Der Winter hat ja noch Zeit, hart zu werden - und er wird sicherlich nicht überall gleich schlimm sein. Ich hoffe, die bösen Frostriesen machen einen Bogen um meinen Balkon.
Das Jahr geht dem Ende zu. Noch ein Rundblick an Weihnachten (Objektivtest). Alles irgendwie ziemlich öde und unaufgeräumt. Aber bei dem Wetter mag ich draußen nichts machen.

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Heute morgen gab es für wenige Minuten eine ganz wunderbare Lichtstimmung über der Stadt, als die Sonne flach alles vergoldete. Da wollte sogar Pixie raus.

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Dill und Geranie bleiben optimistisch. Man darf einfach niemals aufgeben und sich nicht unterkriegen lassen, sondern muss die Hoffnung nähren.

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So treibt auch die Petersilie einfach weiter aus. Der Schnittsellerie steht in der kühlsten Ecke und grünt weiter. Daneben mein einziger Kohl, der ab und zu ein Blättchen spendiert.

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Heidekraut blüht weiterhin, aber nur das hier so schön, weil es wohl eine wärmere Nische hat. Das Kraut der Unsterblichkeit müsste längst zurückgefroren sein, aber es bleibt noch stur. Mal schauen, wie lange.

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Tatsoi ist erntereif. Salat gibt es kaum mehr. Er wächst nun auch nicht mehr weiter. Kann ich verstehen.

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Und, tataa, die ersten beiden Babys sind geschlüpft. Hat nur sieben Tage gedauert. Ihre Geschwister zögern noch.

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So kommen die Frühentwickler eben in den Brutkasten. Wegen zwei Keimlingen lohnt der Lichtkasten noch nicht. Für ein paar Tage geht es aber auch so.
Die nächsten Ansaaten kommen dann wohl erst Anfang Februar. Bis dahin werde ich dann im Lichtkasten wohl BabyLeaf-Salat mit ansäen, damit der wenigstens voll genutzt wird.