Frage: Hunter Pros04 Aufsteiger mit oder ohne Druckregl

crx3480

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Hallo zusammen,


ich bin in den letzten Zügen meiner Planung, die dank dem tollen Forum hier gut klappt.


Jetzt höre ich nur immer wieder das man die Aufsteiger mit eingebauten Druckregulator kaufen soll da die MP-Rotator Köpfe sonst beschädigt werden bzw. nicht richtig funktionieren.


Im Forum hier ist aber eher die Meinung das man die nicht braucht bzw. nur unnötig teuer sind und eine Fehlerquelle mehr. (hab ich zumindest so rausgelesen)


Betrieben wird das ganze über den Gartenwasserhahn der über das Örtliche Wassernetz gespeißt wird. 4 Bar statischer Druck, Durchflussmenge 10Liter-Eimer in 18sec. Verrohrung 3/4 Zoll PE Rohr. Max. Rohrlänge eines Stranges 40m.


Könnt Ihr mir sagen ob ich auf die Druckregulierte Version verzichten kann, bzw. das ganze auch anders lösen kann? Die Hunter Magnetventile haben zwar eine Druchflussmengen Begrenzung, aber das hat ja keinen einfluss auf den Druck.


Schöne Grüße


Dejan
 
  • n3m

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    Hallo Dejan,

    Da ich zur Zeit ebenfalls am planen bin (siehe Thread), kann ich dir mal meine Überlegungen zu deiner Frage weitergeben.
    Laut Handbuch sind die Rotatoren mit einem empfohlenen Druckbereich von 1,75 bis 3,8bar angegeben. Ich vermute daher, dass mit deiner Angabe von max 4bar keine Zerstörungen auftreten, zudem vermutlich noch ein paar Meter Rohrleitung (= Druckverlust) bis zum ersten Rotator liegen.

    Negative Berichte habe ich hier im Forum erst Einen gelesen bzgl. eventueller Verstopfung, wobei ein wirklicher Befund nicht Zustande kam, da der Betroffene keine Rückmeldung mehr gab ... Kann man jetzt denken was man will.
    /Edit ein paar Jahre zurück gabs noch Probleme mit Genauigkeit der Druckminderer.
    Ich für meinen Teil werde mal die druckregulierten Testen da der Mehrpreis verschmerzbar ist (kommt natürlich auf deine Anzahl an)und sie angeblich optimal in Kombination sind ... Ich bin aber auch kein Experte, in 2 Monaten weiss ich vielleicht mehr ;)

    VG
    Matt

    PS mit deinem durchflussgeregelten MV lässt sich sich doch notfalls auch der Druck regeln.
     
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    crx3480

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    Hallo Matt,


    vielen Dank für deine Rückmeldung.


    Das mit dem regelbarem Magnetventil (101er) hätte aber doch den Nachteil das
    zwar der Druck dann aufgrund der geringeren Durchflussmenge irgendwann soweit runtergeht das die ersten Rotatoren "richtig" laufen, jedoch bei den letzten zu wenig ankommt, oder hab ich da einen Denkfehler


    Da aber die Meisten hier nur die "normalen" Aufsteiger haben und wie du geschrieben hast die auch noch bis 3,8 Bar gehen, werde ich es jetzt einfach mal riskieren und ebenfalls die nicht druckbegrenzten nehmen.


    Insgesamt sind 13 Regner an 2 Strängen vorgesehen, wobei davon auch kleine 800er dabei sind und die meisten die MP1000er sind.


    Gruß
    Dejan
     
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  • Parzival

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    Die Hunter Magnetventile haben zwar eine Druchflussmengen Begrenzung, aber das hat ja keinen Einfluss auf den Druck

    Hat es doch… ein schlüssiges Rezept wird da wohl niemand parat haben.

    Zu viel Druck an so einem Sprühdüsengehäuse bedeutet Wasseraustritt am Schaft des Aufsteigers und unterhalb der Düse.

    Ob man die Wassermenge mit einem Ventil regulieren muß, wird auch mit dem Wasserverbrauch eines Strangs zusammenhängen. Der Druckverlust bis zum letzten Regner wird wohl nicht so hoch ausfallen, wenn man das Ventil auf die benötigte Wassermenge einstellt.

    Viel Glück
     
  • crx3480

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    Hallo Parzival,


    danke für deine Rückmeldung.


    Evtl. mache ich jeweils die ersten 1-2 Aufsteiger eines Stranges zur Sicherheit
    als Druckbegrenzte Version den Rest dann normal.


    Bezüglich der Wasser- bzw. Durchflussmenge am Magnetventil.


    Ich benötige für einen Strang 0,9m³ und für den anderen 1,0m³
    für die Hecke an Strang 3 dann ca. 0,3m³


    Der Wasserhahn liefert ohne Schlauch dran im schlechtesten Test 1,9m³, darum
    hab ich die Ventile mit begrenzbarer Durchflussmenge ausgesucht. Stellt sich jedoch die frage wie man das Optimum von der Ventileinstellung herausfindet?
    Eine Anzeige der aktuellen Durchflussmenge gibt es nicht, wahrscheinlich wieder irgendwie mit dem 10 Liter Eimer an Ausgang des Magentventils messen.


    Oder gibt es da noch eine andere Möglichkeit / Trick? z.B. solange zudrehen bis am letzten Regner zu wenig ankommt???






    Gruß
    Dejan
     

    Parzival

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    Lieber Dejan,

    Der Gedanke, dass die ersten Beiden mit einem Druckminderer das Quäntchen zu viel in der Leitung abfangen, ist sicher eine gute Überlegung, aber ich denke, dass der Druckverlust bei den geringen Wassermengen nicht so groß sein wird, dass es dann beim Letzten in der Reihe passt. Ich habe keine Ahnung, wie teuer so ein druckbegrenztes im Gegensatz zu einem normalen Gehäuse ist.
    Gerade schrieb doch con_plomo, dass er diese Gehäuse sehr gut findet.

    Ich kenne diese Gehäuse nicht, da es in meinen Gärten meistens an Druck fehlt. Aber um sicher zu gehen, dass es passt, würde ich nach einem preiswerten Anbieter suchen und die 13 Gehäuse gleich komplett druckbeschränkt kaufen.

    Ansonsten… ja, es ist wieder dieser wunderbare Eimer, mit dem man die Durchflussmenge hinter dem Ventil messen würde. Vor Jahren hatte RAIN BIRD ein Multifunktionsmesser für Druck und Durchflussmenge im Sortiment. Aber die damals aufgerufenen 200 USD waren sicher für den Einmalgebrauch nicht die beste Option.

    Viel Glück
     
  • crx3480

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    Hallo zusammen,


    ich wollte euch meine Erfahrung bzw. mein Fazit nicht vorenthalten.
    Evtl. hilfts der Nachwelt ;-)


    Die Druckregulierten Gehäuse kann man sich getrost sparen, es ist eher das Problem das man zu wenig Druck hat, bzw. bei dem einen Strang genau im Optimum liegt.


    Zur Not hätte man das bishen Druck das zuviel gewesen wäre auch mittels des MV runtergeregelt bekommen.


    Der Eingangsdruck lag bei 3,4 Bar (fließend am Wasserhahn) und beim einen Strang kommen am Ende 2,8 Bar an, beim zweiten habe ich mich etwas mit den Regnern verschätzt und beim letzten blos noch 1,8 Bar :-/. Der Effekt wird bestimmt auch durch 38m 25er Rohr noch verstärkt. Hier hätte ich auf mein Bauchgefühl hören sollen und das 32er nehmen sollen.


    Wie so oft hätte es in der Theorie locker klappen müssen in der Praxis jedoch nicht so ganz, :-/
    1800l/h schafft der Aussenwasserhahn und die lange Lange Leitung hat einen rechnerischen Verbrauch von 1200l/h, dennoch reichts nicht bzw. geht zuviel Druck verloren.


    Jetzt hilft es nur noch am Druckregler im Keller etwas hoch zu pushen.


    Gruß
    Dejan
     
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    Parzival

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    Lieber Dejan!

