im Spiel bei minimalen Höhen.)

    Knofilinchen schrieb:
    wenngleich die Ursache - nämlich der Selbsterhaltungstrieb - vermutlich dieselbe ist.
    Der Artikel war sehr interessant, aber diese Behauptung fällt mir persönlich sehr schwer, zu glauben. Auch klag mir das, was der Autor des Artikels geschrieben hatte, letztlich nicht nach einem wirklich gesunden Selbsterhaltungstrieb... aber das sieht/beurteilt/empfindet ganz sicher jeder anders. Wenn man zehn Psychologen dazu befragen würde, würde man ganz sicher acht bis zehn Meinungen erhalten. Eindeutige und unumstößliche Behauptungen sind in diesem Bereich auch sehr schwierig, Erkenntnisse werden regelmäßig revidiert und überholt... außer bei wenigen, ganz bestimmten Themen vielleicht. (Hab selbst Psycho und Pädagogik im Nebenfach studiert, daher weiß ich noch ganz gut, dass da nichts in Stein gemeißelt ist... und seriöse Wissenschaftler würden das auch nie behaupten.)

    Knofilinchen schrieb:
    Dein Körper schützt sich durch übertriebe Angst, bei Leuten, die Springen wollen durch erhöhte Vorsicht über das, was sie tun. Kommen allerdings Depressionen bis hin zu Selbstmordgedanken dazu, dürfte deine Variante deutlich leichter handhabbar sein, schätze ich. Das Phänomen ist wohl noch nicht so gut erforscht, aber nicht selten, wie es scheint. Google mal nach "Verlangen zu springen", da findest du einiges. Hier ein netter Artikel, wie ich fand.
    Ich bin mit meiner Variante der Höhenangst nicht unzufrieden (ist zwar manchmal lästig, aber meine persönliche Einstellung: 'better safe than sorry'), stelle es mir jedoch extrem schwierig vor, wenn man selbst oder ein Angehöriger von diesem "Tiefensog-Phänomen" betroffen ist. :eek:rr:
    Dass es nicht wenige Fälle gibt, in denen Leute ungeplanten/spontanen Selbstmord begehen, glaube ich durchaus. Puh. :eek:rr:
     
    Ich liebe das Leben und deshalb gehe ich diesem Tiefensog, wenn ich kann, aus dem Weg. Ich würde mich nie an ein Geländer lehnen, wenn es dort hinter tief runter geht. Auch über ein Brückengeländer drüberklettern wäre für mich jenseits der Vorstellung. Ich glaube, ich habe genug Selbsterhaltungstrieb, als dass jemand Sorge haben müsste, dass ich mich je wirklich von einem Turm fallen ließe. (Ich kletter eher dann nicht auf den Turm hoch oder gehe auch schon mal nicht über die Brücke, wenn ich einen schlechten Tag habe.)

    Ich weiß nicht, was da wissenschaftlich hinter steht, aber ich habe diese Kombi schon von einer Reihe Leuten gehört, die alle von sich sagen, dass sie Höhenangst haben. So ungewöhnlich scheint die Mischung nicht zu sein.
     
  • Faszinierendes Phänomen, Pyromella... ich bin sehr gespannt, ob die Wissenschaft irgendwann eine konsistente Antwort darauf findet.
    Wenn man betroffen ist scheint, nach Allem, was man zu dem Thema findet, deine Methode auf jeden Fall die sicherste, um der Problematik aus dem Weg zu gehen.
    Solange es Menschen, die dieses Phänomen erleben, nicht bereits auf die gleiche Weise zu diesen hohen Objekten hinzieht, lässt sich einem solchen Unfall ja zumindest einigermaßen vorbeugen.
    icon14.png
     
    Du fängst die herbstliche Stimmung gerade so wunderbar ein, dass es eine wahre Freude ist!
    icon14.png

    Danke, Lauren.
    Auch wenn das Wetter doch deutlich herbstlich-ungemütlicher geworden ist, hat es immer noch seinen Reiz.


    Ich lese tgl. die britischen Nachrichten, und dort häufen sich Artikel über Jugendliche, die von Balkonen in spanischen Urlaubsorten zu Tode stürzen.
    Beachy Head an der Südküste Englands ist auch so ein Ort. Da war ich 2012 und wir sind dort oben entlang spaziert und auch an einem Platz vorbei gekommen, wo eine ganze Menge Kreuze aufgstellt waren, mit Namen und Geburtsdaten der Selbstmörder. Eine Inschrift hat mich total getroffen, den Eindruck werde ich wohl nie vergessen. Dort stand: My beloved son... nebst Alter des jungen Mannes und Datum des Sprunges. So nah an einem Ort, wo freiwillig jemand in den Tod gegangen ist, war ich vorher noch nie. Dabei ist das so eine schöne Landschaft...

    https://maricopa1.wordpress.com/201...tanniens-ort-mit-den-haufigsten-selbstmorden/

    ...stelle es mir jedoch extrem schwierig vor, wenn man selbst oder ein Angehöriger von diesem "Tiefensog-Phänomen" betroffen ist. :eek:rr:
    Dass es nicht wenige Fälle gibt, in denen Leute ungeplanten/spontanen Selbstmord begehen, glaube ich durchaus. Puh. :eek:rr:

    Ich möchte mich auch nicht in die Lage von Angehörigen versetzen müssen. Wie soll man in so einem Fall weiterleben?
    Die Göltzschtalbrücke in Sachsen ist ja auch so eine beliebte bei jungen Leuten mit Todessehnsucht...

    "Melisandes Tod" von Corinne Pulver beschreibt den Selbstmord ihrer Nichte, der Tochter von Liselotte Pulver und die dazugehörenden Hintergründe sehr eindrucksvoll. Falls Dich das Thema mal interessiert...

