AW: Fleischfressende Pflanzen
hmm, über sonnentau weiss ich nichts
destilliertes wasser müsste eigentlich immer gehen.(fürs Bügeln?)
hmm, auf jedenfall gehen die kanister destillierten wasser, die man im obi kaufen kann^^
hier habe ich einen Artikel gefunden aus dem Link:
Gartenbau Thomas Carow - Spezialgrtnerei fr Fleischfressende Pflanzen: Pflegehinweise > Gieen/Giewasser
Das richtige Gießwasser ist einer der wichtigsten Punkte bei der Insektivoren Kultur. Es muss 'weich' sein, darf also nicht kalkhaltig sein. Die Gesamthärte sollte 4°dH nicht übersteigen, damit scheidet Leitungswasser in den meisten Gebieten Deutschlands aus!
Gut geeignet ist Regenwasser. In lichtdichten Behältern kann es an einem kühlen Ort lange gelagert werden. Hat man keine Sammelmöglichkeit, bietet sich destilliertes Wasser an, dem ca. 10% Leitungswasser beigemischt wird. Auch das französische Quellwasser in Plastikflaschen zum Trinken ist sehr gut geeignet. Mineralwasser oder abgekochtes Wasser enthält noch zuviel Kalk.
Dazu verstehe ich nicht, warum dem destillierten Wasser Leitungswasser beigemischtwerden soll.
so und hier hab ich was über Sonnentau:
Drosera Binata Sonnentau Gabelblatt-Sonnentau (Droseraceae)
Drosera binata
Herkunft: Ostküste Australiens
Name: Englisch: Fork-leaved sundew
Wuchs: terrestrisch, aufrecht wachsend, mehrjährig
Größe: bis zu 25 cm
Blüte: weiße Blüten, selbststeril
Fallentyp: aktive Klebefalle
Haltungsbedingungen: Im Sommer warm und sehr hell, im Winter Ruheperiode, Pflanze verträgt Fröste, solange die Wurzeln nicht einfrieren. Windgeschützter Stellplatz, sandiges Substrat
Drosera binata gehört ebenfalls zu den leichter zu pflegenden Sonnentauen. Sie bildet lange Fangarme, welche sich ab einer gewissen Höhe meist einfach gabeln und erst ab der Gabelung mit Fangtentakeln besetzt sind. Die Pflanze verträgt viel Sonne, kann im Sommer sehr gut draußen stehen, wobei sie bei idealen Bedingungen zu richtigen Büschen anwächst. Auch einen normalen deutschen Winter übersteht die Art, wobei sie allerdings Schutz in Form von Moospolstern benötigt. Bei mir stehen die Pflanzen in großen Kübeln, in denen sie sich gut ausbreiten können als auch im Moorbeet. Allerdings stellen Regen und Stürme ein Problem für diese "Büsche" dar, da die Fangarme sehr dünn sind und unter dem Gewicht des Wassers oder bei Sturm sehr schnell umknicken bzw. flach auf dem Boden liegen. Nach zwei Tagen Sonne ist aber eigentlich immer alles wieder in Ordnung.
Samenbildung ist ein wenig heikel bei dieser Art. Gründliches Bestäuben von Hand führt jedoch dazu, dass zumindest eine von 5 Blüten tatsächlich Samen ausbildet.
Standort im Sommer
Die Kultur ist im Freiland problemlos möglich, die Pflanze verträgt und bevorzugt die pralle Sonne, färbt sich auch dann erst rot, starker Regen wird weniger gut vertragen, da die dünnen Stengel leicht brechen. Die Drosera binata sollte bei voller Sonneneinstrahlung nass stehen, somit ergibt sich für die Luftfeuchtigkeit kein zusätzlicher Aufwand. Die Kultur unter Kunstlicht ist möglich, jedoch erhält man nur grüne schlecht entwickelte, gebrechliche Pflanzen.
Standort im Winter :
Wenn man die Pflanze ohne Winterpause kultivieren will sollte man die Kultur im Winter unbedingt bei voller Sonneneinstrahlung im Südfenster fortgesetzten, da diese Art nicht unbedingt winterhart ist wenn sie nicht vorher daran gewöhnt wurde, die Temperatur sollte über der Heizung ca. 20°C betragen, die Erde sollte lediglich feucht sein. Die Pflanzen wachsen im Winter langsamer aber höher, manche Blätter entwickeln sich kaum und es wachsen nur lange grüne
Die Pflanze:
diese Varietät hat einfach gegabelte Blätter. Die Blattspreite ist olivegrün, wird mit zunehmendem Alter rötlich, und die Tentakel sind tiefrot ( Clemesha, 1972; Slack, 1979 ). Die Pflanze kann eine Höhe von fast 40 cm erreichen ( Gilbert, 1984 ). In Naturform scheint diese Form selten zu sein. Dieser Sonnentau nimmt eine leichte Sonderstellung ein. Das fängt schon damit an, daß er mal ausnahmsweise nicht aus Südafrika sondern aus Australien kommt. Drosera binata gibt es in verschiedenen Formen, von der typischen, einfach gegabelten, bis hin zu x-fach verzweigten Exemplaren. Drosera binata braucht mehr Licht als die anderen subtropischen Drosera, am etwas schattigen Fenster bildet er nur lange schwache Triebe, wo capensis und aliciae noch recht gut aussehen. Drosera binata ist ein guter Indikator für gute Lichtbedingungen, um z.B. seine
Stengel, die Luftfeuchtigkeit sollte niedrig sein. Wird der Vegetationskegel trocken, so steht die Pflanze zu kalt und zu feucht, hier ist jedoch keine 'Rettung' mehr möglich. Gefahr durch Blattläuse besteht kaum.
Substrat: Ungedüngter reiner Torf, Zusatz von geringen Mengen Sand ist möglich, nur mit kalkfreiem Wasser giessen.
Pflanzgefäss: grosser Topf, da die Wurzeln sowohl schnell in die Tiefe als auch in die Breite wachsen.
Vermehrung :
Die Vermehrung durch Samen ist sehr effektiv, wobei sich die Blüten im Sommer unter optimalen Bedingungen bilden können, sie öffnen sich nur zum Teil (Farbe=weiss). Ältere Pflanzenstöcke teilen sich in mehrere Stöcke, deren Teilung ist nicht zu empfehlen, da sonst die Wurzeln beschädigt werden. Die Vermehrung mit Hilfe der Wurzeln gelingt gut, nur treiben oft mehrere Pflanzen aus einer Wurzel. Unterirdisch wachsen alle Pflanzen in grösseren Töpfen ebenso zu ganzen Büschen heran.
Besonderes: sehr robust