Neues Aquarium brauche Rat

mike1205

Neuling
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Mein Sohn, 6.Jahre wünscht sich ein Aquarium. Leider habe ich davon überhaupt keine Ahnung. Finde es selber schön und brauche dringend Rat.
Was braucht man alles für den Anfang??
Es sollte aber nicht also riesig werden!!
 
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  • nefas

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    hallo, für den anfang braucht man mal ein aquarium, mit deckel, ist klar, so 60 l ist zum anfangen richtig gut. dann braucht man noch kies, aber bitte nicht irgendeinen nehmen, sondern schon den speziellen aquariumkies kaufen, der kies sollte so mind. 2 cm hoch sein, da sonst die pflanzen nicht gut wachsen können und immer rum schwimmen.

    wenn der kies neu ist, bevor man ihn ins aquarium gibt, bitte gut durchwaschen, da er nochmals ausfärbt und sonst alles trüb ist.

    dann benötigt man noch pflanzen, das ist egal welche, da sollte man nicht damit sparen, denn nur mit einigen pflanzen sieht das schön natürlich aus, als wenn nur eine pflanze im eck steht.

    dann braucht man eine pumpe, bei einen 60 l becken ist es meist eine innenpumpe, wenn man es getrennt kauft, also kein set, würde ich empfehlen, eine pumpe für ein 80-120 l aquarium zu kaufen, da man sich dann auch das öfte reinigen spart.

    das alles gibt es aber auch im set zu kaufen wo alles dabei ist.

    dann braucht man noch einen wasseraufbereiter.

    man tut also den kies rein, setzt die pflanzen ein, legt ein kleines teller rein, und lässt das wasser rein, das teller ist da, um dort das wasser einzulassen, denn durch die stömung verschwiendet sonst der kies, und das teller nimmt den strahl ab und lässt alles ganz.
    aufbereiter dazu, und mind. 3-5 tage warten, besser wäre 7-14 tage.
    in der zwischenzeit, sollte die pumpe 24 std durch gehen, und die beleuchtung immer 12 std eingeschalten sein.

    nach diesen tagen, kann man nun fische kaufen, am besten im zoofachhandel fragen, wieviele in ein 60 l aquarium passen, da das bei jeder fischsorte anders ist, wo man nur einige skalare rein tun kann, aber 100 neons. ;)

    nicht vergessen man braucht dann noch ein fischernetz, und auch fischfutter.

    beim einsetzten tut man die fische samt den zoofachhandel wasser in eine große schüssel oder kübel, wo man dann ca. gleich viel wasser aus den aquarium dazu gibt, da lässt man dann die fische 20 min. vorsich, besser zudecken, manche springen, ich hatte schon mal 5 fische auf den küchenboden ;) , nach 20 min fischt du die fische mit den netz raus und tust sie ins aquarium, das wasser aus den kübel schüttes du weg, nicht ins aquarium, wegen krankheitserreger usw.

    pumpen und lichtzeiten sollen gleich beleiben.

    so das wars fürs erste, mal noch ein paar tipps:

    wenn man zu viel füttert wird das wasser trüb und man kann die fischer vergiften, also nur wenig füttern, am besten 2 mal oder 3 mal wenig füttern, es sollte nach 2 min kein futter mehr drin schwimmen,
    wenn ein fisch nichts frisst, (ausgenommen am ersten tag) ist er meist krank, am heufisten ist die pünktchenkrankheit, da sieht man am fisch dann kleine weiße pünktchen, dann ab in den zoofahchhandel, medi für die pünktchenkrankeit und behandeln. pünktchen kommen manchmal auch vom stress vom siedeln. ;)

    zum thema putzen, die pumpe wird geputz wenn ihre leistung nachlässt, das ist je nachdem wieviel du fütterst und wieviele fische du hast.
    und auch das restliche aquarium gehört gepuzt. da gibt es schon ganz geschickte bodensauer, mit denen bist du relativ schnell fertig, das sollte so alle 1-2 wochen sauber gemacht werden.

    ich glaub das wars fürs erste, was mir einfällt,
     

    Sharif

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    Ein größeres Aquarium ist immer von Vorteil. Von 60 Liter Aquarien halte ich absolut nichts, da hier die meisten Fehler gemacht werden.
    Bei der Fischmenge sagt man immer pro Liter Wasser 1 cm Fisch (ausgewachsen). In einem 60 Liter Aquarium sind ca. 45 Liter Wasser drin. Das macht ca. 9 sehr kleine Fische. Die paar sieht man dann kaum.
    Im größeren Aquarium hat man auch viel mehr Sorten zur auswahl. (Z.B. die an der Scheibe saugen)
    Abraten würde ich von solchen Fischen, die sich stark vermehren (Guppys)

    Bedenke aber bitte, das ein Aquarium, wie jedes andere Haustier, etwas ist, was auf sehr lange Sicht Aufmerksamkeit und Pflege bedarf.


    Sharif
     
  • nefas

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    Ein größeres Aquarium ist immer von Vorteil. Von 60 Liter Aquarien halte ich absolut nichts, da hier die meisten Fehler gemacht werden.
    Bei der Fischmenge sagt man immer pro Liter Wasser 1 cm Fisch (ausgewachsen). In einem 60 Liter Aquarium sind ca. 45 Liter Wasser drin. Das macht ca. 9 sehr kleine Fische. Die paar sieht man dann kaum.
    Im größeren Aquarium hat man auch viel mehr Sorten zur auswahl. (Z.B. die an der Scheibe saugen)
    Abraten würde ich von solchen Fischen, die sich stark vermehren (Guppys)

    Bedenke aber bitte, das ein Aquarium, wie jedes andere Haustier, etwas ist, was auf sehr lange Sicht Aufmerksamkeit und Pflege bedarf.


    Sharif


    klar ist ein größeres aquarium schöner, besser, einfacher aber man bedenke dazu auch den preis bei der anschaffung, und ich habe auch nur mit 60l angefangen, und 6 monate später dann ein größeres gekauft, als ich wusst, ja ich will weiterhin ein aquarium, es gibt genug, die das aquarium nach 6 monaten wieder verkaufen.
     
