Hajo Gärtnert

  • Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Die Birnen ganz sicher, die halten sonst nicht lang. Letztes Jahr hatte ich die Äpfel gegessen, bevor der Winter kam, aber dieses Jahr sind es mindestens dreimal so viele, ich denke einen Teil werde ich an die Nachbarn verschenken, einen Teil auch einkochen und ein Teil wird Apfelbrei. Und ich muss Apfelkuchen backen üben :)

    Übrige Tomaten will ich zu Tomatensoße verarbeiten, davon auch einen Teil einkochen, und einen Teil tiefgefrieren. In der Kühltruhe ist nicht so viel Platz, deshalb muss ich auch einkochen. Für die Paprika suche ich noch Rezepte, aber ich denke, die kann man in Essig einlegen, um sie haltbar zu machen. Mal sehen. Das ist das erste Jahr in dem ich das alles selbst mache, früher habe ich meiner Mutter geholfen und ein bischen was ist hängen geblieben, aber es ist doch noch mal was anderes jetzt alles selbst zu machen. Gut wärs jetzt, wenn Oma noch am Leben wäre, die wusste das alles noch viel besser :)
     

    Dhanalein

    Mitglied
    Registriert
    27. Juni 2013
    Beiträge
    86
    Ort
    zwischen Zoiglstern und Weißwurstgrenze
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    ....Gut wärs jetzt, wenn Oma noch am Leben wäre, die wusste das alles noch viel besser :)


    Da hast du recht, irgendwie schade, dass es einen früher nicht interessiert hat und man sich jetzt alleine damit rumschlagen muss.
    Meine Mama hat die Birnen immer mit ein bisschen Weißwein eingekocht, lecker!
    Kennst du Apfelküchle? Da wird bei einem ganzen Apfel Schale und Kerngehäuse entfernt, danach in Scheiben geschnitten und in Pfannkuchenteig getaucht in der Pfanne gebraten und mit Zimt und Zucker servieren.
    :D

    LG

    Dhana
     
  • Stupsi

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Okt. 2008
    Beiträge
    12.378
    Ort
    NRW
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Da sagt ihr was, mir fehlt auch meine Oma und der Opa.
    Würd mit denen gerne über sooooo viel reden woran man in jungen Jahren wirklich nicht interessiert war.

    Äpfel lagern weiß ich aber noch von Oma, kühl muss es sein und einzeln müssen sie liegen.
    Die haben sie immer entweder im Keller oder auf dem Schlafzimmerschrank (wurde nie geheizt) ausgelegt. Zeitungspapier drunter und einmal die Woche kontrollieren weil doch schon mal hin und wieder einer faulen kann.
    So hab ich das auch gemacht und hatte Äpfel bis in den Februar.
     
  • Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Wenn der Keller kühl und nicht zu trocken ist, dann halten manche Sorten bis in den frühen Sommer. Aber der Geschmack lässt dann doch stark nach. In manchen Jahren fault viel, in manchen weniger. Tendenziell faulen die wurmigen Äpfel zuerst, da ist der Verlust nicht ganz so schlimm. Auf der anderen Seite sind das alles Kandidaten für Apfelmus, wenn man es rechtzeitig merkt.

    Heute hab ich rot gesehen! Nein, nichts mit Ärger, eine erste Tomate wird langsam rot :)

    tomaten_fast_rot.jpg

    Bald sollte es also nachlassen mit dem Gemüse kaufen. Rettich und Radieschen gibt es auch immer wieder und auch die Paprika werden rasch größer. Ist erstaunlich wie schnell die wachsen können, wenn sie erst mal loslegen.
     

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Achtung! Hier sprechen die Schnecken! Es ist sinnlos, weitere Radieschen zu säen. Wir werden immer die ersten sein. Muahahahaha!

    *seufz*
     
  • Stupsi

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Okt. 2008
    Beiträge
    12.378
    Ort
    NRW
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Tagetes säen als Ablenkung, die werden dann eher abgefressen als dein Gemüse.
    Ist ja jetzt auch keine Radischen Zeit :p
    Jetzt kommt die Tomatenzeit und so große Schnecken gibt es nicht :D
     

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Für die Tagetes ist eine Schnecke sogar 1.5m die Wand hoch. Unglaublich.

    Du hast recht, es gibt jetzt eine ganze Menge anderes zu ernten. Die ersten drei Tomaten sind verschnabuliert, und Paprika scheint es auch bald recht zahlreich zu geben. Zuerst Spitzpaprika, aber auch die Blockpaprika haben sich jetzt entschlossen, noch etwas werden zu wollen.

    viele_paprika.jpg

    Was mich völlig überrascht, ist, dass die Frühäpfel bereits geniessbar sind. Mitte Juli, ich glaube, das gab es noch nie. Noch ein klein wenig säuerlich, aber die ersten kann ich schon ernten, genauer gesagt, den ersten habe ich bereits gestern probiert und für gut befunden.