    Orangina, hattest du das Flash-Player-Update gemacht? Ich muss noch und bin gespannt ob es danach wieder geht.
    GG meinte, es liegt vielleicht mehr am verwendeten Browser als am Flash-Player. Mein Firefox erhält immer automatische Updates. Wir hatten das mal mit Internet-Explorer versucht, da hat das Mehrfach-Hochladen funktioniert, aber mir war das alles dort zu langsam.
    Ich lad ja immer aus meinen Ordnern hoch. Ich kann aber nur von vorn herein in mit der Forensoftware ausgewählten Ordnern immer nur ein Bild anwählen, öffnen und auf das + gehen oder "Hochladen" anklicken. Muss dann eben bei jedem einzelnen Bild aus dem Ordner so gemacht werden.:rolleyes:
    Im Sommer hab ich aber auch manchmal schon um die 30 Bilder geladen, da konnte ich noch mit der selben Forensoftware die Bilder alle gleichzeitig mit Häkchen markieren, alle öffnen und dann zusammen hochladen. Das geht jetzt eben nicht mehr, gibt keine Häkchenfelder mehr, jedenfalls nicht mit Firefox. Welchen Browser benutzt Du denn?
     
    Hab wieder zu lange mit Tippen verbracht.:rolleyes:
    Lauren, Pyro, würdet Ihr Euch auf den Skywalk im Grand Canyon National Park trauen?:eek:
     
    Welchen Browser benutzt Du denn?
    Orangina, ich benutze auch den Firefox. Mit dem hat das mehrfach-Hochladen auch funktioniert.

    Der Adobe Flash-Player ist etwas eigenwillig (sagte auch GG), der updatet sich nicht automatisch... da muss man bisweilen etwas nachhelfen.
    Meiner meckert nur immer mal wieder, dass er veraltet ist und ich gefälligst für Aktualisierung sorgen soll... aber auch diese Meldung erscheint nicht zuverlässig. ;)
    Das Update zu versuchen, würde mir in dem Fall daher am zielführendsten erscheinen. Den Internet-Explorer würde ich lieber auch nicht als Browser wählen, da er sehr unsicher ist.


    Ja, das Thema mit den Sprüngen... ich muss gestehen, dass ich bisher nicht wirklich mit der Thematik zu tun hatte... die einzige Erzählung, die ich aus persönlichem Umfeld kenne, war eine Freundin meiner Mutter, die sich in den 70er Jahren durch einem Sprung vom Hochhaus das Leben nahm.:( (Sie war eine Enkelin eines sehr bekannten Philisophen, und offensichtlich eine schöne, hochintelligente junge Frau, die das ganze Leben vor sich gehabt hätte...)
    Ja, für Angehörige muss es unvorstellbar schwer sein, damit weiterzuleben... oder auch damit, zu wissen, dass das eigene Kind (oder ein anderer Angehöriger) gefährdet ist, einen solchen Sprung zu begehen.


    edit - Orangina, ich denke nein. Früher ging es mit der Höhe besser, wenn ich ganz sicher wusste, ich kann definitiv nicht fallen, doch momentan habe ich allein schon Schwierigkeiten mit dem Blick nach unten.
    Nur ein Fernblick von oben geht... also, sprich: Wenn unter mir alles undurchsichtig ist. Dann finde ich eine weite Aussicht von oben richtig toll!
    icon14.png

    Dann kann ich mich auch gegen ein (ausreichend hohes und 100% stabiles!) Geländer lehnen und den Augenblick genießen.
     
  • Ich mag mich auch bekennen!
    Höhenangst mit Sogfunktion...(und das hat sich über die Jahre verstärkt-ich liebe mein Leben zu sehr um ein Risiko einzugehen...)

    Dieser Sog hindert mich daran zu Nahe an einen Abgrund zu gehen. Das ist ein Kribbeln unter der Kopfhaut und ein ungutes Gefühl in der Magengegend, das mich mehr als deutlich warnt- noch ein Schritt und du fällst.

    Ich wurde zum Skywalk im Grand Canyon National Park nicht befragt, aber ich hatte schon auf dem Eifelturm schiss-auch wenn das Teil schon ein paar Jahre steht und nicht zusammenbricht...
     
  • Supernovae;1812537Ich wurde zum Skywalk im Grand Canyon National Park nicht befragt schrieb:
    Also lese ich aus Deinen Worten, Supernovae, dass Du eher nicht skywalken gingest...

    Ich habe öfter schon Dokus über das Ding angesehen. Im Gesamtpanorama dieses Cayonauschnittes erscheint es ja doch eher winzig, aber ich glaub, die Leute, die drauf stehen, sehen das bissel anders. Da sind ganz viele mit echter Angst dabei und klammern sich am Geländer fest. Ich hätte überhaupt keine Ahnung, wie mein Mut in der Situation aussähe. Gut möglich, dass ich dann auf die tolle Aussicht oder einen Blick in die Tiefe verzichten würde.
    Es gibt ja ein paar todesmutige Kandidaten, die in der Gefahr ihre Herausforderung suchen. Klippenspringer, Leute mit Wingsuit, Slackliner und was für Exoten es noch gibt...
    Ich würde auch niemals mich mit einem Bungee-Seil in die Tiefe stürzen. Nie im Leben!
     
    Das ist etwas, das mich sehr interessieren würde, falls ihr darauf antworten mögt oder könnt, Pyro und Supernova...
    Könnt ihr denn für euch selbst in etwa 'lokalisieren' worin der 'Reiz' bzw. die Anziehung besteht? (- gerade, weil ihr ja beide am Leben hängt und gar nicht absichtlich springen möchtet.)
    Der Sprung? Der freie Fall an sich? Oder gar nichts von beidem?
    Ich fände es sehr interessant, die Thematik besser nachvollziehen zu können.
     
