Aber ja, sie verdienen wahrhaft ihr Luxusleben bei uns. Alle drei haben eine sehr traurige Geschichte, alle drei ausgesetzt.
Puschelbär wurde als Kitten bei uns im Wald "rausgelassen", jemand war wohl so schlau, sich ne Main Coon anzuschaffen, und nicht zu bedenken, dass diese Rasse durchaus intensiv sein kann. (Und ja, Puschelbär ist sehr Main Coon, brauch immer eine Katzengang um sich, darf auf keinen Fall alleine gehalten werden) Kam mit 4 Monaten total verzottelt und verängstigt im Zaubergarten an.
Mister Cat-Nip-Junkie wurde ebenfalls ausgesetzt, allerdings erst mit 6 Monaten. Da er recht frühreif war, war wohl sein Markieren ein Grund gewesen, ihn die die freie Wildbahn rauszulassen. Nüsschen kamen weg und seitdem ist das Problem behoben. Unser dicker Grauer ist der dankbarste Nutzer des Zaubergartens (weil immer irgendwo verwildertes Catnip spriesst)
Madame hat wohl die schlimmste Geschichte. Die habe ich von einer gemeinnützigen Organisation adoptiert, wurde trächtig im kalten Frühjahr rausgesetzt. Sie hat Kätzchen im Wald zur Welt gebracht, aber sie war nur Haut und Knochen, und konnte sie nicht ernähren. Laut der Dame, die sie an die Oranisation gegeben hat, hat Madame jedes ihrer Babys aus der Wildniss auf ihre Terasse geschleppt, und ist dann fast kraftlos zusammengeborchen. Babys haben Amme gefunden und sind gut (und vor allem kastriert) vermittelt worden, aber die schwarze, fast unscheinbare Mama wollte keiner haben. Madame darf bei uns All-Inclusive-Dasein bis an ihr Lebensende geniesen.
Werde es wohl nie verstehen, wie man so grausam sein kann, einfach ein Tier auszusetzen
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