Küchenthread: Tipps zum Einlegen, Kochen, Trocknen usw.

übrigens eine vielbesungene Frucht :D:D



Schönes Lied!

Ich mag die Himbeeren trotzdem auch gerne in Kombi. Himbeer-Rhabarber ist wirklich sehr lecker. Und ich werde es mal mit Physalis probieren. Da bin ich sehr gespannt, ob eine dominiert oder sie sich verbinden.:)
 
  • Ich denke mal, dass die Marmelade mit Physalis und Himbeeren besser ohne Alkohol schmeckt. Die Physalis im Wodka müssen eh noch ziehen. Aber es gibt sicher noch Neue zu ernten.
     
  • Heute hab ich wieder mal Essig abgefüllt..habe mittlerweile für 2 Jahre Vorrat, :rolleyes:..die "Essigmutti" produziert unentwegt.
    Wie die Gärhefe den Alkohol aus Zucker gewinnt, verbraucht die Essig-Mutti den Alkohol und verstoffwechselt ihn zu Essig. Extreeeeeeem leckerer Essig!!!
    Das blöde ist nur...einmal angefangen ...ist sie nicht mehr zu bremsen :grins:...und benötigt dauernd Nachschub..
    So das wir ihr mittlerweile den selbstgekelterten Apfelwein als Nährmedium anbieten...und ES SCHMECKT PERFEKT!!

    Beim Abfüllen ---- man beachte den Trick --- das ist erforderlich, wenn der träge GG auch beim 4. Mal kreischen um Beistand nicht reagiert .

    Im Vordergrund die Essigmuddi


    f5jdb9bi.jpg


    Dann frisch verzapft und verkorkst von der Firma Ingistern&Söhne:


    P1010505 (2).jpg

    Schilder/Etiketten von der Firma Gimli&Söhne :grins::pa:
     
  • für alle, die noch quitten über haben:

    quittenkonfekt, ein rezept aus apulien:

    2kg quitten, 700g zucker, saft einer zitrone (eine möglichst gute, die nicht bloß sauer, sondern auch süß und geschmackvoll ist)

    quitten achteln und in so wenig wasser wie möglich sehr weich kochen, noch warm schälen (geht besser) und kerngehäuse entfernen, quitten durch eine kartoffelpresse drücken mit zucker und zitronesaft vermengen und das püree erneut auf den herd stellen. unter rühren mit einem holzlöffel auf kleiner flamme (vorsicht, explosionsgefahr!) so lang weiter einkochen, biss das püree beginnt, sich vom topfrand zu lösen und am holzlöffel hochzuziehen, die farbe wird auch dunkler. in kleine formen nach wahl füllen, z.b. eierbecher (das werden dann eher dessert- als pralinenmengen), oder mit feuchten händen kleine kugeln formen und auf packpapier legen oder en block in eine form geben und später in würfel schneiden oder ausstechen. formen vorm befüllen kurz mit kaltem wasser ausspülen.
    an einen kühlen ort mit backpapier leicht abgedeckt stellen, sachen in förmchen nach ein, bis zwei tagen aus den förmchen nehmen (kurz in warmes wasser stellen).
    die pralinen weiter etwas trocknen lassen, es kann natürlich auch zwischenrein genascht werden.
    für den apulier ist es damit genug, ich mache noch einen schokaladenüberzug nach etwa 3-5 tagen trocknung mit einer hochwertigen bitterschokolade (nicht zu bitter, damit der quittengeschmack nicht gekillt wird, um 60%) wer sich das mit schoki nicht zutraut (schokolade temperieren ist ja nicht so einfach) kann natürlich auch eine gute kuvertüre benutzen.
    an einem kühlen ort locker in einer dose lagern, schichten mit packpapier trennen - gilt für mit und ohne schoki
     
    Zuletzt bearbeitet:
    weiter geht´s mit Apfelringen aus dem Dörrautomat:


    2017-11-04 15.04.03.jpg


    2017-11-05 18.28.14.jpg

    am Besten schmecken sie direkt nach Ende der Dörrzeit ...sooo knusprig!!...habe sie jetzt mal in eine feste Plastikdose mit richtig guten Verschluß gepackt...hoffe sie bleiben diesmal kross wie Chips :d




    heidernei...ich hab noch so viele Äpfel zum Verarbeiten...@Billymoppel...menno dein Rezept mit Quitten hört sich lecker an, aber aufwendig nä? :schimpf:...hab mir mit Äpfeln auch schon überlegt so ne Art Geleekonfekt zu machen...
     
