Jetzt weiß ich, was ich falsch mache ... ich rede im Garten immer mit mir selbst anstatt mir den Naturgeistern! Manchmal, falls zufällig jemand vorbeikommt, der mich gehört haben könnte, tu ich so, als hätte ich mit der Katze gesprochen - die natürlich grad eben im Gebüsch verschwunden ist (ich rede dann ernsthaft auf einen Strauch ein), so dass man sie von der Straße aus nicht sehen kann. (In Wirklichkeit pennt sie auf einem Schreibtischstuhl im Obergeschoss.

)
Allerdings, ich rede auch die Pflanzen direkt an und duze sie meistens, außer wenn ich mein Missfallen an ihrem Verhalten ausdrücken will. "Ach, Madame Gloria Dei, ich habe mich beim Schneiden so sehr von Ihren wirklich außerordentlich unfreundlichen Stacheln sekkieren lassen, dafür könnten Sie sich jetzt wirklich um ein paar mehr Knospen bemühen!"
Den Frühling hab ich bisher nur umschlichen, aber enthaltsam ... hab's tatsächlich geschafft, noch nichts einzukaufen!!! Äh ... doch, Samentütchen, denen konnte ich denn nicht auch noch widerstehen, das wär Selbstfolter gewesen. Radieschen, Salat, Kornblumen, blaue Königswinde ... so kleine Freutütchen, die jetzt auf dem Tisch neben meinem Essplatz liegen, um mich schon mal mit ihren Bildern zu erfreuen.
Deine Töpfe sehen schön aus. Ich ärger mich jetzt, dass ich eine Mühlenbeckia weggeworfen habe, nur weil der Ginster, dessen Unterpflanzung sie war, eingegangen ist. Kann man die auch ins Beet pflanzen?