Lycell, die Methode mit dem Wasserreservoir ist sehr gut, aber wird auf diese Weise immer der komplette Erdballen durchgefeuchtet?
Es heißt, dass der Calciummangel bei Blütenendfäule vor Allem in trockenen Phasen entsteht, weil Erde und Wurzeln durchtrocknen - und so das Calcium, das sich in der Erde befindet, schlecht herausgelöst und aufgenommen werden kann.
So habe ich es bei meinen Pflanzen auch immer beobachten können.
Diesen Mangel kann man dann oftmals nur durch zusätzliche Gaben oder Blattspritzungen ausgleichen.
(Klar, im Garten sollte das nicht zum Problem werden, aber natürlich auch nur dann, wenn die Pflanzen im Erdboden wachsen, nicht wenn man sie, so wie ich, trotzdem im Kübel halten muss.

)
Ich würde an deiner Stelle mal inspizieren ob der Topfballen wirklich komplett nass ist, und ihn schlimmstenfalls mal für ein paar Stunden tauchen (= in einen größeren Kübel mit Wasser stellen.)
Ich hatte allerdings leider schon ein paar Sorten, bei denen alle Rettungsmaßnahmen (Calciumgaben etc.) nicht geholfen haben, und bei denen trotz aller Fürsorge keine gesunde Frucht mehr kam... die mussten dann gehen.
Es gibt auch langfrüchtige Sorten, die für diese Problematik nicht sehr anfällig sind, und bei denen sich das Problem - wenn es in sehr heißen, trockenen Phasen mal auftritt - sehr gut in den Griff bekommen lässt.
(Die San Marzano gehörte da meiner Erfahrung nach leider auch nicht dazu, die würde ich, so wie Jardin, nur im Gartenboden nochmal ausprobieren.)