  • Billymoppels Rezept liest sich wie etwas, das in unserer Familie als "Quittenbrot" bekannt ist (und ich als sehr lecker in Erinnerung habe). Bei uns wurden die fertigen "Brotstückchen" gerne in Sesamsaat gewälzt.

    Das Einkochen und Trocknen dauert eine ganze Weile, und wenn die heiße Masse einem auf die Hand spritzt, ist das nicht schön. Deshalb hat meine Mutter die Masse auf ein Backblech gestrichen und im Ofen bei leicht geöffneter Tür getrocknet.

    Für die Besitzer eines Dörrautomaten wäre es vielleicht auch eine Möglichkeit, auf Backpapier ausgestrichene Masse darin zu trocknen.
     
    @ ingistern:

    Wie lange trocknest Du die Apfelringe im Dörrautomat? Bei welcher Stufe/ Temperatur? Ich habe einen Bielmeier und meine Apfelscheiben sind immer zu braun oder zu sauer (wenn ich mehr Zitronenwasser nehme) und entweder zu hart oder zu pappig. Deshalb habe ich dieses Jahr noch gar keine gemacht. :mad:
    Ach ja: und wie verpackst Du sie zwecks der Haltbarkeit, damit sie nicht schimmeln? Tupperdosen sind da ja wohl nicht die erste Wahl, oder? Und Plastiktüten/ Zellophan doch auch nicht, oder?

    Schöne Grüße Hydrogon
     
    hallo Hydrogon,

    Apfelringe haben bei mir noch nie geschimmelt, sie sind nach dem Dörren sowas von trocken...da geht nix, ich nehm auch kein Zitronenwasser. Schneide sie nur mit Schale in feine Scheiben .
    Ich denke auch die Apfelsorte spielt eine Rolle.

    Die Betriebsanleitung meines Dörrautomaten hat mich angewiesen die Äpfel in 3mm Dicke zu schneiden/hobeln, dann bei 70° C für 8 Std zu trocknen.:D
    Wird auch schön warm in der Küche :grins:...die Äpfel sind wirklich knusprig trocken danach!

    Verpacken tue ich sie wahlweise in Butterbrotbeutel, oder heuer habe ich erstmals versucht einen Teil in wirklich luftdichte Plastikdosen zu verpacken, mal schauen wie die werden (ein Tipp im www war noch, in die Plastikdosen Küchenkrepp mit reinzupacken...hab ich auch gemacht!)
     
    Danke ingistern !!

    Du hast mir sehr geholfen mit Deinen Angaben. Immer mittwochs und samstags ist bei uns Markt. Da werde ich doch noch einmal Äpfel kaufen und Apfelringe trocknen. Dabei frage ich dann mal gezielt nach einer dafür geeigneten Sorte. Mal schauen, was ich für Antworten erhalten werde ;-)

    Liebe Grüße von Hydrogon
     
  • Legst du die Apfelringe direkt auf die Einsätze des Dörrgeräts oder auf Butterbrotpapier bzw. Backpapier und das dann auf den Einsatz? Man soll die Schlitze ja eigentlich offen lassen, damit die Luft gut zirkulieren kann, aber manche Sachen möchte ich gar nicht direkt drauf legen, sondern lieber auf Papier. Irgendwie kann ich mich da aktuell noch nicht so richtig entscheiden...
     
  • Knofilinchen, mit meinem Stöckli-Dörrautomat komme ich sogar mit sieben Siebaufsätzen übereinander sehr gut klar..., habe all die Jahre meine Kräuter und Apfelringe etc wunderbar trocknen können, immer ohne Pergamentpapier.
    Wenn ein paar Apfelringe, weil sie zu dünn gehobelt wurden, sich nicht vollständig ablösen lassen, dann nehm ich eine Rasierklinge, damit geht der Belag sehr gut ab.