    Ich versuche mal für mich zu antworten:
    Könnt ihr denn für euch selbst in etwa 'lokalisieren' worin der 'Reiz' bzw. die Anziehung besteht? (- gerade, weil ihr ja beide am Leben hängt und gar nicht absichtlich springen möchtet.)
    Der Sprung? Der freie Fall an sich? Oder gar nichts von beidem?
    Ich fände es sehr interessant, die Thematik besser nachvollziehen zu können.
    Ich empfinde bei dieser Sogwirkung keine positive Anziehung, sondern eine Art Warnung vor der Gefahr. Ich glaube das wird etwas falsch verstanden. Für mich ist dieses Soggefühl nichts Positives.
    Du denkst nur: "Hoch, hoch, sehr hoch" und "pass ja auf".
    Ich bekomme dann Angst weiter zu laufen nur weil diese (ungewisse) Gefahr besteht.
    Niemals, nimmer nicht würde ich freiwillig von irgendwas runterspringen (Fünf-Meter-Schwimmbadturm war schon super grausam, deshalb habe ich nur ein "Seepferdchen", manchmal sind Leitern auch die Hölle, aber da kommt es auf meine Verfassung und meine Koordination an)

    Das ist echt schwer zu erklären....
     
    Ist das nicht ein wenig zu viel durcheinander gewürfelt ?

    Menschen die Sportarten in extremer Höhe mögen und dazu noch gefährliche sind für mich eher Adrenalin Süchtige.

    Selbstmörder haben mit ihrem Leben abgeschlossen , aus welchen Gründen auch immer uns suchen sich einen sicheren Todesweg, springen aus extremer Höhe ist da immer noch die größte Chance es nicht zu überleben und ohne andere mit in den Tod zu reißen was ich bei Geisterfahrern z.Bsp. immer völlig schlimm finde, wenn man schon nicht mehr will dann bitte alleine den Weg gehen!

    Höhenangst ist ja noch mal was ganz anderes, da will ja keiner freiwillig springen sondern hat halt diese- ich sag mal vereinfacht- Gleichgewichtsprobleme ,die ihm lediglich das Gefühl geben nun fällt man gleich obwohl man sicher steht.
     
    Supernovae, das, was du beschreibst, erinnert mich offengestanden mehr an meine eigene Gefühlslage, wenn ich auf etwas Hohes rauf soll und nicht so ganz an das Phänomen, das Pyromella beschreibt, die ja Bedenken hat, dass sie freiwillig runterspringen könnte. Oder hatte ich dich falsch verstanden?

    Der Artikel auf SZ.de, den Knofilinchen verlinkt hat, ist sehr interessant - darin beschreibt der Autor, dass er tatsächlich, wenn er in luftiger Höhe steht, den Wunsch verspürt, zu springen - also eine Art gefühlter Impuls aus dem Bauch heraus, obwohl er auf bewusster/kognitiver Ebene meint, nicht springen zu wollen.
    Das ist es bei dir doch nicht so ganz, wenn du da ein ungutes Gefühl hast und die Situation als Gefahr wahrnimmst, oder habe ich das falsch verstanden?


    Stupsi, für so richtig "normal" kann ich das Bedürfnis ungesichert aus großer Höhe zu springen, auch nicht halten. Der Autor des Artikels schrieb ja, dass er sich niemals trauen würde Fallschirm zu springen - aus Angst, er würde während des Sprungs absichtlich den Fallschirm nicht öffnen. Die Psychologin meinte, die ganze Sache sei normal und kein Grund zur Besorgnis. Entweder ist das in diesem Kontext eher ein Einzelfall - oder ich finde die Einordnung mancher (nicht aller) Psychologen ein wenig sonderbar.
    An plausiblen und fundierten Erklärungen wäre ich sehr interessiert... vielleicht kann die Wissenschaft sie ja irgendwann bieten.

    Das, was du meintest, beim Sport, ist ja tatsächlich nochmal was ganz anderes. Ich kannte schon Leute, die Bungee-Springen waren, weil sie den Kick toll fanden - die hätten das aber niemals ungesichert getan oder das Sicherungssystem absichtlich sabotiert.
     
    Dieser Adrenalin Stoß kommt aber oft erst wenn man auch Gefahr dabei verspürt, denk mal an die ganzen Rennfahrer, natürlich möchte da keiner verunglücken, das ist ja der Kick Geschwindigkeit gepaart mit Gefahr oder hier Höhe gepaart mit Gefahr.
     
    Der Beschreibung nach handelt es sich dabei trotzdem um etwas anderes.
    Für diejenigen, die es aus sportlichen Gründen machen, ist ja der Sprung selbst der Kick, also das körperliche Gefühl, das man dabei hat.

    Das wiederum kann ich trotz meiner Höhenangst nachvollziehen - denn auf dem Oktoberfest bin ich früher die wildesten Sachen gefahren. Aber NUR in dem Wissen, dass alles gut TÜV-geprüft ist und dass ich mit etlichen Bügeln gesichert bin.
    Nie im Leben hätte ich das getan, wenn ich als Kind oder Jugendliche Zweifel an der Sicherheit der Fahrgeschäfte gehabt hätte!
    Als es tatsächlich zwei Unfälle gab, und mir diese Zweifel kamen war das Thema für mich sofort erledigt, und ich bin die Sachen nicht mehr gefahren.

