Goodbye Rasen California!

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Seit Jahrzehnten ist er das Aushängeschild jeder Immobilie entlang der kalifornischen Westküste. Nichts wurde in der Vergangenheit unversucht gelassen, um ihn trotz wochenlanger Dürre grün und saftig erscheinen zu lassen. Denn er gehört mit zum amerikanischen Mythos schlechthin: der makellose Rasen vor dem eigenen Haus.

Als ich mich dieses Jahr wieder auf eine ausgedehnte Tour durch die USA begab, wollte ich eigentlich hier für das Forum die schönsten Rasenanlagen fotodokumentieren. Doch auch nach drei Wochen intensiver Küstentour kam mir eigentlich nur wenig Ansehnliches vor die Linse. Und wenn es einmal der Fall, dann war ich mir nicht so sicher, ob es sich nicht doch um Kunstrasen handelt.
(Siehe auch eine Californische Rasentour 2014 http://www.hausgarten.net/gartenforum/album.php?albumid=3762 )

Wo es früher in den Vorgärten kalifornischer Familien dunkelgrün und saftig vegitierte, sind heute nur noch braune Flächen zu beobachten. Es ist bereits das dritte Jahr ohne nennenswerte Regenfälle hier im Sunshine-State. Meteorologen sprechen bereits von der schlimmsten Dürreperiode seit den Siebzigern und können immer noch keine Aussage treffen, wie lange die Trockenzeit noch anhalten wird. In der Vergangenheit dauerten Dürre-Perioden bis zu sechs Jahre und es wird befürchtet, dass es dieses Mal noch schlimmer kommen könnte.

Aus diesem Grund wurde eine Art Notstand ausgerufen. Einwohner dürfen ab August ihre Bürgersteige und Einfahrten nicht mehr mit dem Gartenschlauch abspritzen, Springbrunnen mit Trinkwasser füllen oder Grünflächen so stark bewässern, dass überschüssiges Wasser abläuft. Denn die meisten Kalifornier verbrauchen mehr Wasser außerhalb des Hauses als innen, etwa für ihren Rasen. Verstöße gegen diese Auflagen können mit einer Strafe von bis zu 500 Dollar am Tag belegt werden. Damit könnte der vielgepriesene Westküstenrasen vorerst dem Aussterben anheim fallen, es sei denn, man ist hier Filmproduzent oder Porno-Star. Das Gehalt eines Schauspielers wird für eine konstante Rasenbewässerung nicht mehr ausreichend sein.

Aber Amerika wäre nicht Amerika, wenn es auch nicht hierfür eine unkomplizierte Lösung geben würde. Im ganzen Staat sind stattdessen "Lawn painters" unterwegs und tünchen Gartenbesitzer den ausgedorrten braunen Rasen künstlich mit grüner Farbe. (Geht auch in Deutschland – Schwab bietet grüne Rasenfarbe an, wenn mal das Haus zum Verkauf stehen sollte oder als Filmkulisse taugt.) Das kostet im Schnitt für einen herkömmlichen Vorgartenrasen rund 175 Dollar (ca. 130 Euro). Aber man kann auch Gewinn aus der Misere schlagen. Die Stadt Los Angeles zahlt 30 Dollar für jeden Quadratmeter Rasen, der durch Kies oder trockenunempfindliche Pflanzen ersetzt wird. Da kommt dann bei einem Golfplatz schon einiges bei rum…

Putzig dagegen die Empfehlungen eines Hotels hier in Santa Barbara, dem Bad Tölz an der Westküste, das früher mit sattgrünen Rasenflächen entlang seiner ausgedehnten Strandpromenade glänzte. Drei einschneidende Maßnahmen zur Lösung dieses globalen Wetterphänomens werden dem geneigten Gast angeraten. Unter anderem auf der Maßnahmenliste: „Lassen Sie das Wasser nicht während des Zähneputzens laufen!“ und „…benutzen Sie das Klo nicht als Mülleimer!“ Aber vielleicht sollte man hier in Amerika gar nicht mehr spülen und das hiesige dünne Bier gleich in die Vorgärten tragen. Das wäre doch mal eine Maßnahme!

Gruss der Rasenmaster
 

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  • Wow - Rasenmaster, danke für deinen Bericht!
    Deine Erzählung plus die Fotos beruhigen mich ungemein... :grins:




    Lieben Gruß
    Emmi
     
    California – Ein dürres Land hebt ab

    Folgende nette Information konnte ich noch im Netz finden...

    Die langanhaltende Trockenheit im Sonnenstaat Kalifornia hat auch noch ganz kuriose Nebenereignisse. Rechnet man den gesamten Wasserverlust eines Monats zusammen, so käme man auf fehlende 240 Milliarden Tonnen. Alleine diese Menge an Wasser würde ausreichen, um eine Fläche von Deutschland, Belgien und den Niederlanden zusammen mit einer zehn Zentimeter hohen Schicht Wasser zu bedecken.

    Wissenschaftler konnten nun aufgrund neuer GPS-Sensoren zum ersten Mal das ganze Ausmaß der Dürre beziffern. In der Fachzeitschrift Science berichten die Forscher von einer extremen Folge der Trockenheit: Im Vergleich zu den Vorjahren hob sich der Boden in Kalifornien um vier Millimeter, in den Bergregionen sogar um 15 Millimeter.



    Dadurch, dass so wenig Wasser im Boden ist, ist die Erdkruste leichter. Man kann sich das so vorstellen, wie in Schiff, das entladen wird und der Rumpf weiter oben schwimmt. Der Boden der amerikanischen Kontinentalplatte hat sich so teilweise angehoben und dringt nicht mehr so tief in den viskosen, bzw. beweglichen Erdmantel ein. Mit den bisherigen Möglichkeiten an Messungen war eine so genaue Analyse, besonders die der Grundwasserschichten, nicht möglich.