    Weder lege ich die Äpfel in Wasser, oder beträufele sie mit Zitrone...einfach dünn hobeln/schneiden und druff damit..
     
    Hm... ohne klebrig geht offensichtlich nicht. Aber gut, das bekäme man sicherlich auch mit längerem Einweichen weg.

    Wobei ich bei auch noch ein anderes Problem habe: Es werden bisher nur Chilis getrocknet, auch sehr scharfe, und die liegen direkt auf den Einsätzen. Zwar mit der Schnittseite nach oben, sofern ich sie aufschneide, aber die Schärfe dürften dennoch abfärben, was man dann auch mit einmaligem Spülen nicht unbedingt wegbekommt, befürchte ich. Scharfe Apfelringe (oder Aprikosen, Pflaumen, was auch immer) wären dann aber sicher nicht das Ziel. :- )

    Andererseits: Ich mag das getrocknete Zeug eh nicht, mein Freund auch nur sporadisch und insbesondere keine Äpfel - eigentlich ist es müßig da überhaupt drüber nachzudenken, wenn es dann eh niemand essen würde.
     
    Ich habe auch den Stöckli-Dörrautomaten. Für Chilis nehme ich Drahtsiebe, für Kräuter auch. Die Kunststoffsiebe nehme ich für Tomaten und Obst (Äpfel, Zwetschgen, Physalis). Hatte mit "Schärfeübertragung" bisher keine Probleme.
     
    Waren die Drahtsiebe dabei / konnte man sie nachkaufen oder hast du sie selbst gebastelt? Das wäre ja auch noch eine Idee.
     
    Ich weiß nicht mehr, welche "Grundausstattung" dabei war, aber ich habe sowieso nach und nach Siebe nachgekauft.
     
    Hallo Knofilinchen,

    Siebe für den Stöckli Dörrex gibt es einzeln.
    Ich schaue immer wieder in den Kleinanzeigen der Bucht oder bei Amazon und hoffe auf Schnäppchen ( für 1/2 Neupreis vor wenigen Wochen ein Kunststoffgitter als gebraucht gekauft - es sah aus wie neu:))
    Auf Flohmärkten hat eine Freundin schon Drahtgitter für einen Spottpreis gekauft (in der Schweiz).

    Die Idee mit selber basteln ist gut - mir fehlen noch Drahtgitter für feines Dörrgut/Kräuter.

    Könnte es funktionieren, ganz feines Drahtgeflecht für Fliegengitter (oder was auch immer da für eine Rolle in der Garage rumliegt) rund zu schneiden und auf die Kunststoffeinsätze zu legen?
    Hätte auch den Vorteil, dass sich so ein paar Zuschnitte für scharfe Chillis quasi reservieren ließen.
    Backpapier ist doch kontraproduktiv, oder?

    @Ingistern
    welche Apfelsorte nimmst Du?

    LG
    Elkevogel (die endlich ihre Chilisoße gekocht hat - folgt demnächst)
     
    also wenn ihr drahtsiebe selber basteln wollt:
    fliegengitter ist in der regel fiberglas und auch gefärbt - ich glaube nicht, dass das das geeignet ist.

    es gibt doch diese pfannenspritzschutzdinger - vielleicht kann man die umfunktionieren? stiel abzwacken...
     
    Ich hatte auch nur gefragt, weil ich es irgendwo mal gelesen hatte, dass jemand Papier mit reinlegt, was der Anleitung, von wegen man solle auf ausreichend Luftzirkulation achten und nicht sämtliche Löcher abdecken, halt widerspräche. Mit den ganz kleinen Chilis habe ich durchaus auch das Problem, dass sie gerne mal durch die Schlitze fallen, in meinem Gerät. Das ist noch handhabbar, anders wäre es aber leichter. Die Idee mit dem Spritzschutz könnte ich da mal weiterverfolgen. Danke für die Anregung.
     
    alternativ gibts fürn appel und ei so waschbare baumwolleinlagen für die bambusdampfgarer, allerdings sind die meist nur im durchmesser 20, aber aus unbehandelter baumwolle kann mann sich da sicher auch selbst was schnitzen.
    irgendwo bei am...habe ich die auch aus silikon gesehen.
     
