Ich wunder mich über

  • Na, etwas quere Darstellung, würd ich sagen....der Mann war pleite, keine Plattenverkäufe mehr....und nach seinem Tod hätt er sich die 15. Nase kaufen können....
     
    Frage: Ist das Kunst? Es wird als Kunst dargestellt und mir hat es gefallen.
     
  • Genau das meine ich. Kunst ist für jeden etwas anderes. Und das ist auch gut so
     
    Das heißt aber nicht, dass mir die Bilder z.B. von Degas nicht auch gefallen
     
  • Wenn mein armes, pumpendes Herz über andere Unverschämtheiten endlich aufgehört hat mich zu ärgern....das kann aber dauern....:(
     
  • Die purzelnden Buchstaben gefallen mir. Vielleicht weil beruflich viel mit Buchstaben und Buchstabendurcheinander zu tun hatte?

    Das Goldzeugs da ist für mich nur monströs. Für das "Kunstwerk" brauch ich schon wieder eine Erklärung. Es erklärt sich nicht selbst und hat für mich auch keinen Bezug zur Umgebung. Oder ist das im Hintergrund Venedig?

    Was ist Kunst? Dazu eine von mir selbst erlebte Geschichte.

    1993 hat meine Druckerei den ersten Kunstkalender gedruckt. (Ich glaub, das war auch der letzte :grins:) Allen gefiel das Ergebnis. 12 Blätter von 12 Künstlern der unterschiedlichsten Kunstrichtungen.

    Eine Künstlerin war Textilkünstlerin und ihr Werk war ein Bild, das grob gesagt aus Fäden, die von oben nach unten von hellgrau nach schwarz mit unregelmäßig hellen und dunklen, bisweilen rötlichen Kontraststrichen verlief.

    Keine große Auflage, aber wir waren sowas von stolz auf den ersten Kalender, gedruckt auf einer neuen Offsetdruck-Maschine und im damals noch ziemlich in den Kinderschuhen steckenden Computersatz.

    Dann kam die Abnahme, kurze Zeit später stand die Künstlerin aufgebracht in meinem Büro. Ihr Kunstwerk sei verhunzt worden :schimpf::schimpf::schimpf: Wenn das nicht sofort geändert würde, fordere sie Schadenersatz wegen weißnichtmehrwas.

    Drucker, Setzer und ich haben uns dann erklären lassen, daß auf dem Bild fast in der Mitte der eine Faden eine rote Verdickung habe. Und genau auf die käme es an.

    Das Bild war 64 x 64 cm groß und die Noppe ungefähr 3 mm.

    Da die Künstlerin auch heute noch aktiv ist, möchte ich natürlich nicht ihren Namen nennen.

    Wir haben die Auflage eingestampft und neu gedruckt. :(
     
  • Das Goldzeugs da ist für mich nur monströs. Für das "Kunstwerk" brauch ich schon wieder eine Erklärung. Es erklärt sich nicht selbst und hat für mich auch keinen Bezug zur Umgebung. Oder ist das im Hintergrund Venedig?


    :(


    Du hast richtig gesehen. Im Hintergrund ist Venedig. Und dieser Kontrast hat mir recht gut gefallen. Wäre da eine Statue von Michelangelo oder was weiß ich von wem gestanden, hätte es für mich nicht diesen Effekt gehabt, um überhaupt nur 1 Foto zu machen
     
    Da kriegt das Ganze prompt eine sportliche Note, oder?
    Zielka**** ... örgs. :d
     
    ........Man darf abkupfern, sich entdecken, neues entwickeln, weitermachen....und Scheisse in Dosen verkaufen.....:grins::

    ....oder einen Putzlappen in einem "Kunstwerk von Josef Beuys" einer im Museum ausgestellten Badewanne... Hier hat das Volk eindeutig entschieden was Kunst ist :grins:


    Es ist aber auch so, daß das Internet heute vieles erleichtert, was abkupfen, oder inspirieren, sich weiter entwickeln angeht.

    Wer hätte früher solch immense Möglichkeiten, wenn er sich nicht grad im Kreise derer, oder zumindest einen Bekannte, dessen Freund ect befand, gehabt.

    Mo, die sich auch inspirieren läßt, aber mehr durch Ausprobieren weiter kommt...
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Du hast richtig gesehen. Im Hintergrund ist Venedig. Und dieser Kontrast hat mir recht gut gefallen. Wäre da eine Statue von Michelangelo oder was weiß ich von wem gestanden, hätte es für mich nicht diesen Effekt gehabt, um überhaupt nur 1 Foto zu machen

    Dann haben die das Dach von dem Turm neu gestrichen, aber so bekommt das Kunstwerk schon eher einen Sinn.