  • Sharif

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    Ich hab auch mit so einem kleinen angefangen. Aber die Probleme ließen meine Lust zum Teil fast auf Null schrumpfen. Als ich dann durch Zufall ein relativ großes Aquarium (200 Liter) geschenkt bekam, war auf einmal alles leichter (bis auf die Wasserwechsel ;)), obwohl ich damit erst mal auch ganz neue Probleme geschenkt bekam (völlig kaotischer Fischbesatz)
    Von alleine hätte ich mir nie ein großes Aquarium leisten können, aber mit dem kleinen wäre ich heute sicher nicht mehr dabei.

    Man sollte vielleicht vorher mal überlegen was man will, erst mal klein probieren oder gleich komplett.
    Bei einem Hund kann man auch nicht erst einen kleinen nehmen und wenn's einem gefällt einen großen ;)
    Kleiner Scherz, ich weis das kann man nicht vergleichen.


    Sharif

    Ps.: Ganz vergessen - Deine Anleitung ist natürlich super.
     

    Martins Gans

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    Ich kann Sharif nur Recht geben. Mit den kleinen Aquarien hat man gerade als Anfänger Probleme, die Wasserwerte so stabil zu halten, daß die Fische darin überleben können. Im Zusammenhang mit 60 Litern schon von Skalaren zu träumen ist ziemlich - nun ja. Es wäre Tierquälerei. In so kleinen Becken gibt es nicht viele Fische, die man halten kann, Guppys gelten zwar als "Anfängerfische", gerade die sind - wenn sie aus dem Handel stammen - meistens in Antibiotika aufgezogene Tiere, die sämtliche bakteriellen Infektionen bekommen, wenn sie in normales Wasser kommen. Da vergeht gerade dem Anfänger schnell die Begeisterung.

    Ich empfehle als Anfang 112 Liter, das Wasser sollte nicht 7 - 14 Tage "einlaufen" - d.h. ohne Fische - sondern mindestens 4 Wochen. Viele Händler versprechen zwar, man könne sogenannte Biostarter reinkippen und dann gleich die Fische dazu, aber wenn der sog. Nitritpeak einsetzt, krepieren die Fische jämmerlich.

    Ich schlage vor: erstmal Aquarienbuch kaufen und durchlesen.
     
  • K

    Koi

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    Bevor ihr euch ein Aquarium zulegt solltet ihr euch erst einmal mit den laufenden und überhaupt mit den Kosten auseinandersetzen,es ist nicht nur das Becken die Pflanzen und ein paar Fische da gehört etwas mehr da zu und was wenn er sie auf einmal nicht mehr haben will?Wo dann hin damit,wenn das geklärt ist würd ich die größe des Beckens auswählen!
     

    Sharif

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    14 Tage Einlaufzeit reichen schon aus. Auch sind diese Starterbakterien sehr zu empfehlen.
    Aber mann sollte nach den zwei Wochen nicht gleich los stürmen und alle Fische kaufen, sondern immer nach und nach. Ich würd sagen so in 4 Etappen, jeweils mit zwei Wochen Pause.
    Mit den Starterbakterien kann man auch wirklich schon sofort Fische rein setzen, allerdings dann nur 2-3 kleine (nicht bei den kleinen Aquarien).

    Noch zum Fischbesatz:
    Hier sollte man versuchen Fische der verschiedenen Wasserregionen zu kaufen. Also unten, mitte, oben.
    So sind 3 - 5 Panzerwelse für unten sehr zu empfehlen.


    Sharif
     

    nefas

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    14 Tage Einlaufzeit reichen schon aus. Auch sind diese Starterbakterien sehr zu empfehlen.
    Aber mann sollte nach den zwei Wochen nicht gleich los stürmen und alle Fische kaufen, sondern immer nach und nach. Ich würd sagen so in 4 Etappen, jeweils mit zwei Wochen Pause.
    Mit den Starterbakterien kann man auch wirklich schon sofort Fische rein setzen, allerdings dann nur 2-3 kleine (nicht bei den kleinen Aquarien).

    Noch zum Fischbesatz:
    Hier sollte man versuchen Fische der verschiedenen Wasserregionen zu kaufen. Also unten, mitte, oben.
    So sind 3 - 5 Panzerwelse für unten sehr zu empfehlen.


    Sharif


    ja genau, wenn man jemanden kennt, der ein aquarium hat, dann kann man denjenigen fragen, ob er eine pflanze, bzw einen abzweiger hergibt, sowas hat auch sehr viele bakterien, und es ist gut für das wasser, so kann man sich auch die starterbakterien sparen, aber nur wenn man sich auch sicher ist, das derjenige keine krankheiten hat. ;)
     
  • toffifee

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    Hallo zusammen,

    ich habe auch zwei Aquarien, also auch von mir noch ein - zwei Tips :).

    1. Ich halte die Aussage, dass man nach ein paar Tagen (auch mit Starterbakterien) Fische einsetzen kann für gut durchdachte Geldmacherei. Man kann Glück haben, in den meisten Fällen setzt der Anfänger aber doch viel zu viele Fiische zu schnell ein. Wenn dann 50% oder mehr beim Nitrikpeak sterben und die Leute wieder in den Laden rennen.... - klar wer sich da freut ? mmh Anfängerfehler, ach ja - das kann schonmal passieren - man steckt ja in den Tieren nicht drin. .... sind so die gängigsten Aussagen. Ich empfehle auch 4 Wochen Einfahrzeit mit regelmäßigem Messen, dann bekommt man den Nitripeak mit und kann danach anfangen einzusetzen.

    2. Beckengröße:
    Sehe ich auch so: 60cm-Becken ist eigentlich nicht so gut, da es Anfängerfehler schlechter verzeiht. Ich würde auch zu einem 80er raten ( =112L) - die Preisunterschiede bei den Sets sind da so groß nicht. In der Aquaristik gilt je kleiner das Becken um so schwieriger.

    3. Fischauswahl
    Bevor man irgendein Lebewesen auswählt, sollte man sich durch Wassertests mal eine Überblick verschaffen, was man überhaupt für Wasser hat. Dann kann man schauen, welche Fische dazu passen. Es quält die Tiere nur, sie sind krankheitsanfälliger etc. wenn man z.B. klassische Weichwasserbewohner in Berliner "Flüssigbeton" (Härtegrad 3) hält.