    Ich habe ja hier vor einiger Zeit den ersten Teil meiner Kürbisrezepte gepostet und da waren noch nicht alle dabei. Jetzt hab ich die mal alle fertig abgeschrieben und lade mal die Datei neu hoch. Findet ihr dann in den Anhängen :)
     

    Anhänge

    • Kürbisrezepte.doc
      40 KB · Aufrufe: 154
    @Ingistern
    welche Apfelsorte nimmst Du
    Hallo Elkevogel!
    Ich hatte mal im Internet wegen der geeigneten Sorten zum Trocknen recherchiert. Meine Kopie füge ich mal hier ein. Leider weiß ich die Quelle nicht mehr.

    "Ansehnlich hell und schmackhaft bleiben beim Dörrvorgang Sorten wie Elstar, Kalvill, Breitacher, die verschiedenen Reinetten, Berlepsch, Gala, Gravensteiner, Kaiser Wilhelm, Rubinette, Goldparmäne und auch Golden Delicious."

    Ich geh morgen zum Markt und werde gezielt nach diesen Sorten Ausschau halten.
    Schöne Grüße von Hydrogon.
     
    @Ingistern
    welche Apfelsorte nimmst Du?


    sorry für die späte Beantwortung deiner Frage Elkevogel ;)

    unsere Apfelsorten : Discovery, Arista, Rambur, Herbstkalvill, Sternrenette, CoxOrange, Graf Oldenburg und ein unbekannter "Teichapfel" (wir haben ihn nicht gepflanzt, war schon da :grins: )
     
    Hallo,

    @Ingi - Danke.
    Da werde ich mal sehen, dass ich ein paar Cox Orange auftreibe und werde die in den Dörrex tun.

    @all
    heute habe ich die letzten Piment d'Espellete (ausgewachsen, aber noch grün) geerntet.
    Kann ich die in Essigsud kochen und mit Frischkäse füllen?
    Oder taugen die nicht dafür?

    Danke und LG
    Elkevogel
     
    Können kannst du das schon, aber sie schmecken halt anders als reife Früchte. Da ist schlicht die Frage, ob du das magst. Für mich wäre es definitiv nichts, ich finde unreife Chilis geschmacklich einfach nur gruselig. Aber manche Leute stehen gerade auf die "herbe Note". Mein Rat entsprechend: Ausprobieren, ob du es magst.
     
    Ich kram den Thread mal wieder hoch. So langsam geht's ja wieder ans Ernten, da schaden Rezepte zum Nachschlagen und ergänzen ja nicht. Sollte jemand ein nettes Rhabarber-Chutney kennen oder eine Rhabarber-Chili-Konfitüre (im Sinne einer Käsemarmelade), dann lausche ich gespannt.
     
    Rhabarber, ich liebe ihn aber irgendwie will er in meinem Garten nicht so richtig dicke Stängel bilden. Was kann ich tun damit er kräftig wird? Hast du eine Idee?
     
    Rhabarber, ich liebe ihn aber irgendwie will er in meinem Garten nicht so richtig dicke Stängel bilden. Was kann ich tun damit er kräftig wird? Hast du eine Idee?

    Düngst du deinen Rhabarber? Er braucht ziemlich viel Futter. Mein Vater gibt im Herbst immer eine gute Ladung Kompost dran.

    Und irgendwo - kann bei Thomash gewesen sein - hat noch neulich jemand dran erinnert, dass der Rhabarber alle 8 Jahre den Standort wechseln möchte. Unser Rhabarber steht schon zu lange an seinem Ort und bildet dieses Jahr auch mehr dünne Stängchen. Aber durch die feste Beeteinteilung war mein Vater bisher nicht davon zu überzeugen, dass man ihn mal umsetzen könnte. Und da es in erster Linie sein Garten ist, muss ich damit leben. (Und ihm im Gegenzug mehr Johannisbeeren wegschleppen. ;))
     
    Nein, Pyromella, den kannte ich noch nicht, aber der Link dort hin schadet auf keinen Fall. Kuchen und Muffins machen wir allerdings bereits, da interessiere ich mich mehr für beliebte Marmeladen, Essig, Mousse usw. Man kann mit Rhabarber schließlich bestimmt noch deutlich mehr anstellen.

