Hajo Gärtnert

AW: Mein erstes Gemüsebeet

Ich glaube, der Lateiner würde sagen, "Video radicem!"

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Und frei nach Cäsar - veni, vidi, radici!

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Aber uiuiuiui - war das Teil scharf! Ich glaube das ist eine Kreuzung aus Ostergruß und Meerrettich oder so. Dennoch, zart und sehr schön weissfleischig. Ein Rest für das Vesper morgen ist sogar noch übrig.

Meiner Streifenpetunie gefällt das Wetter, sie ist jetzt voll aufgeblüht :)

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... und ein paar erste Tomaten zeigen sich auch:

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Nur die Paprika haben noch einen langen Weg vor sich und müssen noch viel Wachsen. Nächstes Jahr muss ich viel früher mit der Anzucht beginnen.

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Bislang noch keine Hitzeopfer, aber der Boden wird zunehmend trockenen und das Giessen immer mühsamer. Ein schöner Landregen über Nacht wäre nicht schlecht.
 
  • AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Das Gedeihen von Paprika hängt definitiv vom Wetter ab, nicht vom Anzuchttermin, meine Feststellung nach den ganzen Jahren :grins:

    Es sei denn du schaffst es welche zu überwintern dann hast du Chancen eher was zu ernten aber ob du im Januar oder Februar startest macht nicht viel aus.

    War das jetzt ein Radischen oder ein Radi(Rettich)?
    Toll wie alles bei dir wächst, mit den Tomaten bin ich erst im Blütenabfallstadium und erste Knubbelbildung :grins: obwohl ich da auch schon im Februar ausgesät habe aber ich bin weiter als sonst, dank des warmen Wetters jetzt und im April.
     
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Ich hatte die Paprika erst Mitte März gesät. Nächstes Jahr versuche ich es im Februar. Das Wetter müsste den Paprika jetzt ganz gut gefallen, ich komme mir vor der Hauswand immer vor wie im Backofen.

    Die Tomaten sind ein bischen eine Ausnahme. Von den sieben anderen blüht jetzt gerade eine, die anderen sind noch nicht so weit. Aber es ist besser wenn die Tomaten nacheinander reif werden, als alle zugleich :)

    Das sind Radi, Ostergruß. Eigentlich eine eher milde Sorte Rettich, und etwas größer können sie auch noch werden. Vielleicht ist es der Boden, der ihnen die Schärfe gibt.

    Der Boden ist nahrhaft, nur recht schwer. Ein Lehmboden, der gerne steinhart zusammenbackt, wenn er austrocknet.

    Aber es läuft gut, und ich freue mich über die Fortschritte :)
     
  • AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Der Radi schaut auch gut aus und scharf ist ja gesund :grins:
     
  • AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Das sind Radi, Ostergruß. Eigentlich eine eher milde Sorte Rettich, und etwas größer können sie auch noch werden. Vielleicht ist es der Boden, der ihnen die Schärfe gibt.



    Ich hatte den Rettich Ostergruß auch, war schön scharf
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    Wusste gar nicht, dass er mild sein sollte. Wenn du das nicht magst, kannst du ihn auch erstmal in Scheiben schneiden, salzen, wasser ziehen lassen und anschließend abspülen. Aber dann ist viel der schönen schärfe weg...
     
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Nee, das will ich dann doch nicht, also den Rettich auslaugen und dann abwaschen. Notfalls werden die geraspelt und ich mache Rettichsalat daraus. Wahrscheinlich habe ich mich mit dem "mild" geirrt, aber jetzt werden die auch verwertet.

    Ich hoffe dennoch, der eine war eine Ausnahme. Wurmig war er auch, vielleicht wollte sich der Rettich gegen die Made wehren? Ich finde das raus sobald die anderen groß genug sind :)
     
  • AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Zwei weitere Rettiche waren jetzt normal scharf, einer sogar mild. Der eine war also eine Ausnahme. Ich schiebe die Schuld jetzt mal der Made zu, die den Rettich angefressen hatte.

    Endlich hatt es geklappt, und zwei Gurken haben die Schneckenattacken überlebt, und sind dem Keimlingsstadium entwachsen!

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    Ich hoffe, dass die Schnecken die jetzt nicht auch noch über nacht wegfressen ... sonst müssen sich die Schnecken auf was gefasst machen. Ich hätte schon gerne ein paar Vespergurken geerntet.