    4. Schnecken:
    ...sind keine Pest sondern gehören zu einem funktionierenden Biotop dazu. Treten sie in Massen auf, stimmt das Gleichgewicht im Becken nicht. Schneckenprobleme sind zu 100% hausgemachte Fütterungsprobleme. Schnecken vermehren sich entsprechend des Nahrungsangebots. Ist viel da, wird viel Nachwuchs erzeugt. Viel Futter für die Schnecken bedeutet, dass viel Fischfutter übrig ist, welches die Fische nicht gefressen haben. Ergo: Weniger Füttern - weniger Schnecken. Man muss sich da gerade als Anfänger selbst disziplinieren - die Fischis sehen doch immer sooo hungrig aus ;-)

    5.Beleuchtung:
    12h halte ich für zu viel - da sind Algenprobleme eigentlich vorprogrammiert. Ich habe bei allen meinen Becken mittlerweile eine Beleuchtungspause und seit Jahren keine Algenprobleme mehr. Ich beleuchte 8:30-13 Uhr / Pause von 13-16 Uhr / Licht 16-22, das sind insgesamt 10,5 Stunden.


    das war's erstmal - muss jetzt zur Arbeit.
    ciao, claudia
     

    Mo9

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    Wolke9 !
    Ich kann toffifee da nur zustimmen, allerdings wird unser Aquarium nur 8 Std am Tag beleuchtet und das Futter streng rationalisiert!
    Es gibt keine Algen im Aquarium! Das Licht spielt da eine große Rolle!

    Ein Becken von 100l ist für den Anfang genau richtig und es reicht ein Besatz von 8 - 12 Fischen à ca 4cm Größe, mehr währe schon zuviel. Gut gewählte Pflanzen für den Sauerstoff und, und, und...
     

    Stephanie174

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    Hallo,

    wozu überhaupt beleuchten?
    Am Tag ist´s auch so hell und abends brennt die Zimmerbeleuchtung und nachts...schlafen die Fische doch eh.

    Bin mir nicht sicher, aber kann´s sein, dass noch keiner etwas von einer Heizung für´s Aquarium gesagt hat?
    Die verschiedenen Fischarten mögen verschiedene Temperaturen. Darauf sollte man bei
    Kauf achten und die Heizung auf einen Mittelwert einstellen.
    Des Weiteren würde ich einen Temperaturfühler zusätzlich anbringen. Viele Fische sterben an einer Fehlfunktion der Heizung, wo plötzlich das Wasser 40 Grad hat. Passiert aber meist erst,
    wenn die Heizung schon etwas älter ist.
    Bei Kaltwasserfischen ist keine Heizung nötig.

    Ich habe mit sechs oder sieben Jahren übrigens auch mein erstes Aquarium bekommen
    und ich würd mir da nicht irgendein riesieges Teil anschaffen.
    Meins hatte/hat ca. 35 Liter und da passen genug Fische rein für den Anfang, wenn man´s
    nicht zu voll macht mit Deko u.ä.

    Das Guppies Anfängerfische sind, die Meinung kann ich allerdings nicht Teilen...die waren
    bei mir bisher zu kurzlebig, obwohl das auch mit der Heizungsgeschichte in
    Zusammenhang stehen konnte...
    Am einfachsten find ich Goldfische, aber die brauchen ein größeres Becken.

    Apfelschnecken sehen übrigens sehr schön aus und vermehren sich auch nicht sehr stark.

    VLG, Stephanie
     

    Martins Gans

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    Hallole, Toffifee hat absolut Recht. Es "kann" gutgehen, ein AQ nach kürzerer Anlaufzeit mit Fischen zu besetzen, aber die Chancen, daß die Viecher krepieren, stehen dann leider auch sehr gut. Wenn man in Kauf nehmen möchte, daß ein paar tote Tiere wegen 2 - 4 Wochen Zeitersparnis eben ersetzt werden können - nun ja, jeder muß selbst wissen, was er seinen Kindern vermitteln möchte.

    Über meine Schnecken bin ich sehr froh, die halten das Becken einigermaßen sauber - diejenigen, die zu viel sind, lassen sich notfalls mit einer Gurkenscheibe leicht "einfangen" (erübrigt sich bei mir, die Garnelen sind da recht aktiv).

    Vor 3 Jahren hatte ich mal einen auf Zierfische spezialisierten Tierarzt da, der mir riet, NICHT die Tagesbeleuchtungszeit über Mittag zu unterbrechen, es sei für Tier und Pflanze besser, wenn 8 - 10 Stunden durchgehend beleuchtet werden. Algenprobleme hatte ich so lange, wie mein AQ in der Nähe eines Fensters stand. Mittlerweile habe ich's im Korridor, wo wenig direktes Tageslicht reinfällt.

    @ Stephanie: Guppys werden temperaturmäßig und auch der Wasserwerte nach leicht 'unterschätzt' - sie mögens angeblich warm und hartes Wasser, es kommt aber auch darauf an, wieviel Zeit sie haben, sich an andere Wasserwerte zu gewöhnen. Ich weiß von Bekannten, daß sie ihre sommers im Gartenteich halten (sie werden dort robuster und vermehren sich super) und dort ist das Wasser teilweise nur 15 - 16 °, ohne daß das den Fischen schadet.

    Meins hatte/hat ca. 35 Liter und da passen genug Fische rein für den Anfang, wenn man´s nicht zu voll macht mit Deko u.ä.

    Ein AQ dieser Größe reicht allerhöchstens für ein Trüppchen Zwergkärpflinge (es gibt noch wenige andere, sehr spezielle Fischarten) - alle "üblichen" Zierfische haben in einem derart winzigen Becken nichts verloren - mittlerweile bereits auch im deutschen Tierschutzgesetz festgeschrieben.
     

    Sharif

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    Ohne ausreichend Licht keine guten Pflanzen und kein ausreichender Sauerstoff.


    Sharif
     

    Stephanie174

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    Ein AQ dieser Größe reicht allerhöchstens für ein Trüppchen Zwergkärpflinge (es gibt noch wenige andere, sehr spezielle Fischarten) - alle "üblichen" Zierfische haben in einem derart winzigen Becken nichts verloren - mittlerweile bereits auch im deutschen Tierschutzgesetz festgeschrieben.

    Das würde ich gern mal nachlesen, falls jemand nen Link dazu hat?

    Ich finde für ein Kind von sechs Jahren reichen 5 Salmer (Glülicht-, Neon-, was es sonst
    noch gibt) und zwei Antennenwelse und die haben doch in 35l genügend Wasser.