    Sprich: Adrenalin-Kick bei einem gesicherten Fahrgeschäft, ja.
    Andrenalin-Kick bei einem Todessprung... niemals im Leben! :d Da ist bei mir kein unterschwelliger Reiz und kein Bauchimpuls vorhanden.

    Genau letzteres würde mich aber bei denjenigen, denen es so geht (ohne depressiv oder anderweitig suizidal zu sein), sehr interessieren.
     
    Ich bin ja schon ein paarmal mit dem Fallschirm abgesprungen.
    Ist ein Wahnsinns Gefühl, durch den Freien fall sich der Erde nähern,
    danach geht der Schirm auf, und die absolute Stille um einen,
    ist schon beeindruckend wieviel Gedanken plötzlich um eine sind.
    Wenn ich jetzt auf eine Kirmes bin, schaue ich auf die Neuesten Fahrgeschäfte,
    da muss ich rein.
    Meine Schwester meinte hinterher, komisch du bist der einzige der Farbe bekommen hat, die anderen kommen alle so blass daraus.
    Ich genieße die Fahrten, wo ich als Kind früher Angst vor hatte.
     
    Aber, Franz, hattest du je das ganz starke Bedürfnis, ungesichert von einem hohen Turm oder einem Berg oder einer Brücke springen zu wollen? :confused:
    Wie du den Fallschirmsprung beschreibst, klingt toll. :pa:

    (sorry, Orangina, dass ich das Thema hier so ausgereizt habe... mich hat diese Frage nur schon so lange beschäftigt und interessiert, aber ich denke eine abschließende Antwort oder Klärung werden wir hier auch nicht finden...)
     
    Mit einem Drachen ja da wehre ich tatsächlich am liebsten mal gesprungen,
    die waren in Bayern oben am Berg hingestellt, die luden mich richtig ein dazu.
    Aber ohne Hilfsmittel bin ich wohl schon aus dem 1OG gesprungen,
    da hatte ich nur keine Lust die Treppe zu nehmen.
    Aber aus großer Höhe ohne Hilfsmittel nee, das würde ich wieder nicht machen.
     
    Wie du den Fallschirmsprung beschreibst, klingt toll. :pa:

    Finde ich auch.
    Franz, bist Du allein gesprungen oder im Tandem? Oder gar beim Bund?


    (sorry, Orangina, dass ich das Thema hier so ausgereizt habe... mich hat diese Frage nur schon so lange beschäftigt und interessiert, aber ich denke eine abschließende Antwort oder Klärung werden wir hier auch nicht finden...)
    Ooch, nicht schlimm, macht ruhig weiter. Ist doch ein sehr interessantes Thema.:cool:
    Auch wenn es vielleicht keine Klärung geben wird, kann man eine Menge erfahren...
     
    Alleine bin ich gesprungen, ja beim Bund.
    Der schönste Sprung, war der Nachtsprung,
    da stand ich in der Tür drin,
    und das Flugzeug musste noch eine runde drehen.
    Sah von oben aus, als wenn man auf eine Modelleisenbahn schaut.

    Was ich wohl öfters hatte wenn ich auf einer Höhe stand,
    das sich alles drehte, da muss ich mich setzen,
    da kam dann mal kurz Spring doch.
    Den Gedanken verdränge ich sofort wenn ich an was schönes denke.
     
    Alleine bin ich gesprungen, ja beim Bund.

    Wow, Franz, warst Du Fallschirmjäger? Respekt!:cool:

    Was ich wohl öfters hatte wenn ich auf einer Höhe stand,
    das sich alles drehte, da muss ich mich setzen,
    da kam dann mal kurz Spring doch.
    Den Gedanken verdränge ich sofort wenn ich an was schönes denke.
    Den Gedanken hatte ich noch nie. Schiß, dass man irgendwo aus großer Höhe runterfällt ja, aber bewusst springen... nee, wie sieht man denn dann aus, wenn man unten angekommen ist, da nützt alles Make-up nichts mehr...:grins:
    Spaß beisite. Ich fand es ganz schlimm, als bei 9/11 Menschen aus den Fenstern gesprungen sind. Eine solche Situation mag ich mir nicht vorstelle - Hinter dir das Feuer und vor dir der Abgrund. Was müssen die Menschen vor ihrem Tod durchgemacht haben...:(
     
    Liebe Orangina,

    an dieser schwierigen Stelle ein Themenwechsel... da ich mich vielmals für die Canna-Lieferung bedanken möchte! :pa::eek::cool:
    Sie ist gestern bei mir eingetroffen (als wir gerade unterwegs waren), ich werde morgen alles näher in Augenschein nehmen und die Knollen dann so schnell wie möglich fertig fürs Winterquartier machen.
    Freue mich schon sehr auf unser Canna-Paradies im nächsten Jahr. :pa::cool:
     
    Lauren, nix zu danken. Ich hab es sehr gern getan und freu mich, wenn die Cannas in fürsorgliche Gärtnerinnen-Hände kommen. :pa:
    Hast das Foto meiner Überwinterung schon bei Frau Spatz gesehen. Wenn man einmal weiss, wie's funktioniert, ist es eigentlich unproblematisch.
    So Ende Februar, Anfang März wollen sie dann meistens raus aus der Dunkelheit. Da pflanze ich sie einzeln in die provisorischen Gärtnerei-Kunststofftöpfe und stell sie hell ins (bei mir ungeheizte) Zimmer. Nach den Eisheiligen kommen sie dann in's Beet. Da haben sie schon Blätter.
    Man kann auch ohne Vortreiberei die Rhizome nach den Eisheiligen direkt ins Beet setzen, aber da braucht's auch länger bis zur Blüte.
    Ach ja, die Samenstände schneid ich nach dem Verblühen immer gleich ab, kostet die Pflanze zu viel Kraft und ich will ja nicht züchten. Die Cannas schieben immer wieder neue Blüten nach. Musst beim Schneiden des Verblühten bissel aufpassen, die nächste Blüte bildet eine längliche, gut fühlbare Verdickung am Stiel unterhalb der alten Blüte. Also die nicht mit abschneiden.
    Lauren, Du wirst das schon hinkriegen - davon bin ich überzeugt.:cool:
     
