Ich bin ja eher ein "Hunde-Fan", aber meine Schwester plant sich eine Katze zu kaufen, wenn sie Rentnerin ist. Ich habe dazu einige Fragen, und ich hoffe, sie können hier beantwortet werden. Ich sehe die Katzenhaltung sehr kritisch.
Zu meiner Schwester: sie ist geistig behindert, lebt alleine in einer Wohnung mit ca.50m² Wohnfläche (Erdgeschoß). Sie wird für ca. 6 Stunden in der Woche ambulant betreut, also bei Dingen unterstützt, bei denen sie Probleme hat. Sie hat außerdem einen rechtlichen Betreuer, der finanzielle Dinge regelt.
Zur Zeit arbeitet sie in einer Werkstatt für Behinderte, dort erhält sie auch Mittagessen. In gut 5 Jahren wird sie Rentnerin, dann ist sie 60 Jahre alt.
In der Werkstatt leben 4 Katzen, sie sind Freigänger mit Katzenklappe. Meine Schwester hat sich mit einer Katze sehr angefreundet.
Und in 5 Jahren soll dann eben eine eigene Katze bei ihr einziehen.
Ihre Vorstellungen zur Haltung: Einzelhaltung, Wohnungskatze, Ausgang regelmäßig, mit Geschirr und Leine (wie bei einem Hund eben).
Fragen:
1) Sind diese Haltungsbedingungen "katzengerecht"? Ich denke es wird von den meisten Katzenhaltern sehr kritisch gesehen.
2) Kosten der Katzenhaltung: meine Nachbarin sagte mir, ihre beiden Katzen kosten ungefähr 100€ im Monat, eine Katze bekommt jedoch Diätfutter. Tierarztkosten sind nicht enthalten.
3) Schäden in der Wohnung: Unsere Hunde haben als Welpen alle etwas kaputt gemacht, ich vermute das ist bei Katzen ähnlich, oder? Ich habe im Internet gelesen, das Einzel-Wohnungskatzen teilweise aus Frust zum Zerstörer werden, oder eben sehr unglücklich sind und sich dann "aufgeben".
Meine Schwester wird, wie immer mehr Rentner, Grundsicherung erhalten. Ich habe letztens mit ihrem rechtliche Betreuer mal ernsthaft über die Kosten der Katzenhaltung gesprochen, nun hat er wohl eingesehen, dass die Kosten der Katzenhaltung mit Grundsicherung nicht zu bestreiten sind. Insoweit könnte man sagen: "Problem erledigt!", doch gibt es vielleicht noch andere Gründe, die gegen diese Form der Katzenhaltung sprechen und die meine Schwester besser verstehen und nachvollziehen kann. Sie wünscht sich eben sehr eine Katze.
Viele Grüße, nachträglich Frohe Weihnachten,
Heike
Zu meiner Schwester: sie ist geistig behindert, lebt alleine in einer Wohnung mit ca.50m² Wohnfläche (Erdgeschoß). Sie wird für ca. 6 Stunden in der Woche ambulant betreut, also bei Dingen unterstützt, bei denen sie Probleme hat. Sie hat außerdem einen rechtlichen Betreuer, der finanzielle Dinge regelt.
Zur Zeit arbeitet sie in einer Werkstatt für Behinderte, dort erhält sie auch Mittagessen. In gut 5 Jahren wird sie Rentnerin, dann ist sie 60 Jahre alt.
In der Werkstatt leben 4 Katzen, sie sind Freigänger mit Katzenklappe. Meine Schwester hat sich mit einer Katze sehr angefreundet.
Und in 5 Jahren soll dann eben eine eigene Katze bei ihr einziehen.
Ihre Vorstellungen zur Haltung: Einzelhaltung, Wohnungskatze, Ausgang regelmäßig, mit Geschirr und Leine (wie bei einem Hund eben).
Fragen:
1) Sind diese Haltungsbedingungen "katzengerecht"? Ich denke es wird von den meisten Katzenhaltern sehr kritisch gesehen.
2) Kosten der Katzenhaltung: meine Nachbarin sagte mir, ihre beiden Katzen kosten ungefähr 100€ im Monat, eine Katze bekommt jedoch Diätfutter. Tierarztkosten sind nicht enthalten.
3) Schäden in der Wohnung: Unsere Hunde haben als Welpen alle etwas kaputt gemacht, ich vermute das ist bei Katzen ähnlich, oder? Ich habe im Internet gelesen, das Einzel-Wohnungskatzen teilweise aus Frust zum Zerstörer werden, oder eben sehr unglücklich sind und sich dann "aufgeben".
Meine Schwester wird, wie immer mehr Rentner, Grundsicherung erhalten. Ich habe letztens mit ihrem rechtliche Betreuer mal ernsthaft über die Kosten der Katzenhaltung gesprochen, nun hat er wohl eingesehen, dass die Kosten der Katzenhaltung mit Grundsicherung nicht zu bestreiten sind. Insoweit könnte man sagen: "Problem erledigt!", doch gibt es vielleicht noch andere Gründe, die gegen diese Form der Katzenhaltung sprechen und die meine Schwester besser verstehen und nachvollziehen kann. Sie wünscht sich eben sehr eine Katze.
Viele Grüße, nachträglich Frohe Weihnachten,
Heike