    Ich hatte in meinem Becken mal 2-3 Antennenwelse, 5 Glühlichtsalmer und 2 chin. Rüsselbarben.
    Hab inzwischen schon so viele Regeln für den Fischbesatz gehört/gelesen, dass ich nicht
    mehr weiß, wonach man sich richten soll.
    Aber wer eine kennt, darf jetzt gern nachrechnen und schimpfen, dass ich mein Becken zu dicht besiedelt hab/hatte.
    Wenn ihr wüsstet, was jetzt gerad darin los ist...oje...am besten ich such schonmal Deckung...*

    VLG, Stephanie

    *Anmerkung: Ich zieh momentan meine Goldfische in meinen Aquarien auf. Und bevor mir jemand sagt, dass Goldfische da nichts verloren haben. Das weiß ich. Sie kommen ja in den nächsten Wochen in den Teich. 3 sind schon dort. Ich wollt nicht alle mit einmal rein tun, weil ich zuviel Angst hatte, dass meine Zöglinge nachher alle auf der Wasseroberfläche liegen.
     

    Okolyt

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    Weißt du wie groß die werden? Zwischen 15 und 40 cm je nach Art.
    Da man Piranhas im Schwarm hält braucht man schon ein Riesenaquarium, so ab 2 Meter Länge!

    Gruß
    Okolyt
     

    Belén

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    Oko, es hat mehrere Sorten, die in der Amazonas sind nicht so gross.

    Aber schon, sie brauchen Platz, ich glaube mit 1 1/5 m ginge es.
    Ich liebe ihre schöne Farbe, so ganz diskret und nicht knallig
     

    toffifee

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    Hallo Stephanie,

    hier mal ein Link zum Gutachten bzgl Mindestanforderungen bei der Zierfischhaltung vom zuständigen Bundesministerium.

    BMELV Ãœbersichtsseite Tierschutzgutachten

    Dort steht unter "Allgemeines" z.B. dass für eine dauerhafte Haltung 54L nicht zu unterschreiten sind. 35 Liter sind also bereits verboten, wie es Martin Gans schon richtig schrieb.
    Es gibt dort auch Hinweise zu vorübergehender Haltung und ganz allgemeine Infos, wie z.B. die Stabilität des Wasser in größeren Becken.

    Noch eine Anmerkung zu Deiner Aussage mit den Salmlern. Klar - 5 kleinen Neonsalmlern mag es auf den ersten Blick nicht zu eng werden in 35 Litern, aber:
    Die meisten Salmler sind Schwarmtiere - 5 sind aber kein Schwarm. Hält man sich dann einen Schwarm (frag mich jetzt nicht nach der genauen Definition, wieviele Tiere einen Schwarm ergeben ;-), reichen die 35 L nicht mehr aus.
    Das ist nur ein Beispiel, zeigt aber ganz deutlich worum es geht, nämlich:
    artgerechte Tierhaltung, und zwar so, dass sie den Bedürfnissen der gepflegten Tiere entspricht.

    ...übrigens, brauchst Dich nicht ducken :)
    Ich bin ja froh, wenn sich Menschen überhaupt mal damit auseinandersetzen - was glaubst Du, wieviele immernoch meinen ein rundes Goldfischglas wäre völlig okay.

    Du bist ja auf dem Weg der Besserung....:cool:

    ciao, claudia
     
    K

    Koi

    Guest
    Wenn 5 kein Schwarm sein soll wann geht denn dann ein Schwarm nach deiner Meinung nach los?
    Ich würd sagen 5 sind genau richtig!
     

    Martins Gans

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    Na es geht doch nicht darum, mit Meinungen aufzutrumpfen. Ich bin kein "Extremist", weder in Sachen Tierschutz noch in anderen Bereichen. Allerdings bin ich schon der Auffassung: wenn ich Tiere halten will, dann sollte ich mir die Mühe machen, mich vorher kundig zu machen - und zwar ein bißchen intensiver als "nur" mit ein paar Fragen in Foren.

    Neons werden vielleicht nicht unbedingt "leiden", wenn sie zu fünft gehalten werden (ich war allerdings nie Neon, deshalb ist das eine bloße Vermutung) - aber es sind nun mal Schwarmfische, und als solche würde ich 10 als Mindestbesatz wählen. Mehr wären besser.

    Wenn man sieht, wie synchron und dicht beeinander sie meistens im AQ unterwegs sind (außer zur Fütterungszeit - da wird's chaotischer als zur Hauptgeschäftszeit am Stachus), dann erschließt sich das Wohlfühlen der Tiere beim bloßen Zusehen.

    Man mag "Glück" haben, die besten Tipps in den Wind schießen, die Fische dicht an dicht in einem runden Gefäß halten - und die Fische überleben das vielleicht auch gewisse Zeit. Meiner Auffassung nach hat das mit Tierhaltung nicht viel zu tun - die Fische verkommen bei solchen Bedingungen zur bloßen Zierde. Wem das reicht...
     

    Stephanie174

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    Ok, ich hab die Schwarmfischgeschichte nicht ganz berücksichtigt.
    Aber da gibt es sicherlich auch Fische in der Größe, die man in kleineren Gruppen halten kann.
    Die Fische, die ich bisher hatte, hab ich zu 80% zu anderen Leuten bekommen,
    die sie sonst einfach das Klo runtergespült hätten. Ich finde, da ist das kleine Becken besser
    und wie gesagt, den Fischen ging´s gut. Das ein Fisch Platz braucht weiß ich ja.
    Ich glaub, von einem Schwarm spricht man ab 15 Fischen gleicher Art.

    Im Übrigen sind auch Goldfische Schwarmtiere oder sollen zumindest zu sechst gehalten
    werden und da braucht man ja nur in der Mini-Teich-Rubrik lesen. "Ich denk so an ein oder
    zwei Goldfische." Artgerecht kann man das dann wohl auch nicht mehr nennen.

    Mit den Wasserwerten hab ich mir noch nie großartig nen Kopf gemacht ebenso wie mit
    dem regelmäßigen Wasserwechsel.
    Sieht man das nicht den Fischen bzw. dem Wasser an, wenn es nicht mehr stimmt?
    Jedenfalls hab ich das bisher so gehandhabt. Insonsten immer mal zwischendurch,
    wenn der letzte Wechsel doch schon länger her ist und regelmäßige Pumpenkontrolle.

