Hauhechel - wie vermehren???

Cerifera

Cerifera

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957
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Nürnberg
also ich habe herausgefunden, dass es keine rosablütige Ginster ist was da bei mir im Garten fleucht sondern eine Hauhechel. Es ist ein stattliches Büschchen ca. 50 bis 60 cm hoch.

Ich würde diese Pflanze gerne vermehren um nicht nur eine Solitärpflanze zu haben sondern etwas mehr flächiges.

Wie stelle ich das an? Absenker oder Stecklinge oder Saat oder Teilung. (Hoffentlich nicht ausbuddeln und teilen...)

LG
Cerifera
 
    • Vielen Dank stilemie!

    Dann wird es wohl nicht so einfach. Besenginster ist laut meinem neu errungenen Stecklingsbuch sehr schwierig zu vermehren. Werde dann wohl eher die Absenkermethode vorziehen, da mein Hauhechel ja nicht so hoch ist.

    LG
    Cerifera
     
    • Guten Morgen,

    ich würde auch Absenker machen. Zusätzlich aber nach der Blüte die Samen ernten und neu aussäen (Vorsicht: Hauhechel braucht einen mageren und kalkhaltigen Boden)

    Gruß
    Thomas
     
    • echt? Hm.. den hab ich da nicht angepflanzt. Der steht da schon ewig und drei Tage.

    Auf einem eher leicht sauren Lehm-Sand-Boden. Danke für den Tipp, dann werde ich den Hauhechel auch mal etwas Kalk geben. Muss mir heuer sowieso viel Kalk kaufen. Den gibts hoffe ich im Baumarkt. Oder weiß da wer was besseres?

    LG
    Cerifera
     
    Hallo Cerifera,

    es gibt zwei Ononis-Arten in Deutschland -beide stehen sehr gerne mager (worauf das Lehm/Sand-Gemisch ja hinweist). Eine Art hat Dornen und ist sehr gerne auf Kalk unterwegs, die andere ist eher indifferent und hat keine oder nur ganz wenig Dornen. Die kann auch neutral bis sauer stehen, Hauptsache mager und sonnig. Also lass das ruhig mit dem Kalk, wenn sie den Boden schon ewig gut findet und so schön wächst...

    Schönen Sonntag
    Thomas
     
    • ah ja, wusst gar nicht, dass es da zwei gibt. Aber hab ja erst letzte Woche rausgefunden wie die Pflanze überhaupt heißt. Hatte bisher angenommen es wäre ein rosa kleinwüchsiger Ginster LOOL

    Gottlob hat das Ding keine Dornen! Die Weißdornbäume dahinter stechen schon genug *gg*

    Danke für den Tipp. Muss mir heuer aber eh Kalk kaufen für meine andren Pflanzen, da der Boden hier doch etwas sauer zu sein scheint. Der Rhododendron liebt es hier jedenfalls und blüht jedes Jahr aufs Neue. Den und paar andre Pflanzen sowie die Beerensträucher werde ich dann aber nicht mit Kalk versorgen. Hoffe ich mach da nix verkehrt, hab noch nie gekalkt aber wenn ich erstmal weniger nehme werde ich ja sehen wie die Pflanzen darauf reagieren.

    LG
    Cerifera
     
    Hallo Cerifera,

    bei Kalk kannst du kaum etwas falsch machen. Wenn du die Bodenreaktion (pH) anheben willst, und du einen stark sauren Boden hast, musst du bald 5 kg pro Quadratmeter aufbringen, um nennenswerten Erfolg zu haben. Das kannst du dir übrigens ausrechnen lassen. Es gibt Institute, die Bodenproben analysieren - die geben dann auch gleich eine Düngeempfehlung mit.

    Gruß
    Thomas
     
    ja aber ich hab mal gehört, dass das ab 30 Euro losgeht mit diesen Untersuchungen. Die PH-Tests aus dem Aquarienbereich reichen da nicht aus? Liegen die zu lange im Laden oder warum sollen die ungenau sein (hab ich gelesen). Das ist absolutes Neuland für mich, doch wenn ich Gemüsegarten, Staudenrabatte, Vorgartenbeete, Einfahrtsbeet testen lasse wäre ich ja 4 x 30 Euro los. Des wär mir die Sache ehrlich gesagt nicht wert lieber weng herumprobieren mit kleinen Mengen.

    LG
    Cerifera
     
    Da hast du 100% recht. Einen guten Hinweis auf die Bodenqualität und die Bodenreaktion geben dir die Pflanzen, die von selber dort wachsen (nennen wir es mal Unkraut....). Jede Pflanze hat bestimmte Ansprüche an Boden und Nährstoffe und Licht. Da gibt es ein Buch eines Herrn Ellenberg, der hat für die meisten Wildpflanzen Zeigerwerte definiert. Die kann man sehr gut benutzen...allerdings ist es auch oft umständlich und verwirrend.
    Meinereiner kann schon beim ersten oder zweiten Blick auf einen Garten erkennen, wie es um dem Boden bestellt ist..... (das ist jetzt keine Selbstbeweihräucherung, sondern ist eben so aus der Erfahrung begründet, außerdem bin ich Ökologe und habe viel mit Biotopen zu tun, wo seltene Pflanzen mit bestimmten Ansprüchen wachsen)

    Mach einfach mal ein Foto von der Ecke, wo dein Boden fraglich ist und versuche die dort herrschenden Gewächse (Gehölze, Stauden und Unkrautflora) gut zu treffen....dann kann ich schauen und dir vielleicht weiter helfen.

    Gruß
    Thomas
     
    • Ui, das ist sehr nett von Dir! Also vorweg kann ich schonmal sagen dass im kompletten Garten die Vogelmiere sich sehr wohlfühlt und bei dem Beet in der Einfahrt der persische Ehrenpreis. Und die Quecke gibts besonders im Gemüsegarten.

    Momentan ist aber alles unter einer sehr dicken Schneedecke, hatten gestern früh mit gut 15 cm Neuschnee zu kämpfen. Hoffentlich taut die heutige Sonne es etwas weg. Ein paar Bilder habe ich schon auf meiner Homepage gemacht aber so deutlich sieht man da das Unkraut nicht.

    LG
    Cerifera
     
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