    Axo: Direktverzehr darf das ruhig sein, kein Problem.
     
    Düngst du deinen Rhabarber? Er braucht ziemlich viel Futter. Mein Vater gibt im Herbst immer eine gute Ladung Kompost dran.

    Und irgendwo - kann bei Thomash gewesen sein - hat noch neulich jemand dran erinnert, dass der Rhabarber alle 8 Jahre den Standort wechseln möchte.

    Also das kann definitiv nicht stimmen. Bei meinen Eltern steht der schon seit 30 Jahren am selben relativ schattigen Platz zwischen einem kleinen Mäurchen und der Gartenhütte. Und der wuchert und wuchert und wuchert, so dass mein Vater alle 3-4 Jahre die Hälfte im Herbst entsorgen muss, sonst käme man im Juni gar nicht mehr in die Gartenhütte.
     
    Aurinko, was tut dein Vater noch mit dem Rhabarber, außer reduzieren, dass er so phantastisch wächst? Wir haben dieses Jahr fast nur noch dünne Stengelchen, da macht das Ernten gar keine Freude. (Aber letzten Herbst ist auch zu viel Kompost in das Hochbeet gewandert, ich weiß nicht, wieviel da der Rhabarber noch abbekommen hatund auch nicht, wann das letzte Mal der Kompost mit Pferdemist angereichert worden ist.)
     
    Der macht überhaupt nichts, und Kompost gibt er nur alle 3-4 Jahre mal dazu um wieder ein bisschen Erde aufzufüllen.
    Neben dem Rhabarbar stehen 2 Johannisbeeren, denen wiederum gefällt der Platz nicht so. Die müssen alle paar Jahre ersetzt werden.
    Von daher keine Ahnung, obs der Standort ist, ob es sortenspezifisch ist oder was auch immer. Aber der Rhabarbar ist das, was bei meinem Vater im ganzen Garten am besten wird.
     
    Man kann nicht alles haben. :pa:

    Bei meinem Vater wachsen dafür die Johannisbeeren wie blöd (nicht neben dem Rhabarber). Da ich Johannisbeeren lieber mag als Rhabarber, ist mir dieses Ergebnis durchaus Recht.

    Noch sind sie nicht reif, aber bald gibt es dann wieder frisches rotes Johannisbeergelee, schwarze Johannisbeermarmelade......lecker!
     
    Nachdem ich in Bälde in massenhaft Weißkraut (-kohl) schwimmen werde, würde ich den gerne einlegen / einkochen. Hat da jemand Rezepte dafür (quasi Art Krautsalat, Russenkraut) - oder was könnte man sonst noch damit machen?
     
    Hallo,

    weiß jemand wie man Rhabarbersirup macht? Am besten ein Rezept mit dem Dampfentsafter.
    Danke schonmal.
     
    Nachdem ich in Bälde in massenhaft Weißkraut (-kohl) schwimmen werde, würde ich den gerne einlegen / einkochen. Hat da jemand Rezepte dafür (quasi Art Krautsalat, Russenkraut) - oder was könnte man sonst noch damit machen?

    Was heißt "massenhaft"? Ich liebe ihn indisch zubereit in der Pfanne gedünstet.