    Seit 2003 werden die Zahlen miteinander verglichen. Erst im Jahr 2013 hob sich der Boden dauerhaft.

    Gruss der Rasenmaster
     
  • Sollten nicht Rasen mit Zoysia die Dürre besser verkraften? Oder ist die Dürre so brutal dass die auch braun geworden sind?
     
  • Oder ist die Dürre so brutal


    Ich befürchte, die ist so brutal...
    Ich war letztes Jahr dort. Auf den Rasen in den Vorgärten habe ich zwar weniger geachtet, aber das Bild von Amerikanischer Eiche inmitten brauner Wiese werde ich wohl nie mehr vergessen. Und das meilenweit...
     
    Es ist schon ein Irrwitz, wenn man in solchen Trockenregionen Zierrasen anlegt.

    Zierrasen ist nichts anderes als eine Monokultur die nur durch erheblichen Mitteleinsatz ('Wasser / Dünger") überhaupt überlebensfähig ist.

    Ich habe mich selbst in meinem Garten Jahre lang gegen einen Zierrasen entschieden weil er unnatürlich ist. Jetzt allerdings lege ich selber einen an, weil meine Mutter gegen viele Unkrautgräser allergisch ist.

    Lieber wäre mir aber eine Wiese mit Blumen und Heilkräuttern.

    Immerhin habe ich wenigstens durch meine Zisternen keinen Wassermangel wie in Calefornia.

    FRAGE: Wie sieht es auf öffentlichen Flächen aus z.B. bei Rathäusern etc. Gehen diese mit gutem Beispiel voran, oder dürfen die Gemeinden selbst soviel Wasser verbrauchen wie sie wollen?
     
  • Nach einem gestrigen Radiobericht bei NDR INFO hat es im Jahr 2013 in CAL nur 188 mm geregnet. In 2014 im Monatsvergleich noch weniger.Bei uns regnet es Durchschnittlich fast 700 mm(l/m2).
    Wasserverbrauch pro Person dort 460 l hier 120 ltr je Jahr.
    Ein Vergleich ist nicht Korrekt da Los Angeles auf dem Breitengrad von Marokko/Tunesien/Ägypten liegt.
    Dieses gilt auch für den von uns oft kritisierten Sromverbrauch, der zum großen Teil auf Hausklimaanlagen zurückzuführen ist.
    Ein interessanter Beitrag von Rasenmaster.Danke.
     
    Dürre in C.A. - Wüstenstadt L.A.

    :cool::cool::cool::cool:
    Ein Vergleich ist nicht Korrekt da Los Angeles auf dem Breitengrad von Marokko/Tunesien/Ägypten liegt. Dieses gilt auch für den von uns oft kritisierten Sromverbrauch, der zum großen Teil auf Hausklimaanlagen zurückzuführen ist.

    Hallo Rasendoktor,

    Danke für die zusätzlichen Zahlen. Als man damals zum Beispiel die Region um Los Angeles geplant hat, schaute sich leider niemand diesen Sachverhalt genauer an. Als künstliche Wasserstraßen (Wir kennen sie alle noch aus Szenen von "Terminator 2"), Staudämme und die Stadt an sich projektiert wurden, ging man Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts davon aus, dass es immer so viel regnen wird. Aber genau in dieser Zeit erlebte die Region um L.A. eine ausgedehnte Regenzeit. Nasser wird's nicht wieder...
    So wie das Wetter in den heutigen Tagen ist, wird dann wohl eher der Normalzustand bleiben: "Marokko/Tunesien/Ägypten":cool:.

    Gruss der Rasenmaster
     
    Fast das 4fache an Wasserverbrauch / Person.

    ICh stell mir gerade vor meine Wasserrechnung wäre 4mal so hoch.

    Mich wundert es nur, dass die Technikamerikaner nicht noch stärker auf Meerwasserentsalzungsanlagen setzen. Die Meeresspiegel sollen bereits in den letzten jahrzehnten deutlich angestiegen sein, da würde es wohl nicht schaden wenn man dem Meer Wasser entzieht - oder hab ich da einen denkfehler?
     
    Gefährliches Halbwissen

    Wie ich in einem vorangegangenen Beitrag hier im Forum bereits schilderte, meldete in dieser Woche die Fachzeitschrift „Science“, dass die langwährende Dürre in Kalifornien auch Auswirkung auf die amerikanischen Kontinentalplatten hat. Dadurch, dass so wenig Wasser im Boden ist, wird die Erdkruste leichter. Der Boden der amerikanischen Kontinentalplatte hat sich so teilweise angehoben und dringt nicht mehr so tief in den viskosen, bzw. beweglichen Erdmantel ein.

    Ein heftiges Erdbeben hat am Sonntagmorgen Ortszeit die Menschen nördlich der kalifornischen Metropole San Francisco aus dem Schlaf gerissen. Die Stärke lag bei 6,1, berichtet der Geologische Dienst der USA. Nach Angaben des USGS lag das Zentrum des Bebens neun Kilometer südwestlich der Wein-Stadt Napa in knapp elf Kilometern Tiefe.

    Lässt sich hier vermuten, dass die Dürre bereits größere Ausmaße annimmt als vermutet und nicht nur eine Gefahr für den häuslichen Rasen darstellt? Oder sind diese Dürre und das nachfolgende Beben sogar die beiden ersten Zeichen für das Eintreten der 7 biblischen Plagen in einem Bundesstaat, der weltweit die größte Porno-Industrie beheimatet? Das sind alles so Fragen, die sich nicht mit einem Leistungskurs in Geografie oder Religion so einfach beantworten lassen...