    Orangina, wieder eine sehr gute Erklärung!
    Muss ich mir merken - und werde kommendes Jahr trotzdem nachfragen, weil ich es vergessen habe!
    ;)

    Morgen Spätzin, leidest Du auch unter dem Altersheimer-Vergessen so wie ich?:grins:
    Da fällt mir auch grad wieder ein, ich wollte ja noch mal nachlesen, wie Hibiskus und Zwergspieren geschnitten werden. Hab ich mal gewusst - und wieder vergessen!:rolleyes:
    Soll ich Dich, wenn ich meine Cannas aus der Überwinterung hole, mal anklingeln?
     
    Eine gute Idee mit dem Anklingeln, Orangina.
    Habe mir heute früh eine wiederkehrende Erinnerung für Ende Februar 2018 gemacht, aber eine Erinnerung von der Canna-Fachfrau kann auch nicht schaden! Ganz wie Du magst!
    :pa:

    Das Altersheimer-Vergessen bezieht sich bei mir gerne auf neue Sachen, wie jetzt mit den Cannas.
    Das Procedere ist in meinem Hirn noch nicht verwurzelt und so kommt auch noch kein "Muss-ich-unbedingt-machen-Gefühl" zum entsprechenden Zeitpunkt auf.

    Da mache ich mir lieber eine Erinnerung in den PC-Kalender oder in meine Wiedervorlage. So bin ich auf der sicheren Seite!
     
    Morgen, Orangina :pa:
    auch von mir nochmal ganz lieben Dank für die Erklärung :pa:
    und mir geht es leider wie Frau Spatz... was noch nicht im Hirn verankert ist, gerät mitunter schnell an den Rand meiner persönlichen Datenverarbeitung. :d

    Auch ich sollte mir am besten eine Erinnerung machen und mir genau notieren, wie du es mit dem Überwintern und "wieder aufwecken" im Frühling handhabst, damit ich zum richtigen Zeitpunkt alles parat habe.

    Ich hoffe, dass ich dem Vertrauen, das du in meine gärtnerischen Fähigkeiten setzt, gerecht werde... Überwinterer sind immer ein heikles Thema, aus diesem Grund halte ich mir auch vieles nicht, das mir eigentlich so gut gefallen würde...
    Aber wenn man die Cannas nur ganz selten mal bisschen einsprühen muss, damit sie nicht austrocknen, und sie ansonsten mit einem Kellerraum vorlieb nehmen, wird's schon gehen. :)
     
    Lauren und Spätzin, wisst Ihr was? Ich werde Euch beide, wenn's soweit ist, anklingeln. Dann können wir ja das weitere Vorgehen besprechen. (Vorrausgesetzt, ich vergess es nicht wieder...:rolleyes::grins:Nee, nee, werde ich schon nicht.)
    Im Moment ist nur wichtig: Lockeres Bedecken der Knollen, ab und zu bissel mit 'ner Sprühflasche (hab eine gleich neben den Kisten stehen) leicht feucht machen - nicht absolut trocken werden lassen - und dann "schlafen" lassen.
    Gegen Winterende wollen die dann oft schon treiben, das werdet Ihr auch merken. Aber vor Ende Februar lohnt es sich noch nicht, sie vorzuziehen. Da muss man die "Bettelversuche" einfach ignorieren.;)
     
    Hast Dich abgeschleppt, Spätzin?:(
    Wenn die Erde sich kühl und nicht rieseltrocken anfühlt, brauchst Du noch nicht sprühen. Erst, wenn sie trockener wird. Und dann auch nicht tränken sondern nur paar Sprühstöße um die einzelnen Knollen rum.
    Wird schon werden... Wenn ich das damals als absoluter Canna-Neuling hingekriegt habe, schaffst Du das auch.
    icon14.png


    @ Supernovae: Meinst Du wegen der Moore?
    Im Normalfall versuche ich auch, torffreie Erde zu kaufen. Aber zur Überwinterung hatte ich mir damals einen Sack Torferde gekauft, den ich immer noch nicht aufgebraucht habe, da ich in den Winterkisten die vorhergehende immer aufhebe bis zum nächsten Rhizomeinzug. Bissel wird ergänzt, aber nicht viel und somit reicht der eine Sack ewig, weil er ausschließlich dafür verwendet wird.
     
    Orangina, könnte man theoretisch eigentlich auch Kokosfasersubstrat verwenden (hat eine etwas ähnliche Konsistenz wie Torf) oder brauchen es die Cannas sauer?
    Wäre logistisch für mich bisschen praktischer, da so ein Kokosbrikett fast nichts wiegt und man es portionsweise aufweichen kann.
    Nachteil ist, dass nicht gedüngt ist. Brauchen die Cannas in der Winterruhe eine gedüngte Umgebung?

    Ich weiß nur nicht ob das Austrocknungsverhalten das gleiche wie bei Torf ist obwohl ich das Substrat immer wieder mal im Einsatz hatte...
     
    Danke, Orangina.

    Ja, ein 60 l-Sack wurde es, da es keine kleineren Säcke gab. Der wird ewig reichen.