    fruehaepfel.jpg
     

    Stupsi

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Okt. 2008
    Beiträge
    12.378
    Ort
    NRW
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Bei Äpfeln must du immer schauen ob die Kerne braun sind, dann kannst du sie essen ,ansonsten kann es mit einer langen Nacht auf dem Klo enden :grins:

    Ich hab jetzt auch meine ersten Peperoni geerntet und wieder vergessen mir Handschuh anzuziehen.
    Hab mir mal wieder schön nach der Verarbeitung im Gesicht rumgefummelt und ein Tag das Gefühl gehabt ich hätte mit dem Gesicht in den Brennessel gelegen :mad:
     

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Whoa, das müssen gute Pepperoni sein! Ein Kollege meint immer, die Schärfe desinfiziert das Essen, weshalb er im Ausland nur scharf isst. Ich glaube da ist was dran, so einem Bakterium wird es sicherlich ganz anders, wenn es in der scharfen Soße schwimmt.

    Manche von den Äpfeln sind schon süß und aromatisch. Leider sind die reifsten fast alle wurmig, das ist aber kein echtes Problem. Die Würmer haben die Äpfel zum Glück schon verlassen - ich hasse es wenn ich beim Aufschneiden eines Apfels so eine Made mit halbiere.
     
  • Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Ich habe heute versucht nach Tubirubi's Rezept einen Apfel-Flammkuchen zu backen. Ich dachte, die gefallen Äpfel kommen gerade recht, zum Wegwerfen sind sie zu schade, auch wenn fast alle davon wurmig sind - die guten hängen noch am Baum.

    Leider waren zwei noch bewohnt, und einmal habe ich tatsächlich so eine Made halbiert. *seufz*

    Ich brauche noch etwas mehr Übung mit dem Hefeteig, aber insgesamt bin ich mit dem Resultat zufrieden.

    2014_07_27-flammkuchen_gebacken.jpg

    Etwas mehr Käse, mehr Zwiebeln und ein paar Tomaten oder Paprika-Streifen, damit etwas Farbe ins Spiel kommt, und es wird richtig gut :)
     

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Da der graten im moment fest in den Händen der Schneckenarmee ist, und Jungpflanzen keine Chance haben, stehe ich vor der Frage - wie bekomme ich meinen geplanten Winterretich durch? Direkt aussähen ist sinnlos, zu viele gefressene Retiich und Radieschen-Sämlineg haben mich das gelehrt.

    Als Experiment habe ich jetzt drei Winterretiche in Töpfen zur Anzuch auf dem Fensterbrett. Ich war unsicher ob so ein Wurzelgemüse ein Versetzen mitmacht, irgendwo habe ich im Gedächtnis, dass störungen der Wurzel dazu führen, dass es kein richtiger Rettich wird.

    Diese Seite http://www.gemuese-info.de/rettich/garten.html sagt aber, man kann Rettiche vorziehen. Wenn das wahr ist, dann werde ich weitere Winterretiche auf dem Fensterbrett vorziehen, und erst auspflanzen, wenn die Pflanzen nicht sorfort wieder von den Schnecken vertigt werden können.

    Hat das schon mal jemand probiert?
     

    Stupsi

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Okt. 2008
    Beiträge
    12.378
    Ort
    NRW
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Ich hab mal Rettich im Topf gezogen.
    Wenn du ihn solange da drin läßt bis der Topf einigermaßen gut durchwurzelt ist um den Inhalt dann quasi in einem Stück (also ohne die Wurzel frei zu legen)) dann auspflanzt unterbrichst du ja das Wachstum nicht.
    Würde da aber einen ruhig schmalen aber hohen Topf empfehlen ,da er ja so eine lange Pfahlwurzel bilden muss.

    Glückwunsch zum Apfelkuchen!!!
    Halbierte Fleischeinlagen sind normal bei Gartenobst :D
     

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Ich habe jetzt einige Rettiche in relativ hohen Anzuchttöpfen, und harre der Dinge die da kommen werden. Mein Bruder meint auch, es geht wenn ich die durchwurzelte Erde komplett aus dem Topf ins Beet setze.

    Heute war der erste Tag, an dem ich alles Gemüse für mein Vesper aus dem Garten holen konnte. Die Zwiebel ist versteckt zwischen dem Salat und dem Käse, aber auch die ist aus dem Garten. Und in dem Schälchen sind Schnitze von entwurmten Äpfeln, die sind inzwischen richtig gut.

    lunch.jpg

    Ich warte noch auf die Gurken, und darauf, dass die Paprika rot werden. Aber es geht voran :)
     

    Pyromella

    Foren-Urgestein
    Registriert
    19. Juni 2013
    Beiträge
    17.120
    Ort
    Münster (Westfalen)
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Das sieht lecker aus!

    Aber was hast du gegen bewegliche Proteine? Wenn der Apfel dem Wurm nicht geschadet hat, dann bekommt dir der Apfel auch. (Frei nach einer Bekannten, die auf die Warnung, daß der geschenkte Salat aus dem Garten noch Schnecken im Inneren enthalten könnte antwortete "Wenn der Salat den Schnecken bekommt, dann bekommt er mir auch.) Wir wollen alle ungespritzes Obst und Gemüse und deshalb mögen auch andere Lebewesen unser Essen wieder teilen.
    Ja, ich seziere meinen Rettich auch nicht gerne, und ein Apfel ohne Wurm läßt sich besser lagern, aber wenn nie etwas angefressen ist, würde ich mir mehr Sorgen machen, als wenn ich mal einen Wurm im Apfel finde - bevorzugt nicht halbiert.