    Gobi foogath (würziger, gedünsteter Kohl; indisch):

    Zutaten:
    Die Hälfte eines großen festen Weißkohls, grob zerpflücken
    4 El Öl
    1 große Zwiebel, gewürfelt
    2 – 3 frische grüne oder rote Chilis entkernt und geschnitten
    2 Knoblauchzehen kleingescnitten
    1-2 Tl Kurkuma, gemahlen
    1 cm Ingwer, gerieben
    1 ½ Tl Salz
    2 El Kokosflocken
    eventl. 1 Tl Garam Masala (wenn nicht vorhanden auch nur Koriander)


    Zubereiten:

    In einem großen Topf Zwiebel und Chili, weichdünsten, Knoblauch und Ingwer dazugeben, in einer Pfanne andünsten, Garam Masala und Kurkuma dazugeben und rühren, dann den
    Kohl in Etappen dazugeben die Kohlblätter in der Würze wenden.
    Zugedeckt bei mittlerer Hitze 10-15 Minuten dünsten,
    Solange weiterdünsten (ohne Deckel) bis keine Flüssigkeit mehr im Topf ist.
    Kokosflocken untermischen und mit Salz würzen
    Dazu Reis servieren.
     
    @Aurinko:
    Schau mal, vor einigen Seite habe ich meine Einkochrezete gepostet, da ist einiges mit Kraut dabei. Ich schau dann noch mal, ob ich auch das vom Sauerkraut geschrieben habe, falls nicht, dann werde ich es überarbeiten.


    @Tubirubi:
    Ich schaue mal in meinem schlauen Buch daheim nach.
     
    @Scarlet: Vielen Dank.

    Ich hätte dann noch zwei Fragen:
    * Einerseits woran orientiert sich die Einkochzeit bzw. Temperatur? Mal sind es 90°c mal 100°c, mal 30min, mal 90 und oft sogar 120? Wie kann ich da was für eigene Sachen ableiten?
    * Andererseits habe ich keinen Einkochtopf (und werde ich mir auch nicht zulegen, da ich für so ein Teil absolut keinen Platz mehr habe). Wie würdet ihr dann einkochen - im normalen Kochtopf oder im Backrohr (verwenden werde ich die 330ml Twist off Gläser)

    Ich habe vor ein paar Wochen zwar einen Einkochkochkurs belegt, aber da wurde im Kochtopf nur 15min in sprudelndem Wasser eingekocht.
     
    Oh..... im Kochtopf und nur 15 Min. das ist dann zum Scheitern verurteilt, je nachdem, was da in den Gläsern war. Das ist ja eine Harakiri-Partie, Botulismus ist Tür und Tor geöffnet und dann wundert man sich, wenn die Leut ins Krankenhaus müssen und schlimmstenfalls auch an Lebensmittelvergiftungen sterben. Sowas ist grob fahrlässig.

    Es gibt Richtwerte fürs Einkochen, da hält man sich an die Firma Weck, die da Zeiten rausgegeben hat und dann sind es auch Erfahrungswerte von mir.

    Kraut, Zucchini, Kürbis, Karotten können ordentliche Zicken sein, Bohnen/Fisolen detto. Wenn diese Dinger allerdings in Essigsud eingekocht werden (1/3 Essig 2/3 Wasser) dann konserviert das gut, Essig ist ein natürlicher Konservator, genauso wie Zucker oder Salz.
    Daher nimmt man hier bei normalen Gerichten (ohne Essigsud) die längste Einkochzeit mit 120 Min. und höchste Stufe mit 100 Grad.

    Sind diese Dinger in Essigsud, so reichen 80-90 Grad und 30 Min., weil ja der Essig konserviert und man will ja das noch knackig haben nach dem Öffnen und nicht matschig. Gerichte, wo Fleisch mit dabei ist, werden generell 90 Min. eingekocht, auch wenn das schon vorher fix und fertig gekocht wurde normal am Herd. Es geht da nämlich darum, den Botulismus-Keim abzutöten und so das Lebensmittel richtig haltbar zu machen.

    Auch nichts einkochen, wo eine Bindung mit Mehl oder Getreideprodukten enthalten ist und auch keine Milchprodukte, außer Butter, weil das ja nur das reine Fett ist.


    Obst ist ja recht weich und da gibt man in der Regel Zucker hinzu - sollte man!! - und daher reichen da oft 70-80 Grad und 20 -30 Min. vollkommen aus, je nach Konsistenz des Obstes.