    Vielen Dank für den Link.:) Die Tabelle ist sehr informativ. Stehen auch Sachen drin,
    die ich eh mal nachschlagen wollte. Das brauch ich jetzt nicht mehr:D
    Vielleicht kann ich das auch als Begründung nehmen mein größeres Becken aufzustellen.
    Ich mess mal schnell wie groß das ist... 50mal30mal30=45Liter!? Ich dachte das hätte
    mehr...oder hab ich mich vermessen oder verrechnet? Aber is ja trotzdem größer als das, was in meinem Zimmer steht. Ist natürlich auch noch ne Sache der Statik. Wenn´s der
    Schrank nicht hält, kann ich´s vergessen.
    Aber ich verstehe nicht, warum so kleine Becken dann überhaupt verkauft werden.
    Ich hab zwar nur ein Becken aus dem Handel, aber das ist nichtmal das 35er...

    VLG, Stephanie
     

    Gecko

    Löschmann
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    @ Martin

    Schöner hätte ich´s nicht sagen können!

    100% Recht geb und Quak zurück
    Stefan
     

    Stephanie174

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    Mir ist gerade noch etwas aufgefallen, in der Tabelle:
    Die Glühlichtsalmer und Goldfische sind nur als gesellig angegeben und nicht unter schwarm.
    Also haut das hin mit einer Gruppe von 5 bis6 Fischen.

    Und gleich noch ne Frage im Kopf.
    Ist´s nicht auch ein Indikator, dass das Wasser gut ist und sich die Fische wohl fühlen,
    wenn die Fische Nachwuchs bekommen?

    LG
     

    Martins Gans

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    Und gleich noch ne Frage im Kopf.
    Ist´s nicht auch ein Indikator, dass das Wasser gut ist und sich die Fische wohl fühlen,
    wenn die Fische Nachwuchs bekommen?

    LG


    Nein. Die Fische bekommen Nachwuchs, oft auch unter ungünstigsten Bedingungen. Das dient der Arterhaltung. Mit Wohlfühlen hat das wenig zu tun.

    Was spräche denn - statt des "Tests" am lebenden Objekt - gegen ein paar Wassertests für ein paar Euro? Viele Zoofachgeschäfte testen gegen geringes Entgelt sogar die Wasserproben, die man ihnen vorbeibringt - kann man vorab telefonisch klären.

    "Wasser gut": könnte z.B. bedeuten, daß Lebendgebärende sich sauwohl drin fühlen, während andere Zierfischarten (wie viele Salmlerarten) darin schon nahe am Kollaps sind. Das hängt von der Fischart ab.
     

    Stephanie174

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    Ok, nehmen wir mal an man macht einen Wassertest und dann?
    Dann weiß ich das der aktuelle Wert gut oder schlecht ist.
    Dann muss ich ein haufen Geld für irgendwelche Mittel ausgeben...
    und dann haben sich alle Werte verschoben und dann? renn ich wieder in die
    Zoofachhandlung? und alles wieder von vorn?

    Ich sprech da von indirekter Erfahrung. Meine Mutter hat das bei sich versucht. Alle Werte optimal zu bekommen. Ein Ding der Unmöglichkeit... Was die alles versucht hat...

    Das wir hartes Wasser haben weiß ich ja schon. Mit dem pH-Wert...da könnt ich mich ärgern,
    dass ich nich doch mal etwas unitestpapier von der Schule mit nach Hause genommen hab.
    Nur wie ich den Nitratwert kontrollieren könnte weiß ich nicht, wenn ich mir nicht so´n set kaufe.
    Ich verwende da die Geruchs- und Sichtprobe.

    Beim Nachwuchs sprech ich von (nicht schlagen, dafür konnt ich nichts...also Skalare in
    dem Becken, da war ich noch klein und hab nicht über den Fischbesatz entschieden)
    Skalaren, Antennenwelsen, Glaswelse und Apfelschnecken.
    Das die das nur aus Arterhaltung tun, weil se kurz vorm sterben sind, kann ich eigentlich
    nicht so recht glauben.

    LG, Stephanie
    Ich find´s eigentlich ganz gut sich mal darüber auszutauschen:)
     

    toffifee

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    Hallo Stephanie,

    erstmal von mir echte Anerkennung, dass Du Dich trotz der Kritik mit dem Thema befasst - es gibt auch genug Leute, die dann einfach auf stur schalten. :cool: Das mal ganz am Rande vorab.

    So, jetzt mal zu Deinen Fragen. Ich glaube, Dir ist mehr geholfen, wenn Du Dich mal in einem guten Aquaristikforum umsiehst.
    Wie Du ja gemerkt hast, sind auch hier im Garten-Forum Aquarianer aktiv, aber natürlich bei Weitem nicht so viele.
    Mein Favorit unter den Aquaristik-Foren ist:
    Zierfischforum.at - Zierfisch und Aquarium :: Zierfischforum.at

    Dort gibt's z.B. eine Datenbank mit allen möglichen Fischen, deren Beschreibungen, Haltungsempfehlungen und auch Auskunft über die Ansprüche, die sie an das Wasser etc. stellen. Das ist sehr informativ. Ausserdem gibt's dort ein eigenes Unterforum für Anfänger.
    Sorry, ich hoffe ich trete Dir jetzt nicht auf den Schlips - ich weiss, Du hast seit langem schon Fische, aber viele Deiner Fragen sind klassische Anfängerfragen. Gerade die ganzen Zusammenhänge bzgl. der biologischen Abläufe im Aquarium werden dort sehr verständlich und auch unterhaltsam erklärt. Meiner Meinung nach, lohnt es sich, dort mal reinzuschauen.

    Falls Du dort gar nicht fündig wirst oder noch Fragen offen bleiben, versuche ich Dir auch gerne weiterzuhelfen.

    Lass mich Dich noch ein wenig aufmuntern: Mit ein wenig Interesse und regelmäßiger Pflege kannst Du Dein Aquarium ganz ohne irgendwelche "Mittelchen" betreiben, die Du ständig kaufen musst. Auch die Fische werden's Dir danken.

    Ciao, claudia
    ....die jetzt mal ins Gemüseforum lesen geht.
     

    Martins Gans

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    Hallo Stephanie, Toffifee hat da ganz Recht. Hier kann dir nur in Grenzen geholfen werden (ich bin alles andere als ein Experte, aber in dem von Toffifee genannten Zierfischforum habe ich schon so manchen guten Tipp bekommen).

