AW: HILFE - meine GWH Tomaten haben NULL Geschmack...
Welche Erde hast du?
ICh dünge nur 2 mal im Jahr. Im Mai und im Herbst mit einer großen Hand oder 1 1/2 Hände Pferdemist.
Gießen tue ich meine Tomis witterungsbedingt.
Diese sind im 10l. Kübel mit Loch und Unterseretzter und werden mit Messbecher gegossen.
Alle 2 Tage 1/2 l. bei schlechtem Wetter und täglich 1 - 1/2 l. wenn es sehr heiß ist.
Sobald die Tomaten die Köpfe hängen lassen kommt es zu einer Schwächung und evt Wachstumsstop, daher sollte man dieses tunlich vermeiden.
Braunfäule hat nicht unbedingt etwas mit dem gießen zu tun, kann aber mitverursacher sein.
Wer jährlich immer wieder Braunfäule hat, hat acuh sporen in der Erde. Empfohlen wird ein Standortwechsel oder Austausch der Erde.
Alterntiv kann man z.B. ein GW auch ausfrosten lassen, da der Pilz bei Minusgraden abstirbt. Ferner sollte man alle Werkzeuge desinfizieren mit heißem Wasser oder im Winter ausfrosten lassen.
Es ist unmöglich eine Infizierung von Tomaten mit Pilzsporen zu vermeiden, aber normalerweise machen die Pilzsporen der Tomate nichts aus, da der Pilz Wasser zur Verbreitung braucht.
Erst wenn die Witterung eine hohe Luftfeuchtigkeit bewirkt, kommt es daher auch zur Ausbreitung und Massenvernichtung der Tomaten.
Wenn man keine Pilzsporen in unmittelbarer Nähe der Tomate hat, kommt es daher selten zu einer Infektion - und daher auch zu sehr wenigen Chnacen, dass sich der Pilz ausbreitet.
Ziel gegen Braunfäule ist es daher, die Anzahl der Infektionen zu vermindern und Tomaten trocken zu halten.
Aus diesem Wissen heraus helfen folgende Maßnahmen um eine Vernichtung durch Braunfäule zu vermeiden.
1. Stärkung der Pflanze
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z.B. durch Spritzen von Schachtelhalmbrühe und ähnlichem
2. Desinfketion aller Werkzeuge und ausfrosten der Erde
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Verringert die Anzahl der Infektionen
3. Nicht in der Nähe von Kartoffeln pflanzen
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Kartoffeln sind verwandt mit den Tomaten und können nicht im GW wachsen (Platzgründe) daher bekommen diese auch sehr häufig die gleichen Krankheiten wsie Tomaten. Wachsen diese in Windrichtung der Tomaten dann erhöht sich dadurch die Anzahl der Infektionen.
4. Unter Blätter der Tomaten abschneiden
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Falls doch Sporen in der Erde zurückgeblieben sind, dann werden diese beim Gießen hochgespritzt und infizieren bei jedem gießen die Pflanze erneut.
Sind die untern Blätter weg ist dieses Risiko minimiert.
5. Tomaten trocken schütteln
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Sind z.B. Freiland Tomaten dennoch nass geworden dann diese schnellstmöglich trocken schütteln. So trocknen die Blätter schneller und der Pilz stirbt ohne Wasser.
6. Resistente Samen kaufen
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Es gibt keine Braunfäule resistenten Pflanzen, jedoch Pflanzen bei denen der Pilz nicht so schnell ausbrechen kann. Damit wird das Risiko einer Ausbreitung erhbelich gehemmt.
7. Mit Magermilch spritzen
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Magermilch in Konzentration z.B. 1:10 soll gegen viele Pilzkrankheiten wirken.
Bedingt soll dies auch nach einer Infektion noch helfen. Keine eigenen Erfahrungswerte.
Tomatenunterstand ist besser als GW
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Tomaten lieben den Wind, und trockene Hitze. In GW ist es jedoch häufig recht schwül mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Tomaten wollen zwar trockene Blätter aber dabei ist das GW nicht die optimale Lösung. Daher verwenden immer mehr einen Unterstand der an einer Seite offen ist.
Wer ein GW hat sollte zumindest im warmem Sommer die Türe immer offen halten und besser noch Lüftungsschlitze für eine gute Durchlüftung.
Seit 15 Jahren habe ich keine Pilzerkrankungen mehr an den Tomaten.
Unsere Tomaten wachsen in 10 l. Eimern auf einem Südbalkon.