    Heute habe ich den Monatsbrief eines Geschäftes bekommen, das sich mit alten nützlichen oder weniger nützlichen Dingen beschäftigt. Darin wurden für die Weihnachtskrippe die Krippenfiguren für 28 Euro angeboten. Sie bestanden aus Hartholzquadern, auf denen in schwarzen Buchstaben stand, um welche Figur es sich handelt. :rolleyes:

    Verbinde ich das gesehene mit deiner Fotografie, dann sind das die Dogen von Venedig. :grins: Wahrscheinlich stehen die Namen auf der Rückseite.

    Ich wunder mich gerade über Herrn Lieschen, der sein Zimmer umräumt. :d
     
    ....oder einen Putzlappen in einem "Kunstwerk von Josef Bois" einer im Museum ausgestellten Badewanne... Hier hat das Volk eindeutig entschieden was Kunst ist :grins:


    Es ist aber auch so, daß das Internet heute vieles erleichtert, was abkupfen, oder inspirieren, sich weiter entwickeln angeht.

    Wer hätte früher solch immense Möglichkeiten, wenn er sich nicht grad im Kreise derer, oder zumindest einen Bekannte, dessen Freund ect befand, gehabt.

    Mo, die sich auch inspirieren läßt, aber mehr durch Ausprobieren weiter kommt...

    Danke Mo! Ich hab letzte Woche noch über den Schlitten von Beuys gelästert......
     
    Oh..... Hab ja falsch geschrieben, :d
    Vielen dank!!! Er schreibt sich ja immer noch Beuys...

    Der hatte ja einige spektakuläre Objekte und was mich sehr freut,
    daß er seine Ausstellung immer noch im Schloss Moyland hat,

    So dann 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen, denn dieses Schloss liebe ich, weils mich an " Die Ritterburg" schlecht hin erinnert
     
    so viel Kunstverständnis ...

    ich empfehle allen mal

    Was ist Kunst? Werkstattgespräch mit Beuys von Volker Harlan zu lesen und anschließend über den Sinn eines jeden Seins nachzudenken


    n.
     
    Oh..... Hab ja falsch geschrieben, :d
    Vielen dank!!! Er schreibt sich ja immer noch Beuys...

    Der hatte ja einige spektakuläre Objekte und was mich sehr freut,
    daß er seine Ausstellung immer noch im Schloss Moyland hat,

    So dann 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen, denn dieses Schloss liebe ich, weils mich an " Die Ritterburg" schlecht hin erinnert

    Hej, Mo.. Mag jetzt nicht googeln. In welcher groben Himmelsrichtung liegt das Schloss?
     
    Grob gesehn Richtung Norden!
    Ein bisschen grob gesehen am Niederrhein,
    und genau in Bedburg Hau :grins:
     
    Was hat denn dieser ganze Kinderkram hier eigentlich noch mit Wundern zu tun ??
    Es ist eigentlich ein Wunder, daß Ihr keine anderen Sorgen habt, als Euch über Beiträge und Avatare zu ärgern .
    Ein klein wenig Toleranz könnte wirklich nicht schaden Anhang anzeigen 426763

    Danke Anne!
    Ich habe mir da noch mal durchgelesen und dann kann man sich wirklich nur wundern! So ein Tinnef!!!!!!

    Der Fred ist doof und gehört nicht hier her...
    Dein Avatar ist doof, da wird mir schlecht...
    Du hast mal das und das zu mir gesagt....
    Kunst ist doof oder auch nicht.....
    Fotografieren ist sowieso doof....
    Hier war schon immer alles doof und ich habe zufällig ein Zitat aus 2005 zur Hand, was genau das belegt.....


    Mann Mann Mann, der reinste Kindergarten! :schimpf::schimpf:
     
    Hi Okolyt, ich verstehe, dass du dich wunderst.
    Ich habe mich auch gewundert, als ich deinen Beitrag auf das zitierte posting gelesen habe. :pa:
     
    Kann man KUNST überhaupt definieren ???


    Wahrscheinlich nicht. Irgendwo habe ich mal eine evolutionsgeschichtliche Deutung gelesen. Zu irgend einer Zeit hat der Mensch begonnen, Dinge zu tun, die nicht mehr direkt zum Überleben notwendig waren. Er hat sich und seine Umgebung begonnen zu schmücken, zu bemalen, und Gegenstände zu fertigen, die nicht direkt zum Leben notwendig waren. Tanz und Gesang sind vielleicht schon vorher entstanden.

    Ein Teil davon war Spiel, ein Teil davon war Kunst, und ein Teil war Spiritualität.

    Deswegen ist Kunst auch so schwer zu definieren. Sie ist nicht lebensnotwendig, und grenzt auf der einen Seite an das Spiel, auf der anderen Seite an das Spirituelle, und überlappt auf beiden Seiten mit den Bereichen.

    Damit kann Kunst sehr vielerlei sein, und wir finden heute auch einen riesigen Bereich an Kunst: Performances, Artistik, Bildende Kunst, Poesie, Lyrik und Literatur und ich habe sicher noch einiges Vergessen.