    Ich selbst habe nicht "alle" Tests, aber die nötigsten: Nitrat, Nitrit, Härte, PH. Damit läßt sich schon allerhand anfangen und die Kosten halten sich in Grenzen (ist jedenfalls preiswerter, als immer wieder neue Fische und Pflanzen nachzukaufen).

    Ich meinte keineswegs, daß Fische sich vermehren, "weil" sie sich unwohl fühlen - das wäre ja auch Quark. Aber es gibt Fischarten, die sich TROTZ ungünstiger Bedingungen fortpflanzen (oder es versuchen), dazu zähle ich vor allem die Lebendgebärenden - also die Fischarten, die allgemein (mit Ausnahmen natürlich) für hartes Wasser geeignet sind. Von Wasserzusätzen halte ich persönlich nicht allzu viel, einfacher ist es, sich die Gegebenheiten anzusehen und den Besatz danach zu richten.

    Aber wie gesagt: im Zierfischforum wird dir ganz sicher noch genauer und im Detail weitergeholfen - ist fast so gut, wie ein Buch zu studieren. ;-)
     

    Stephanie174

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    Naja, so ganz keine Ahnung hab ich ja nun auch nicht,
    aber stell mich da gern mal etwas blöd an.
    Vielleicht weiß es ja wer besser und man kann dabei was lernen.
    Und ich bin ja eher reingewachsen, als mir zielgerichtet ein Aquarium anzuschaffen und mich zu belesen.
    Daher hab ich mehr Erfahrungswerte und Irrglauben schleicht sich da schnell ein.

    VLG
     

    Stephanie174

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    (ist jedenfalls preiswerter, als immer wieder neue Fische und Pflanzen nachzukaufen).

    Ich kaufe eigentlich keine Fische. Bis auf Antennenwelse. Alle anderen hab ich mal bekommen
    und die Goldfische sind aus dem Teich, wo sie den Winter nicht überlebt hätten.
    (Ebenfalls Erfahrung. Da meine Vorschläge zur Überwinterung nicht durchgeführt werden.
    Hat´s in den letzten Wintern viele Verluste gegeben.)
    Das gleiche beim Aquarium. Ist ja nicht so, als wenn ich nichts investieren wollte, aber mein
    Geldgeber macht nicht so recht mit. Wird sich wohl ändern, wenn ich allein wohne und meine
    Fische vom Bafög leben.;)
    Achso und meine Pflanzen wachsen recht gut. Außer wenn die Fische und Schnecken mal
    hunger drauf haben.
     

    Martins Gans

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    Na denn, weiterhin viel Glück ;)

    Ich werde jetzt mal versuchen, mich hier mit dem Thema zu beschäftigen, wegen dem ich eigentlich heute "unterwegs" bin, nämlich Kürbisse. :D
     

    mike1205

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    Also noch mal Dank!!! Habe mir jetzt ein 120l Aquarium zugelegt und eingerichtet .
     
    K

    Koi

    Guest
    Na dann viel Spaß!Stell doch mal ein fertiges Foto rein wird bestimmt schon werden.
     

    Cerifera

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    Und keine Schnecken.
    Die wird man nie wieder los

    oben Zitat von Sharif

    Dazu:
    stimmt nicht! Meine Prachtschmerlen haben die bisher immer klein gekriegt! Man hat höchstens die leeren Häuser rumliegen.

    Ein Anfängerbecken hatte doch jeder einmal, jedoch finde ich die Anmerkung von Sharif gut, denn erst ein kleines Becken für viel Geld einrichten und dann ein großes ist Schwachsinn. Hatte ich auch...

    Die Werte im 60er Becken zu halten ist schier unmöglich, da kannst andauernd den Filter wechseln, gerade diese Eheim-Filter mit Pads. Ich träume von einem Außenfilter, aber da scheiterts am Geld. So hat man eben die Arbeit.

    Am besten im guten Fischladen beraten lassen und NIE Fische bei folgenden Märkten kaufen:
    Obi, Hornbach, Zoowelt Baum, DEHNER!!!

    Da hab ich mir immer verseuchte Tiere geholt - IMMER!!!

    Ich fahre dafür zum örtlichen Fischhändler und schaue mir die Tiere vorher auch gut an. Für den Anfangsbestand besteht nicht so viel Risiko wie später bei der Neuvergesellschaftung. Hatte wegen so nem Müll schon mal an einem Tag 28 tote wunderschöne selbstgezogene Guppys die beige mit schwarzen punkten waren, solche kann man nicht kaufen :(

    Also sowas gut überlegen und in Anzeigenzeitungen (hier quoka - ALLES) gibt es oft günstig Aquarien für wenig Geld.

    Auf jeden Fall ein JUWEL Aquarium kaufen, die halten zig Jahre. Die Billigdinger vom Hornbach sind so schlecht verklebt...

    na ja viel Glück auf Deiner Suche beim Becken

    LG
    Nadja
     

    Cerifera

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    Zuerst solltest Du Deinen Sohn fragen was er für Fische halten möchte, danach dann das Becken aussuchen. Möchte er nämlich Barsche (Pseudotropheus) oder Skalare oder Haibarben etc. brauchst Du ein Becken von mind. 120 cm Breite. Barsche vertilgen auch sämtliche Pflanzen was dazu führt, dass man die teuren robusten Anubias Pflanzen kaufen muss. Ebenfalls kosten die Lavasteine sehr viel Geld, der ganze Kies, der große Außenfilter, Reinigungsgerät, Fische fürs Wasserklima (Bodenwelse, Scheibenwelse, Schneckenvetilger und und und) einen robusten Unterschrank summa sumarum wenn man alles neu kauft kommt man auf ca. 1000 Euro oder mehr.

    Das Wichtigste bei einem Aquarium solch einer Größe ist die Statik, wo wird das Aquarium aufgestellt!? So ein Aquarium wiegt nicht nur den Schrank, das Glas und das Wasser, auch jeder Stein wiegt etwas und der Kies.

    das musst ich noch loswerden

    LG
    Nadja
     

    Sharif

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    Cerifera schrieb:
    Und keine Schnecken.
    Die wird man nie wieder los

    oben Zitat von Sharif

    Dazu:
    stimmt nicht! Meine Prachtschmerlen haben die bisher immer klein gekriegt! Man hat höchstens die leeren Häuser rumliegen.