    Liebe Grüße, Pyromella
     

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Ich habe nichts gegen die Würmer, jedenfalls nichts wirksames :p

    Nein im Ernst, gespritzt wird mein Obst nicht. Und ich mache auch gerne Witze über die 1% Protein im Apfelsaft. Ich habe lediglich eine Art Maden-Phobie, so wie manche Leute Spinnen nicht mögen. Es ist überwindbar wenn ich mich konzentriere, aber eine überraschend kommende Raupe oder Made hat üblicherwise einen Schrei zur Folge der vermnutlich den ganzen Strassenzug gegen die Decke springen lässt. Bei den Äpfeln kenne ich das Problem ja, und kann mich entsprechend seelisch vorbereiten.

    Die wurmigen Äpfel werden zerlegt, und die vom Wurm verdorbenen Teile werden entfernt, den Rest verwende ich. Dieses Jahr sind die Würmer recht gradlinig auf dem Weg vom Kernhaus zur Schale, und das meiste vom Apfel ist brauchbar. Ist der Wurm noch drin, wird er mitsamt dem Restapfel vorsichtig dem Biomüll übergeben.

    Bewegliche Proteine ist ein netter Ausdruck :)
     

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Eines der Unwetter hat ihn etwas geknickt, aber die Äste sind zäh. Im Moment hängt er angeschlagen in den Seilen, aber ich denke, die Schoten werden noch ausreifen. Eine Zierde für den Garten ist er im Moment aber nicht. Eigentlich hatte ich gehofft, die Schoten würden früher reif, aber scheinbar dauert es.
     

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Ich hoffe auf einen langen Sommer. Nicht nur wegen dem Rettich :) Mit etwas Glück kann die Vegetationsperiode bis Ende Oktober gehen, der Klimaveränderung sei Dank.

    Vielleicht sind die Radieschensamen auch schneller reif als beim Rettich? Die wachsen ja auch schneller als ein Rettich. Aber da ist auf jeden Fall noch genug Zeit.
     

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Backen mit Hajo, Teil 2

    Äpfel gibt es dieses Jahr in Mengen, und nach dem Apfel-Flammkuchen wollte ich auch einen traditionellen Apfelkuchen nach Mutter's Art versuchen. Gestern als ich sie im Pflegeheim besuchte, habe ich mit Ihr über das Rezept gesprochen, und auch über die Mengen. Was ich nicht bedacht habe, ist, dass meine Mutter meist aus einem Teil des Teiges Flachswickel, eine Art Mini-Hefezopf gebacken hat. Aber dazu später ...

    Es begann alles gut: Zutaten mischen, Teig kneten, gehen lassen, alles funktioniert wie erwartet. Etwas Teig genascht - lecker :) Also dann - auf's Blech damit. Erste Erkenntnis - dieser Teig ist unglaublich klebrig. Und zäh. Wie bekommt man den aufs Blech, wenn er wie Gummi zwischen beiden Händen klebt? Das ist zwar praktisch, um ihn einfach so noch mal durchzukneten, aber jetzt will ich ihn ab haben - waaaaaahhhh!

    Aber schliesslich - ich habe den Teig in der Form, sogar mit einem improvisierten Rand. Dann die Apfelschnitze dazu - sieht gut aus, so wie ich das bei meiner Mutter früher auch schon gesehen hatte. Der Rand stellenweise ungleich und etwas dick, aber egal, hauptsache lecker. Noch etwas Zucker und Zimt oben drüber, und voilá!

    scheint_ok.jpg

    Backzeit eine Stunde, hat meine Mutter gemeint, aber nach einer Stunde schien er mir noch nicht fertig, also noch mal 10 Minuten im Ofen lassen. Dann, Spannung - ein erster Blick bei Tageslicht auf das Blech. Oha! Ich glaube, ich habe eben das Apfelbrot erfunden.

    oha.jpg

    Tja - jetzt weiss ich, warum meine Mutter aus einem Teil des Teiges Flachswickel gebacken hat - für diese Größe von Backform ist es zu viel Teig, selbst wenn ein dickerer Boden, so wie bei diesem Rezept, in Ordung ist.

    Nach dem Abkühlen ein erster Test:

    trotzdem_lecker.jpg

    Sooo schlimm wie es ausah ist es gar nicht. Trotz des extrem dicken Bodens ist der Kuchen lecker. Etwas länger hatte er backen dürfen, oder etwas heisser. Muss mal sehen, wie das mit meinem Ofen am besten funktioniert.

    Auf jeden Fall ist das Frühstück für die nächsten Tage gesichert :)
     

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Mit den Blumenbeeten habe ich immer noch Probleme, man sieht es auch an der Winde, die hier durch das Foto rankt. Aber ich glaube, nächstes Jahr säe ich ein paar mehr von den Malven, das sind sehr schöne Stauden.

    malve.jpg
     

    Stupsi

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Okt. 2008
    Beiträge
    12.378
    Ort
    NRW
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Ohhh ich bekomm hunger auf Apfelkuchen, der sieht soooooo lecker aus, sabber!!!

    Diese Malve ist auch eine gute Tee/Heilpflanze (Blüten) Google mal.
    Maurentanische oder so ähnlich heißt die mit den rose/lila Blüten.
    Wenn du ein paar Samen über hast im Herbst nehm ich dir gerne welche ab :grins:
     

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Ich beobachte die Samenstände schon ungeduldig, aber noch ist kein Samen reif. Ich sammle aber sicher, und kann Dir dann einige zukommen lassen.

    Du hast einmal geschrieben, dass Deine Buntnessel eingegangen ist. Stecklinge verschicken stelle ich mir schwierig vor, aber vielleicht kann ich einige Samen sammeln, obwohl die so winzig klein sind. Ich meld' mich dann, wenn ich Erfolg damit haben sollte :)

    Was zu dem Thema auch interessant sein könnte - ich habe gelesen, dass die Samenkapseln von Rettichen essbar sind. Der Ostergruß, den ich habe blühen lassen, trägt jetzt Dutzende solcher Kapseln. Muss heute Abend mal testen, ob das wahr ist, mit dem genießbar :)
     

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Eigentlich wollte ich nur eine Pflanz-Schale für einen Weihnachsstern-Steckling herrichten. Die Schale war ein Hunde-Futternapf, von der Sorte konnte ich vier recht günstig erwerben, je 2 Euro das Stück.

    Also, mutig ein Ablussloch hineingebohrt, neu lackiert - weiss und gelb, hell und sommerlich.

    weihnachtsstern-schale_1.jpg

    Nach dem Foto erschien es mir dann aber zu hell. Das Laub des Weihnachssterns ist recht dunkel, und ich überlegte, ob eine dunklere Schale besser aussehen würde. Nun, ich hatte ja noch 3 Schalen, also noch einmal, Loch bohren, und lackieren - diesmal Erdbraun mit einem Hauch von Kupfer-Gold:

    weihnachtsstern-schale_2.jpg

    Allerdings, bei einem zweiten Blick - Nein, das ist zu dunkel. Und zu langweilig. Hmmja, es sind ja noch zwei Schalen übrig. Also, nochmal ein Loch bohren (Inzwischen habe ich auch eine Diamant-Lochfräse, mit der geht das jetzt schneller und sauberer), und dann noch mal an meine Farbensammlung. Blaufunkelnde Nacht und Sonnenaufgang:

    weihnachtsstern-schale_3.jpg

    Nun, es ist noch eine Schale übrig ... Nein! Ich habe jetzt keine Lust mehr. Eine von den drei muss es sein, und ich glaube ich nehme die dritte. Jetzt ist die Preisfrage, wie wetterfest ist die Lackierung? Ich werde es herausfinden :p

    ... und irgendwann versuche auch auch mal eigene Schalen zu formen. Da ich keine Möglichkeit habe, Ton brennen zu lassen, muss ich mich wohl mit Beton anfreunden, aber Beton muss nicht automatisch hässlich sein. Obwohl es viele Beispiel gibt, wie einfach es mit Beton ist, hässliche Dinge zu machen.
     

    Stupsi

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Okt. 2008
    Beiträge
    12.378
    Ort
    NRW
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Da der Weihnachtsstern rot blüht, würd ich noch ne rote Schale machen :grins:

    Musst du mal in einem Bastelladen/Creativmarkt schauen, da gibt's Klarlack den man da drüber streichen kann damit das ganze Wetterfest ist.
    Ich nehm für so was immer direkt Farbe/Lack für Außenbereiche die hält auch bei Regen.
     

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Ich habe mich jetzt für die Variante "Tropeninsel" entschieden:

    tropeninsel.jpg

    Die Lacke müssten eigentlich Wetterfest sein. Zumindest hoffe ich das ganz schwer, weil ich zu faul war, noch mal mit Klarlack darüber zu gehen. Im Moment gefällt mir das Ergebnis sehr.

    @Dhanalein, der Rettich ist im Moment ein Dickicht aus Stängeln und Schoten. Sicher keine Zierde für den Garten. Ein paar erste Schoten sind am reifen, und werden braun:

    schotendickicht.jpg

    Zu dem Punkt, "ich habe gelesen, dass die Samenkapseln von Rettichen essbar sind" - ich hab's ausprobiert. Vom Geschmack her eher mild, leicht rettichartig, durchaus schmackhaft. Leider sehr holzig und daher praktisch ungeniessbar. Vielleicht sind sie besser, wenn die Schoten noch jung sind.

    PS: Einige Schoten haben Löcher. Das waren garantiert wieder Samenräuber am Werk.
     

    Pyromella

    Foren-Urgestein
    Registriert
    19. Juni 2013
    Beiträge
    17.120
    Ort
    Münster (Westfalen)
    Bei deinem Weihnachtsstern in der Schale fehlt jetzt nur noch eine kleine Kokosnuss - dann könntest du das Ganze als Mini-Paradiesinsel ausgeben.:grins: Sieht jedenfalls wunderbar tropisch-sommerlich aus, mir gefällt die dritte Schale auch am besten.

    Wenn du wegen des Klarlacks sowieso einen Bastel- oder Creativmarkt heimsuchst, dann frag mal dort nach: Bei einigen kann man auch Tonsachen brennen lassen, ich weiß allerdings nicht wie gut das wird oder wie teuer das ist. Volkshochschulen, so sie Töpferkurse anbieten, könnten auch eine gute Adresse sein. Ich hatte nie die Notwendigkeit, im Keller meines Elternhauses steht ein Brennofen. Wichtig ist aber, daß die Sachen hoch genug gebrannt werden, sonst werden sie auch mit Glasur nicht dicht. Wir brennen immer erst einen Schrühbrannd (glaube bei 800°C), dann wird glasiert und dann erfolgt mit 1100°C der Glasurbrannd. Ich hoffe, ich habe die Temperaturen richtig im Kopf, die optimalen Temperaturen stehen aber immer auf den Glasuren drauf und auf dem Ton sollte vermerkt sein, ab wann er zusammensintert. Zu hoch brennen macht auch keinen Sinn. Die Farben laufen sonstwo hin und wenn es richtig zu heiß wird, dann sackt der Ton zu einem Klumpen zusammen, immer der Schwerkraft nach. (Das habe ich nur einmal sehen müssen, da war der Temperaturfühler des alten Brennofens kaputtgegangen und der Ofen hatte einfach weitergeheizt.) Ich hoffe, das war jetzt nicht zu viel Info für ein paar kleine Schalen.:)

    Liebe Grüße, Pyromella
     

    Stupsi

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Okt. 2008
    Beiträge
    12.378
    Ort
    NRW
    Sag mal war das nicht dein erstes Gartenjahr?
    Du hast den doch neu angelegt oder?
    Finde dafür ist aber vieles sehr gut geworden!!!

    Im Garten hat man eh immer mal Ausfälle, faule Früchte oder das das eine oder andere mal angefressen wird das ist völlig normal.
     

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    Ich habe viele Jahre im Garten meiner Eltern mitgeholfen. Dann ist mein Vater gestorben, und 2013 kam meine Mutter nach einem Schlaganfall ins Pflegeheim.

    Bis dahin war der Garten hier am Haus nur wenig genutzt, weil wir den großen Garten hatten (16 ar), aber nachdem das Grundstück meiner Eltern verkauft ist, habe ich mir hier einen kleinen Garten angelegt. Allerdings wird er ständig größer, weil ich immer noch etwas ausprobieren will, und ich muss echt aufpassen, dass es mir nicht buchstäblich über den Kopf wächst. Vieles hier hat eine starke Neigung zum Dschungel zu werden, wenn man nur kurz mal wegschaut.

    Manches an Erfahrung konnte ich mitbringen, manches ist neu für mich. Aber es klappt ganz gut, und ich bin auch sher zufrieden mit den ergebnissen. Kranke Pflanzen, Trockenheit, Schädlinge usw. bin ich vom Garten meiner Eltern gewohnt, das ist vielleicht ein Vorteil gegenüber jemand, der hofft Gemüse wie im Supermarkt aus dem eigenen Garten zu bekommen, und der dann Sorge hat, wenn etwas nicht ganz so perfekt wird.

    @Pyromella, danke, freut mich, dass dir die Schale mit der "Palme" gefällt :) Du hast recht, ich muss mal herumfragen, ob es Möglichkeiten gibt, Ton-Rohlinge brennen zu lassen. Eigentlich gibt es so etwas öfters, aber mir fehlen die Kontakte. Kommt Zeit, kommt Rat :) Die Idee beim Bastelzubehör nachzufragen ist gut, dort sollten die Chancen am besten sein. Die Brenntemperaturen werde ich dann dem Fachmann überlassen, ich weiss nur, dass Ton/Steinzeug/Steingut/Keramik in der Reihenfolge immer heisser gebrannt werden.
     

    Dhanalein

    Mitglied
    Registriert
    27. Juni 2013
    Beiträge
    86
    Ort
    zwischen Zoiglstern und Weißwurstgrenze
    Wenn du eine Töpferei in der Nähe hast, kannst du auch mal nachfragen.
    Viele von denen verkaufen ein bisschen von ihrem Ton und brennen das Ergebnis dann auch, da wo ich gelernt habe sind auch ab und zu Leute vorbeigekommen, um die Töpferscheibe zu benutzen.

    LG

    Dhana
     

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    Bis zum Winter ist noch Zeit, und vorher komme ich wohl kaum zum Töpfern, da habe ich viel zu viel auf meiner Liste.