    Gruss der Rasenmaster

    Die 7 biblischen Plagen

    schlimme Geschwüre an denjenigen Menschen, die das Zeichen des Tieres tragen
    Meerwasser wird zu Blut und Tod aller Meereslebewesen
    Flüsse und Quellen werden zu Blut
    Sonne versengt Menschen mit großer Hitze
    Reich des Tieres wird verfinstert
    Austrocknung des Stromes Euphrat
    größtes Erdbeben seit Menschengedenken vernichtet alle Inseln und Berge
    [/B]
     
  • AW: Gefährliches Halbwissen

    [...] in einem Bundesstaat, der weltweit die größte Porno-Industrie beheimatet? Das sind alles so Fragen, die sich nicht mit einem Leistungskurs in Geografie oder Religion so einfach beantworten lassen...


    Donnerwetter, Rasenmaster, das schafft auch nicht jeder: die amerikanische Pornoindustrie und die Bibel gemeinsam in nur einem Satz zu erwähnen...


    I'm deeply impressed! :grins:


    Lieben Gruß
    Emmi
     
  • AW: Gefährliches Halbwissen

    Wie ich in einem vorangegangenen Beitrag hier im Forum bereits schilderte, meldete in dieser Woche die Fachzeitschrift „Science“, dass die langwährende Dürre in Kalifornien auch Auswirkung auf die amerikanischen Kontinentalplatten hat. Dadurch, dass so wenig Wasser im Boden ist, wird die Erdkruste leichter. Der Boden der amerikanischen Kontinentalplatte hat sich so teilweise angehoben und dringt nicht mehr so tief in den viskosen, bzw. beweglichen Erdmantel ein.

    Ein heftiges Erdbeben hat am Sonntagmorgen Ortszeit die Menschen nördlich der kalifornischen Metropole San Francisco aus dem Schlaf gerissen. Die Stärke lag bei 6,1, berichtet der Geologische Dienst der USA. Nach Angaben des USGS lag das Zentrum des Bebens neun Kilometer südwestlich der Wein-Stadt Napa in knapp elf Kilometern Tiefe.

    Lässt sich hier vermuten, dass die Dürre bereits größere Ausmaße annimmt als vermutet und nicht nur eine Gefahr für den häuslichen Rasen darstellt? Oder sind diese Dürre und das nachfolgende Beben sogar die beiden ersten Zeichen für das Eintreten der 7 biblischen Plagen in einem Bundesstaat, der weltweit die größte Porno-Industrie beheimatet? Das sind alles so Fragen, die sich nicht mit einem Leistungskurs in Geografie oder Religion so einfach beantworten lassen...

    Gruss der Rasenmaster

    Die 7 biblischen Plagen

    schlimme Geschwüre an denjenigen Menschen, die das Zeichen des Tieres tragen
    Meerwasser wird zu Blut und Tod aller Meereslebewesen
    Flüsse und Quellen werden zu Blut
    Sonne versengt Menschen mit großer Hitze
    Reich des Tieres wird verfinstert
    Austrocknung des Stromes Euphrat
    größtes Erdbeben seit Menschengedenken vernichtet alle Inseln und Berge
    [/B]

    wenn das so ist, dann müssten andere Länder die 7 Plagen schon alle durch haben ....

    es ist nunmal wies ist, der Klimawandel wird spürbar für uns alle ...
     
    Ich finde das auch etwas überzogen.

    Es gab schon soviele Katastrophen waren diese alle selber Schuld?

    Ich wage sogar die These, dass Gott selbst nur wenig gegen Pornos hat. Schließlich und endlich treiben es auch Kanickel in aller Öffentlichkeit und auch andere Tiere verstecken sich nicht beim Sex.

    Es ist der Mesnch selbst, der in der Darstellung von Sexualität etwas schlechtes sieht.

    Der Mensch tut immer so, als wäre er etwas besonderes und als ob für ihn andere Regeln zählen als für andere Gottes Geschöpfe.

    .... aber wir kommen vom Thema ab;)
     
    Mein Beitrag hatte nix mit dem Kalifoniischen Rasen und den 7 Plagen zu tun und hab den Beitrag nun zur Astronomischen Ereignissen kopiert
     
    AW: Gefährliches Halbwissen

    es ist nunmal wies ist, der Klimawandel wird spürbar für uns alle ...

    und damit hast du auch recht.

    Auch dieser verregnete Sommer kann ein Zeichen für die Klimaveränderung sein.

    Letzlich ist es beruhigend zu wissen, dass der Klimawandel nur sehr langsam voranschreitet. Dabei reden Forcher von 1-2 Grad in 100 Jahren. Dennoch häufen sich bereits jetzt die Katastrophen weltweit.

    Inwiefern jeder dieser Katastrophen (z.B. die erwähnten Erdbeeben in Calefornien) nun umbedingt mit dem Klimawandel in Verbindung stehen oder nicht.

    Als ich noch Jugendlicher war, hieß es .... im Jahre 2014 wird in Deutschland eine wüste sein .... dabei sieht es jedoch eher nach einer Überschwemmung aus. Ich traue jedem Forcher nur soweit wie ich ihn werfen kann und mit meinen Rückschmerzen ist das nicht sehr weit;)
     
    Zuletzt bearbeitet:
    naja, 1 - 2 Grad bewirkt schon einiges, dass z.b. die Gletscher schmelzen .. und das Wasser muss ja dann auch irgendwohin ..
     
    Regen, Porno und tierischer Sex

    Ich wage sogar die These, dass Gott selbst nur wenig gegen Pornos hat. Schließlich und endlich treiben es auch Kanickel in aller Öffentlichkeit und auch andere Tiere verstecken sich nicht beim Sex.
    Es ist der Mesnch selbst, der in der Darstellung von Sexualität etwas schlechtes sieht. Der Mensch tut immer so, als wäre er etwas besonderes und als ob für ihn andere Regeln zählen als für andere Gottes Geschöpfe... aber wir kommen vom Thema ab;)

    Vielen Dank für die durchaus ernsthaften gesellschaftskritischen, ja nahezu philosophischen Betrachtungsansätze zu meinem eher pseudowissenschaftlich-ironischen gemeinten Beitrag. I'm ebenso ziemlich deeply impressed - Emitar.
    Aber wie thomash richtig bemerkt hat: Wir kommen vom Thema ab und es gibt bald noch die ein oder andere Neuigkeit zu diesem Thema aus dem Sunshine-State, die es so in den Zeitungen nicht zu lesen gibt.

    Gruss der Rasenmaster
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Der öffentliche grüne Daumen

    FRAGE: Wie sieht es auf öffentlichen Flächen aus z.B. bei Rathäusern etc. Gehen diese mit gutem Beispiel voran, oder dürfen die Gemeinden selbst soviel Wasser verbrauchen wie sie wollen?


    Diese Frage lässt sich beantworten: Nein, die öffentliche Hand schert sich nicht um dieses Problem, jedenfalls hier in Santa Monica (Los Angeles) erstrahlt das Grün vor dem Courthouse noch satter als bei einer Aufnahme von vor drei Wochen. Und irgendwie sah der Rasen sogar viel besser aus. Habe im Rahmen den „Californischen Rasentour 2014“

    http://www.hausgarten.net/gartenforum/album.php?albumid=3762

    genau diese durchaus ansprechende Grünfläche am 06. August fotodokumentiert und heute am 26. August scheint sie auch weiterhin ein Aushängeschild für die Durchhaltekraft des kalifonischen Staates zu sein. Oder möchte vielleicht das Gericht den künftigen Sträflingen der soeben verhängten Strafe mit dem Blick auf ein traumhaftes Grün nur noch mehr Nachdruck verleihen?

    Partiell traurig dagegen die Fahrt nach Santa Monica. Auf dem Highway 101 (auch Ventura Highway genannt und wunderschön besungen von Amerika) säumten im Vorbeifahren etliche Golfplätze den dreispurigen Asphalt, die komplett braun aussahen. Mal schauen, wie lange sich kalifornische Lokalpolitiker diesen Zustand bei ihrer freitäglichen Golfrunde noch gefallen lassen werden und vielleicht dann einknicken...

    Gruss der Rasenmaster
     

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    Typisch - das hab ich mir doch gedacht.

    In Deutschland gingen die Verwaltungsbehörden mit gutem Beispiel voran und würden für ein paar Millionen Euro ihre Gartenlandschaften Luxus sanieren lassen.

    Bin ich böse;)
     
    Goodbye Rasen California! - Dokumenten-Nachreichung

    Hallo,

    in einem früheren Beitrag zu diesem Thema, hatte ich bereits dargestellt, welche "beeindruckenden" Gegenmaßnahmen Hotels gegen das globale Thema der Dürre in Kalifornien parat haben. Hier noch mal das Dokument dazu...

    Gruss der Rasenmaster
     

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    .... oder besser gesagt abgedreht.

    Aber das eigentliche Problem istg hausgemacht und aus meiner Sicht ein riesiger Umweltskandal.

    Für ein paar grüne Rasen und einer ganzen Stadt (Las Vegas) mit den verrückten Wasserspielen muss ein großer Fluß im Sand versickern.

    Das ist quasi so als würden wir den Rheim zur Bewässerung mißbrauchen und dass dieser nicht mehr das Meer erreicht.

    Unvorstellbar.
     
    Ganz von oben

    Hallo Freunde des gepflegten californischen Rasens,

    mittlerweile ist die große californische Dürre und das damit verbundene Sterben des satten amerikanischen Vorstadtgrüns nicht nur Thema spezieller Wissenschaftsmagazine. Seitdem die NASA meldete, dass man die Dürre bereits vom Weltall aus sehen kann, ist es nun auch interessant für die Boulevard-Presse. Jedenfalls fand in der heutigen die BILD-Zeitung diese Thema eine größere Beachtung:

    http://www.bild.de/news/ausland/kalifornien/hier-vertrocknet-kalifornien-37997232.bild.html

    Gruß der Rasenmaster
     
    Warum immer auf die Amis schimpfen? Die sind beileibe nicht allein mit dem Thema Umweltsünden. Ok, hier passt es, weil man es am Rasen sieht...

    In Asien ist der Aral See Geschichte, weil man das Wasser für Baumwollplantagen abzweigt und der Rest des Sees ist verseucht mit Pestizidrückständen. In China sind ganze Flüsse verseucht von Chemie und zugemüllt mit Plastik, da lebt nichts mehr. Und in Deutschland verschwenden wir Rohstoffe in einem Mass, daß es armen Nationen woanders in der Welt grausen würde. Woanders hungern die Leute, wir kippen kostbaren Kunstdünger auf unseren RASEN...

    Die Amis können in Punkto Umweltschutz noch eine Menge lernen. Aber wir hier mindestens genauso. Nur Wasser haben wir zufällig im Überfluss.
     
    Mir gefällt der Vergleich mit dem Aralsee sehr gut, denn in beiden Fällen sieht man als Auswirkungen Schiffe die auf dem Land liegen obwohl weit und breit kein Wasser ist.

    Aber der Fall von Californien ist dennoch bei weitem schlimmer.

    Mich ärgert es, dass man in einem Wüstenstaat aus Prestigegründen einen englischen Rasen vor der Haustür braucht und einen gigantischen Pool im Garten.
    Im Durchschnitt verbraucht ein Amerikaner laut Statistik 393l Wasser pro Tag und ein Deutscher 139l Quelle: http://www.fluter.de/de/USA/heft/7179/

    Ich gebe Dir aber vollkommen Recht, dass man immer erst vor der eigenen Haustüre kehren sollte. Mein Garten ist hier ein gutes Beispiel wie viele Deutsche handeln und denken. Mein Pool ist nur unwesentlich kleiner als in Amerika üblich und auch ich bin gerade dabei einen Zierrasen anzulegen. Dass ich dabei in einer Gegend lebe, die genügend Wasser hat ist dabei nicht relevant. Stattdessen bin ich hingegangen und habe zunächst eine riesige Photovoltaikanlage bauen lassen die den Energiebedarf deckt. Das Wasser für die Rasenbewässerung stammt aus meiner eigenen 15Kubikmeter Zisterne. Für den Pool kaufe ich nächstes Jahr eine Dosiereineheit für PH Senker und eine Ozonanlage um den Chemieanteil im Wasser zu minimieren. Im Rasen werde ich maximal 2 Mal Unkrautvernichter anwenden, um den größten Anteil an Unkräutern zu vernichten, danach werde ich Gänseblümchen und Co wachsen lassen und Löwenzahn von Hand austechen.

    Ich mache mir fast täglich Gedanken wie ich Ressourcen schonen kann und der Amerikaner läßt einen Fluss in der Wüste vertrocknen und dies ärgert mich.
     
    It never snows in Southern California...

    Hallo allerseits,

    "...it never rains in Southern California" sang 1972 der Engländer Albert Hammond. Nun darf der Songtexte um eine weitere Songzeile variiert werden: "It never snows in Southern California..."
    Hier auf dem nachfolgenden Link darf noch ein bisschen in alten Zeiten geschwelgt werden:

    www.youtube.com/watch?v=mbCKzWynWfc

    Was damals wie ein Werbesong für die Tourismusbranche daher kam, klingt heute dagegen eher wie eine Warnung. Selbst in den höhergelegen Bergregionen ist "Ski und Rodel" bad, sind die sonst schneebedeckte Abfahrtspisten zu blühenden Landschaften mutiert. - Die Dürre im Sonnenstaat ist lange noch nicht vorbei. Schlimmer noch, der Staat Kalifornien greift weiter zu historisch einschneidenden Maßnahmen: 25% des Wasserverbrauches sollen eingespart werden.

    Da das meiste Wasser für Pools, Autowäsche und natürlich für die Rasenbewässerung benötigt wird, ist zu erwarten, dass der legendäre kalifornische Vorgartenrasen auch in Zukunft eher braun aussehen wird - so, wie ich es bereits im letzten Sommer auf meiner "Californischen Rasentour" schildern durfte.

    Hier aktuell nachzulesen in diesem Artikel:

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/...esst-kalifornien-wasser-sparen-a-1026833.html

    Gruß der Rasenmaster
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich hatte so gehofft, du hättest bessere Nachrichten. Ich gönne den Amis ein Wetter wie wir die letzten Tage hatten.
     
    Es ist sicher ein Problem, vor allem die zu hohen Temperaturen an Nord- und Südpol sind nicht unproblematisch und beinflussen manches Wetterphänomen.

    Dennoch sollte man es nicht überbewerten. Wir reden von 2 Grad in 100 Jahren

    Die Erde hat schon viele warme und kalte Zeitalter erlebt und überlebt. Ob langfristig auch die Menschheit überlebt ist dabei allerdings eine andere Frage.
    Unseren Kindern und Enkeln wird es noch nicht bedrohlich und bis dahin kann sich wieder viel ändern und evt beginnt dann bereits wieder eine Abkühlung die bis zu einer Eiszeit mutieren könnte.

    Vor 30 Jahren hatte ich mal eine interessante Reportage angeschaut. Dort prognostizierten Klimaforscher, dass 2014 in Deutschland eine Wüste herrscht.
    Auch das Waldsterben im Schwarzwald und anderen Wäldern wurde uns detailgenau erklärt - und dennoch gibt es noch Wälder.

    Klimaforscher übertreiben immer gerne ein wenig, damit sie ihren Arbeitsplatz rechtfertigen.

    Dennoch will ich mit meinen Mitteln dazu beitragen die Umwelt so gut es geht zu entlasten und isnbesondere an Fosilen Brennstoffen sparen, denn sonst ist das Klima letzlich das kleinste Problem für unsere Enkel.
     
    du spinnst!

    weißt was 2 Grad wärmer bewirken???

    Die Pole schmelzen .. das ist fakt, die Gletscher schmelzen, auch das ist fakt ..

    was das mit dem KLima anstellt, das sieht man ja mitterlweile, mehr Stürme, mehr Wetterkatastrophen ... weniger Schnee ...

    DAs Wasser muss ja auch irgendwohin, heißt der Wasserspiegel steigt ... einige cm sind da schon wesentlich dass ganze Inselstaaten verschwinden ..

    möglich dass du das noch nicht so merkst, und es ist sehr löblich, dass du die Umwelt nicht mehr als nötig belastetst,

    anderswo merkt man das schon ganz arg ...

    auch wenn ich meine Kindheit mit heut vergleiche ... die Winter und die Sommer waren ganz anders, Überschwemmungen gabs sogut wie garnicht, was nun fast jährlich ein paarmal passiert .. mach mal die Augen auf!

    DA ist mir der Rasen in Californien wurscht .. mir macht nur Bedenken, dass die da drüben anscheinend schon so wenig Wasser haben, dass sie sparen müssen ..
     
    Natürlich hast du nicht ganz unrecht.

    Die schlimmste Katastrophe war sicher New Orleans. Ich bin auch überzeugt, dass der Sturm damals allein Schuld hatte, sondern auch das Ansteigen des Meeresspiegel (und natürlich die Erbauer, die nahe dem Meer eine Stadt unterhalb des Meeresspiegels gebaut hatten).

    Fast schlimmer sind die Auswirkungen in Indonesien aber auch anderen Ländern, bei denen teilweise monatelang große Landstriche unter Wasser stehen.

    Es gibt auch mehr Hurricans und andere Auswirkungen und nicht zuletzt sind auch die Unwetter in Deutschland nach meiner Meinung schlimmer geworden.

    Dennoch ist die Panikmache meist überzogen.

    Immer wieder heißt es ....
    - die größte Uberschwemmung seit 18xx
    - der stärkste Hurrican seit 18xx
    - der trockenste Monat seit 18xx
    ....