    Der Sack war wirklich schwer und bis ich den im Auto hatte. :d

    Natürlich war weit und breit kein Mann in Sicht, den ich hätte anklimpern können, dass er mir das Beutelmonster in den Kofferraum hievt. ;)

    Jetzt harre ich der Cannas, die aktuell im Winterschlaf sind und kommendes Jahr im neuen Spatzen-Garten wachsen werden!
     
    Orangina, könnte man theoretisch eigentlich auch Kokosfasersubstrat verwenden (hat eine etwas ähnliche Konsistenz wie Torf) oder brauchen es die Cannas sauer?

    Lauren, sauer oder Düngung brauchen die Cannas im Winterquartier nicht. Ich hatte mich, als ich meine ersten Rhizome geschenkt bekam (auch grad ausgebuddelt von Nachbarin, sie hält ihre in Töpfen und überwintert auch die Töpfe so, wie sie sind) im Cannaparadies.eu schlau gemacht. Ich hatte ja nur die Rhizome und keine Ahnung, was ich mit denen machen soll. :dDort wurde das so empfohlen. Ich mach das mittlerweile seit - lass mich überlegen - glaube seit 2009 so und hatte bei den damals geschenkten, namenlosen nie Ausfälle. Eher im Gegenteil. Ich probierte auch mal im Frühjahr gekaufte Sorten aus, die in den Beutelchen, mit denen ich aber kein Glück hatte. Die sind ja auch in solch einem torfigen Substrat.
    Ich kann Dir also nicht sagen, ob das mit Kokosfaser funktioniert.
    Aber oben im Forum gibt's einen Canna-Fred. Vielleicht fragst Du dort mal.


    Danke, Orangina.

    Der Sack war wirklich schwer und bis ich den im Auto hatte. :d

    Natürlich war weit und breit kein Mann in Sicht, den ich hätte anklimpern können, dass er mir das Beutelmonster in den Kofferraum hievt. ;)

    Kenn ich, Frau Spatz.:pa: Hab schon ein schlechtes Gewissen, was ich Euch mit der Aktion zumute...
    Wie oft ich mich schon mit schweren Säcken rumgequält habe... Erst vom Sackhaufen in den Wagen, dann vom Wagen in den Kofferraum. (Hast Du auch so einen Rand zu überwinden? Es sollte mehr weibliche Auto-Konstrukteure geben.) Aus dem Kofferraum raus muss dann immer GG den Transport übernehmen.:grins:

    Aber jetzt kehrt ja hoffentlich bei Dir auch die Canna-Ruhe ein...:cool:
     
    Das Überwintern der Cannas habe ich mir seit 2016 vereinfacht. Ich habe sie ziemlich tief in der Gartenerde versenkt.(Knollen etwa 20 cmunter der Oberfläche, aber nur am Rand und in der Mitte eine Vertiefung wie bei einem Suppenteller.
    Darin platziere ich einen Haufen Mulch aus Rasenschnitt und Falllaub.
    Den letzten Winter haben sie so gut überlebt und in diesem Sommer geblüht.
    Mit zunehmendem Alter macht man sich manches einfacher.
     
    Poldstetten, diese Variante klingt toll! 👍
    Hast du sie dann im Frühjahr wieder ausgegraben und höher gelegt?
    Da du nicht so weit von mir entfernt wohnst, müssten eure Wintertemperaturen ja dieselben gewesen sein wie bei uns... bei euch ging es sicher auch phasenweise unter -20°C, oder?
     
    Ok, 60 l werden es bei mir nicht, das wäre etwas viel, aber ich habe nicht mal ein Auto, da müssen die 45 l Säcke auf meinen Gepäckträger und werden nach Hause geradelt. Auto... ts.... ;- )
     
    Mit zunehmendem Alter macht man sich manches einfacher.


    Poldstetten, vielen Dank für die Beschreibung Deiner Überwinterungspraxis. Das ist eine überlegenswerte Möglichkeit.
    Ich hätte trotzdem Schiß, dass die Knollen es nicht schaffen würden. Wenn ich sie im Keller weiss, bin ich total entspannt.
    Du überwinterst sie jetzt also auf diese Weise zum 2.Mal? Vielleicht könntest Du uns nächstes Jahr informieren, ob Deine Cannas wieder alles gut überstanden haben. Wäre ganz lieb.:D
    Aber Arbeit hat man trotzdem. Das Ausgraben fällt ja nicht weg, richtig tief eingraben muss man sie dann auch wieder. Gut, die Knollen brauchen nicht extra von der anhaftenden Erde befreit zu werden.
    Meine vermehren sich ziemlich dolle im Beet, ich hole immer mächtige Batzen raus, die ich gleich teile. Hab also immer was übrig.


    Poldstetten, diese Variante klingt toll! 👍
    Hast du sie dann im Frühjahr wieder ausgegraben und höher gelegt?
    Da du nicht so weit von mir entfernt wohnst, müssten eure Wintertemperaturen ja dieselben gewesen sein wie bei uns... bei euch ging es sicher auch phasenweise unter -20°C, oder?

    Das würde mich auch sehr interessieren.

    Ok, 60 l werden es bei mir nicht, das wäre etwas viel, aber ich habe nicht mal ein Auto, da müssen die 45 l Säcke auf meinen Gepäckträger und werden nach Hause geradelt. Auto... ts.... ;- )


    Auto ist bei mir wirklich eher Lastesel. Was ich schon alles heim gefahren habe: Zwei verpackte Sessel, Regenfässer, Ampelschirm, Stühle,...
    Für "Billy" mussten wir uns allerdings einen Transporter mieten.;)
     
    Ich will das Thema nicht wieder aufkochen, nur schnell noch antworten, weil ich zu lang hier nicht reingeschaut habe.

