Huhu Thomash
es stimmt, dass ich vieles in Töpfen habe, aber zum Glück auch nicht alles... mit dem Gemüse würde ich in einzelnen Töpfen wahnsinnig werden. Da käme ich nicht hinterher.
Diese Hochbeete, die ich habe, fassen (je nach Größe) zwischen 250-400 Liter Erde, klar, gemessen an einem richtigen Gartenbeet, das mehrere Meter mal mehrere Meter misst, ist das nicht viel. Im Vergleich zu Kübeln, wo mit 20-30 Litern aber oftmals die Obergrenze erreicht ist, ist es aber doch sehr viel mehr, und vereinfacht die Pflege zum Glück erheblich.
Interessant, z.B: Radieschen sind bei mir nur im (Hoch-)Beet was geworden. Hab es jetzt zweimal (mit der gleichen Erde!) im Balkonkasten versucht... wurde nix.
Auch Karotten, Pok Choi, Gurken, Zucchini, Gewürze etc. habe ich nur im (Hoch-)Beet.
Gurken hatte ich mal in kleinen Kübeln gehalten... das war zu aufwendig. Ich kam mit Düngen und Gießen nicht mehr hinterher.
Salat ist das einzige Gemüse, das ich jetzt im Topf wirklich einfach zu kultivieren finde (vermutlich deswegen, weil Salat einfach einen so geringen Nährstoffbedarf hat).
Kann dir daher nur zustimmen: die Kübel-Pflege ist super-aufwendig, aber bei Blumen finde ich es eigentlich schon in Ordnung.
Meine Tomaten habe ich dieses Jahr größtenteils in Kästen, die auch um die 100 Liter Erde fassen... auch das geht eigentlich.
Bei den Tomaten, die ich in einzelnen Töpfen habe (die ganzen Ableger, die ich in den letzten Wochen genommen habe) merke ich dagegen ganz deutlich, dass ich mit Gießen kaum hinterherkomme.
Habe deswegen einige Ableger in mein neues Beet gepflanzt:
(und da machen sie zum Glück gleich viel weniger Arbeit als in den Töpfchen)
Ich kann diese Beete (bzw. halt was vergleichbares) wirklich nur empfehlen, wenn man nicht die Möglichkeit hat, viele Beete anzulegen.
(Ich dürfte zwar schon, aber a) ist es wegen der Hecke an manchen Stellen am Boden zu schattig, und ab einer Beethöhe von 60cm bekommen die Pflanzen wunderbar Sonne bzw. Halbschatten, und b) ist unser Boden steinhart, nur Lehm. Ich würde mir die Mühe für viele Beete durchaus machen - wenn die Wohnung und der Garten uns gehören würden...)
- Auch für große Terrassen etc. finde ich das eine prima Lösung. Es stimmt schon, dass es der Kübelhaltung ähnlich ist, aber dadurch, dass diese Beete so viel Erde fassen, verhalten sich die Pflanzen doch wieder völlig anders als im Kübel. (Kann ich aus meiner Erfahrung heraus so sagen, musste ja früher wirklich alles im Kübel halten...)