    Ich glaube ich habe in meinem Leben nur 2 mal gehört seit Aufzeichnung.

    Dass die Auswirkungen schlimmer sind als früher liegt meist am Menschen selbst, der immer mehr in Regionen baut, wo die Gefahr besonders groß ist.

    Die Ureinwohner egal in welchem Land kamen nie auf die Idee an der Küste ihre Häuser zu bauen. Aber wir modernen Menschen wollen nunmal ein Haus mit Meeresblick.
     
    du spinnst schon wieder ...

    schon damals haben die Menschen an Flüssen gebaut, weils logischerweise noch keine Wasserleitung gab... ergo das Wasser nicht so weit schleppen mussten ... ganze Städte wurden an Flüssen und an Meeren gebaut .. (manche Städte sogar ins Meer ;))

    Recherchier besser, bevor du was postest ;)

    und panik ist angesagt .. jup .. sogar sehr
     
    Ich gebe Dir gerne recht, dass ich ein Schönredner bin und gerne etwas auch Verharmlose.
    Die Forscher sind aber Schlechtredner und werden ständig in ihren Zukunftshorrorvisionen wiederlegt.

    Ich persönlich rechtfertige mein "Schönreden" weil die angst vor einer Gefahr schlimmer ist als die Gefahr selbst.
    Die "Schlechtredner" begründen vermutlich, dass nur wenn im volk Panik herrscht die Politik reagiert.

    Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte;)
     
    ich bin kein Schön und kein Schlechtredner ..

    ich bin Realist ..
     
    Goodbye Rasen California! - Schnee in Belgien

    Hallo Fini und hallo thomas,

    bei dieser ganzen Klimadiskussion muss ich mich immer an ein Bild erinnern, welches im Wohnzimmer meiner Oma hing: "Winterlandschaft" von Pieter Breughel.
    Die Szene spielt im 16. Jahrhundert in Belgien oder den Niederlanden und was man hier sieht, sind eine tierverschneite Landschaft und eingefrorene Flüsse!!! – Im Grunde schaut es aus wie in den Alpen.
    Und wirklich existierte vom 14. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts eine kleine Eiszeit in Europa.
    Ich bin schon der Überzeugung, dass Klimazonen nicht grundsätzlich festgezurrt sind. Schwankungen in den Temperaturen wird es immer geben. Ob diese auch auf den Einfluss des Menschen auf die Umwelt zurückzuführen sind, bleibt Spekulation. Trotzdem rechtfertigt es nicht, wie wir teilweise rücksichtslos mit unseren Ressourcen umgehen.

    Gruß der Rasenmaster
     

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    Fini :Wer Forschungsgelder will, muß Pauken schlagen ( meine Kinder arbeiten in der Forschung).
    Der lauteste Trommler ist der Hamburger Fernsehstar Mojib Latif. "Der Kölner Dom wird meerumspült sein..."
    Google mal :Svensmark Effekt.
    Fossile Brennstoffe sind mit Sicherheit ein Teil des Problems.Aber nur ein Teil.

    Katastrophenszenarien kennen wir Älteren schon genug. Baumsterben Ozonloch (ist schon wieder so klein wie vor 100 Jahren) .
    An BSE sind weltweit 6 Menschen gestorben- allerdings haben sich in England fast 200 Bauern das Leben genommen weil man ihnen die Existenz ruiniert hat.
    In Deutschland gab es ca 1800 Zeitungs-und Fernsehberichte über das Ende der Menschheit durch diese Seuche. In England nur etwa 180 Meldungen.
    Noch Fragen?
    Auf Knopfdruck holen wir uns alle Katastrophen der Welt in sekundenschnelle ins Wohnzimmer. Täglich.
    Der NDR hat letztes Jahr bekanntgegeben den Schwerpunkt investiver Journalismus stark auszuweiten.
    Was passiert eigentlich wenn keine Mücken vorhanden sind um sie zu Elefanten zu machen. Richtig -man erfindet welche. Muss man ja ,die Konkurrenz machts ja ebenso.
    Vor diesem Hintergrund habe ich ebenfalls Schwierigkeiten Optimistisch zu bleiben.
    Weniger wegen der Welt- mehr wegen der journalistischen Einflüsse auf den politischen Mainstream.
    Die scheiss Pegida sind die Folgen . Viele haben leider kein Vertrauen in den Staat mehr, die Bürger resignieren.
    Leider, denn es ging uns noch nie so gut wie heute.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Was passiert eigentlich wenn keine Mücken vorhanden sind um sie zu Elefanten zu machen. Richtig -man erfindet welche. Muss man ja ,die Konkurrenz machts ja ebenso.
    Vor diesem Hintergrund habe ich ebenfalls Schwierigkeiten Optimistisch zu bleiben.

    Hab es gerade in einen Witz umformuliert.

    Was passiert wenn Mücken ausgestorben sind?
    Die Reporter verhungern weil sie aus keinen Mücken mehr Elefanten machen können;)
     
    oder anderst ...
    Laut der Presse sollte die Welt schon öfters untergehen als Sonnen im ganzen Universum zu Supernovas werden.

    Erinnert ihr euch noch an den Jahr 2000 Effekt?

    Als Programmierer hatte ich schon zuvor darüber nur gelächelt.
     
    sorry ich nochmal

    Den Forschern geht es vermutlich in wirklichkeit gar nicht mehr so sehr darum die Politiker zum handen zu bringen (das ist eher der positive Nebeneffekt), sondern eher ganz eigennützig darum publiziert zu werden.

    So wie Rasendoktor es sagt, es geht um Mammon.

    Aber - um die Lücke zum Thema wieder zu schließen. Es gibt durchaus sehr schlimme Naturprobleme und dazu gehört in erster Linie die Dürre in Californien und dabei finde ich es gut, das endlich - viel zu spät - die Maßnahmen abermals verschärft werden.