    Hab wieder zu lange mit Tippen verbracht.:rolleyes:
    Lauren, Pyro, würdet Ihr Euch auf den Skywalk im Grand Canyon National Park trauen?:eek:

    Im Leben nicht! Ich würde brav auf festem Erdboden stehen bleiben.:D

    Supernovae, das, was du beschreibst, erinnert mich offengestanden mehr an meine eigene Gefühlslage, wenn ich auf etwas Hohes rauf soll und nicht so ganz an das Phänomen, das Pyromella beschreibt, die ja Bedenken hat, dass sie freiwillig runterspringen könnte. Oder hatte ich dich falsch verstanden?

    Ja, das hattest du falsch verstanden. Das ist eher so das Gefühl, als sei die Erdanziehung dreimal stärker als normal und wenn es übel ist, bekomme ich wackelige Beine und weiß dann, dass ich auf keinen Fall jetzt nahe am Geländer stehen sollte.

    Ich vertraue - auch wenn ein Bauwerk schon mehrere Millionen Menschen getragen hat - einfach Bauwerken und Geländern nicht so ganz. Fahrgeschäfte auf der Kirmes gehen auch nur die Wenigsten.

    Auf die Dresdener Frauenkirche bin ich nur bis zu 3/4 Höhe hochgekommen - danach gab es eine Metalltreppe aus diesen Gittern, da habe ich kapituliert, obwohl um mich herum die Menschen strömten.


    So - jetzt aber zurück zu den Cannas. Ich hoffe, ihr zeigt im nächsten Jahr Bilder von den schönen Blüten. Ich finde sie ja wunderschön, aber mein Vater ist gegen noch mehr Pflanzen, die zum Überwintern rausgenommen werden müssen. Die Dalien reichen ihm. (Und mein Balkon ist wirklich zu klein für alles, was ich da so gerne wachsen haben würde.)
     
    Darf ich zu den Cannas auch mal eine blöde Frage stellen?
    Wenn man sie in Töpfen hat, kann man sie dann in den Töpfen lassen;
    also einfach samt Topf rein stellen und dann in der Erde überwintern;
    frostfrei natürlich?
    Kenne mich mit den Cannas ja gar nicht aus.
    Mir kam nur grad so der Gedanke - das wäre doch die
    einfachste Methode.

    Für "Billy" mussten wir uns allerdings einen Transporter mieten.;)


    Wer oder was ist bitte "Billy"?



    LG Katzenfee
     
    Billy ist das Bücherregal von Ikea. Das kam auf den Nachziehwagen (gerne auch mal Hackenporsche genannt) und wurde nach Hause gezogen. Mein früherer Partner und ich hatten nämlich beide keinen Führerschein. Auf die Art ging sehr viel.
     
    Katzenfee, Billy ist ein Schrank vom Schweden-Elch.

    Edit: Ich sehe gerade, Knofi war mit "Billy" schneller!
    So ein Hackenporsche kann schon viel schleppen. :D

    Poldstetten, Deine Idee ist auch klasse. Werde ich kommendes Jahr auch mal ausprobieren.
    Stehen Deine Cannas in einem wettergeschützten Bereich, wo es nicht ganz so frostig wird?

    Orangina, mein Kofferraum hat auch einen etwas höheren Rand am Kofferraum, über den ich die Sachen hieven muss. Bei schweren oder sperrigen Sachen blöd und umständlich, aber die habe ich selten. Der Spatzerich ist momentan auf Dienstreise, so konnte er mir mit dem Beutel-Monster auch nicht helfen.
    Besser und angenehmer wäre ein flacher Kofferraumübergang, wenn es um schwere oder sperrige Sachen geht.

    Nein, nein! Du mutest uns mit den Cannas nichts zu. Ganz im Gegenteil, wir haben große Freude daran.
    Wenn ich das große Canna-Paket betrachte, das Du geschickt hast, möchte ich mich auch noch mal öffentlich bedanken, dass Du Dir so viel Mühe gemacht hast mit Verpackung, Transport und Versendung.
    :pa:
     
    aber mein Vater ist gegen noch mehr Pflanzen, die zum Überwintern rausgenommen werden müssen. Die Dalien reichen ihm. (Und mein Balkon ist wirklich zu klein für alles, was ich da so gerne wachsen haben würde.)

    Pyro, wie ich Deinen Paps verstehen kann. Ich hab meine festen Überwinterer und dabei soll es bleiben. Das Haus ist nämlich schon ganz schön belegt mit "Gästen". Die einen wollen nach Möglichkeit enen Raum ohne Fenster, andere einen mit. Das Wozi und die Küche sind tabu, da wohnen die Dauergäste und außerdem muss ich Platz frei halten für die Fensterbank-Vorzuchtgefäße...:dIst eine ganz schöne Versorgungs-Rennerei vom Keller bis in die obere Etage. GsD hat es noch niemand auf den Dachboden geschafft.;)


    Darf ich zu den Cannas auch mal eine blöde Frage stellen?
    Wenn man sie in Töpfen hat, kann man sie dann in den Töpfen lassen;
    also einfach samt Topf rein stellen und dann in der Erde überwintern;
    frostfrei natürlich?
    Kenne mich mit den Cannas ja gar nicht aus.
    Mir kam nur grad so der Gedanke - das wäre doch die
    einfachste Methode.