    Ich habe einmal im Backrohr eingekocht, würde ich nie wieder machen. Man muss so aufpassen, damit die Gläser ja nicht zusammenstehen, weil die sonst platzen könnten, die stehen da enorm unter Spannung. Auf jeden Fall funktioniert es so:

    Du nimmst eine Bratenpfanne, gibst unten ein Geschirrtuch rein, stellst die gefüllten Gläser drauf und gießt Wasser in die tiefe Pfanne, so dass die schon 2-3 cm im Wasser stehen. Nicht zu vergessen, ein "Testglas nur mit Wasser gefüllt und verschlossen" mit dazu stellen, weil man sich an dem orientieren muss.

    Dann stellt man den Backofen auf 170 Grad ein und heizt auf - die Gläser müssen im Backrohr sein - und wenn das Wasser im Testglas kocht/blubbert, haben die Gläser innen die richtige Temperatur. Dann stellst Du auf 130 Grad zurück und ab da läuft erst die Einkochzeit. Man braucht da beim Backofen viel mehr Strom, weil die Aufheizzeiten ja viel länger sind.

    Im normalen Kochtopf: ein Tuch unten reinlegen (Baumwolle hitzebeständig) und die Gläser drauf stellen, mit Wasser füllen, so dass die Gläser 2/3 unter Wasser sind und dann aufheizen, bis es kocht. und ab da läuft dann die Einkochzeit.

    Nachteil bei Backofen und Kochtopf ist, dass man die Temperatur nicht richtig regulieren kann, weil der Kochtopf auch geschlossen ist und man so keinen Thermometer reinstellen kann.
     
    Im Chefkoch ist auch das Einkochen im Schnellkochtopf beschrieben, Aurinko. Vielleicht ist das eine Option.
    Ich koche immer im Einkochtopf ein. Finde ich am praktischsten. Dazu habe ich auch einen Korbaufsatz zum Dampfentsaften. Außerdem wird der Topf genutzt, um den gemosteten Apfelsaft zu erhitzen und Abzufüllen.
     
    So...
    Ich habe auch ne Frage an die Essigfraktion....
    Durch Ingistern bin ich ja an zwei ganz tolles Material zur Herstellung von Essig gekommen.
    (leider hat die weiße nen Schimmel bekommen, so das ich nur noch die Rote habe!)

    Auf jeden Fall habe ich, für Präsente, einen Teil von meiner ersten "Ernte" im Februar (die gelagert war) Kräuteraromatisiert.
    Jetzt geht es ans Abseien der Kräuter.
    Macht ihr das durch einen Kaffeefilterbeutel?
    (ich möchte verhindern, dass der Essig noch weiter reift und zu sauer wird...der hat schon genug Säure...
     
    Ich habe das ja noch gar nicht gemacht, würde aber ein Filterpapier oder ein Filtertuch verwenden, ggf. zwei oder drei Mal, wenn du ganz sicher gehen willst.
     
    [FONT="]gefüllte Kirschchili (Antipasti)
    [/FONT]

    Hallo,
    ich wollte nur mal vermelden, dass ich nach diesem Rezept von Tubi im Herbst 2017 ein paar Gläser Kirschchili eingelegt habe:
    kurz im Sud erhitzt, in Twistoff-Gläser gelegt, mit dem heißen Sud übergossen und geschüttelt, so dass der Sud wirklich überall die Lücken füllt und dann im Einkochtopf eingekocht: 90° und 20 Min.
    Nach gut 10 Monaten sind diese Chilis ganz mild säuerlich und einwandfrei.
    Und mit der Füllung aus Schafskäse und Kräuterfrischkäse waren die paar angebotenen Chilis ruckzuck von unseren Gästen vernichtet und als megalecker betitelt:d

    Und - ihr könnt den Sud auch auf Vorrat kochen und in heiß in Flaschen abfüllen. Dann hält er sich ein paar Wochen. Es sind ja nicht immer gleich so viele Chilis auf einmal zu verarbeiten.
    Und noch ein Erfahrungswert: den Schafskäse sehr fein pürieren, er verstopft sonst die Tülle beim füllen;)

    Danke Tubi, das Rezept ist wirklich lecker und der Essiggeschmack kommt nur sehr mild raus:pa:

    LG
    Elkevogel
     
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