Eine wirklich erstaunliche Leistung, zu der ich nicht fähig wäre.
Eva hat zwei Tricks angewendet, davon den mit dem Rösselsprung. sie merkte sich also eine Variante, das Magische Quadrat mit dem Rösselsprung ganz abzudecken. Davon soll es offenbar tausende Varianten geben, ich weiss es nicht.
Der eigentliche Trick war, sich ein Magisches Quadrat mit den Zahlen 1 - 64 zu merken.
Welches Eva sich gemerkt hat, weiss ich nicht, ich habe eines aus dem Internet heraus gesucht:
Bei diesem Quadrat ist die Summe aller Zeilen senkrecht und waagrecht sowie der beiden Diagonalen immer = 260.
Nun musste Eva aber ein Quadrat mit der Summe 406 bilden.
Das heisst, die Zahlen müssen natürlich entsprechend erhöht werden. Aber um wieviel?
Wenn ich jetzt jede einzelne Zahl um 1 erhöhe, erhöht sich die Summe entsprechend um 8. Ich kann also nur in 8er-Schritten erhöhen. Die Differenz zwischen 260 (das Magische Quadrat, dass sich Eva gemerkt hat) und 406 (das Magische Quadrat, das Eva machen musste) beträgt 146. Heisst, ich kann 18 mal um eines erhöhen:
Jetzt muss aber noch in jede einzelne Zeile und in jede Diagonale irgendwo noch zusätzlich +2 eingefügt werden:
(Im Magischen Quadrat 1-64 mit Punkt gekennzeichnet, diese Punkte nennt man Traversale.)
Diese Zahlen muss ich also zusätzlich zu den +18 noch um +2 erhöhen.
Nun könnte ich also theoretisch schön Reihe für Reihe beginnend bei A1 bis H8 rechnen.
Eva musste aber zusätzlich noch die Zahlen in der Reihenfolge des Rösselsprungs ausfüllen, obendrein wusste sie anfänglich nicht, wo sie beginnen musste. Also musste sie sich den Rösselsprung beginnend von A2 einprägen und dann jeweils die obige Rechnung mit dem sich gemerkten Magischen Quadrat lösen.
Eine wahrhaft bemerkenswerte Leistung, die ich wie bereits erwähnt nicht schaffen würde. Mit Taschenrechner und viel Zeit habe ich immerhin die ersten zwei Zeilen „meines Magischen Quadrates“ mit 406 geschafft: