Frage zu Fruchtfolge

vim

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Habe mich nun zur Fruchtfolge belesen. Aber wie ist es, wenn auf einem Beet letztes Jahr der Kohl nicht sehr ergiebig war? Also bis zur Ernte hat es nur ein einziger Grünkohl geschafft. Dieser (kleine gebliebene) steht bis jetzt, außerdem 2 Mini-Grünkohle. Andere Kohlsorten sind Schädlingen zum Opfer gefallen. Soll trotzdem (oder deshalb) dieses Jahr kein Kohl dorthin?

Soll das gleiche Gemüse nur nicht auf den gleichen Platz und geht andere Seite vom Beet? Also z. B. bei 2 Meter Länge?

Außerdem: Kann man Minikohl (ca. 20 cm hoch inklusive Stiel) essen?
 
  • Da die Fruchtfolge ja auch den Sinn hat, dass Schädlinge nicht einfach im Beet sitzen bleiben und die nächste Generation verfuttern können, würde ich in einem Beet, in dem mein Kohl in der letzten Saison den Schädlingen zum Opfer gefallen ist, dieses Jahr etwas anderes setzen.

    Wieviel Abstand man halten muss, habe ich mir nie Gedanken drum gemacht. Hängt aber vielleicht davon ab, was nicht gepasst hat. (Ausgelaugter Boden kann sehr lokal sein, Kohlweißlingsraupen sind mobil....)
     
    Grünkohl kann man derzeit noch beernten, die Blätter wachsen ja immer nach. Ob du auf dem Stiel herumkauen oder ihn in ein Smoothie tun möchtest, musst du selbst entscheiden. Unten wird er definitiv sehr holzig sein.
    Die Fruchtfolge ist keine Erfindung der Neuzeit, sondern basiert auf jahrtausendealter Erfahrungen. Es steht dir natürlich frei, für dich zu probieren, was geht.
    Die andere Seite vom Beet dürfte funktionieren. Ich baue viel in Mischkultur an, da rutschen die Gemüsereihen u.U. auch nur 50 cm weiter. Zu nah an der Vohrjahresstelle würde ich aber nicht riskieren.
     
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