    Pools ganz zu verbieten wird kaum möglich sein. Allerdings würde ich zur auflage machen dass diese abgedeckt sein müssen um Verdunstung zu verringern. Allerdings müsste die Plane zugleich kühlende statt wärmende Wirkung haben, denn sonst kippen die Pools um.
     
    Fini :Wer Forschungsgelder will, muß Pauken schlagen ( meine Kinder arbeiten in der Forschung).
    Der lauteste Trommler ist der Hamburger Fernsehstar Mojib Latif. "Der Kölner Dom wird meerumspült sein..."
    Google mal :Svensmark Effekt.
    Fossile Brennstoffe sind mit Sicherheit ein Teil des Problems.Aber nur ein Teil.

    Katastrophenszenarien kennen wir Älteren schon genug. Baumsterben Ozonloch (ist schon wieder so klein wie vor 100 Jahren) .
    An BSE sind weltweit 6 Menschen gestorben- allerdings haben sich in England fast 200 Bauern das Leben genommen weil man ihnen die Existenz ruiniert hat.
    In Deutschland gab es ca 1800 Zeitungs-und Fernsehberichte über das Ende der Menschheit durch diese Seuche. In England nur etwa 180 Meldungen.
    Noch Fragen?
    Auf Knopfdruck holen wir uns alle Katastrophen der Welt in sekundenschnelle ins Wohnzimmer. Täglich.
    Der NDR hat letztes Jahr bekanntgegeben den Schwerpunkt investiver Journalismus stark auszuweiten.
    Was passiert eigentlich wenn keine Mücken vorhanden sind um sie zu Elefanten zu machen. Richtig -man erfindet welche. Muss man ja ,die Konkurrenz machts ja ebenso.
    Vor diesem Hintergrund habe ich ebenfalls Schwierigkeiten Optimistisch zu bleiben.

    Ich schau mir immer genau an, was grad eben los ist ...
    ich merk, den Wind der ganz arg bläst, ich merk, dass viel weniger Schnee liegt, keine Übergänge mehr sind zwischen Winter und Sommer ... es hat sich soo viel verändert, ob der Mensch Schuld dran trägt oder nicht .. (ich hab gelesen, dass wir uns am Ende einer Eiszeit befinden).
    Da brauch ich keine händeringenden Wissenschaftler dazu, und schon garnicht die Presse .... das erste Mittel zum Lenken der Bevölkerung ... da les ich immer zwischen den Zeilen .. wenn du BSE anschneidest ... damals in England wollten die Vieh verbrennen .. alle haben sich aufgeregt, Demos wurden angesagt .. profilaktisch Vieh verbrennen, das geht wohl garnicht .. und plötzlich war da die Maul und Klaunseuche die praktischerweise just dazu ausgebrochen ist .. und plötzlich war Vieh verbrennen ok .... :rolleyes:
    grad aktuell les ich das tragische Unglück über die französischen Alpen .. wie schnell da plötzlich eine Ursache entdeckt wurde ... der arme Pilot war anscheinend so durcheinander, dass er das Flugzeug absichtlich runtergebracht hat .. dann hatte er sogar Sehschwächen, die Freundin hat ihn verlassen er hatte schon Jahre Depressionen .. und keiner hats mitbekommen ..
    wenn die noch weiterrecherchieren hatte er sicher noch einige Krankheiten mehr .. und ist für zwei weitere Katastrophen verantwortlich ....

    Manche Storys sind schon so bizarr, dass man den Endruck vermittelt bekommt, die machen sich schon garnicht mehr die Mühe die Geschichten so zu verpacken, dass sie noch einigermaßen glaubwürdig sind ...

    neee .. das was in der Zeitung steht, das glaub ich schon lange nicht mehr .. denn sonst würd ich mich wohl kaum noch aus dem Haus getraun, ohne Helm und Ganzkörperrüstung, Gasmaske inklusive ..
     
    Maul-und Klauenseuche war defintiv nicht in England zu der Zeit.Glaubs mir einfach.Nicht nur Rasen ist mein Metier.
    Auch die NGOs arbeiten massiv am Weltuntergangs szenario-zur Hilfe wird man um Spenden gebeten. Greenpeace hat in 2013 64 Millionen allein in Deutschland gesammelt.
    Ich erinnere an die Frackingbilder, die zeigten daß mit dem Leitungswasser auch Gas aus dem Wasserhahn kam was man spektakulär entzünden konnte. Ein Fake wie bis heute nur wenige Bürger wissen.
    Wieviele Häuser wären wohl explodiert bevor die Bewohner das Gas bemerkt hätten,allein durch einschalten eines Lichtschalters.

    Im Gegensatz zu dir meine ich, das wir dringend seriöse Forschung benötigen und auch haben , nur, die ist oft nicht spektakulär um in die Massenmedien vorzudringen.
    Die Rattenfänger mit den einfachen Antworten haben scheinbar die Lufthoheit.
    Wer die Menschen mit Emotionen packt, hat sie im Griff,egal wie wahr die Nachricht ist.
     
    genauso isses .. nur weiß ich, als Otto Normalverbraucher nicht mehr wem ich glauben soll ... seriöse Forschung? Forschung wird durch Gelder unterstützt .. tja und wer das Geld gibt ...


    die Medien sind die heutigen Priester von damals ...

    damals hat die katholische Kirche die Massen mit Angst und Horrorszenarien gelenkt und unter Druck gehalten ... zt. tun das Religionen heut noch

    jetzt machen das die Medien, weil der Kirche in der westlichen Welt kaum jemand mehr Glauben schenkt... und die Bibel längst überholt ist ...

    Greenpeace glaub ich seit dem Pampers Skandal nichts mehr ...
     
    Im Gegensatz zu dir meine ich, das wir dringend seriöse Forschung benötigen und auch haben , nur, die ist oft nicht spektakulär um in die Massenmedien vorzudringen.
    Die Rattenfänger mit den einfachen Antworten haben scheinbar die Lufthoheit.
    Wer die Menschen mit Emotionen packt, hat sie im Griff,egal wie wahr die Nachricht ist.