    Ich denke die Kunst hat einen wichtigen Effekt für den Menschen, ähnlich dem Spiel - sie ermöglicht uns die Beschäftigung mit Themen, Betrachtungen, und daraus folgend eine Entwicklung, die das Leben zum reinen Überleben nicht bieten kann.

    Später kamen dann noch Wissenschaft und Philosophie dazu, auch Felder die man erst beackern kann, wenn man nicht mehr nur mit dem Überleben beschäftigt ist, die für die Entwicklung der Gesellschaft hin zu neuem dennoch wichtig sind.
     
    Fühle mich viel zu gesellschaftlich angepasst um einer zu sein. Zu viele Zwänge, zu viele Verpflichtungen, und ich folge dem immer ganz brav.

    Mit einer Hütte, ein wenig Ackerland und dann als Selbstversorger, das wär schon eher meine Idee vom Leben :) Aber ich trau mich nicht ...
     
    Wahrscheinlich nicht. Irgendwo habe ich mal eine evolutionsgeschichtliche Deutung gelesen. Zu irgend einer Zeit hat der Mensch begonnen, Dinge zu tun, die nicht mehr direkt zum Überleben notwendig waren. Er hat sich und seine Umgebung begonnen zu schmücken, zu bemalen, und Gegenstände zu fertigen, die nicht direkt zum Leben notwendig waren. Tanz und Gesang sind vielleicht schon vorher entstanden.

    Ein Teil davon war Spiel, ein Teil davon war Kunst, und ein Teil war Spiritualität.

    Deswegen ist Kunst auch so schwer zu definieren. Sie ist nicht lebensnotwendig, und grenzt auf der einen Seite an das Spiel, auf der anderen Seite an das Spirituelle, und überlappt auf beiden Seiten mit den Bereichen.

    Ja. Hätte der Mensch nicht diese Ausdrucksmöglichkeit gesucht und gefunden, würde er wahrscheinlich an seinen Bildern im Kopf durchdrehen. Erlebtes muß auch verarbeitet werden.
    Die Sammlung Wendel (Ein 30.000 starkes Fotoarchiv über Höhlenmalerei, ich hab sie noch vor Erscheinen von nem Freund bekommen) zeigt, was Höhlenmenschen vor 20.000 Jharen sahen...sie sahen Büffel mit drei Augen, weil die Phantasie den Kopf noch in die drei Dimensionen drehen konnte....Frontansicht vermischte sich mit Seitenansicht, es kamen Bilder mit drei Augen, 6 Beinen zustande...

    Und dann begann der Mensch zu verarbeiten...sich mit seiner Spritualität auseinander zu setzen, seine Gedanken zu ordnen, die sonst im Wahnsinn enden würde...
     
    Künstler sein beginnt für mich im Kopf und hat weniger mit äußeren Lebensumständen zu tun.
    Man kann z.B. eine Lederjacke tragen und ist trotzdem engstirnig, verbiestert und intolerant.
    Man kann aber auch "angemessene Bürokleidung" tragen und trotzdem tolerant und lebensfroh sein und andere Menschen einfach mal so sein lassen, wie sie nun einmal sind.


    Und ich muss nicht auf die Errungenschaften der Neuzeit verzichten, nur um mich von "Otto Normalverbraucher" abzuheben.


    Persönliche Zufriedenheit mit sich und seiner Welt ist meiner Meinung nach nicht von Konventionen abhängig. Außer schwerer Krankheit oder Tod gibt es nichts, was ich nicht verändern könnte, wenn's darum geht (halbwegs) zufrieden zu sein.
    Und damit bin ich wieder bei der Aussage von Luise, die mir sehr gut gefällt, dass wir eben alle Lebenskünstler sind. Ich mag noch hinzufügen: die einen mehr, die anderen weniger.


    :smile:




    Nachtrag: Ich bezog mich auf den Begriff "Lebenskünstler".
     
    Und ich muss nicht auf die Errungenschaften der Neuzeit verzichten, nur um mich von "Otto Normalverbraucher" abzuheben.

    Nein, es war meine persönliche Idee von Freiheit, die ich geschildert hatte. Will nicht sagen, dass das alle so machen sollten, aber ich bewundere die, die es so machen, und würde das auch gerne machen. Vielleicht finde ich mal einen Platz in einer Selbstversorger-Kommune.
     
    Ja Doro, der Begriff "Überlebenskunst" geisterte mir auch schon durch den Kopf... :eek:
     
    @Hajo:
    Ich kann zwischen deiner Aussage:
    Mit einer Hütte, ein wenig Ackerland und dann als Selbstversorger, das wär schon eher meine Idee vom Leben :) Aber ich trau mich nicht ...
    und meiner:



    Außer schwerer Krankheit oder Tod gibt es nichts, was ich nicht verändern könnte, wenn's darum geht (halbwegs) zufrieden zu sein.


    keinen Widerspruch erkennen.
    Eine Herausforderung, ja, mag sein - aber genau das ist es doch, worum es im Leben geht.
    Herausforderungen meistern.
    Genau das ist doch die Kunst. :wink:
     
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