    Dann gibt es noch das hier:

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    Die Keimblätter sehen ganz ähnlich wie die der Gurke aus, und die neuen Blätter haben auch etwas Ähnlichkeit. Ich bin aber sicher, dass ich hier keine Gurken gesät habe, die Stelle ist nämlich im Blumenbeet. Ich werde es mit Spannung verfolgen, was daraus wird :)

    Auch hier wächst ein Gurken-Keimblatt-Doppelgänger. Allerdings mit sehr interessantem Muster. Ich habe den Verdacht, das wird Efeu, aber ich habe noch nie einen Efeu-Keimling gesehen, das ist also rein geraten, anhand des Musters der Blätter.

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Dein "Gurkenkeimling" könnte auch ein Kürbis sein.
    Das hatten wir auch schon öfter, vor allem dort wo Kompost eingearbeitet wurde.
    Da wurde das "Gürkchen " stehengelassen, und im Lauf des Jahres hatten wir nur noch ne riesige Kürbispflanze auf dem Hochbeet.
    Seitdem rupf ich die immer aus, wenn sie an einer Stelle wachsen, an der ich keinen Kürbis will.:)

    LG

    Dhana
     
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Bin mal gespannt, was es denn werden wird. Zucchini könnte es auch sein. Wenn es Kürbis werden sollte, dann mus ich die Ranken in die Wiese lenken ... die Frage ist nur wie man das rechtzeitig merkt, was es denn werden wird.
     
  • AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Zucchini wächst eher kompakt, der macht eigentlich keine Ranken.
    Gurkenblüten sind glaub ich viel kleiner als von Kürbis oder zucchini.

    Ich würde auf den Kürbis setzen, weil die anderen beiden ja meist unreif mit noch nicht ausgebildeten Samen geerntet werden.
    Es sei denn, dir ist ein Samen aus nem Tütchen gerutscht und dort gelandet.
    Wegen so etwas hatte ich dieses Jahr schon ein einsames Radiesschen zwischen den Zwiebeln :d

    LG

    Dhana
     
  • AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Das 2.Bild könnte auch ne Sonnenblume werden....
     
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Eine Sonnenblume würde an dem Platz gut passen. Also hoffen wir mal :)
     
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Die Sonnenblume, oder der Kürbis, wir werden es nie erfahren, ist ein Opfer der Schnecken geworden. Einfach weg, mampf. Tja.

    Dafür scheint mein Versuch zu funktionieren, Samen von einem Rettich zu bekommen.

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    Es ist schwer auf dem Bild etwas zu erkennen, der Hintergrund ist zu unruhig, aber der Rettich hat mich überascht, und ist zu einem Strauch herangewachsen - licht zwar, aber locker einen Meter hoch, und voll mit Blüten und kleinen Schoten. Ich hatte keine Ahnung, dass eine Rettichpflanze so groß werden kann.

    Sonst gibt es wenig neues vom Garten. An einigen Paprikastauden waren aus der Königsknospe schon kleine Paprika gewachsen. Ich hab sie ausgebrochen und probiert, sind sogar grasgrün und in Miniatur geniessbar. Das macht Hoffnung :)

    Die Tomaten lassen sich Zeit, rot zu werden, dafür kommen immer mehr kleine grüne dazu. Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, dann kann ich die erste Tomate aus dem eigenen Garten verkosten.

    Die Rettiche sind leider schon fast alle weg. Denen ging's wie der Sonnenblume, mampf. Nur, dass ich hier der Schneck gewesen bin. Ich habe ein aufgelassenes kleines Blumenbeet hinter dem Haus reaktiviert, der Boden ist noch recht gut, war nur von Gras und Unkraut überwachsen, und dort noch mal ein paar Rettiche eingesät. Geschickterweise wuchs dort auch schon ein Busch wilder Melisse, das passt, denn ich mag den Melissentee (am liebsten mit etwas Minze und einem Blatt Salbei).

    Die Gurken tun sich immer noch schwer, aber zumindest eine macht jetzt Anstalten zu wachsen, und ich hoffe immer noch, die eine oder andere Vespergurke ernten zu können, bevor der Herbst kommt.

    Die Zwiebelflige hat im Frühjahr viele Zwiebeln erwischt, aber nur die früh gesteckten. Vielleicht funktioniert es, wenn ich nächstes Jahr alle Zwiebeln erst Mitte Mai stecke. Es soll noch mal eine zweite Welle Zwiebelfliegen im Sommer kommen, aber zumindest bleiben die Zwiebeln dann vom Frühjarsbefall verschont.