    Erst einmal ein herzliches danke für die Meldungen über Deinen Erfahrungen. Nur so wird dieses Forum auch wirklich ein „Erfahrungspool“ für alle Bewässerungsinteressierten. Ich bin sicher, dass es der „Nachwelt“ hilft.

    Gibst Du noch ein paar Geheimnisse Deines Projekts preis?

    Wie viele Regner hängen denn an Strang 1? Der, in dem es so zufriedenstellend geklappt hat.

    Strang 2 mit 38 Metern ist schon lang. Wie viele Regner sind es da? Bei wie vielen Regnern wird denn der gewünschte Bewässerungsbereich nicht erreicht? Kann man diese „Druckminderung“ denn aus dem Gehäuse herausnehmen? Du hast den Fließdruck vor dem letzten Gehäuse gemessen?
    Dass die Reibungsverluste bei so überschaubaren Wassermengen jetzt so gravieren sein sollen…?
    Gibt es da 90°Winkel.

    Ob ein pushen des Druckminderer im Keller da etwas bringt? Ich bin gar nicht sicher, ob Du mit 32 mm an diesem langen Ende so viel besser fahren würdest.

    Viel Glück
     

    crx3480

    Neuling
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    Hallo Parzival,

    an dem Strang 1 (der kürzere mit den 2,8 bar am letzten Regner) hängen 7x MP Rotatoren 1x MP2000 270°, 1x MP2000 180°, 2x MP2000 90°, 2x MP1000 180°, 1x MP1000 90°

    An Strang 2 (der mit insg. 38M und nur noch 1,8 bar am letzten Regner) hatte ich anfangs auch 7 Regner, hab dann beim Test nach dem ich die Rohre in die Gräben gelegt hatte gemerkt das ein Bereich nicht gut erreicht wird, habe dann noch einen 8ten Rotator abgezweigt und dann war die Misere Perfekt, es war zwar die Aufteilung gut, aber der Druck so gering das beinahe alle die benötigte Weite nicht mehr erreicht haben :(


    Es sind nun nach Tausch einiger MP1000 gegen 2000er an diesem Strang in der Endkonfiguration 2x MP3000 180°, 3x MP2000 90°, 3x MP 2000 180°.

    Zur Vollständigkeit, der 3te Strang bewässert die frisch gepflanzte Kirschlorbeer/Glanzmispel Hecke mittels 3/4 Zoll Tropfschlauch und insg. 46M Länge.

    Ich hätte ja sogar noch den 4ten Strang übrig gehabt als Reserve wenn ich nur vorher schon den Druckmesser besorgt hätte, hätte ich noch jeweils 2-3 Regner wegnehmen können und an den 4ten hängen.

    Aber wie es nun mal so ist hätte hätte ....

    Mit der Druckerhöhung am Minderer im Keller auf 4,0 Bar Fließdruck funktioniert es nun dennoch ganz passabel, allerdings ohne Reserven :(

    Bewässert wird übrigens 170qm Rasen in U-Form.

    Verlegt habe ich die Leitungen jeweils mittig im Grundstück und von da aus immer mit T-Stücken den Abzweig zum Regner gemacht (jeweils 2-4 Meter Länge)


    Gruß
    Dejan
     

    Parzival

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    Lieber Dejan!

    Erst einmal meinen Glückwunsch, wenn es jetzt zufriedenstellend funktioniert. Wenn sich da im Hauswasserdruckminderer Reserven ergaben, ist das doch wunderbar.

    „Hättest“ Du mal von Deinem Plan mit den T-Stücken berichtet…

    Jede noch so kleine Ecke frisst Leitungsdruck und wenn Deine Installation mit vielen Ecken daher kommt, ist es für mich erklärlich, warum es letztlich knapp geworden ist. Ich würde wetten, dass eine U-förmige Installation (ein T-Stück und die Regner an einer Anbohrschellen) „reibungstechnisch“ weniger verbraucht hätte. Alles müßig! Bei Dir klappt es und wie Du siehst, liest ja niemand die mit Schweiß erbuddelten und geschriebenen Erfahrungen.

    Allzeit viel Glück!

    PS: Melde Dich doch mal, wie sich die Rotator-Düsen im Langzeiteinsatz bewähren.
     
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