    Glaub ich Dir sofort ...
     
    Goodbye Rasen California! - Widerstand macht sich breit

    Hallo allerseits,

    Gewohnheiten zu ändern, scheint doch nicht so einfach. Gut 25 Prozent Wasser gilt es einzusparen und schon kommen die Kalifornier ins Straucheln - besonders die Friedhofsgärtner und Pool-Poolarchitekten. Hier unter diesem Link nachzulesen:


    http://www.spiegel.de/wissenschaft/...-duerre-kritik-am-wassersparen-a-1027156.html


    Dabei kann es so einfach sein: Wer schon mal in einem amerikanischen Haushalt oder Hotel war, der konnte dort feststellen, dass die meisten Amaturen vorsintflutlich sind und für alles andere geeignet sind, nur nicht zum Wassersparen. Da sind schon mal die ersten 15% drin...

    Gruß der Rasenmaster
     
    Fast jeder Haushalt in Deutschland hat Wasserspartasten an der Klosettspülung und andere Techniken zum aktiven Wasser sparen. Wenn dies in Californien nicht der Fall sein sollte, dann zeigt dies nur, dass die Wasserkosten dort noch nicht hoch genug sind.

    Ich hab mal gelesen, dass die Nebenkosten eine Wohnung - die man bei uns schon die zweite Miete nennt - niergends auf der Welt so hoch sind wie in Deutschland.
    Zumindest was die Wasserkosten angeht sollte man in Californien an der Preisschraube drehen dann regluliert dies auch der Markt.

    In Deutschland würde solch eine Krise den Erfindergeist anregen. Immer neue Erfindungen zur Wassererspranis würde sprudeln, denn Not macht erfinderisch. Aber in den USA scheint Not eher kämpferisch zu machen.

    Prblematisch ist natürlich, dass die Regierung kaum Einfluss auf die Farmer nehmen kann und die "bösen" Farmer durch ihre Lobbyarbeit teilweise haushalten können wie ahnodazumals. So wird - laut einem Fernsehbericht - noch immer Wasser durch Schläusen auf die Felder verteilt, anstatt z.b. mittels Tröpchenbewässerung wie es in Israel auf ganzen Plantagen gemacht wird gezielter zu bewässern.

    In der EU würden sicherlich in solch einer Situation Fördermittel für die Anschaffung wassersparender Bewässerungssysteme gewährt werden. Dies wäre sicherlich eine Art und Weise wie man auch die Farmer zum Umdenken bringen könnte.

    Ein paar Dinge scheinen in Deutschland und in der EU doch intelligenter zu sein:)
     
    Goodbye Rasen California! - Jetzt wird's hart

    Hallo allerseits,

    tropfen die alle?


    ...das nicht unbedingt, Fini, vielmehr sind die Mischbatterien so gearbeitet, dass es fast unmöglich ist, den Wasserdurchfluss entsprechend steuern zu können. Für uns Europäer ist es immer abenteuerlich in eine Dusche zu steigen und den Mechanismus der Wassermischung zu begreifen. Obwohl ich mich seit fast 20 Jahren regelmäßig länger in den Staaten aufhalte, stehe ich heute noch oftmals ratlos in der in der Duschkabine und weiß nicht, wie ich das Wasser duschtauglich bekommen soll.

    Zumindest was die Wasserkosten angeht sollte man in Californien an der Preisschraube drehen dann regluliert dies auch der Markt.
    In Deutschland würde solch eine Krise den Erfindergeist anregen. Immer neue Erfindungen zur Wassererspranis würde sprudeln, denn Not macht erfinderisch. Aber in den USA scheint Not eher kämpferisch zu machen.

    Da sei Dir gewiß, thomash, im Heimatland des Kapitalismus - oder war das England - wird der Erfindergeist schon angeregt sein und die Amis kaufen dann aus ganzem patriotischen Herzen gerne. Ein Erfindung konnte ich erst kürzlich im Fernsehen bewundern: ein Waschbecken als Aufsatzdeckel für den Spülkasten - so fließt das Wasser beim Händewaschen direkt in den Spülkasten. (Könnte bisher kein Foto im Netz dazu finden).

    So wird - laut einem Fernsehbericht - noch immer Wasser durch Schläusen auf die Felder verteilt, anstatt z.b. mittels Tröpchenbewässerung wie es in Israel auf ganzen Plantagen gemacht wird gezielter zu bewässern.


    Das ist ein ehrenvoller Gedanke, thomash, aber wenn man mal die Dimension der landwirtschaftlichen Nutzflächen erfahren hat, dann weiß man, dass dies schwer umzusetzen ist. Ein Beispiel ist die der Highway 101 zwischen Los Angeles und San Fransisco - dort fährt man über Stunden (!!!) links und rechts an Feldern vorbei, ohne das ein Ende abzusehen ist. Kalifornien ist wirtschaftlich der achtgrößte Staat der Erde und die meisten Umsätze schieben dort nicht IT-Firmen oder Hollywood, sondern die Landwirtschaft.

    Zumindest was die Wasserkosten angeht sollte man in Californien an der Preisschraube drehen dann regluliert dies auch der Markt.


    Das passiert jetzt,thomash, die lokalen Wasseranbieter sind angehalten, ihre Preise entsprechend zu erhöhen, so dass Verschwendung weh tut. Auch die drastischen Strafen bleiben erhalten. 500 Dollar Strafe, wenn man gegen die neuen Auflagen verstößt, pro Vorfall... - Man hat dann überlegt, ob man nicht eine Art Wasserpolizei ins Leben ruft, die Verstöße aufspürt. Das war dann recht bald überflüssig, weil man gemerkt hat, dass sich die Nachbarn gegenseitig beim zuständigen Amt anschwärzen.

    Gruß der Rasenmaster
     
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