AW: Mein erstes Gemüsebeet
Die Sonnenblume, oder der Kürbis, wir werden es nie erfahren, ist ein Opfer der Schnecken geworden. Einfach weg, mampf. Tja.
Dafür scheint mein Versuch zu funktionieren, Samen von einem Rettich zu bekommen.
Es ist schwer auf dem Bild etwas zu erkennen, der Hintergrund ist zu unruhig, aber der Rettich hat mich überascht, und ist zu einem Strauch herangewachsen - licht zwar, aber locker einen Meter hoch, und voll mit Blüten und kleinen Schoten. Ich hatte keine Ahnung, dass eine Rettichpflanze so groß werden kann.
Sonst gibt es wenig neues vom Garten. An einigen Paprikastauden waren aus der Königsknospe schon kleine Paprika gewachsen. Ich hab sie ausgebrochen und probiert, sind sogar grasgrün und in Miniatur geniessbar. Das macht Hoffnung
Die Tomaten lassen sich Zeit, rot zu werden, dafür kommen immer mehr kleine grüne dazu. Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, dann kann ich die erste Tomate aus dem eigenen Garten verkosten.
Die Rettiche sind leider schon fast alle weg. Denen ging's wie der Sonnenblume, mampf. Nur, dass ich hier der Schneck gewesen bin. Ich habe ein aufgelassenes kleines Blumenbeet hinter dem Haus reaktiviert, der Boden ist noch recht gut, war nur von Gras und Unkraut überwachsen, und dort noch mal ein paar Rettiche eingesät. Geschickterweise wuchs dort auch schon ein Busch wilder Melisse, das passt, denn ich mag den Melissentee (am liebsten mit etwas Minze und einem Blatt Salbei).
Die Gurken tun sich immer noch schwer, aber zumindest eine macht jetzt Anstalten zu wachsen, und ich hoffe immer noch, die eine oder andere Vespergurke ernten zu können, bevor der Herbst kommt.
Die Zwiebelflige hat im Frühjahr viele Zwiebeln erwischt, aber nur die früh gesteckten. Vielleicht funktioniert es, wenn ich nächstes Jahr alle Zwiebeln erst Mitte Mai stecke. Es soll noch mal eine zweite Welle Zwiebelfliegen im Sommer kommen, aber zumindest bleiben die Zwiebeln dann vom Frühjarsbefall verschont.
Die gelben Rüben wachsen langsam, die Radieschen etwas schneller. Der Schnittlauch wächst gut, und ich kann immer wieder etwas davon ernten. Drei Pflänzchen Dill sind den Schnecken entgangen, nicht viel, aber für ein paar mal Salatsoße aufpeppen wird es reichen, ähnlich ist es mit der Petersilie.
Nebenbei versuche ich zwei kleine Bäumchen im Kübel aufzuziehen, eine Eiche und eine Hainbuche, die ich erst vorgestern an der Mauer unter dem Gartenzaun entdeckt habe. Mal sehen, ob ich es schaffe die beiden im Kübel über den Winter zu bekommen - ich denke das sicherste wird es sein, die Kübel einzugraben, wenn die Gemüsebeete im Spätherbst nicht mehr genutzt werden. Mal sehen wie das klappt