    Ich such mir meine Fische genau aus. Diese müssen auch zu den ganzen Rest passen.
    Prachtschmerlen können bei guter Pflege 30 Jahre alt und bis zu 30 cm groß werden und sind aus diesem Grund nicht (auch nicht, wenn sie klein sind) für Becken unter 300 Liter geeignet! Gesellige Trupps mit mindestens 5 Tiere.


    Sharif

    Übrigens zum Text zitieren kann man diesen Quotebutton nutzen -->
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    Wenn man
    Name schrieb:
    schreibt erscheint dieser als Boxüberschrift
     

    Okolyt

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    Barsche vertilgen auch sämtliche Pflanzen was dazu führt, dass man die teuren robusten Anubias Pflanzen kaufen muss. Ebenfalls kosten die Lavasteine sehr viel Geld,

    Hallo,

    das ist aber etwas sehr pauschal.
    Ich hatte selbst jahrelang afrikanische Buntbarsche, von denen längst nicht alle Pflanzen gefressen haben. Da gibt es sehr große Unterschiede in der Ernährung, Pflanzenfresser, Aufwuchsfresser, Fleischfresser usw.
    Und warum müssen Lavasteine in ein Aquarium? Die sind viel zu scharfkantig und kommen in keinem ostafrikanische See vor, im Amazonas auch nicht und ebenso wenig in asiatischen Flüssen.
    Selbstgesammelte Flußkiesel oder Sandgestein sehen doch viel natürlicher aus. Außerdem kosten die kein Geld, sondern nur Schweiß.... :D

    Gruß
    Okolyt, musste das auch mal loswerden
     

    Cerifera

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    die Lavasteine (sehr löchrig) die ich mir damals gekauft habe waren eher schwammmäßig im Aufbau und gar nicht scharfkantig war aber in so einem Karton und gabs nur in einem Geschäft. Die Fische haben es geliebt grad die Pseudotropheus. In der Malawiesee gibt es Gestein, das sah mir am ehesten danach aus. Aber letztendlich kann man das Becken ja gestalten wie man mag :) Nur Kalksteine darf man bei Barschen angeblich nicht anwenden.
     

    Okolyt

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    Es gibt zig Sorten von Lavagestein und die meisten haben scharfe Konturen, an denen sich Fische verletzen können. Kann es sein, dass du Lochgestein meinst?
    Ich habe viele Unterwasserfotos aus dem Malawi- und Tanganjikasee gesehen und das Gestein dort sieht wirklich nicht nach Lava aus. Aber du hast natürlich recht; jeder soll sich sein Becken so herrichten, wie er es mag (solange man auf blubbernde Skelette, Taucherfiguren, Schiffwracks oder Schloss Neuschwanstein verzichtet).
    Warum soll man denn kein Kalkstein verwenden? :confused:
    Kalkhaltiges Gestein härtet das Wasser auf und das ist doch ideal für ostafrikanische Buntbarsche.
    Für westafrikanische oder südamerikanische Buntbarsche ist das natürlich überhaupt nichts.

    Gruß
    Okolyt
     
    Zuletzt bearbeitet:

    baumpaul

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    Für mich war die beste Investition ein UV-Wasserklärer. Seit ich dieses Teil nach dem Filter eingebaut habe, brauche ich keine Arzneien mehr. Auch ist die Sterblichkeit bei Neukäufen fast bei 0. Sogar Neonfische, bei denen ich immer mit ca. 50 % Verlust rechnen mußte, kommen jetzt ausnahmslos durch. Das Füttern ist auch ein Thema, denn gerade Anfänger füttern zu viel. Ein hungriger Fisch ist ein gesunder Fisch. Aber die Überernährung ist ja nicht nur bei Fischen ein Problem.
    Aller Gute mit deinem Aquarium:rolleyes:
     

    Cerifera

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    Habt Ihr diese Unterwasserleuchtenleiste oder die Einzel LEDs schon einmal gehabt oder Erfahrungen von andren mitbekommen? Auf den Bildern sah diese leuchtende Filtersprudelleiste jedenfalls gut aus.

    Ich weiß es auch nicht, hab das mit den Kalksteinen nur mal gehört. Fand sie auch sehr schwer...

    Hab mal gegoogelt, das was ich damals in der Packung gekauft habe muss das "Grotten Puzzle" gewesen sein. Da sie so leicht waren nehme ich an, dass das wirklich Keramik gewesen sein muss, so wie da beschrieben. War ein guter Baustoff jedenfalls.

    @Okolyt:
    Da hast Du völlig Recht! Solch einen Kitsch braucht man nicht. Finde auch diese riesig farbigen Glassteine und bunten Kies fürchterlich! Am besten Gestein, Wurzeln, echte Pflanzen und die Fische.
     

    Okolyt

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    Hallo Cerifera,

    Am besten Gestein, Wurzeln, echte Pflanzen und die Fische.

    so sehe ich das auch, mit einem kleinen, aber sehr wichtigen Hinweis.
    Bitte keine Wurzeln in ein Becken für ostafrikanische Buntbarsche! Da die Wurzeln Huminsäure an das Wasser abgeben, können so die Wasserwerte ( in diesem Fall der pH-Wert ) negativ beeinflusst werden.

    Du hast wahrscheinlich das GrottenPuzzle der Fa. Hobby. Das ist Keramik.

    Gruß
    Okolyt
     

    bial

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    hier mal ein Link zum Gutachten bzgl Mindestanforderungen bei der Zierfischhaltung vom zuständigen Bundesministerium.

