Zur Zeit bin ich mit der Heckenschere in allen Ecken des Gartens unterwegs. Von den tatsächlichen Hecken hab ich aber nur ein paar Meter geschnitten, für den großen Rest kommt nächsten Monat Hilfe. Aber die Sträucher haben dieses Jahr so wild ausgetrieben wie seit Jahren nicht, stellenweise war kein Durchkommen mehr. Ich bin nicht der große Gartenaufräumer, doch den Weg vom Haus zu den Mülltonnen wollte ich gern mal wieder in Betrieb nehmen, statt immer ums Haus laufen zu müssen.
Zwei Brennnesselplantagen sind ebenfalls der Heckenschere zum Opfer gefallen, damit man endlich wieder an die Drahtkomposter kommt.
Gestern hab ich meinen Johannisbeerstrauch (hab leider nur einen, schwarz) für den Winter präpariert. Geschnitten allerdings manuell; rundum vom Giersch befreit und Knoblauch gesteckt in der Hoffnung, dass der die Ameisen fern hält, die sonst auf den Blattunterseiten Läuse züchten, welche mir schon mehrfach die Ernte ruiniert haben. Wende dieses Verfahren zum erstenmal an und bin sehr gespannt, ob es funktioniert. Mit einem Gemisch aus Kalimagnesium und gekörntem Kuhdung leicht gedüngt, gegossen und mit Rasenschnitt gemulcht.
Auf dem kleinen Kartoffelacker und in 2 Hochbeeten hab ich neulich Inkarnatklee gesät, der innerhalb von 2 Tagen gekeimt ist und super wächst.
Ansonsten bekommt die Kletterhortensie gerade eine Sonderbehandlung - die war ja letzten Herbst von der Hauswand gestürzt, weil die Halterungen morsch geworden waren, und hatte sich dabei den Hauptast gebrochen. Die zweite Hälfte der Pflanze (ca. 50 Jahre alt) wächst in die falsche Richtung und die Austriebe sind zum Teil sehr hell; also gibt's Spezialdünger und zweimal die Woche gleich 10 Liter Wasser sowie mittels Hanfseil eine Korrektur der Wuchsrichtung. Keine Ahnung, ob ich das richtig mache.
Seit Tagen drücke ich mich davor, alle Bart- und sonstigen Iris auszubuddeln und umzupflanzen/zu teilen ...