    Katzenfee, es gibt keine dumme Frage - nur dumme Antworten.
    Überwinterung im Topf geht natürlich auch. Meine Nachbarin macht das so.
    Da ich die Cannas aber im Beet habe, muss ich die Rhizome im Herbst rein nehmen. Außerdem, meine haben die Angewohnheit, Töpfe zu sprengen, deswegen hatte ich mich ja für die Beethaltung entschieden. Es ist eine sehr starkwüchsige, hohe und und kräftige Sorte. Selbst wenn man sie im Topf überwintert, müssen sie im Frühjahr raus aus selbigem, kontrolliert, ggf. geteilt und wieder frisch eingepflanzt werden. Also Arbeit hat man so oder so - sind halt Exoten.:rolleyes:

    Hättest Du denn eventuell auch Interesse? Jetzt sind bei mir erst mal alle unter Dach und Fach, aber nächstes Jahr hab ich bestimmt wieder welche übrig. Vielleicht sogar nach der Überwinterung - kann nämlich sein, ich hab zu viele Rhizome "eingekellert".:d

    Wer oder was ist bitte "Billy"?
    Das haben ja Knofilinchen und Frau Spatz dankenswerterweise schon beantwortet.
    Ja, ich bin bekennender Ikea-Fan. Aber nicht für alles, manches kann man dort nicht kaufen. (Finde ich jedenfalls.)

    Das kam auf den Nachziehwagen (gerne auch mal Hackenporsche genannt) und wurde nach Hause gezogen.

    Ui, Knofilinchen, da ist der Ikea bei Euch wohl um's Eck? Wenn ich das hier auf die Art transportieren wollte, hätt ich einen halben Tagesmarsch vor mir und das mal zwei: Hin und zurück.;)

    Wenn ich das große Canna-Paket betrachte, das Du geschickt hast, möchte ich mich auch noch mal öffentlich bedanken, dass Du Dir so viel Mühe gemacht hast mit Verpackung, Transport und Versendung.
    :pa:

    Gern geschehen. Und nichts zu danken. :pa:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Knofilinchen, da ist der Ikea bei Euch wohl um's Eck? Wenn ich das hier auf die Art transportieren wollte, hätt ich einen halben Tagesmarsch vor mir und das mal zwei: Hin und zurück


    Am (mittlerweile ur-)alten Wohnort war er zu Fuß eine halbe Stunde entfernt, das ging. Hier in Berlin ist er weiter weg, da würde ich zwischendurch in die Bahn steigen, das sind dann insgesamt auch rund 30 Minuten je Weg. Allerdings würde mir mein jetziger Freund bei richtig schweren Sachen den Vogel zeigen. Er hat ja einen Führerschein, wenn auch kein Auto, aber dann mietet er halt kurz eins. Das war meinem früheren Freund und mir halt nicht möglich, so ganz ohne Führerschein. Und immer Freunde dafür einspannen, die vor allem zu Studentenzeiten ja auch nicht unbedingt ein Auto hatten, hätten wir auch nicht so toll gefunden. Mit Auto ist es natürlich bequemer, keine Frage, aber anders geht es in der Regel auch problemlos. Wobei regelmäßige Autofahrer das meist anders sehen, verwöhnt wie sie sind. ;- )
     
    Wenn du zufällig ein Mini Stück von einer gelb/grün Blättrigen Hosta findest bzw. über hast im Frühling sag mir bitte mal bescheid :grins:

    Ich habe eine weiß/grüne auch im Topf (find die so schön und hätte so gern deshalb ne gelb-grüne noch)wo sie drin bleibt im Winter und auch nicht viel größer wird bisher, weiß nicht ob die sich nun anpasst oder den Topf doch noch sprengen wird....?
    Na ja dann kann ich sie ja umtopfen, bisher dünge ich sie nur.
     
  • Similar threads
    Thread starter Titel Forum Antworten Datum
    G Garten für die nächste Saison vorbereiten Gartenpflege 21
    tweedle 1''-Schlauch an Wasserhahn Wandmontage Garten Heimwerken 37
    freedom1 Pflanzenmarkt Botanischer Garten MR 09/24 LK MR - BID Wettbewerbe & Termine 0
    Neles Onkel Neugestaltung Garten Gartengestaltung 34
    O Hilfe bei Planung Garten Bewässerung Bewässerung 50
    G Eukalyptus im Garten - Wurzelsperre? Gartenpflege 12
    Rosabelverde Kein Internet mehr im Garten Computerprobleme 13
    D Bewässerung Neubau - Vorgarten, Garten Bewässerung 17
    K Garten gestaltung im japanischen style Gartengestaltung 12
    F Staunässe im Garten loswerden Gartenpflege 7
    J Gartenbewässerung Garten 250qm Bewässerung 5
    jola Gelöst Garten - oder Zimmerpflanze ? Edellieschen Wie heißt diese Pflanze? 3
    R Pumpe für Tropfbewässerung und Garten gießen Bewässerung 5
    schreberin Garten-Tipps für die sächsische Schweiz? Gartenfreunde 4
    Taxus Baccata Gelöst Was habe ich da gepflanzt..?! - Garten-Anemone Wie heißt diese Pflanze? 20
    londoncybercat7 Pflanzenbörse Botanischer Garten Würzburg Wettbewerbe & Termine 2
    D Wie Garten bewässern / Neue Brunnen-Pumpe für Gartenbewässerung Rasen 24
    L Staudenpflanzen im neuen Garten - wie loslegen? Stauden 12
    Golden Lotus Wildkräuter-Garten Kräutergarten 55
    Mr.Ditschy Arbeitshandschuhe für Werkstatt, Renovieren/Haus, Garten, Kfz Gartengeräte & Werkzeug 11
    E Was ist das für ein Insekt in unserem Garten? Wie heißt dieses Tier? 14
    V Grünkohl aus dem Garten sieht komisch aus Obst und Gemüsegarten 1
    B Ziergehölze im Garten Gartengestaltung 11
    M Wer hat in meinen Garten gemacht? Wie heißt dieses Tier? 5
    Linserich Linserichs Garten Mein Garten 102

    Similar threads

    Oben Unten