    BMELV Ãœbersichtsseite Tierschutzgutachten

    Dort steht unter "Allgemeines" z.B. dass für eine dauerhafte Haltung 54L nicht zu unterschreiten sind. 35 Liter sind also bereits verboten, wie es Martin Gans schon richtig schrieb.
    Vorsicht mit dem Wort Verbot.
    Das sind Richtlinen und keine Gesetze. D.H. Haltung von Fischen in kleineren Becken ist (leider) erst mal nicht Verboten sondern nicht empfohlen.
    Goße Becken müssen nicht unbedingt teuer sein. Ich habe mein Becken übers Internet bei Diamantaquarium bestellt. War mit Alu-Abdeckung aber ohne Technik. Auch bei der Einrichtung kann man sparen.
    Als Bodengrund habe ich Qaurzsand aus dem Baumarkt 50kg für ca 12 Euro.
    Steine habe ich selbst gesucht, es ist kalkarmer Buntsandstein.
    Der Aussenfilter ist ein Eheimnachbau welcher ein Bruchteil des Originals kostet und sehr zuverlässig läuft.
    Den Unterschrank habe ich, zusammen mit meiner Frau, aus Porenbeton gemauert und anschließend verputzt.
    Heizung habe ich keine, da ich ein Kaltwasseraquarium habe.
    Tests sind von Zoobest Nitrit/Nitrat/GH/KH/pH
    Pflanzen habe ich nur einen Javafarn, einen Froschlöffel und ein paar schnellwüchsige Stengelpflanzen.
    Alles in allem habe ich knapp 450,- EURO investiert. Dafür bekomme ich gerade mal das 300L Becken von Juwel.
    Dazu noch einen Hinweis von Käufern von Juwel Becken:
    Die Becken sind super verarbeitet, auch die Abdeckung.... ABER Juwel verwendet für die Beleuchtung Sondergrößen der Leuchtstofflampen. Diese sind, ausser von Juwel (zu sehr hohen Preisen), fast nirgens zu bekommen.
    Ich verwende z.B. 3Band Röhren von Phillips oder Osram, 2 für gerade mal 8 Euro.
    Vorteil von großen Becken ist, dass die Wasserwerte stabil sind.
    Ich sage absichtlicht nicht: leicht stabil zu halten. Ich selbst halte nicht viel die Wasserwerte mit irgendwelchen Hilfsmitteln anzupassen.
    Man sollte nicht das Wasser den Fischen anpassen, sondern nach Möglichkeit Fische kaufen die zu dem vorhandenen Wasser passen.
    Auch finde ich es richtig regelmäßig das Wasser zu testen Nitrit/Nitrat/GH/KH/pH. Nach Geruch, Aussehen des Wassers und Wohlbefinden der Fische alleine auf die Wasserqualität zu schließen halte ich für gefährlich. Die größten Toxine sind weder sichtbar und ausserdem geruchlos. Und wenn ein Fisch ein gestörtes Verhalten oder Aussehen zeigt, ist es für den armen Kerl meistens zu spät.
    Zu Lavagestein wollte ich noch sagen: Es muss nicht immer löchrig und scharfkantig sein.
    Bei uns im Kaiserstuhl (erloschener Vulkan) gibt es überwiegend magmatisches Gestein dass NICHT zum Ausbruch kam und daher sehr Kompakt ist. Auch das Phonolith welches bei uns abgebaut wird ist für Aquarien sehr interessant. Es enhält sehr viel Zeolith.
    Auch hat magmatisches Gestein den Vorteil, dass es im Gegensatz zu Sedimentgestein (z.B. Sandstein oder Löß) das Wasser nicht so stark aufhärtet ist also für Weichwasserlebewesen bestens geeignet.

    Abschließend wollte ich noch sagen Erfahrung sammeln ist beim Umgang mit Tieren sehr wichtig, aber es ist auch wichtig sich vorab zu informiern.
    Das sammeln von Erfahrung soll ja nicht auf Kosten der Tiere gehen ;)
    Man sagt Kindern ja auch "Vorsicht vor heißen Herdplatten !" und läßt sie die Erfahrung ja nicht selbst machen.

    Gruss
    Alex
     

    Okolyt

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    Hallo Alex,

    Als Bodengrund habe ich Qaurzsand aus dem Baumarkt 50kg für ca 12 Euro.
    Steine habe ich selbst gesucht, es ist kalkarmer Buntsandstein.
    Der Aussenfilter ist ein Eheimnachbau welcher ein Bruchteil des Originals kostet und sehr zuverlässig läuft.

    Genau so habe ich das auch gemacht mit dem Sand und den Steinen. Ich vermute sogar, dass wir den gleichen Filter haben (Clearwater?) :D
    Ansonsten bin ich deiner Meinung, insbesondere bei den Wasserwerten.

    Gruß
    Okolyt
     

    Okolyt

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    Hahaha,
    dann haben wir nicht nur die gleiche Marke, sondern auch noch das gleiche Model!
    Ich bin sehr zufrieden mit dem Filter, obwohl ich bei Lieferung erst ein komisches Gefühl hatte, wegen der chinesischen Verpackung... :D

    Gruß
    Okolyt
     

    bial

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    Naja die Anleitung ist auch nicht so toll, etwas kurz und nicht gerade Anfängerfreundlich.
    Ausserdem noch in Englisch ( Was bei mir kein so Problem ist).
    Anfangs hatte ich nur Probleme, dass am Kopf etwas Wasser austrat (tropfenweise).
    Als Abhilfe habe ich den Kopf 90 Grad gedreht und vor dem Aufsetzen des Kopfes den Behälter nicht so voll Wasser gemacht. Seither keine Probleme mehr.
    Einziges Manko finde ich die hohen Portokosten der Firma BSO wo ich den Filter gekauft habe. Die verlangen 8,90 Euro, auch wenn man nur mal einen Ersatzgummi braucht :(
    Hast du eigentlich eine Ahnung welcher Filter von Eheim oder eventuell JBL die gleichen Gummis hat ? Bei den hohen Portokosten kann man im Zoogeschäft ja auch den vom Markenhersteller kaufen. Das gleiche gilt denke ich für den Pumpenrotor.
    Was für Filtermaterial benutzt du denn ?

    Gruss
    Alex
     

    Okolyt

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    Ich habe den auch von BSO, habe aber da noch nichts per Post nachbestellt.
    Ich habe lediglich per mail nach einer deutschen Betriebsanleitung gefragt, die mir dann auch sofort zugemailt wurde.
    Welche Fa. die gleichen Dichtungsgummis benutzt, kann ich dir leider nicht sagen.

    Ich habe Siporaxröhrchen, Filterschwamm und -watte drin.

    Ich musste damals kurzfristig einen neuen Filter haben, da mir beim Umzug mein Biofilterbecken kaputt ging. Ich hatte vorher einen Überlauf am Becken (Bohrung) und mit PVC-Fittings einen Abfluss in das 100-l-Filterbecken da drunter und von da mit Tauchpumpe und Fittings eine Zuleitung ins Aq. Das ware eine Supersache.

    Gruß
    Okolyt
     
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