    Aber es gint neues vom Garten. Die Gladiolen haben den Dschungel aus Gurken und Melisse überwunden, und blühen nun frei in luftiger Höhe.

    gladiolen.jpg

    Eigentlich war es eine Notlösung, weil ich keinen anderen Platz mehr hatte für die Knollen. Aber die Gladiolen scheinen den Standort zu mögen, so groß wie dies Jahr sind sie schon lange nicht mehr geworden.

    Und eine erste Gurke zeigt sich auch. Aber ich habe immer noch Angst, dass der Mehltau die Gurken erwischt, bevor ich einige davon ernten konnte.
     

    Mr.Ditschy

    Foren-Urgestein
    Registriert
    10. Mai 2013
    Beiträge
    5.147
    Allerdings wird er ständig größer, weil ich immer noch etwas ausprobieren will, und ich muss echt aufpassen, dass es mir nicht buchstäblich über den Kopf wächst. Vieles hier hat eine starke Neigung zum Dschungel zu werden, wenn man nur kurz mal wegschaut.


    ... mit einem gutem Werkzeug ist das schnell wieder zurecht gestutzt. ;)


    Tonschalen würde ich auch gerne anfertigen, ist mir aber zu aufwendig... mit Beton/Zement geht dies echt einfacher, und einfärben kannst du den sicher auch.
     

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    Man kann den Beton scheinbar schon bei Mischen mit Pigmenten färbern, oder nachher einfach anstreichen. Ich denke mein erster Versuch wird mit Beton sein.

    In den letzten Jahren habe ich versucht eine Menge nützlicher Geräte anzuschaffen, eigentlich fühlte ich mich gut versorgt. Ich habe einfach zu viele Interessen, das ist das Problem, und nie genügend Zeit für etwas.

    Aber es gibt auch gute Nachrichten - ich habe Äpfel geerntet. Die Frühe Sorte ist schon gut reif, und erstaunlicherweise auch einige Zeit Lagerfähig.

    Das war der Baum vor zwei Tagen - viele schöne Äpfel:

    apfelernte_1.jpg

    Heute habe ich die besten davon geerntet, der Rest darf noch ein bischen weiter reifen. Falls zu viele fallen, hole ich sie alle in den nächsten Tagen.

    die_besten_der_ersten.jpg

    Im Eimer sind die wurmigen und beschädigten. Das gibt wieder Apfelkuchen. In der Kiste sind die lagerfähigen.

    Und das hier war der Schönste:

    prachtstueck.jpg

    Der größte war gestern gefallen und ist bereits gegessen. War gut :p
     
    B

    Beniko

    Guest
    ...
    Zu dem Punkt, "ich habe gelesen, dass die Samenkapseln von Rettichen essbar sind" - ich hab's ausprobiert. Vom Geschmack her eher mild, leicht rettichartig, durchaus schmackhaft. Leider sehr holzig und daher praktisch ungeniessbar. Vielleicht sind sie besser, wenn die Schoten noch jung sind.

    Hi Hajo,

    jepp, die Schoten sollten noch jung sein, wenn du sie erntest sonst sind sie strohig. Finde sie übergangsweise gut geeignet, wenn man mal zeitlich keine Radies kaufen kann, bzw. bis neu gesäte wieder soweit sind.
    Noch eine Alternative zum abendlichen Brot, wenn man bissel was 'scharfes' haben möchte: Kapuzinerkresse (Blüten und auch junge Blätter). Ist sogar supergesund (Vitamin C und natürliches Antibiotikum)

    Hätte auch die dritte Schalenvariante genommen. Sieht toll paradiesisch aus :cool:. Du hast echt 'Geschick'.

    Dafür, dass dies dein erstes Gartenjahr alleine war, hast du dich wirklich wacker geschlagen. Hast viele Erfahrungen gesammelt, die dich die nächsten Jahre weiterbringen.

    Liebe Grüße :pa:
    Beni
     

    Stupsi

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Okt. 2008
    Beiträge
    12.378
    Ort
    NRW
    Tolle Ernte, Glückwunsch!!!
    Bekommen die Vögelchen denn auch welche ab.....? :)
     

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    Wenn sie schnell genug sind ;)

    Im Moment herrscht kein Mangel - der Strassengraben liegt voller Mirabellen und Pflaumen, weil die verwilderten Gärten gegenüber niemand mehr pflegt. Ein paar Leute sammeln die gefallen Früchte, aber die meisten bleiben liegen. Ich glaube, dass die Mirabellen und Pflaumen den Vögeln besser schmecken als die Äpfel.

    Später im Herbst werde ich Apfelreste u.ä. wieder rausstellen, wenn es draußen knapper wird, und im Winter habe ich ein Vogelhaus, wo ich die Vögel mit Körnern füttere.