    Die gelben Rüben wachsen langsam, die Radieschen etwas schneller. Der Schnittlauch wächst gut, und ich kann immer wieder etwas davon ernten. Drei Pflänzchen Dill sind den Schnecken entgangen, nicht viel, aber für ein paar mal Salatsoße aufpeppen wird es reichen, ähnlich ist es mit der Petersilie.

    Nebenbei versuche ich zwei kleine Bäumchen im Kübel aufzuziehen, eine Eiche und eine Hainbuche, die ich erst vorgestern an der Mauer unter dem Gartenzaun entdeckt habe. Mal sehen, ob ich es schaffe die beiden im Kübel über den Winter zu bekommen - ich denke das sicherste wird es sein, die Kübel einzugraben, wenn die Gemüsebeete im Spätherbst nicht mehr genutzt werden. Mal sehen wie das klappt :)
     
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Hört sich ja alles prima an aus deinem Garten :)
    Kleine Verluste steckt man ja noch weg.

    Ich hab mal Radischen blühen lassen und fand die Blüten sogar sehr hübsch, die Bienchen haben sich auch gefreut, sollte man öfters machen.....
    Kann dir nur raten die Schoten die sich bilden nach der Blüte möglichst lange dran zu lassen , zu früh abgemacht klappt es nicht mit der neuen Aussaat.

    Dann drück ich dir die Daumen das es keine F1 war und du das Saatgut selbst vermehren kannst, wenn der so lecker war lohnt sich so was auf jeden Fall!
     
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Die Sorte Ostergruß ist recht alt, glaube ich, das sollte eigentlich keine Hybride sein. Ansonsten habe ich nächstes Jahr ein schönes Sammelsurium an Rettichen :D
    Die Schoten müssen bleiben bis sie trocken sind, vermute ich. Ich werde sehen wie sich das entwickelt. Falls die eine oder andere überaschend platzen sollte, ist es auch nicht schlimm es sind genügend dran, und ich weiss dann, dass die Schoten reif sind.

    Die Frage ist nur, ob die Samen Winterkälte brauchen bevor sie keimen können, oder ob Rettichsamen direkt keimen können, also noch dieses Jahr.
     
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Moin Hajo,
    RETTICH.... 1 m hohe Staude???
    Ich werd' nich' mehr, habe ich noch nie, nicht gehört!
    Berichte mal, ob das tatsächlich klappt mit der Samengewinnung.

    Tomaten... und sollten es dann zu viele auf einmal werden,
    ging uns im letzten Jahr so....
    was nicht gegessen werden kann, wird in diesem Jahr zu
    a) Tomatenmarmelade
    b) grünes Tomaten-Chutney, die im Herbst nicht mehr rot werden wollen, verarbeitet.
     
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Ich bin auch überrascht. Scheinbar bunkert die Pflanze erst mal einige Wochen lang Kraft in der Wurzel, um dann richtig loszulegen. Das mit den Samen müsste eigentlich klappen, es sei denn die Blüten werden nicht befruchtet, oder schlechtes Wetter verhindert, dass die Schoten ausreifen. Rettich ist bei uns heimisch, sollte sich also selbst vermehren können :)
     
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Das wird Rettichsamen für einen ganzen Acker, wenn es so weitergeht :)

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    Die Schoten sehen dick und gesund aus, und es sind dutzende über die ganze Staude verteilt.

    Auch der Paprika macht Hoffnung, heute habe ich die ersten Fruchtansätze entdeckt:

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    Und in einem Anfall von Bonsai-Wahn habe ich begonnen eine Baumschule für meine Zöglinge anzulegen. Aber dazu mehr an einem anderen Tag ...
     
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    Apropos Bäume - im Garten stehen auch zwei Apfelbäume, und ein Birnbaum. Es sieht aus, als würde es eine gute Ernte dieses Jahr, vor allem freue ich mich über die zahlreichen Birnen. Roh sind sie etwas hart, gekocht ergeben sie ein wunderbares Kompott.

    Birnen:

    birnen.webp birnen_detail.webp


    Frühapfel:

    apfel_2.webp apfel_2_detail.webp

    Die spätere Sorte:

    apfel_1.webp apfel_1_detail.webp
     
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