    Im Moment sind etwa noch mal so viele Äpfel auf dem Baum, und die späte Sorte hängt voll und voll, auch die Birnen. Ein sehr gutes Jahre was Äpfel und Birnen angeht. Es ist für die Vögel also noch da, wenn sie wollen :)

    @Beniko, freut mich, dass Dir die Schale gefällt. Falls ich je den Beruf wechseln muss oder kann, werde ich sicher versuchen etwas kreatives zu machen. Aber als Hobby ist es auch schön :)

    Kapuzinerkresse habe ich noch nie probiert, irgendwie habe ich da etwas scheu weil sie auch schön blüht und irgendwie sind in meinem Kopf Blumen und Gemüse inkompatibel. Geht mir auch mit den Tagetes so, obwohl ich weiss, dass sie essbar sind, habe ich noch nie eine probiert.

    Danke, bin mal gespannt wie das nächste Jahr wird :) Einiges werde ich anders machen, aber vieles hat tatsächlich sehr gut funktioniert. Und manchmal war ich einfach etwas blöd ... tja, da kann man aber nicht so viel machen
    icon_razz.gif
     
    B

    Beniko

    Guest
    Hallo Hajo,

    ob Tagetes grundsätzlich alle essbar sind, weiß ich nicht. Mir riechen sie zu streng, deshalb würde ich sie nicht probieren.

    Aber eine Sorte weiß ich von Tagetes, die essbar seind. Wenn ich mich nicht täusche, sind es 'Lakritztagetes'.

    *lach*, ja es gibt einiges, was man essen kann an Wildkräutern und Blumen, was uns ungewohnt erscheint. Aber es ist einen Versuch wert (natürlich vorheriges Kennenlernen vorausgesetzt).

    Eine Schande, dass das ganze schöne Obst (Mirabellen, Pflaumen) im Graben vergammelt. Wo wohnst du gleich nochmal?

    Liebe Grüße :pa:
    Beni
     

    Stupsi

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Okt. 2008
    Beiträge
    12.378
    Ort
    NRW
    Ich hab jetzt gelesen das man sogar die Blätter und Blüten von Begonien essen kann :d
    An allem trau ich mich auch noch nicht ran aber alles was ungiftig ist kann man essen, wie Löwenzahn und sämtliche Kräuterblüten, Rosen etc...
    Ich hab mich vor 2 Jahren mal überwunden und Gänseblümchen gegessen, man soll nicht glauben wie lecker die Blüten sind, schmecken nussig.
    Auch die Kappuzinerblüten sind milder wie die Blätter, schmecken sehr gut.
    Ich lass aber meist auch alles blühen da man ja noch genug anderes zum essen hat :grins:
    Aber zum verzieren von Party-Salaten z.B für einen Grillabend sieht das toll aus!

    Ich habs schon bei Ditschy geschrieben, wenn ich hier eine Stelle wüsste wo Obst rumhängt oder liegt würd sofort dahin.
    Das ist so eine Verschwendung, man könnte zumindest noch Marmelade daraus machen.

    Ich meinte ja ob im Winter (Januar-März) deine Vögelchen noch was abbekommen von der letzten Ernte?
    Als ich noch meinen Garten habe hab ich immer die wurmstichigen Äpfel am Baum gelassen die sie sich auch noch nach und nach gerne geholt haben.
    War ja mit Fleischeinlage :grins:
     

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    @Beni, Ganz im Süden von Stuttgart, etwa dort, wo die Filderebene auf den Talkessel trifft. Hier gibt es ein tief und recht steil eingeschnittenes Tal, der Hang beginnt gerade auf der anderen Seite der Strasse. Dort sind Schrebergärten, aber viele sind aufgelassen, weil der steile Hang die Arbeit sehr mühsam macht.

    Den Hang hinunter gibt es eine Treppe mit etwas 150 Stufen bis man unten ist. Um eine Idee zu geben, wie steil das hier ist. Auf der anderen Seite muss ich ich mir nie Sorgen wegen Hochwasser machen
    icon_razz.gif
    und ich habe Glück, dass mein Garten weitgehend flach ist.

    Ich meinte ja ob im Winter (Januar-März) deine Vögelchen noch was abbekommen von der letzten Ernte?

    Bei Frost gebe ich lieber Körner, aber die übrigen Apfel gebe ich dazu, wenn das Wetter frostfrei ist.

    Ich habe es mir heute auch ernsthaft überlegt, einige von den Mirabellen zu holen. Das Obst liegt zwar auf der Strasse (lieber wäre mir, wenn es eine Wiese wäre), aber man kann es ja waschen. Manchmal bin ich einfach zu gehemmt, und traue mich nicht. Allerdings ist die beste Zeit vorbei, die Früchte sind überreif und die meisten faulen schon. Nächstes Jahr sollte ich mir das jedoch vornehmen.

    Eine Gurkenpflanze hat die Schneckenattacken überstanden. Die ersten Sämlinge sind alle von den Schencken gefressen worden, und erst im Juni hat es ein dann geschafft. Sie wächst inzwischen auch ganz kräftig, und eine erste Gurke zeigt sich jetzt auch:

    eine_erste_gurke.jpg

    Das war ein Versuch mit der "Chinese Slangen", aber ich glaube nächstes Jahr werde ich "normale" Vespergurken nehmen, bei meinem Bruder machen die sich sehr gut. Bin gespannt, wie es weitergeht mit den Gurken :)
     

    Stupsi

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Okt. 2008
    Beiträge
    12.378
    Ort
    NRW
    Bei Pflaumen soll man ja die runter gefallenen sammeln da die reif sind, weiß nicht wie das bei Mirabellen ist aber für Marmelade geht's bestimmt noch.
    Du wäscht sie doch und schneidest faules raus vor dem einkochen da kannst du sie ruhig noch nehmen.

    Körner fressen im Winter meist Meisen u.a. aber Amseln z.B fressen nur Weichfutter wie Beeren, Obst u. Haferflocken, gib denen ruhig auch mal bei Frost was ab :)
     

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    Ok, ich lege dann den Amseln ein paar Schnitze bei :)

    Von der Malve habe ich jetzt ein paar erste Samen gesammelt. Die Malve hat schon wieder ein neues Konzept zur Samenverteilung, sehr interessant :) Sieht so aus als gäbe es eine ganze Menge Malvensamen.

    Mit dem Rettichsamen ist es komplizierter. In den Schoten sind nur wenige Samen, manche Schoten sind komplett ausgeräubert, manche Samen sind angefressen. Es sieht zwar nach viel aus, ist aber nicht so.

    Mit ein paar der besseren Rettichsamen mache ich gerade einen Keim-Test. Bin gespannt, ob die bereits dieses Jahr keimfähig sind, oder erst nach dem Winter.

    PS: Hätte ich fast vergessen - zwischen den Rosen kam ein wilder Brombeer. Ich habe versucht den auszugraben und an einen besseren Platz zu versetzen. Leider habe ich nur wenig Wurzeln ausgraben können. Jetzt mal sehen was daraus wird. Mit etwas Glück sollte es in zwei Jahren dann Brombeeren zum ernten geben :)
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    Auf dem Betoncontainer, in dem die Mülltonnen stehen, sind zwei Kakteen aufgetaucht, die schon bessere Zeiten gesehen haben.

    Hat mir die ein Nachbar vorbeigebracht, in der Hoffnung, dass ich sie adoptiere und wieder aufpäpple? Oder war es jemand aus dem Haus, wer sie wegwerfen wollte, aber auf dem Container vergessen hat?

    Die Kakteen stehen dort seit Gestern. Ich warte mal, was passiert. Die Welt ist voller Rätsel.

    PS: Die Rettichsamen scheinen gut zu sein. Einer meiner versuchsweise ausgesäten Samen keimt bereits. Morgen will ich eine Reihe säen, und mal sehen, ob die noch etwas werden bevor es zu kalt wird.
     

    Stupsi

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Okt. 2008
    Beiträge
    12.378
    Ort
    NRW
    Habe vorgestern auch wieder eine Pflanze gefunden auf der Straße an der der Besitzer kluger weise ein Schild "zu verschenken" angebracht hat.

    Die meisten vergessen das(ich auch wenn ich so was mache muss ich zugeben) aber du kannst davon ausgehen das die jemand loswerden möchte ,also wenn sie dir gefallen mitnehmen und pflegen.
    Ich stell die auch immer an Papiercontainern u.a Orten ab da dort einfach mehr Menschen sie finden.

    Keiner stellt seine Zimmerpflanzen " aus versehen" auf die Straße :grins: es sei denn es stehen noch Möbel dabei , dann würd ich von einem Umzug ausgehen.
     

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    Dier Kakteen sind auf "unserem" Mülltonnencontainer aufgetaucht. Hier im Haus wohnen nur drei Parteien, und die Nachbarn würden siche fragen ob ich eine Pflanze in Pflege nehmen kann.

    D.h. die muss jemand hierher getragen und abgestellt haben - meine Kakteensammlung macht Sommerfirshce im Garten. Naja, jeder Fleck hier ist im Moment mit Pflanzen vollgestellt. Das ist also sicher kein Geheimnis, dass ich Hobbygärtner bin :)

    Ich vermute ich habe dann demnächst zwei Pfleglinge mehr. Und eigentlich wollte ich reduzieren ... ein paar Tage warte ich noch bis ich die Kakteen zu den anderen Stelle.
     

    Pflanzbert

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. März 2014
    Beiträge
    3.587
    Die erste Gurke war erntereif. Die werden ganz schön groß, und bleiben dennoch zart. Eine gute Sorte, wenn nur die Schnecken nicht so viele von den Setzlingen gefressen hätten.

    erste_gurke.jpg erste_gurke_geerntet.jpg

    Die Gladiolen sind schon fast verblüht:

    gladiolen.jpg
     

    EvaKa

    Foren-Urgestein
    Registriert
    30. Dez. 2008
    Beiträge
    2.222
    Ort
    Lüneburger Heide
    moin Hajo,
    die Gurken schauen gut aus.
    Als Tipp, probier im nächsten Jahr mal "Piccolino" aus,
    kann ich nur empfehlen. Mit einer Länge von ca. 15 cm
    und einem Durchmesser von 4 - 5 cm schmecken sie hervorragend
    auf Tomatenbrot, yum, yum!
     
  • Similar threads

    Oben Unten